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Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Was mich zu einer meiner Grunderkenntnisse zurückführt:
Es dampfmaschient, wenn die Zeit der Dampfmaschine gekommen ist.

Um deine Worte fortzuführen -
es fraulicht:schmink:, wenn die Zeit der Frau gekommen ist.
Dann noch mal zurück zum Wahlrecht:

Mann durfte schon wählen (wenn auch nicht immer gleichwertig) - doch Frau leider NEIN - auch möchte ich noch anführen...an einigen Orten - darf FRAU gar nicht wählen...
bei uns (EU) musste das 20. Jhdt. kommen und es hat sich in einigen fortschrittlichen Ländern - sehr spät herausgefiltert -
JA >>Frau darf wählen...

bzw. kam das Wahlrecht schon wesentlich später - Schweiz -

Das Frauenstimmrecht in der Schweiz
am 7. Februar 1971 eingeführt. Formell wurde das Frauenstimmrecht am 16. März 1971 wirksam.

Bis zur Einführung des Frauenstimmrechts in allen Kantonen vergingen allerdings noch weitere 20 Jahre: Am 27. November 1990 gab das Bundesgericht einer Klage von Frauen aus dem Kanton Appenzell Innerrhoden Recht und bestätigte damit die Verfassungswidrigkeit der Innerrhoder Kantonsverfassung in diesem Punkt.[SUP]
[/SUP]Frauenstimmrecht in der Schweiz
dann gehen wir noch einen Schritt weiter - wann kam den Frau in poltische Ämter um einiges durchzuBOXEN.....sehr sehr - fast schon zu spät....

In der Öffentlichkeit wird es besonders wahrgenommen, wenn zum ersten Mal eine Frau ein politisches Spitzenamt besetzt:
Frauenwahlrecht

Dann zählen wir mal ein paar aus...
Voran Indira Gandhi, Gold Meir, Thatcher- die 'Eiserne Lady', Bhutto

Neben dem aktiven Wahlrecht (also dem Recht zu wählen) gibt es das passive Wahlrecht(das Recht, gewählt zu werden). Noch lange nach Einführung des (aktiven) Wahlrechts hätte jedoch keine größere Partei die Spitzenkandidatur einer Frau angetragen, weil ihre Wahlchancen gering gewesen wären.
Frau kam relativ spät ins Politikgeschehen...
ab den 90-Milleniumstage aber dafür umso stärker - doch wer will kann sich da durchlesen...

Ich hebe eh immer wieder Absätze raus, damit man sich das nicht antun muss...

Aber @alaz...Frau musste schon des Öfteren ihre Ellbogen ausfahren...geschenkt bekamen sie gar nix...

und in der großen Politik - wird Frau nix geschenkt, da muss sie um einiges besser sein - als Mann..
und eure Merkel...recht vielschlechter als so manch Anderer??
Ich denke nicht - sie macht ihre Sache sicher sehr gut...
oder es gibt eine andere Möglichkeit - wählt sie ab....aber seids vorsichtig und weitblickend.....


@lilly:
mmm ... ich finde es andersherum genauso logisch. Ohne die Anfänge der Emanzipation der Frau konnte es gar nicht zu grundlegenden Menschenrechten kommen. Die ganzen Bauern und Arbeiter brauchten dafür die Unterstützung ihrer Frauen.
Emanzipation - heißt ja eigentlich Befreiung von Unterjochung - siehe franz. Revolution - um in eine neuer Zeit zurückzugehen und nicht immer 2000 J.
Emanzipation der Bauern, des Proletariats..
von der Herrschaft des Adels.....

@alaz:
- Und diese Beobachtung spricht eindeutig gegen ein ominöses Patriarchat, dessen Ziel die Unterdrückung der Frauen sei.


die Patriarchen (...Islam) Iran...Arabien-
...da ist Frau noch nicht in dem Zustand der völligen Befreiung - geschweige emanzipiert,
sie hat schon sehr viel verloren... - denke da anden IRAN, Pakistan...
Afghanistan..da war doch Frau auch schon wesentlich weiter
oder sehr patriarchalisch geführte Länder

darf eine Frau - in der katholischen Kirche predigen, die Messe zelebrieren??
Sicher die Menschen lassen sich hier in Europa nicht mehr so leicht hinters Licht führen - doch einiges läuft eben noch nicht rund.

Ob wir alles richtig machen - oder ihr -
:???:aber mit Streiterei ist dem aber nicht beizukommen, sondern mit Dialoge und Konsense;) sich in der Mitte zu treffen.
Nur wenn ich immer sage...du hast mir das angetan und dafür tue ich dir das....
ist sicher kein Ausweg...oder? Emanzipation kommt mit halt vor - fängt schon in der Familie - Clan - Sippe an.

Ich bin froh nicht im Jemen zu sein oder Afghanistan.....
:egal:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Die ganzen Bauern und Arbeiter brauchten dafür die Unterstützung ihrer Frauen. :gruebel:
Nicht zu vergessen die Adligen und Kaufleute und so weiter.
Du bringst es ganz gut auf den Punkt hiermit:
..dass die Emanzipation der Frauen eigentlich eine logische Konsequenz .... nach grundsätzlichen Menschenrechten ..... war und ist
Es war und ist immer eine Leistung beider Geschlechter.

Meine Eingangsbemerkung bezieht sich auf feministische Literatur, in der gerne schlimme Frauenschicksale aus allen Zeiten und allen Kulturen aufgeführt werden als Begründung für den weiteren Kampf.
Man sieht es ja auch an Kriegerins Aufzählung.
Eine gesteinigte Frau in Afghanistan oder Nigeria geht durch die Weltpresse.
Irgendwo im Artikel steht dann vielleicht, daß es die 26. Steinigung war.
Aber die anderen Opfer waren ja nur Männer....
 

goj

Geheimer Meister
21. April 2011
126
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Moin moin,
Nur mal so zwischendurch...
Immer wieder lese/höre ich die Forderung von Frauen, doch endlich in der (katholischen) Kirche mitmischen zu dürfen, Pfarrerin oder Bischöfin zu werden. Warum will ich teilhaben an einer Überzeugung die mein Geschlecht verantwortlich macht für praktisch alles Übel der Welt? Das kann ich nicht verstehen. Entweder will ich mich emanzipieren (einen Zugewinn an Freiheit erlangen), oder ich akzeptiere meine von Gott gegebene Rolle.
Kann mir das jemand erklären?

goj
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo goj;
Nur mal so zwischendurch...
Immer wieder lese/höre ich die Forderung von Frauen, doch endlich in der (katholischen) Kirche mitmischen zu dürfen, Pfarrerin oder Bischöfin zu werden. Warum will ich teilhaben an einer Überzeugung die mein Geschlecht verantwortlich macht für praktisch alles Übel der Welt?
Eine sehr gute Frage, es ist tatsächlich nicht einzusehen warum eine emanzipierte Frau sich für die katholische Kirche stark machen sollte.

Das kann ich nicht verstehen. Entweder will ich mich emanzipieren (einen Zugewinn an Freiheit erlangen), oder ich akzeptiere meine von Gott gegebene Rolle.
Kann mir das jemand erklären?

Wahrscheinlich wollen Frauen damit erreichen, dass dieses Rollenklischee eben nicht mehr als von Gott gegeben angesehen wird, dass ist aber unwichtig denn die Bibel und die Kirche nimmt heute sowieso kein gebildeter Mensch mehr ernst.

Auch die Französische Revolution wollte keine Emanzipation der Frau erreichen, ganz im Gegenteil war das Denken in dieser Beziehung noch sehr rückständig.


Eine "Emanzipation" der Frauen hätte das auf Polarität und Komplementarität beruhende System in seinen Grundfesten erschüttert. Es war einfacher, sich für Volksaufklärung oder für Bildung und Selbstbestimmung anderer Gesellschaftsschichten einzusetzen, als sich mit einer Gleichstellung der Frau selber das Wasser abzugraben.

Frauen der Franzsischen Revolution: Die Stellung der Frauen am Ende des 18. Jahrhunderts in Europa



In ihrer Präambel nennt sie die "Beschwerden der Mutterschaft" als Grund für die Überlegenheit der Frau. Jedoch folgert Olympe de Gouges aus der biologischen Rolle der Frau im Gegensatz zu Rousseau und seinen nachfolgenden Interpreten, namentlich den führenden Köpfen der Revolution, nicht den Ausschluß der Frau von der politischen Öffentlichkeit. Vielmehr bedarf es nach ihrem Modell besondere Rechte für die Frau als Mutter. Olympe de Gouges stand, trotz einer gewissen Verehrung für den ihrer Meinung nach verkannten Künstler Rousseau, keineswegs, wie die Mehrzahl ihrer Geschlechtsgenossinnen, in blinder Gefolgschaft zu seinen Thesen zur Weiblichkeit.



Olympe de Gouges Biographie
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo goj,
da Bona deine Frage ignoriert hat, versuche ich mich mal an einer Antwort.

Kirche und Religion ist für viele Menschen ein Bestandteil ihres Lebens.
Gerade die katholische Kirche umfasst eigentlich alle Lebensbereiche ihrer Mitglieder.
Als in dieses System hineingeborenes Geschöpf hast du nur die Möglichkeit, zu akzeptieren
oder Dich auszugrenzen.
Wenn dir das System gefällt und du gerne dabei bleiben willst, du aber nicht zu den Nutznießern
des Systems zählst, kannst du natürlich auch versuchen, die Regeln zu ändern.

Gegenfrage: hat es einmal eine soziale Gruppierung gegeben, die von außen verändert wurde?
Von außen bedeutet doch im Regelfall feindlich und zerstörerisch.

Gleich kommt Bona und drischt wieder auf ihren aktuellen Lieblingsfeind ein.
Bis dahin können wir ja mal den Kämpferinnen für eine Reform der RKK die Daumen drücken.
 

goj

Geheimer Meister
21. April 2011
126
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Moin moin

@ bona dea

das heisst also, daß nur ungebildete Leute die Bibel ernst nehmen und Pfarrerin werden wollen?

Zur französischen Revolution habe ich nichts gefragt, so weit bin ich noch nicht.

goj
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

akzeptiere meine von Gott gegebene Rolle.
Kann mir das jemand erklären?




HIHIHI -Bitte welche von Gott gewollte Rolle....
Aufklärung erbeten - bitte erkläre du...danke

aber nimm jetzt ja nicht die Bibel her - die wurde von Männern geschrieben


aber @bona - wurde jetzt die kleine Frage (Patriarchat) ...die da ein User so ins 'Abseits stellt' - bestätigt....

aus dem Kampf gegen die Windmühlen...wurde im 20. Jhdt...doch was anständiges...
aber leider nicht GOTTGEWOLLT....so ein Blödsinn - die Hölle wartet schon auf uns....
:evil:
 

goj

Geheimer Meister
21. April 2011
126
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Moin moin

Moin Kriegerin
Tu nicht so als würdst mi nit verstehen. GOTT,ADAM, EVA>Schuld !

goj
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo goj,
@ bona dea

das heisst also, daß nur ungebildete Leute die Bibel ernst nehmen und Pfarrerin werden wollen?
Also ich kenne zumindest eine Pastorin die später das Handtuch geworfen hat, weil sie das nicht mit ihrem Verstand und ihrem Gewissen vereinbaren konnte.
Vieles wußte man damals auch nocht nicht, man denke an die Funde von Nag-Hammadi.

Zur französischen Revolution habe ich nichts gefragt, so weit bin ich noch nicht.
Es geht ja hier um Emanzipation und nicht um Kirche und Bibel.

Hallo Die Kriegerin;

HIHIHI -Bitte welche von Gott gewollte Rolle....
Aufklärung erbeten - bitte erkläre du...danke
Mäuschen, steht doch in der Bibel "lol"!

aber nimm jetzt ja nicht die Bibel her - die wurde von Männern geschrieben
Die konnten noch nicht mal schreiben zu dieser Zeit, alles wurde viel später aufgeschrieben.

aber @bona - wurde jetzt die kleine Frage (Patriarchat) ...die da ein User so ins 'Abseits stellt' - bestätigt....
Mir egal, ich weiß was ich nicht will......
aus dem Kampf gegen die Windmühlen...wurde im 20. Jhdt...doch was anständiges...
aber leider nicht GOTTGEWOLLT....so ein Blödsinn - die Hölle wartet schon auf uns....

Ach was, an so einen Quatsch wie Hölle glaube ich auch nicht, die Hölle ist die Dummheit des Patriachates hier auf der Erde.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo goj,

Immer wieder lese/höre ich die Forderung von Frauen, doch endlich in der (katholischen) Kirche mitmischen zu dürfen, Pfarrerin oder Bischöfin zu werden. Warum will ich teilhaben an einer Überzeugung die mein Geschlecht verantwortlich macht für praktisch alles Übel der Welt? Das kann ich nicht verstehen. Entweder will ich mich emanzipieren (einen Zugewinn an Freiheit erlangen), oder ich akzeptiere meine von Gott gegebene Rolle.
Kann mir das jemand erklären?

Wenn ich dir was verraten darf, genau der gleichen Ansicht wie du bin ich auch.
Zunächst kann man dies nicht erklären, denn wenn wir heute aufgeklärt genug sind, dann wissen wir wohl alle, dass es einen Gott der Schöpfung gibt, allerdings kein Gott, der mir etwas verbietet oder mir etwas zugesteht. Alles was ich tu, muss ich vor mir selbst verantworten.

Hilf dir selbst, so hilft dir Gott!

In diesem Sinne

[OTOP]Die Grundsätze der kath. Kirche verbieten die Ämter mit Bischöfinnen oder Pfarrerinnen zu besetzen, da können die Frauen nicht das Gegenteil nun als solche von der Kanzel posaunen, wenn sie doch selbst den Grundsätzen nicht folge leisten[/OTOP]

Venatrix
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Moin moin

Moin Kriegerin
Tu nicht so als würdst mi nit verstehen. GOTT,ADAM, EVA>Schuld !

goj

Glaubst du echts den Kaas....
AT und NT - (bis auf die EV von Jesus) ohne Zusatz...der gar nix niederschrieb..und an die Hölle
@bona...Ach was, an so einen Quatsch wie Hölle glaube ich auch nicht, die Hölle ist die Dummheit des Patriachates hier auf der Erde.
na ja aber - du darfst -
also darf ich diese Sache nicht glauben...okay..

also Erklärung erwünscht...
oder ich akzeptiere meine von Gott gegebene Rolle.
was du damit im Globalen genau meintest....
:gruebel::gruebel:
so bitte um Erklärungen...en masse...bin offen für eine gute Aufklärung.
Danke
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Kommt bitte hurtig zum Topic zurück, da ich/wir ab nun jeden Otop ohne Kommentar löschen werden.Ist das denn nun wirklich so schwer zu verstehen? beast/Mod
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

:argh:Fazit:
wer selbst nicht emanzipiert ist, kann dies auch nicht zulassen.
Gott seis gedankt..

es gibt schon sehr viele Menschen- die sind emanzipiert vom Sklaventum

und ich respektiere jeden Menschen, der sich im Sinn eines Menschen einsetzt.

Wie man in den Wald reinruft...das Echo lässt nicht auf sich warten
Rosenthal-Effekt
Spiegelbild...

Das ist eine tragfähige Grundaussage, die mit der herrschenden Realität noch in keinster Weise übereinstimmt.

frei zu sein - um hier prometheus zu bestätigen...
Ich Bin erst frei, wenn ich von anerzogenen - vorgesagten Verhaltenweisen frei bin.

@goj...
Ich zitiere dir nochmals den Satz - von einem kath. Theologen....und da stellt es mir die Haare nach wie vor auf..und dieser Verein hätte alles missioniert - die ganze Welt...

Ihre stufenweise Gleichberechtigung haben sich die Frauen im Christentum immer wiedergegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erkämpfen müssen. So zwang noch bis 1918das Corpus Iuris Canonici, das katholische Gesetzbuch, ,,die Frau, ihrem Gatten überallhin zufolgen, er durfte ihr Gelübde für unwirksam erklären, konnte sie schlagen, einsperren, binden​


und fasten lassen

1918
und nicht VOR CHRISTUS

und nun münzt du diesen Satz um...
.,,DER MANN - seiner Gattin....... überallhin zu folgen...
sie dürfte sein Gelübde für unwirksam erklären, könnte ihn schlagen, einsperren, binden
und fasten lassen
http://www.schulfach-ethik.de/ethik/download/Frau_im_Christentum.pdf

und das hätte Gott gewollt???

Ich bin froh - das hier in W-EU, die Emanzipation ganz gut fortschreitet...
und mit solchen Streitgesprächen - kommen wir gar nirgendwo hin:argh:
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

:argh:Fazit:
frei zu sein - um hier prometheus zu bestätigen...
Ich Bin erst frei, wenn ich von anerzogenen - vorgesagten Verhaltenweisen frei bin.
Ich bin erst frei, wenn mir bewusst ist, absolut gibt es keine Freiheit, oder besser Freiheit ist
das was totale Bindung ist, so frei wie die Erde bin ich auch, doch eben nicht freier.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo Al´Azrad;

Kirche und Religion ist für viele Menschen ein Bestandteil ihres Lebens.
Gerade die katholische Kirche umfasst eigentlich alle Lebensbereiche ihrer Mitglieder.
Als in dieses System hineingeborenes Geschöpf hast du nur die Möglichkeit, zu akzeptieren
oder Dich auszugrenzen.
Wenn dir das System gefällt und du gerne dabei bleiben willst, du aber nicht zu den Nutznießern
des Systems zählst, kannst du natürlich auch versuchen, die Regeln zu ändern.
Du kannst auch heucheln und so tun als wenn du dich an die Regeln hälst, oder glaubst du katholische Frauen verhüten nicht, oder gehen jungfräulich in die Ehe?

Gegenfrage: hat es einmal eine soziale Gruppierung gegeben, die von außen verändert wurde?
Von außen bedeutet doch im Regelfall feindlich und zerstörerisch.
Ich würde die Kirche nicht unbedingt als soziale Gruppierung bezeichnen, sie ist ja nur ihren eigenen Mitgliedern gegenüber sozial, die dafür aber Kirchensteuern zahlen müßen.

Gleich kommt Bona und drischt wieder auf ihren aktuellen Lieblingsfeind ein.
Bis dahin können wir ja mal den Kämpferinnen für eine Reform der RKK die Daumen drücken.

Diene Meinung ich sehe das nüchtern und kritisch.


Frauenrechte sind Menschenrechte — Rechte, die den Frauen aus der einfachen Tatsache heraus zukommen, dass sie menschliche Wesen sind. Das sieht auf den ersten Blick ganz logisch aus. Warum braucht es ein eigenes Kapitel "Frauenrechte"? Gelten die nationalen Gesetze und die etablierten internationalen Menschenrechtskonventionen nicht für alle, Männer und Frauen? Das Vertiefungsthema Frauenrechte gliedert sich in drei große Abschnitte: Woher?, Was? und Warum?. Eine graphische Übersicht finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Frauenrechte

Dazu auch noch mal den Link von der Kriegerin:

Ein besonderes Thema der Menschenrechte im Christentum ist die Stellung der Frauen.
Eigentlich dürfte das Christentum keine weiblichen Anhänger haben, da die Frau dort bis
heute permanent als Mensch zweiter Klasse angesehen wird. Das beginnt schon im
Schöpfungsbericht. Im Gegensatz zur Wirklichkeit wird da nicht der Mann von der Frau
geboren, sondern die Frau aus dem Manne geschaffen (1 Mose 2,22).


http://www.schulfach-ethik.de/ethik/download/Frau_im_Christentum.pdf
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Mal vorweg...
:wink: - Mann WILL - Frau WILL
Ich WILL

einen ebenbürtigen Partner - oder..
und wir sind darauf und dran, das zu erreichen/zu verwirklichen.
Egal wie man sich dagegen sträubt -
lasst uns zusammen etwas tun..
und uns nicht in Nichtigkeiten verlieren.
Keine Frau will einen gezähmten, dressierten Mann -
umgekehrt ein Mann doch auch nicht eine Nickerin -Hintennachhutlerin - Ja und Amensagerin:O_O:.

Das ist nicht im Sinne der Emanzipazion, den die bringt uns doch wieder in neue Abhängigkeiten.

In der Kennenlernphase - nahmen wir den Partner doch auch so, sowie er war.
Ansonsten Hände weg - vom Gegenüber - wenn man da und dort zupfen muss.
(Kleidungstück kaufe ich mir auch keins - wenns zwickt und zwackt..)

Vielleicht - weils billig ist:gruebel: - aber nicht wirklich - nur damit man sagen kann - Ich habe einen Partner......geh
doch nun habe ich die Möglichkeit -
auch als Frau, mir meinen Partner für Leben auszusuchen und einen Umbau (und ich will kein windschiefes Gebäude) soll man gemeinsam machen..
davon profitieren auch die Kinder.

Und vom Patriarchentum - verabschieden wir (Mann) uns doch ...oder ist das noch eine Schutzfunktion...:gruebel: letzte Bastion?? die Bibel, etc...
(von Gott gewollt 'mei oh mei')


Vergaß das nachzufragen...
bitte @bona:
Ich kann mir vorstellen, dass ich einigen Männern auf den Senkel gehe, aber das Risiko nehme ich gerne in Kauf, wie viele wissen, war ich mal Gleichstellungsbeauftragte.
was war da genau deine Aufgabe? War das eine politische Öffentlichkeitsbewältigung...ich kann mir da nix vorstellen...oder hieß das bei uns anders...danke.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Mir ist bereits aufgefallen, in meiner Umgebung, dass katholische Frauen allerhand mit sich und dem Verständnis Emanzipation recht große Probleme haben.
Ich hörte vor einziger Zeit ein Gespräch mit, wo sich zwei kath. Frauen unterhielten. Eine der beiden Frauen meinte, sie hieße Maria und sie hätte diesen Namen satt, jeder hieße entweder Maria mit ersten Namen oder mit zweiten. Daraufhin die zweite Frau, ja, sie hieße auch Maria mit zweiten Namen.
Dann ging es noch um das Rosenkranz Gebet: Gegrüßet seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir....
Die beiden Frauen sagten fast zeitgleich: Das sie als Kinder solche Gebete gelernt hätten und dies sie in ihrer Wahrnehmung als Mädchen stark gestört hätte.
Sie hatten stets das Gefühl, sie seien als Frau, Menschen zweiter Klasse.

Beide haben sich allerdings aus den Fesseln der kath. Kirche befreit. Eine der beiden Frauen ist sogar selbstständig in der Altenpflege.
Die andere Frau ist Physiotherapeutin. Hier erkennt man aber heraus, dass beide Berufe im Hilfebereich zu finden sind.
Dazu ist noch anzumerken, beide Frauen sind geschieden. Ob dies auch mit dem Glauben zu tun hat, würde ich eher nicht meinen, aber anzunehmen wäre schon möglich.

Venatrix
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hi Vena,
ich bin nun wirklich kein Freund vom Frauenbild der katholischen Kirche aber irritierende Darstellungen von Frauen und Müttermodellen, die an Groschenromane aus den 60iger Jahre erinnern, hab ich ja in diesem und andern Threads, von nicht Katholinnen auch schon gelesen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo Kriegerin,


was war da genau deine Aufgabe? War das eine politische Öffentlichkeitsbewältigung...ich kann mir da nix vorstellen...oder hieß das bei uns anders...danke.

Ich weiß nicht wie das bei euch heißt, früher hieß das hier Frauenbeauftragte, ein irreführender Begriff, der 2005 in Gleichstellungsbeauftragte geändert wurde.

Um den Gleichstellungsprozess in den Kommunen weiter zu optimieren, wurde vom Niedersächsischen Landtag in seiner Sitzung am 20. April 2005 eine Gesetzesnovellierung beschlossen (Nds. GVBl. Nr. 9/2005, S. 110 ff). Das Gesetz führt den Begriff der Gleichstellungsbeauftragten anstelle desjenigen der Frauenbeauftragten ein. Es soll hiermit herausgestellt werden, dass sich die Gleichstellungsbeauftragten grundsätzlich für den Abbau geschlechterspezifischer Benachteiligungen beider Geschlechter einsetzen sollen.

Kommunale Gleichstellungsbeauftragte
 

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