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Frauen - Verlierer der Emanzipation?

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

@Aventor
In unserer Wahrnehmung der Vergangenheit sind wir uns dann ja einig. :)
ich bin aber trotzdem der Meinung das Frauen unterdrückt wurden ;) Aber ich sehe es als eine strukturelle oder auch System- Unterdrückung und nicht als eine unterdrückung des einzelnen Mannes seiner Frau gegenüber. Denn der dachte wahrscheilich nicht darüber nach. Da gebe ich dir recht.
Wenn es Frauen einfach nicht zustand lesen zu können, ... dann stand es einem einfachen Arbeiter nicht zu, das in Frage zu stellen. Die Rolle der Kirche in der Unterdrückung von Frauen ist groß gewesen.
Wobei auch ein Mann, wenn er keinen Besitz hatte auch relativ rechtlos war ... Bei Frauen halt noch umso schlimmer.

Ob es ein liebevolles aber rauhes Miteinander gegeben haben mag, finde ich aus heutiger Zeit schwierig zu beurteilen. Das liegt dann auch so ein wenig im Bereich des Romans ;)
Ich denke das es bei der Ehe damals viel mehr um andere Dinge ging, als sich gerne zu mögen.
Ehen wurden z.b. geschlossen um Verbindungen zwischen Familien zu stärken, um Besitz zu sichern, um Versorgung zu sichern....Sie war eher eine Schutz- und auch Zwangsgemeinschaft. Wenn man sich dann auch noch mochte, dann war das eine schöne Zugabe.
Erst in unserer Gesellschaft und in den letzten .... 100 Jahren (?) (weiß nicht genau?) hat sich die Ehe zu einer selbstausgesuchten indivudellen Lebensgemeinschaft entwickelt.

Auch diie Familie, wie wir sie heute sehen, (nur verwandtschaftlich verbandelt) wurde erst irgendwann im 16 Jahrhunder (? oder war es doch noch früher?) genauer definiert.
Ein Hof z.b. lebte mit Knechten und Mägden zusammen und reiche Menschen (Adlige) hatten eine Dienerschaft, die auch in einer Art Gemeinschaft miteinander leben musste.
Kinder sind schon mit 7 Jahren irgendwo hingegeben worden um dort als Diener oder Lehrling ihr Brot zu verdienen. Es waren eher Hof und Arbeitsgemeinschaften ... und auch umherziehende Familien, waren nicht nur Vater, Mutter, Kinder ....

Ok sorry, ich will nicht offtopic laufen, aber diese komischen Behauptungen von prometheus das früher Familie noch alles so toll und supi war, als die Frau noch den Herd bewacht und die Kinder betreut hat ärgern mich einfach. Wenn dann auch noch ein Mann meint für die armen Frauen zu sprechen, wenn er die Emanzipation in Frage stellt.
Und dann noch dieser blöde Bezug zu Rockefeller und der NWO
:motz:
Als würden Frauen, die selbstbewußt ihren Lebensweg gehen nur dumme Trottel sein, die am Gängelband geführt den Verfall der Gesellschaft bewirken, weil sie nicht mehr anständig Kinder gebären wollen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Vorerst mal...
@s.lilly,@aventor...habe euch durchgelesen und ich kann diese Argumentation durchaus akzeptieren...

[OTOP](@lilly - ich finde deine Argumente durchaus nicht dumm)

[/OTOP]

Meine Damen, sind wir doch mal ehrlich -
Emanzipation hin oder her - möchtete ihr wirklich ein Mann sein??
Patriarch zu sein, ständig nur den Kampf im Sinn.

Es ist doch schön Frau zu sein.....Gefühle zeigen zu dürfen und wenn uns mal eine Träne runterrinnt - na dann rinnt eine - darf Mann das? Nicht unbdingt, weil er ja dann vor den anderen Männern - nicht als der starke Mann dasteht....

Die Männer puschen sich gegenseitig hoch (ich bin ein starker Kerl, stärker als du - Gruppenzwang), so könnte ich mir die Entstehung des Patriarchats durchaus vorstellen...
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Mal ganz davon abgesehen wie OT wir hier sind...

Vorerst mal...
@s.lilly,@aventor...habe euch durchgelesen und ich kann diese Argumentation durchaus akzeptieren...

[OTOP](@lilly - ich finde deine Argumente durchaus nicht dumm)

[/OTOP]

Meine Damen, sind wir doch mal ehrlich -
Emanzipation hin oder her - möchtete ihr wirklich ein Mann sein??
Patriarch zu sein, ständig nur den Kampf im Sinn.

Es ist doch schön Frau zu sein.....Gefühle zeigen zu dürfen und wenn uns mal eine Träne runterrinnt - na dann rinnt eine - darf Mann das? Nicht unbdingt, weil er ja dann vor den anderen Männern - nicht als der starke Mann dasteht....

Die Männer puschen sich gegenseitig hoch (ich bin ein starker Kerl, stärker als du - Gruppenzwang), so könnte ich mir die Entstehung des Patriarchats durchaus vorstellen...

Was für ein museales Männerbild hast du denn nur, Kriegerin? Ich kann Gefühle zeigen oder auch mal eine Träne nicht verheimlichen, wo ist das Problem? Niemand putscht mich hoch, und ich tu das auch nicht. Bin auch kein Patriarch, nein, schlimmer:ich kennen keinen.

Vielleicht unterscheiden wir ja mal in kreuznormale Männer und Machos. Letztere sind zwar selten, werden aber immer gern als Schreckbild hergenommen. Macht sich so schön plakativ. Nur bringen uns solche Propagandabilder kein Stück weiter...
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Vielleicht unterscheiden wir ja mal in kreuznormale Männer und Machos.

Hallo dtrainer!

Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Also ich mach mir das Leben einfach. Ob die eine sich devot bezeichnet ( hat mal eine zu mir gesagt ;-)), ob die andere Kampfsport macht, die nächste Aussieht wie Schwarzenegger, ob die andere Karriere macht, Motorrad fährt, die nächste eine Domina ist, Einzelkämpferin in der Bundeswehr...
... ist mir scheissegal.

Ich habe Vergnügen daran all diese Frauen in den Medien betrachten zu können.

Ich weiß nicht wie es den anderen Männer ergeht? Aber auch ich bin gefangen von den "Göttinnen" der Musikwelt - Madonna - und der Filmwelt "Catwoman".

Das schafft doch erst den Ausgleich zur der "Göttin" in der Küche. ;-)

Ich kann ja mal ne Umfrage an die Frauen starten:

Es gibt nur noch zwei Männer auf der Welt. Es liegt an Dir das die Menschheit nicht ausstirbt.
Aventor der Woody-Allen-Verschnitt oder Brad Pitt?

Ich gehe mal davon aus ich müsste mich für den Rest des Lebens mit mir alleine beschäftigen.

Privat: Wenn mir eine Frau nicht gefällt - gehe ich ihr aus dem Weg.

Liebe Grüße
Aventor
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Also...ich würde mich selbst als gleichberechtigt und dennoch nicht männlich bezeichnen.
Das heißt ich koche oder putze ( wenn mein Partner das nicht tut, weil er eher dazu kommt) und wenn ich keine Lust habe oder keine Zeit habe, lass ich es.
Ich würde nichts aus der Vergangenheit zurück haben wollen und fühle mich auch eher nicht in eine Rolle gedrängt. Das die Emanzipation dazu führt, dass Familien zerstört werden, denke ich auch nicht. Beziehungen haben sich verändert und Frauen sind( Dank eines langen Kampfes) aufgrund ihrer Fähigkeiten ( die sie nicht unter einen Mann stellen) nachgerückt.
Ich betrachte das als Fortschritt.
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Das die Emanzipation dazu führt, dass Familien zerstört werden, denke ich auch nicht.

Hallo gaia!

Vielleicht sollte man das Wort Emanzipation auch mal langsam gegen "Moderne Lebensführung" austauschen?
Anhang anzeigen 1969
http://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel

Die "First Lady" ist doch Beweis, oder nicht?
Was kann die, das ihr nicht könnt?
Hat die von Geburt an mehr Rechte gehabt?

Liebe Grüße
Aventor
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Das würde ich für eine gute Idee halten. Vor allen weil bei der Bezeichnung "Moderne Lebensführung" klar wird, dass da zwei Parts zusammenspielen und sich frühere Rollen vermischen.
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Hallo gaia!

Ja, weil dann nämlich endlich dieser unnütze Geschlechterkampf aufhört.
( Diskussionen um die Vergangenheit bereiten eigentlich nur Kopfschmerzen )

Liebe Grüße
Aventor
 
Zuletzt bearbeitet:

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

geschlechterkampf war das stichwort.... hier mal ein kommentar von mir aus einem anderen forum....

schade, ich hatte hier zwei stunden lang zu diesem thema etwas geschrieben, aber beim versenden ist es verloren gegangen....
ich glaube nicht, dass ich es jetzt noch einmal so ausführlich zusammenbekomme.
es ging unter anderem um zwang, kommunikationsverweigerungrecht der männer, hierdurch aufgezwungener verzicht auf selbstbestimmungsrecht der frauen, evolutionär entwickelte angst durch verlust von verständnis für das jeweils andere geschlecht. echte partnerschaftliche unaufgezwungene, also freiwillige arbeitsteilung, auf der basis rein biologischer unterschiede, um deren berücksichtigung man nicht herumkommt(geburt, schwangerschaft, stillen, kraft und größe) religiosität von frauen als kompensation ihrer ohnmacht, gefügigkeit durch körperliche unterlegenheit, wirkung auf die erziehung durch aufgezwungene rollen(vaterlose gesellschaft seit der industrialisation), bedauern über den noch nicht von männern erkannten verlust von recht auf vaterschaft, weil evolutionsbedingt emotional noch nicht die erkenntnis hierzu besteht, da sonst um dieses recht viel vehementer gekämpft würde. notwendige freiwillige aushandelbarkeit von aufteilung der aufgaben über die natürlichen vorgaben hinaus. echte partnerschaft also und nicht von gesellschaftlichem druck erzeugt. hierdurch erdulden des verantwortungsdrucks und verzicht auf selbstbestimmungsrecht der frauen. machtgefüge im kleinen als ursache für die machtverhältnisse und ungerechtigkeit im großen. jungen und mädchen erziehung vor diesen tabus, die zu angst vor verlust von privilegien, wie vorgelebt führt, und gleichzeitig die wut auf genau diese privilegien von den opfern, was auf beiden seiten angsterzeugend ist. ursache erkannte ungerechtigkeit. daraus resultierender geschlechterkampf, erzwungene anpassung von opfern durch kommunikationsverweigerung, wegen körperlicher überlegenheit. anteile mehr oder weniger des jeweilig anderen geschlechts in jedem von uns, was diesen zustand für beide unerträglich werden lässt. evolutionbedingter nachteil der männer, durch auf schutz und hilfe angewiesene frauen, die deshalb "besseres" kommunikationsverhalten entwickelt haben(dickerer gehirnstamm), vermehrte zivilopfer in kriegen und dadurch obsolet gewordene religion, nicht religiosität. durch entfremdung von der natur, durch das darüber-nachdenken-können vielen tieren deshalb emotional unterlegen-seins. intelligenz- und anpassungsleistung des menschen durch extremes nesthockertum, das genau hierfür notwendig war zu entwickeln.
dies alles etwas ausführlicher und verständlicher und nicht in stichpunkten, sondern ausgearbeitet, ist leider beim versenden verlorengegangen.
sollten bei dieser kurzfassung widersprüche und unverständlichkeiten auftreten, bitte ich um rückfrage, was mir mit sicherheit helfen wird, es wieder ausführlicher und verständlicher zusammenzubekommen....
verweis auf das buch von vitus b. dröscher: nestwärme
ich kann meinen kommentar zwar immer noch nicht vollständig rekonstruieren, aber mir ist noch etwas eingefallen.
z.b.
in riemanns grundformen der angst wird von vier grundängsten gesprochen:
die angst nicht dazuzugehören
die angst in der gruppe die individualität zu verlieren
angst vor veränderung eines stabilen systems
angst vor erstarrung des systems.
es sind wiederstrebende sich widersprechende ängste, die jeder von uns mehr oder weniger hat, so dass hier die religion die aufgabe hat/haben könnte, die balance zwischen den ängsten für alle herzustellen und zu erhalten....
dies kann aber nicht aufgezwungen werden, jedes system, dass dies tut ist der religiosität, die innerpsychisch auf moralisch/ethischen strukturen beruht, wissend, dass es keine wahrheit gibt, weil jeder seine eigene hat, widersprüchlich, destruktiv und kontraproduktiv. religion kann nur den rahmen für religiosität liefern. da kommunikationsverweigerung schon gewalt bedeutet, ist hier auch erklärbar, warum frauen religiöser sind, da sie auf die freiwilligkeit sich an einem solchen system zu beteiligen, angewiesen sind, im gegensatz zum mann, der eben immer auch entscheiden kann einzelkämpfer zu sein, also volles selbstbestimmungsrecht haben zu können....jeder von uns hat mehr oder weniger anteile von beiden geschlechtern in sich. kommt diese balance aus dem gleichgewicht, ist das für den jeweils schwächeren teil angst und wut erzeugend. für den stärkeren aber auch, da die wut des opfers angst macht vor auflehnung, und damit eventuell verbundenem verlust von privilegien. (vogel-strauß-taktik hilft hier aber nur auf gewisse zeit, und erzeugt zusätzlich angst wie ein damokles-schwert) ohnmächtig, die gerechte ordnung nicht herstellen zu können, wird das opfer immer wütender, und je wütender das opfer, desto ängstlicher der täter, weil er vor die wahl gestellt ist, freiwillig privilegien aufzugeben, und schadenersatz leisten zu müssen, oder sich mit gewalt diese privilegien zu erhalten. konsequenz ist meistens, weglaufen, also kommunikationsverweigerung(?), sich dem problem einfach nicht stellen, bis es zum gewaltausbruch von einer seite kommt. diese unterschwelligen strukturen haben etwas mit wichtig und ernstgenommen werden zu tun, also aufmerksamkeit, die der stärkere zunächst nicht nötig hat, und unterdrücken kann. ergebnis: vorteil für den stärkeren, da er seine eigenen interessen verfolgen kann, während der schwächere immer ohnmächtig die interessen des stärkeren mitberücksichtigen muss. kinder spüren so etwas, und richten sich danach, aber verinnerlichen deshalb schon früh, dass etwas nicht stimmt. erwachsen geworden ist das bewußtsein für die ursache verschwunden....es heißt nicht umsonst gleichbeRECHTigung....
und wie im mikrokosmos, so im makrokosmos
es überträgt sich auf die gesellschaft, ohne dass noch wahrgenommen wird woran es liegt, da es von allen verinnerlicht ist, und deshalb nicht mehr hinterfragt werden kann....
dies ist nur ein teil, der mir wieder eingefallen ist, aber ich gebe zu, dass dieser punkt dafür noch ausführlicher geworden ist.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

:gruebel:
Tut mir leid maske, dieser "Textcontainer" verweigert mit den Zugang zu einem Verständnis deines Textes und deiner Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

....es überträgt sich auf die gesellschaft, ohne dass noch wahrgenommen wird woran es liegt, da es von allen verinnerlicht ist, und deshalb nicht mehr hinterfragt werden kann....

Hallo maske!

Der Mensch kann aufgrund der manigfachen Einflüsse fast überhaupt nicht mehr filtern, oder ermitteln was sein Denken und Handeln beeinflusst. Es offenbart sich im Leiden, in der Unzufriedenheit, in Krankheiten oder seelischen Beschwerden. Der Mensch fühlt das Wahre, weil es in seiner Natur ( Seele ) tief verwurzelt ist. Wer die Ursachen ermitteln will muss sich auf eine lange Reise begeben. Die wenigsten haben daran Interesse, die anderen keine Zeit - doch die meisten haben davon kein Wissen.

Liebe Grüße
Aventor
 

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

hier nochmal extra für sillylilly....

einleitung wie oben


Schade, ich hatte hier zwei Stunden lang zu diesem Thema etwas geschrieben, aber beim Versenden ist es verloren gegangen....
ich glaube nicht, dass ich es jetzt noch einmal so ausführlich zusammenbekomme.


es ging unter anderem um Zwang, Kommunikationsverweigerungrecht der Männer, hierdurch aufgezwungener Verzicht auf Selbstbestimmungsrecht der Frauen, evolutionär entwickelte Angst durch Verlust von Verständnis für das jeweils andere Geschlecht.


echte partnerschaftliche nicht aufgezwungene, also freiwillige Arbeitsteilung, auf der Basis rein biologischer Unterschiede, um deren Berücksichtigung man nicht herumkommt(Geburt, Schwangerschaft, Stillen, Kraft und Größe) und dementsprechender auch ökonomischer UNABHÄNGIGKEIT der Frauen…. auch und gerade wenn Kinder da oder geplant sind.(ich glaube nicht, dass Frauen ihren Partner verlassen, wenn die Frau mehr Geld hat als der Mann, wegen des Geldes, ….aber wie oft „muss“ sie bei ihm bleiben oder dann mit den Kindern hartzen, weil er das Geld hat, da sie ja die Kinder bekommen hat) Religiosität von Frauen als Kompensation ihrer Ohnmacht, Gefügigkeit durch körperliche Unterlegenheit, Wirkung auf die Erziehung durch aufgezwungene Rollen(vaterlose Gesellschaft seit der Industrialisation),
Bedauern über den noch nicht von Männern erkannten Verlust von Recht auf Vaterschaft, weil evolutionsbedingt emotional noch nicht die Erkenntnis hierzu besteht(mittlerweile scheint sich das in die Köpfe zu bewegen),
da sonst um dieses Recht viel vehementer gekämpft würde.

notwendige freiwillige Aushandelbarkeit von Aufteilung der Aufgaben über die natürlichen Vorgaben hinaus.

echte Partnerschaft also und nicht von gesellschaftlichem Druck erzeugt.
hierdurch Erdulden des Verantwortungsdrucks und Verzicht auf Selbstbestimmungsrecht der Frauen.
Machtgefüge im Kleinen als Ursache für die Machtverhältnisse und Ungerechtigkeit im Großen.
Jungen- und Mädchen- Erziehung vor diesen Tabus, die zu Angst vor Verlust von Privilegien, wie vorgelebt, führt, und gleichzeitig die Wut auf genau diese Privilegien von den „Opfern“, was auf beiden Seiten angsterzeugend ist.
Ursache erkannte Ungerechtigkeit. daraus resultierender Geschlechterkampf, erzwungene Anpassung von „Opfern“ durch Kommunikationsverweigerung, wegen körperlicher Überlegenheit.
Anteile mehr oder weniger des jeweils anderen Geschlechts in jedem von uns, was diesen Zustand für beide unerträglich werden lässt. evolutionsbedingter Nachteil der Männer, durch auf Schutz und Hilfe angewiesene Frauen, die deshalb "besseres" Kommunikationsverhalten entwickelt haben(dickerer Gehirnstamm), vermehrte Zivilopfer in Kriegen und dadurch obsolet gewordene Religion, nicht Religiosität. durch Entfremdung von der Natur, durch das darüber-nachdenken-können vielen Tieren deshalb emotional unterlegen-seins.
Intelligenz- und Anpassungsleistung des Menschen durch extremes Nesthockertum, das genau hierfür notwendig war zu entwickeln.
dies alles etwas ausführlicher und verständlicher und nicht in Stichpunkten, sondern ausgearbeitet, ist leider beim Versenden verlorengegangen.
sollten bei dieser Kurzfassung Widersprüche und Unverständlichkeiten auftreten, bitte ich um rückfrage, was mir mit Sicherheit helfen wird, es wieder ausführlicher und verständlicher zusammenzubekommen....
verweis auf das Buch von Vitus b. Dröscher: Nestwärme

Ergänzung:

ich kann meinen Kommentar zwar immer noch nicht vollständig rekonstruieren, aber mir ist noch etwas eingefallen.
z.B.
in Riemanns Grundformen der Angst wird von vier Grundängsten gesprochen:
die Angst nicht dazuzugehören
die Angst in der Gruppe die Individualität zu verlieren
Angst vor Veränderung eines stabilen Systems
Angst vor Erstarrung des Systems.
es sind wiederstrebende sich widersprechende Ängste, die jeder von uns mehr oder weniger hat, so dass hier die Religion die Aufgabe hat/haben könnte, die Balance zwischen den Ängsten für alle herzustellen und zu erhalten, ....dies kann aber nicht aufgezwungen werden.
jedes System, dass dies tut ist der Religiosität, die innerpsychisch auf moralisch/ethischen Strukturen beruht, wissend, dass es keine Wahrheit gibt, weil jeder seine eigene hat, widersprüchlich, destruktiv und kontraproduktiv.
Religion kann nur den Rahmen für Religiosität liefern.
da Kommunikationsverweigerung schon Gewalt bedeutet, ist hier auch erklärbar, warum Frauen religiöser sind, da sie auf die Freiwilligkeit sich an einem solchen System zu beteiligen, angewiesen sind,
im Gegensatz zum Mann, der eben immer auch entscheiden kann Einzelkämpfer zu sein, also volles Selbstbestimmungsrecht haben zu können....
jeder von uns hat mehr oder weniger Anteile von beiden Geschlechtern in sich. kommt diese Balance aus dem Gleichgewicht(sie war noch nie da), ist das für den jeweils schwächeren Teil Angst und Wut erzeugend. für den stärkeren aber auch, da die Wut des „Opfers“ Angst macht vor Auflehnung, und damit eventuell verbundenem Verlust von Privilegien. (Vogel-Strauß-Taktik hilft hier aber nur auf gewisse Zeit, und erzeugt zusätzlich Angst wie ein Damokles-Schwert)
ohnmächtig, die gerechte Ordnung nicht herstellen zu können, wird das „Opfer“ immer wütender, und je wütender das „Opfer“, desto ängstlicher der „Täter“, weil er vor die Wahl gestellt ist, freiwillig Privilegien aufzugeben, und Schadenersatz leisten zu müssen, oder sich mit Gewalt diese Privilegien zu erhalten.
Konsequenz ist meistens, weglaufen, also Kommunikationsverweigerung(?dies kann auch sehr wohl in der Kommunikation geschehen, durch Ablenkung vom Thema, oder Wechsel der Kommunikationsebenen z.B.),
sich dem Problem einfach nicht stellen, bis es zum Gewaltausbruch von einer Seite kommt. diese unterschwelligen Strukturen haben etwas mit wichtig und ernstgenommen werden zu tun, also Aufmerksamkeit, die der stärkere zunächst nicht nötig hat, und unterdrücken kann.(wie man zur Zeit schön in der Politik sehen kann)
Ergebnis: Vorteil für den Stärkeren, da er seine eigenen Interessen verfolgen kann, während der Schwächere immer ohnmächtig die Interessen des Stärkeren mitberücksichtigen muss(und gegebenenfalls auch sehr darunter leidet(aktuell Wallstreet ….99%). Kinder spüren so etwas, und richten sich danach, aber verinnerlichen deshalb schon früh, dass etwas nicht stimmt. erwachsen geworden ist das Bewusstsein für die Ursache verschwunden. ....es heißt nicht umsonst GleichbeRECHTigung....
und wie im Mikrokosmos, so im Makrokosmos
es überträgt sich auf die Gesellschaft, ohne dass noch wahrgenommen wird woran es liegt, da es von allen verinnerlicht ist, und deshalb nicht mehr hinterfragt werden kann....
dies ist nur ein Teil, der mir wieder eingefallen ist, aber ich gebe zu, dass dieser Punkt dafür noch ausführlicher geworden ist.
 

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

@aventor....richtig, die meisten haben davon kein wissen, aber sie bemühen sich auch nicht darum es zu bekommen....
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo maske!

Aber versucht doch mal aus der Analyse eine hypothetische Lösung für unser Mann-Frau-Problem auf die heutige Zeit bezogen zu finden?

Liebe Grüße
Aventor
 

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

ganz einfach....partnerschaft, dergestalt, dass frauen auf demos gehen, gegen leiharbeit, zb. weil männer hier wohl hauptsächlich betroffen sind, und männer auf demos für einen lebensunterhalt für mütter und höhere renten für alle aber besonders für frauen....sprich sich mehr um die probleme des jeweils anderen geschlechts kümmern, ernst nehmen, und dafür kämpfen, dass die jeweiligen benachteiligungen des anderen in der gesellschaft aufhören....
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Wenn ich dich richtig verstehe, dann machst du vorangig die folgenden Punkte verantwortlich für eine Disharmonie zwischen den Geschlechtern?
es ging unter anderem um Zwang, Kommunikationsverweigerungrecht der Männer, hierdurch aufgezwungener Verzicht auf Selbstbestimmungsrecht der Frauen, evolutionär entwickelte Angst durch Verlust von Verständnis für das jeweils andere Geschlecht.

Wenn ich deinen Text richtig verstehe, siehst du die Unterdrückung von Frauen und auch die Emanzipation als einen Prozess an, die sich bedingt durch Männer und Frauen so entwickelt hat. Und eigentlich kann man nicht sagen, dass Frauen die Verlierer sind ... sondern es sind beide Geschlechter nach deiner Meinung noch in diesem Prozess gefangen?
 

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

exakt....wobei frauen wohl eher den aufgezwungenen part übernommen haben....
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Wenn dem so sein sollte , vielleicht haben sie das ja freiwillig getan , weil sie meinten die Männer würden das nicht schaffen :gruebel:

LG
Sis
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Da du so einen brainstormartigen-stil hast zu schreiben, war ich mir nicht sicher dich verstanden zu haben. Das freut mich, dass ich dich dann jetzt doch noch richtig verstanden habe.
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo!

Ich stelle jetzt mal eine ganz mutige Frage.

Ich bin Geburtsjahr 1973. Auf der ganzen Welt gibt es immer irgendwo Ungerechtigkeit.
Glaubt hier jemand das nach 1973, Frauen in Deutschland geboren wurden die nicht emanzipiert sind?

Liebe Grüße
Aventor
 

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