AW: ESM, Bürgschaften, Währungsreform?
Was ist der wirkliche Krisenfall? Nicht spanische Provinz-Banken, nicht Landesbanken retten (die auch Bayern mit etlichen Milliarden unterstützt hat). Deutschland hat eigentlich nur einen oder zwei systemrelevante Fälle: die Hypo Real Estate (mit ihren sehr wichtigen Hypotheken-Pfandbriefen), z.T. die Commerzbank (kräftige Eigenkapitalspritze durch Teilverstaatlichung). Bei Nichtrettung Gefahr des Dominoeffektes bei Banken.
Ich habe hier sogar eine sehr marktwirtschaftliche Ansicht, Bankrotteure (auch Banken) muss man pleite gehen lassen, sonst ist es ein Subventionesfass ohne Boden. Das "reinigende Gewitter" in der Marktwirtschaft funktioniert wie eine Selbststeuerung, die es im Staatssozialismus nicht gab, wo man das Ruder immer in die falsche Richtung steuerte. Der Staat soll ja helfen, aber den Menschen (z.B mit Auffanglösungen). Das meine ich mit Löschmitteln, die nicht nutzlos verbraucht werden dürfen.
Und natürlich muss der Staat als Gesetzgeber den zügellosen Kapitalismus +deren Folgen eingrenzen. Diese Maßnahme zur "Feuervermeidung" ist sogar kostenlos.
Wir sind gar nicht so weit entfernt. Man sollte mit Subventionen nur sehr selten den Wirtschaftsmarkt eingreifen, der Markt überhitzt fast immer durch staatliche Geldspritzen und führt in die Krise. Ich halte die jahrzehntelangen Subventionen für Griechenland in Höhe von ca. 120 Mrd sogar für eine Ursache der Krise, das hat alles aufgepuscht. (auch nach der Wende im Ostdtl. wurde der Immoblienmarkt künstlich aufgebläht durch die Sonderabschreibung OST.)Weil Eingriffe in den Markt auch so superduper funktionieren und den Tag retten. Wie gerade live in Greichenland und Spanien beobachten kann.
Was ist der wirkliche Krisenfall? Nicht spanische Provinz-Banken, nicht Landesbanken retten (die auch Bayern mit etlichen Milliarden unterstützt hat). Deutschland hat eigentlich nur einen oder zwei systemrelevante Fälle: die Hypo Real Estate (mit ihren sehr wichtigen Hypotheken-Pfandbriefen), z.T. die Commerzbank (kräftige Eigenkapitalspritze durch Teilverstaatlichung). Bei Nichtrettung Gefahr des Dominoeffektes bei Banken.
Das ist ist die Masterfrage. Spanien hat sie so beantwortet, die Banken zu retten. Der spanische Staat ist damit überfordert, also unterstützen die EU den spanischen Staat, damit der helfen kann. Eine seltsame indirekte Konstruktion.Da wären wir wieder bei der Definition von "sozial". Wenn zehntausende Bürger, Häuslebauer und Kleinunternehmer von heut auf morgen bankrott wären, DAS wäre unsozial, allerdings die Folge von Bankenpleiten.
Ich habe hier sogar eine sehr marktwirtschaftliche Ansicht, Bankrotteure (auch Banken) muss man pleite gehen lassen, sonst ist es ein Subventionesfass ohne Boden. Das "reinigende Gewitter" in der Marktwirtschaft funktioniert wie eine Selbststeuerung, die es im Staatssozialismus nicht gab, wo man das Ruder immer in die falsche Richtung steuerte. Der Staat soll ja helfen, aber den Menschen (z.B mit Auffanglösungen). Das meine ich mit Löschmitteln, die nicht nutzlos verbraucht werden dürfen.
Und natürlich muss der Staat als Gesetzgeber den zügellosen Kapitalismus +deren Folgen eingrenzen. Diese Maßnahme zur "Feuervermeidung" ist sogar kostenlos.
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