Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
Um was genau geht es denn nun?es geht um etwas völlig anderes...
Um was genau geht es denn nun?es geht um etwas völlig anderes...
Wie ich schon mehrmals erklärt hab (und gerne wieder tue), sind Elektroautos über 100 Jahre alt und damit deutlich älter als Diesel- oder Ottomotoren. Viel getan hat sich da nicht.In der Frühphase dieses technologischen Wandels ist keine Massentauglichkeit zu erwarten, dafür ist er zu gravierend. Dennoch geht es um nichts als Investitionen, sowie Forschung und Entwicklung. Das kann die Menschheit ziemlich gut, wie jedermann bei einem Blick auf die vergangenen 100 Jahre leicht erkennt:
Ein zehnjähriger Junge konnte den Brüdern Wright bei ihrem Erstflug zuschauen - und als Sechsundsiebzigjähriger die Mondlandung verfolgen. Unglaublich, oder?
Es gab auch vor Christi Geburt schon Batterien. Und die Eisenbahn fährt seit ihrer Erfindung auf Schienen aus ... Eisen.Viel getan hat sich da nicht.
Zu den Zeiten konnte es sie auch nicht geben. Es gab weder eine nennenswerte Massenproduktion noch eine nennenswerte Kaufkraft für solche Produkte, von der mangelnden und dazugehörigen Infrastruktur Mal ganz abgesehen.Soviel zur Frühphase des technologischen Wandels und den early adopters.
Die existierte für Autos mit Verbrennungsmotor auch nicht.Zu den Zeiten konnte es sie auch nicht geben. Es gab weder eine nennenswerte Massenproduktion noch eine nennenswerte Kaufkraft für solche Produkte, von der mangelnden und dazugehörigen Infrastruktur Mal ganz abgesehen.
Dass sich in der Batterietechnologie seit deren Erfindung nicht viel getan hat und nicht viel tun wird.Tatsächlich habe ich nicht die geringste Ahnung, was Du mit deiner Aussage erläutern oder gar beweisen möchtest.
Man hat auch nie probiert eine effektive Landwirtschaft zu entwickeln, wenn man in einer Natur lebte die Nahrung im Überfluß bot. Mit Benzin kam man einfach erst einmal viel schneller voran, es war die bequemer zu nutzende Energiequelle. Und das war auch völlig in Ordnung.Dass sich in der Batterietechnologie seit deren Erfindung nicht viel getan hat und nicht viel tun wird.
Davon, wie viel sich in der Zukunft tun wird, hast Du nicht den geringsten Schimmer. Ich auch nicht.
nee, herr grossmaul, es geht um etwas völlig anderes...
irgendwie ist anzumerken, das ihr gut reden könnt, doch an sich nichts sagt
tschuldigung, ist nunmal so
Das stimmt. Ein Rückblick auf die Technikgeschichte gestattet durchaus eine feste Zuversicht, finde ich. Sobald zu erwarten ist, daß in einem Technologiesegment gewaltig viel Geld zu verdienen sein wird, ertwickelt es sich sprunghaft. Man schaue bspw. auf die digitale Fotografie.Nun ja, das klang ein paar Beiträge weiter oben aber noch anders. Da hast Du zumindest einer festen Zuversicht Ausdruck verliehen.
Aus meiner Sicht mehr als für die Elektromobilität. Es war aus meine Sicht das Zeitalter der Mechanik. Dass der E-Motor mit Akku als Antrieb nicht ausstarb, verdankt er vielen Nischenanwendungen wie dem Bergbau.Die existierte für Autos mit Verbrennungsmotor auch nicht.
"1911 – Ende der Elektromobilität
Fast ein Jahrhundert konnte sich die Elektromobilität gegenüber dem Verbrenner durchsetzen und beherrschte zum Schluss den Markt. Doch um 1911 sollte sich dieses Blatt wenden und das Ende der Elektromobilität kommen.
So erfand 1911 der amerikanische Ingenieur Charles F. Kettering den elektrischen Anlasser für den Ottomotor, die bisher kraftaufwendige Kurbel fiel damit weg. Die Anzahl der Tankstellen nahm drastisch zu und die Ölpreise waren im Keller. Zusätzlich sorgte die Werbung für die Verbrennungsmotoren für einen Imagewandel. Der Marktanteil elektrisch betriebener Fahrzeuge sank bis 1920 stark und am Ende kam es fast zu einem völligen Stillstand in der Produktion."
Wäre damals eine entsprechende Nachfrage entstanden und hätte es in die Zeit gepasst, wäre es vielleicht anders geworden.Du meinst also, dass einfach keiner ein Interesse daran hatte, Batterien zu entwickeln?
Können wir den ganzen Blödsinn dann bitte einstampfen und statt dessen wieder billige AKWs bauen?Auch die bundeseigene Deutsche Energieagentur (Dena) zeigt sich in einer aktuellen Studie besorgt. Die Energiewende verursacht bislang vor allem explodierende Kosten. Zum Klimaschutz trägt sie kaum bei.
Aha. Als Mieter kann ich also Solarpaneele setzen, oder eine Windmühle bauen, jetzt mußt Du nur noch sagen, wo denn. Das ist keine Frage von "dürfen"...Ein E-Auto in der heutigen Zeit, in welcher jeder durch Sonnen- und Windenergie seinen
eigenen Strom erzeugen "könnte" wenn er dürfte
Ja, wenn er könnte. Das ist hier eine Ausfallstrasse, Parkverbot, und auch keine Schrottimmobilie. Hier sind es 4 Mietparteien, die alle vor dem Haus kein Auto abstellen können, und das sind noch wenige. Gleich gegenüber sind es um die 20, weiß ich nicht genau, und auch kein Parken vor dem Haus möglich. Essig, keine Möglichkeit.nein als Mieter darfst du gar nicht machen - nur darauf hoffen das dein Vermieter
den Mietern die Möglichkeit zur "Stromtankstelle" ermöglicht. Dies könnte auch
eine Aufwertung der Mietsache sein.
Von wegen spezieller Fall. Nicht jeder wohnt in einem Einfamilienhaus mit Carport (Garage, wenigstens eigene Einfahrt)... hier gibt es ganze Altstadtviertel, wo man nicht parken kann, und wie ist das mit Wohnblöcken oder Hochhäusern? Ist ja schön, wenn man das privat organisieren kann, aber ohne daß öffentliche Stromtankstellen mit vielen Plätzen geschaffen werden, wird das nichts.gut - in deinem Speziellen Fall scheidet somit jede Möglichkeit aus.
Von einer Individual-Beförderung ist dort dann abzuraten.
Eher sollte man "Gut zu Fuß" ggf. Fahrrad fahren.
dies hat eh eine noch Bessere Klimabilanz als alles Andere.
Denke mal das der ÖPNV auch in unerreichbarer Ferne ist .. ((
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