Telepathetic
Groß-Pontifex
- 1. Juli 2010
- 2.972
AW: Die Zen-Lehre
Christen fragen Gott im Gebet um Antworten, die sich nur auf Seiendes beziehen können. Dies ist der Dharma-Leib.
Ich sehe Zen-Meditation rein in Bezug auf meine obige Frage als eine Gebet-Form an. Der Unterschied ist dann, dass mit Hilfe des Zen die Bereitschaft Antworten zu finden größer würde. Übrigens sagt Jesus, dass wir uns nicht um unser Leben sorgen sollen, weil Gott uns mit allem versorgt, was wir brauchen.(vgl. Matthäus 6,19-34). Welche geistige Einstellung würde dazu mehr passen, als die des Zen?
@Kriegerin: Mir gefällt "Christallisation".
Gibt es eigentlich in der Überlieferung und / oder heutzutage anerkannte Zen-Meisterinnen?
Wie würden diese aus ihrem weiblichen So-Sein die Lehre übermitteln? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die männliche Methode und die weibliche Methode übereinstimmen. Oder?
Gruß,
Tele
Würde ein Christ mit ZEN zu Gott finden können?
Die Frage ansich ist nicht logisch.
Der Begriff Christ setzt ja den Glauben an Gott voraus.
Warum etwas suchen woran man glaubt? (...) Da ich zum Beispiel aber weiß ( ohne jetzt bitte Kontroversen auszulösen ) das es den biblischen Gott nicht gibt, frage ich mich natürlich, wie soll der, der Zen praktiziert jemals Gott finden?
Es entspricht nicht dem Wesen des Zen nach etwas zu suchen.
Daher kann Zen auch nichts finden.
Was du hast, hast du.
Was du nicht hast, hast du nicht.
Christen glauben an Gott, Christen beten zu Gott. Der biblische Gott ist u.A. auch der Schöpfer alles Seienden. Gott wäre dementsprechend auch der Schöpfer des Dharma-Leibes.Definiere genau das Wort Christ.
Sind wir nicht alles Christen?
(Christallisation)
Christen fragen Gott im Gebet um Antworten, die sich nur auf Seiendes beziehen können. Dies ist der Dharma-Leib.
Ich sehe Zen-Meditation rein in Bezug auf meine obige Frage als eine Gebet-Form an. Der Unterschied ist dann, dass mit Hilfe des Zen die Bereitschaft Antworten zu finden größer würde. Übrigens sagt Jesus, dass wir uns nicht um unser Leben sorgen sollen, weil Gott uns mit allem versorgt, was wir brauchen.(vgl. Matthäus 6,19-34). Welche geistige Einstellung würde dazu mehr passen, als die des Zen?
@Kriegerin: Mir gefällt "Christallisation".
Da fällt mir noch eine schöne Geschichte ein. Ein Schüler sieht während der Meditation einen großen leuchtenden Buddha. Freudestrahlend rennt er zu seinem Meister und erzählt ihm davon. Der Meister antwortet ihm markig: "Hast Du weiter auf Deine Atmung geachtet?"Nach meinen informationen, kann während der Meditation so etwas wie eine göttliche Offenbarung eintreten.
Davon soll man sich jedoch nicht beeindrucken lassen und weiter meditieren.
Gibt es eigentlich in der Überlieferung und / oder heutzutage anerkannte Zen-Meisterinnen?
Wie würden diese aus ihrem weiblichen So-Sein die Lehre übermitteln? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die männliche Methode und die weibliche Methode übereinstimmen. Oder?
Gruß,
Tele