- Ersteller
- #401
Popocatepetl
Ritter Kadosch
- 27. August 2013
- 6.423
danke, alles wo Apeel draufsteht wird nicht gekauft.
Apeel | Food Gone Good | Länger haltbares Obst und Gemüse
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Die überlagerte Frucht wird gummiartig, verrottet nicht, und Tiere meiden es.
Richtig schöne Sozivisagen:
Ohne mir den Film angeschaut zu haben, da bist du jetzt aber auch ein Opfer sozialistischer Propaganda geworden. Die DDR hat es nicht mal geschafft, aus eigener Kraft die Bevölkerung mit Eiern zu versorgen. Da durften dann auch Privatleute ran, mein Vater, durchaus geschäftstüchtig hat das erkannt und ein paar Jahre hatten wir 300 Hühner. Für die Eier gab es gutes Geld, manchmal sogar mehr, als es im Laden gekostet hat. Für die Eier gab es Annahmestellen, man bekam auch Getreide, was man zum Beispiel so nicht frei kaufen konnte. Bauern verfütterten übrigens Brot an Schweine, weil das billiger war als Futter. Wir haben regelmäßig abgegeben, aber es gab eben auch Rentner, die hatten 10 alte Hühner und da dauerte es etwas bis die Packung voll war. Dementsprechend hatte man auch gern mal sehr alte Eier, die frisch verkauft wurden.Im Grunde alles doch nichts anderes, was zu der Zeit im Westen auch passiert ist. Man stellt fest, dass sich eine wachsende Millionenbevölkerung nur mit industriellen landwirtschaftlichen Methoden versorgen lässt und handelt dementsprechend. Die Unterschiede sind nur die Vorzeichen, unter denen dies passiert: Im Westen durch kommerzielle Großbetriebe unter der Verdrängung kleinerer Erzeuger, im Osten durch organisierte Kombinate. Am Ende kommt das dabei heraus, was man für die Versorgung der Masse braucht, Hühnerfabriken eben.
Schaut man sich die Bilder an, dann fällt mir allerdings auf: Es handelt sich offenbar um freilaufende Hühner, auf deren tierisches Wohlergehen man den Kommentaren zufolge - schon aus eigenem Interesse - geachtet hat. Ohne genau zu wissen, wie zu vergleichende Betriebe zu der Zeit im Westen ausgesehen haben, aber die sind ja dann schon bald zu der (heutzutage nicht mehr erlaubten) Käfighaltung übergegangen.
Aus dieser Sicht heraus - und dies letztlich sogar bis in die jüngere Zeit - Vorzeigebetriebe: Kein zu enger Besatz, Vermeidung von Krankheiten der Tiere durch hygienische Produktion und regelmäßige Desinfektion der gesamten Anlage, ausgebildete und ständig geschulte Fachkräfte in der Produktion, Erhalt und Weiterentwicklung der laufenden Betriebe durch Ingenieure und Veterinäre.
Konsequent auch, dass man einsieht: Wenn ich die Fachkräfte einsetzen will, dann braucht man auch Wohnungen, denn irgendwo müssen die Mitarbeiter ja auch leben. Also baut man mal eben 2.000 Wohnungen ...
... während im Westen selbst große internationale Konzerne mit mehr als prall gefüllter Kriegskasse solche Kleinigkeiten nicht für notwendig halten, heutzutage jedenfalls. Sie jammern immer, dass sie ihre Fachkräfte nicht bekommen können, die sie gerne hätten, aber wo sie denn wohnen sollen ... Your Problem, Dude.
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