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Feuerseeles philosophische Gedanken

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Wer urteilt dnn schon wieder, du 3fach Denkerin.
Dein Motto ist ein Urteil (und ein Buchtitel).
Mit der Erwähnung des Mottos/Buchtitel hast du bereits vor mir geurteilt.

Der Mensch merkt oft nicht dass er urteilt. Es passiert automatisch und unbewusst.
Urteilen/Bewerten ist Teil des Menschseins.
Wir Menschen können unsere Menschlichkeit nicht ablegen (dies tun wir erst im Augenblick unseres Todes. Der Tod ist der Moment, an dem wir das lebendige Leben verlassen und in das tote Leben gehen). Das Reich der Toden ist ein Informationsdatenfeld an dem es keine Leser gibt, weil es keine aktiven Gehirne gibt. Aktive G.Hirne existieen nur im Bereich der Lebendigkeit/Aktivität/Bewegung.

Ich habe also nur an deinem Wort angeknüpft.
Dabei habe ich versucht zumindest IM Grundlegendem vollständig logisch zu denken. Ich weiß, dass ich mit meinem begrenzten Verstand nicht immer erfolgreich logisch genug denken kann.
Es existieren wahre Meister der Logik, ich aber gehöre nicht zu ihnen. Ich gehöre zu den Menschen, die zu den Dummen gezählt werden.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Dein Motto ist ein Urteil (und ein Buchtitel).
Mit der Erwähnung des Mottos/Buchtitel hast du bereits vor mir geurteilt.
Man sollte den Urteilen keine Moral hinzufügen, wenn wir dessen gewahr werden, wäre toll. Das Schwierigste allerdings ist, dies unserem Denken verständlich zu machen – so sehr hat uns unser Intellektualismus in Griff.

Ja das Böse ist keine eigenständige Qualität. Wann beginnt der Mensch mit dem Urteilen, der uns meist nicht in ZORN/WUT bringt? Meist ist es ein Zustand der Entbehrung/Unzufriedenheit. Das Böse ist demzufolge die natürliche Folge.

Einfacher ist das Urteilen wenn wir in positiver Stimmung sind. Da sind wir dann im Einklang mit uns selbst und mit dem Göttlichen.



Doch hast du schon weiter gedacht - selbst in der universellen WELT WIRD GEURTEILT - ob du nun in den Himmel, Hölle oder Fegefeuer musst.:wink:
Es existieren wahre Meister der Logik, ich aber gehöre nicht zu ihnen. Ich gehöre zu den Menschen, die zu den Dummen gezählt werden.
Dazu spar ich mir das Urteil. You've got what it take.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Alle kleinen Kinder möglicherweise. Die meisten (alle?) Menschen die ich kenne konnten Ihren Intellekt so weit entwickeln das sie verstehen das es "Gut" und "Böse" so nicht gibt. Immer gibt es Schatierungen und andere Sichtweisen.
Die Schattierung nennt sich Dummheit, Unwissen, Vergessen, Ignoranz, Blindheit...
Dessinformation und mangelhafte Aufklärung führt ebenso zu Schattierungen.

Nur zwischen dem Guten und dem Bösen gibt es Schattierungen, denn das Gute liegt dicht am Bösen.
ABER das Bösen und das Beste liegen weit auseinander, darum gibt es zwischen dem Bösen und dem Besten/Heiligen keine Schattierungen!
-
Du zitiertest diese/meine Aussage: "Ich sagte alle Menschen orientieren sich nach gut – böse." :
Das Gute und das Böse sind Wirkungskräfte, Werte, Qualitäten und damit gibt es sie nicht am Stück so wie ein Stück Seife.
also ja, Gut und böse gibt es so nicht, aber gut und böse gibt es in anderer Form (in formloser Form).

Die wenigsten Menschen denken daran, dass das Bessere besser ist als das Gute.
Die Steigerung des Guten ist das Bessere...anders ausgedrückt: das Heilige und damit das Höchste, das höchstmögliche.
Nach dem Höchstmöglichen kommt kein Höheres. ... da kommrt nur das Gegenteil (der Fall zurück).

Ich dachte, dass unter den besten Freimaurern, Menschen sind die zumindest über das einfache Grundwissen verfügen.
Leider liegen keinerlei Beweise vor.
Für mich ist es offensichtlich, dass die Welt nicht über die Freimaurerei verbessert werden konnte.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Bevor du weiter rumschwurbelst, solltest du begreifen und vor allem akzeptieren, Gut und Böse sind immer Definitionssache. Die stehen nicht einfach fest.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Diese, wie soll ich sagen, konstruktivistische Sicht teilen aber nicht alle, weder gläubige Christen noch überzeugte Progressive.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Diese, wie soll ich sagen, konstruktivistische Sicht teilen aber nicht alle, weder gläubige Christen noch überzeugte Progressive.
Sind nicht gerade Christen Meister im Konstruieren von Gut und Böse? Der liebe Gott, der fast die gesamte Menschheit ertränkt. Der böse Satan, der im Auftrag des lieben Gottes die Ungläubigen zu peinigen hat. Mal als extremstes Beispiel.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Das ist keine Bosheit, sondern Gerechtigkeit, würde ich sagen. Aber Sie lenken ab... Sie vertreten eine relativistische oder konstruktivistische Sicht auf gut und böse, und das tun andere Menschen nicht. Sie können Ihre Sicht nicht einfach absolut setzen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Im Grunde hast du Recht.
Im Grunde sind nicht Klugheit, Dummheit, Bosheit das Problem, sondern der freie Wille. Und wer will kann bis hinauf zum Extrem verschlimmern.

Nun ja ... dummerweise ist der freie Wille das, was den Menschen zum Menschen macht. Ich bezweifle, dass das jetzt gerade ein Stückchen besseres Wissen ist, das die Welt verbessern könnte. Es sei denn, Du betrachtest etwa eine "Gesellschaft" von Computern, die in einem Netzwerk zusammengeschaltet einfach nur ihrer Programmierung folgen, als erstrebenswert. Nicht wirklich, oder?

Meines Erachtens ist das größte Problem in Deiner Aussage das, was Du gegeben siehst und nicht in Frage stellst, nämlich das "bessere Wissen". Das wird und kann es abschließend nie geben, ganz einfach, weil niemand den totalen Durch- und Überblick über die letzte Konsequenz dieses Wissens hat und folglich auch nie abschließend entscheiden kann, ob es wirklich besser oder auch nur gut ist.

Trotzdem müssen wir täglich Entscheidungen treffen und können nur hoffen, dass sie sich auch in den Konsequenzen, die man nicht überblicken kann, noch als gut bewähren.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
... ..Meines Erachtens ist das größte Problem in Deiner Aussage das, was Du gegeben siehst und nicht in Frage stellst, nämlich das "bessere Wissen". Das wird und kann es abschließend nie geben, ganz einfach, weil niemand den totalen Durch- und Überblick über die letzte Konsequenz dieses Wissens hat und folglich auch nie abschließend entscheiden kann, ob es wirklich besser oder auch nur gut ist.
Das besseres Wissen ist das einfache Wissen, welches in jedem Wissen enthalten ist.
Anders gedacht: Das bessere Wissen ist eine Art Grundformel für alles.
Das einzige Wissen, welchens der Mensch in seiner Vollständigkeit haben kann, ist das Grundwissen.
Alles baut sich auf das Grundwissen auf. Das Aufbauende Wissen ist bereits das "Extrazuckerle".
Es kommt nicht auf die Komplexität oder Menge eines Wissens an, sondern darauf ob man das einfache und allem zugrunde liegende Wissen erkennt, und dies allein ist das beste Wissen. Das Grundwissen ist in allem. Kennt man den Grund, kann nichts mehr schief laufen. Kennt man den Grund wird es auf jeden Fall zumindest GUT.
Grund-Sicherung.
GIBT der Vater eines Staates ALLEN Menschen/Bürger/Gesellschaft finanzielle Sicherheit, dann läuft alles zumindest gut genug. Freilich/logischerweise muss der Betrag vom aktuellen Einkommen zur Aktualität der Realität steht.
Damit zumindest alles GUT läuft müssen alle Grundbedingungen = ALLE Notwendigkeiten erfüllt sein. Damit alles BESSER läuft müssen MEHR ALS die Grundbedingungen/Notwendigkeiten erfüllt sein.


Das bessere Wissen ist das Grundwissen, welchens jeder Mensch sofort und ohne fremde Hilfe wissen kann. Das bessere Wissen ist ein kinderleichtes Wissen. Das bessere Wissen ist das Wissen, auf dem ALLE Menschen früher oder später von SELBST kommen können.
Man sagt, Wissen sei Macht aber das kann nicht ganz richtig sein, den die mächstigsten Personen der Welt, haben bis zum heutigen Tag etwas systemrelevantes übersehen. Zu dem Übel des Übersehens vergessen sie auch noch Teile des systemrelevanten Wissens.
Wissen wenden sich nicht von selbst an und die Geschwindigkeit des Menschen spiel dabei auch eine Hauptrolle.

Trotzdem müssen wir täglich Entscheidungen treffen und können nur hoffen, dass sie sich auch in den Konsequenzen, die man nicht überblicken kann, noch als gut bewähren.
Darum ist die dreifache Denkmethode extrem hilfreich, denn sie führt dazu, deutlich weniger Fehler zu machen.
Die dreifaltige Denkmethode kann keine 100% Sicherheit liefern, weil das Werden FREI un unbestimt ist.
Die Freiheit des Werdens verhindert, dass etwas zu 100% sicher ist. Nur das Grundwissen ist, war und bleibt zu 100% sicher.
Alles was werden kann, kann werden, wie man etwas werden lässt, darüber muss der Mensch selbst nachdenken.
Das Meiste kann man sich denken und ausrechnen, die Hoffnung benötigt man nur für den Rest.
Hoffen + alles was man SELBST tun kann tun.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Das ist leider nicht richtig. Käse gibt es z.B. deutlich mehr als 3 Sorten/Arten.
Als Schweizer bin ich da quasi Experte.
So gesehen hast du Recht.
Um es hier genauer sagen/wissen zu können, müsste ich deutlich mehr über Käse wissen. Dazu wiederum müsste ich mich zuerst für Käse interesseieren aber Käse erweckt mein Interesse nicht.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Man sollte den Urteilen keine Moral hinzufügen, wenn wir dessen gewahr werden, wäre toll. Das Schwierigste allerdings ist, dies unserem Denken verständlich zu machen – so sehr hat uns unser Intellektualismus in Griff.

Wie/was meinst du das: „Man sollte den Urteilen keine Moral hinzufügen..“? Urteilen etwas zufügen?....Moral zufügen?
Meinst du, dass einem Urteil Moral fehlen soll?

Solange nicht alle Tatsachen/Fakten/Wahrheiten bezüglich einer Sache mitgeteit/bekannt/erkannt sind, ist Moral nicht möglich.
Wenn vom Faktischem schon etwas fehlt, wie ist dann Moral möglich?
Bei der Frage nach der Moral steht m.E. zuerst die Frage ob wirklich alle Fakten vorliegen.
Das grundmoralische Handeln erfordert im Mindesten alle Fakten zu beachten.
Für noch besseres moralisches Handeln sind mehr als die Fakten/das Grundlegende/die nackte Wahrheit erforderlich.
die höhere Moral lebt von mehr als rein/pur/nur den dinglichen Fakten.
Moral betrifft das Zusammenleben von Lebewesen. Also dem Nichtdinglichem.
Moral „arbeitet“ mit erweiterten Maßstäben als jene die nur zur Sachlogik nötig sind. Moral betrifft das Lebendige, nicht das Dingliche.
Alle Fakten einer Sache (z.B. Macht, Hierarchie, Reihenfolgeordnung, Kräfte, Energie ussw.) sind die „Grundbausteine/Baumaterial/Substanz“ zur Moral.
Werden systemrelevante Fakten vergessen, weggelassen, ignoriert, verschweigen usw., dann kann kommt es zur Scheinmoral.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Wie/was meinst du das: „Man sollte den Urteilen keine Moral hinzufügen..“? Urteilen etwas zufügen?....Moral zufügen?
Meinst du, dass einem Urteil Moral fehlen soll?
Die Moral verbindet sich stets mit der Unterscheidung von gut oder böse, gerecht oder ungerecht, tugendhaft oder lasterhaft usw. Das eben ist die eigene Natur der Moral und sie kann nicht frei und unabhängig sein. Moral und Intellekt gehen Hand in Hand, der Verstand wird immer eine Teilung vornehmen und ständig den einen Teil dem anderen gegenüberstellen.

Unser irdisches Dasein ist wie>> das erklimmen einer Pyramide. Zuerst die erste Stufe, doch man kann nicht sofort weitersteigen. Nein, wir müssen auch die Pyramide umrunden, damit wir die ganze erste Stufe wirklich erfahren, kennenlernen.

Haben wir alles gesehen und erfahren >>ohne moralischer Beurteilung (dann würden wir wieder urteilen) also ohne Intellekt >>

Danach können wir erst die zweite Stufe in Angriff nehmen. Es ist auch nicht wichtig, dass wir OBEN und WANN wir ankommen.

Wir müssen "erkennen", wir müssen "erfassen", was wir sehen. Ohne zu bewerten >>das wird der schwierigste Teil, das Yin und Yang völlig zu erfassen bzw. in den FLOW zu kommen und das fordert unendliche Geduld. Dies ist aber nur möglich, wenn man die Zeit auch dazu nutzt, sehr aktiv an sich selbst, sowie körperlich (physisch), als auch intensiv kritisch (psychisch) und nachdenklich (mental) arbeitet.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.427
fondue.jpg

 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
...Unser irdisches Dasein ist wie>> das erklimmen einer Pyramide. Zuerst die erste Stufe, doch man kann nicht sofort weitersteigen. Nein, wir müssen auch die Pyramide umrunden, damit wir die ganze erste Stufe wirklich erfahren, kennenlernen.
Haben wir alles gesehen und erfahren >>ohne moralischer Beurteilung (dann würden wir wieder urteilen) also ohne Intellekt >>
Danach können wir erst die zweite Stufe in Angriff nehmen. Es ist auch nicht wichtig, dass wir OBEN und WANN wir ankommen.
Diese Vorstellung ist sehr schön und hat bei mir extrem viele Gedanken hervorgebracht.
Hier in aller Kürze nzr ein paar davon:
Die Menschheit ist 1 Ganzes. = Es geht etapenweise nach oben. = Keiner kommt nach oben solange der Abstand zu groß ist und den unteren nicht geholfen wird.
Der Abstand zwischen Arm und Reich ist viel zu groß, als dass diese Menschheit nach oben kommen kann.
In der Politik arbeiten Falschdenkende, die dafür gesorgt haben, dass Menschen verarmen und ausgebeutet werden.
Politiker befinden sich leider ganz unten an der Pyramide der Erweiterung des menschlichen Bewusstseins.
Die Erweiterung des Bewusstseins ist für die Verbesserung der Welt unabdingbar.

Es ist vielleicht nicht wichtig, ob und wann die Menschheit oben auf der Pyramide ankommt, die Frage ist ob die Menschheit oben ankommen will. Besser ist es!
Falls Selen doch Wiedegeboren werden und per Zufall dummerweise auf dieser Erde landen, wäre es für sie besser, wenn das Bewusstsein der Menschheit zumindest Bewusstseinserweiterungsfähig ist. Aber aktuell mangelt es den Menschen ja schon beim logischem Denken z.B. ist Armut auch eine logische Folge von fehlerhaften Staatssystem.

Wir müssen "erkennen", wir müssen "erfassen", was wir sehen. Ohne zu bewerten >>das wird der schwierigste Teil, das Yin und Yang völlig zu erfassen bzw. in den FLOW zu kommen und das fordert unendliche Geduld.
(Fetthervorhebung von mir.)
Ohne zu bewerten?
Warum bewertet ihr dann sowohl meine Einträge als auch meine Person? ..und warum bewertet ihr mich als schlecht?

Das Yin Yang ist Symbol für Minimum und Maximum.
Das Yin – Yang sagt/zeigt/weist darauf hin, dass im größtmöglichem Bestand (Höchstbestand/Maximum) immer auch der kleinstmögliche Bestand (Mindestbestand/Minimum) ist. ...dies ist unvermeidbar/nicht zu verhindern/nicht zu ändern/beseitigen.
Da das vollständige Yin Yang ist 3D/also eine Kugel.
Alles hat sein Gegenstückliches/Gegenteilchen.
Dies ist aber nur möglich, wenn man die Zeit auch dazu nutzt, sehr aktiv an sich selbst, sowie körperlich (physisch), als auch intensiv kritisch (psychisch) und nachdenklich (mental) arbeitet.
Die Arbeit am Selbst, allein für sich, reicht bei weitem nicht, denn jedes Selbst ist in seinem Umfeld/Erlebniswelt/Staat incl. dessen/deren Denkweise/n.
 

Ichmehrnich

Gesperrter Benutzer
11. Januar 2021
69
Man kann klettern soviel man will. Am Ende fällt man eh runter weil man zu schwer ist. Ich würde eher das buddeln bevorzugen. Wenn du tief genug buddelst kommst du auf der anderen Seite wieder raus
 
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