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Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Im Bezug auf das "Aussuchen" der Mitglieder stehen da jetzt Aussagen gegen Aussagen.

Das mit dem elitären Hauffen ist auch noch ein Dorn im Auge. Aber nun gut das hatten wir hier auch schon öffter zu klären versucht.

Ich mache kein Religion aus einem demokratischen Grundsatz. Der besteht nun einmal. Patriarchale Strukturen werden nun einmal durch die FM erhalten und gepflegt auch wenn da ein paar Brüder "für" Emanzipation zu sein scheinen.

Im Grunde wird sich jeder einzelne Maurer für sich schon seinen Sinn und Zweck in der FM sehen. Ich habe Bedenken und bin weiterhin skeptisch.

Gruß

Baronesse
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Oh, by the way,
sucht auch mal auf den english-talking-pages.

Frauen sind längst schon drinnen, inoffiziell, und die, die werken volles Rohr zur Zufriedenheit ihrer Männer.

Sind auch interessante Seiten der Freemasons zu finden, und vieles ist sehr gut was die Freemasons machten. Viele Länder wären ohne sie nicht aufgebaut worden, denkt an Georges Washington und Edmond Barton. Nur alles kritiklos hinzunehmen, ist nicht okay und es einfach als Dogma hinzunehmen.

Das ist noch alles was ich zu diesem Thema zu sagen haben, danke für die hasserfüllten Antworten, den Rosenthal-Effekt, der „selbsterfüllenden Prophezeiung“ behaltet für Euch.

Ps. - über die Freemasons, deutsch, bin ich auf diese Seite gestoßen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Hi Baro,

Ja warum erstaunt mich jetzt deine Reaktion auf die Bitte einmal ein wenig konkreter in die Gepflogenheiten der FM einzutauchen nicht? ...

Ich muss sagen, auch Du reagierst ziemlich erwartungsgemäß ...

Fakt ist ganz einfach, dass Du konkrete Beispiele haben möchtest, die ich aus den dargestellten Gründen nicht liefern konnte. Vergleiche und fiktive Beispiele haben den kleinen Nachteil, dass sie nie zu 100 % stimmig sind. Und die werden dann mit "Das hinkt aber" zerrupft. Bringt also auch nichts.

Aber genug gemault.

Zwischenzeitlich kann ich Dir, Baro auch - wie gewünscht - ein konkretes und aktuelles Beispiel von gestern abend liefern. Kleinkram vielleicht, aber durchaus plakativ.

Wir hatten gestern so etwas wie eine gemeinsame Arbeit - eine Tempelfeier, die in Stimmung, Atmosphäre usw. einer "echten" Arbeit in nichts nachsteht, auch wenn ohne Passwörter, Symbolik usw gearbeitet wird. Es ist nicht so, dass durch den Verzicht auf diese Dinge die Arbeit verflacht oder verfälscht wird, es fehlen lediglich die Bestandteile, die für jemanden, der es das erste Mal mitmacht, nur verwirrend bzw. nicht nachvollziehbar sind.

[OT-Einschub]: Der Sinn dieser Sache ist, den Partnerinnen der zwischenzeitlich neu hinzugekommenden Brüder einen Eindruck von unserem Treiben zu vermitteln. Du wirst es wahrscheinlich nicht glauben, Baro, wir sehen uns durchaus nicht als letzte Trutzburg der Chauvis auf diesem Erdball. Wir betreiben die FM nicht in Opposition zu den Frauen, und wenn es in einer Partnerschaft wegen der FM nur Unverständnis bis Zank deswegen gäbe, zieht die Loge richtigerweise und zwangsläufig den Kürzeren. Deshalb ist uns wirklich wichtig, dass die Partnerinnen nachvollziehen können, was ihre Männer so treiben, und da es sich nicht durch Beschreiben, sondern nur durchs Erleben erschließt, sind solche Veranstaltung absolut sinnvoll und notwendig.[/OT-Einschub]

Dieses Mal war eine Schwester, die gleichzeitig auch Schwester, sprich Freimaurerin ist, und einige weitere, die sich bereits intensiv mit der FM beschäftigt haben. Alles in allem hat es ihnen auch sehr gut gefallen, aber in ihren Kritikpunkten wurde auch sehr deutlich, dass sie ihren Zugang über eine ganz andere Schiene als die Männer finden.

Nur ein kleines Beispiel - Während Mann sich ganz entspannt hinsetzt und sich ganz aufs Geschehen konzentriert, fühlt Frau sich von der "Herumlümmelei" ihres Gegenübers genervt.

:gruebel: Mir ist es bisher noch nicht einmal aufgefallen, dass die Brüder überhaupt "Herumlümmeln", geschweige denn, dass ich Anstoß daran genommen hätte. Und unsere Loge hat im Bezirk eher den Ruf, sehr diszipliniert und präzise zu sein. Entspannt sitzen - ja! Aber "lümmeln"? Eigentlich empfinde ich das sogar als gutes Zeichen, signalisiert es doch eine gewisse Selbstvergessenheit und Wohlbefinden bei der Sache, es läuft also gut. Wenn alles steckensteif und angespannt da säße, verhieße das nichts gutes.

Bei den Schwestern kommt dies genau anders herum an - sie haben eine bestimmte Sitzhaltung, die zu wahren ist. Beine übereinander schlagen ist verpönt (Aha - daher auch die Übertreibung "Lümmelei". :idea:) Für die Schwestern drückt das Einnehmen dieser Sitzhaltung aus, dass sie voll bei der Sache sind. Ergo werten sie das entspanntere Sitzen der Brüder, dass Mann die Sache nicht ernst nimmt. Es mangelt an Achtung und Disziplin. Das versaut die Feierlichkeit und ganze Arbeit leidet für sie darunter.

[OT-Einschub]Es wird dem Gespräch natürlich nicht gerecht, dass ich es auf diesen einen Punkt, der eine Randnotiz war, zurechtkürze. Es war keineswegs so, dass wir uns gegenseitig nur die Köpfe gewaschen hätten.[/OT-Einschub]

Nimmt man es jetzt als gegeben hin, dass Mann genauso genervt wäre, wenn er ständig mit "Sitz gerade!" traktiert wird, wird schon an dieser kleinen Äußerlichkeit deutlich, dass Männlein und Weiblein ein ganz ordentliches Potential haben, sich gegenseitig zu nerven. Wer weiß, was da noch alles an sonstigen Hintergründigkeiten lauert?

[OT-Einschub]Witzig auch, dass hier in dem Thread immer gewettert wird, dass wir Bösen die Frauen draußen halten. Die Frage, ob sich Frauen bei uns überhaupt wohl fühlen würden, ist allerdings noch gar nicht gestellt worden. Wir haben keine der anwesenden Schwestern kritisiert ... [/OT-Einschub]

Man könnte jetzt allerdings sagen, dass dies ein schönes Beispiel sei, wie Männer und Frauen "aneinander arbeiten" können und beide davon proftieren könnten. Die einen indem sie gerade sitzen lernen, und die anderen, dies nicht ganz so verbissen zu sehen. Das ist nicht von der Hand zu weisen.

Aaaber

1. Wir sind keine Benimmschule. Es geht um Selbstreflexion und nicht darum, wie der andere sitzt, oder wie man sich zu setzen hat, damit's dem anderen nicht auf den Zeiger geht. Das sind Nebensächlichkeiten, die nur vom Thema ablenken.

2. Das grundsätzliche Problem ist aber, dass Männlein und Weiblein offensichtlich doch auf ziemlich anderen Frequenzen funken. Und dass dies in der Loge, wo es ja nur um Bauchgefühle usw. geht, mehr stört als im Alltag. Hierdurch entstehen Reibungspunkte, die mit der eigentlichen FM überhaupt nichts zu tun haben und auf Dauer sehr stören würden.

Beides wird übrigens auch von Schwestern so gesehen.

Deshalb mein Resumee: Regelmäßig und immer gemischtes Arbeiten? Nein. Würde (noch) nicht gut gehen. Ich hätte aber nach wie vor keinerlei Probleme hin und wieder eine gemeinsamen Arbeit als besonderem Ereignis. Vielleicht auch zur Gewöhnung aneinander, aber das wird auch seine Zeit brauchen.

Ich müsste jetzt natürlich über alles ein ganz großen "IMHO" stellen. Tue ich hiermit auch.
 

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Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Den Vorwurf ein elitärer, mit vielen Wohlhabenden durchsetzter Herrenclub zu sein, wird sie sich wohl auch noch weiter gefallen lassen müssen, wenn man sieht wie und wo Logen so residieren wundert es mich nicht.
.

Wieso muss sich die FM das gefallen lassen? Unsere Loge arbeitet z.B. in einem wunderschönen klassizistischen Haus in der Innenstadt, das unter Denkmalschutz steht. Nun, dass klingt für manche vielleicht nach Prunk und Reichtum, was aber weit gefehlt ist. Ein Haus mit einem solchen Alter, dass dann auch noch unter Denkmalschutz steht ist wie ein Fass ohne Boden. Renovierungen werden von uns selbst gemacht, soweit wir dazu in der Lage sind zumindest, weil Handwerker in einem solchen Haus ununterbrochen tätig sein könnten und sich das kaum eine Loge auch nur im Ansatz leisten kann. Das heißt, dass wir bei solchen Maßnahmen nach Feierabend oder am Wochenende anrücken und die Sache in die Hand nehmen müssen, auch wenn man von außen ahnungslos vor dem Haus stehen mag und sich in seiner Unwissenheit gerne reiche zigarrenpaffende Geschäftsmänner vorstellt, die es nicht nötig hätten Hand anzulegen. Nicht umsonst arbeiten oftmals mehrere Logen in einem Gebäude an verschiedenen Tagen. Und das Bild vom Club für Wohlhabende sollte jedem Kritiker schon beim bloßen Hören der Mitgliedsbeiträge irgendwie widersprüchlich vorkommen. Handy- und Fitnessstudioverträge sind teurer, sind Handynutzer und Sporttreiber alle wohlhabend?
Schöne und alte Häuser = elitär und wohlhabend? -> Ziemlich kurzsichtig!
Falls ich dich falsch verstanden habe und du mit der Art des Residierens etwas anderes meinst, dann kläre mich auch.

Zudem sucht sich eine Loge schon ihre Mitglieder aus nehme ich einmal an, Mitglieder die von Nutzen sind. Mitglieder, welche finanzielle, handwerkliche (Logenhäuser werden nicht selten selbst gebaut oder renoviert) oder auch gut Beziehungen zu bestimmten Kreisen (Politik und Wirtschaft) unterhalten.

Natürlich sucht sich eine Loge ihre Mitglieder aus, die Kriterien, die du hier nennst sind aber ziemlich schwach und weit entfernt davon, worum es eigentlich geht. Es mag allerdings solche Logen geben, ich kenne keine.

Das ist jetzt keine blanke Vermutung von mir, das hörte ich von Maurern, welche irgendwann keine Lust mehr hatte Maurer zu sein und zwar aus Gründen, welche ich hier anführte.

Was wieder einmal schön zeigt, dass es DIE Freimaurer nicht gibt und jede Loge für sich autonom ist. Die einzelnen Logen sind das Spiegelbild ihrer Mitglieder, die gesamte Gemeinschaft der Brüder gibt der Loge ihren eigenen Charakter, der sich zu anderen Logen auch stark unterscheiden kann. Wenn ein Bruder deshalb keine "Lust" mehr hat Maurer zu sein (auch sehr eigenwillig), ist das seine Sache, vielleicht wäre ihm auch geholfen, wenn er lediglich die Loge gewechselt hätte.
 

Flamberge

Geselle
7. März 2010
47
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Nur ein kleines Beispiel - Während Mann sich ganz entspannt hinsetzt und sich ganz aufs Geschehen konzentriert, fühlt Frau sich von der "Herumlümmelei" ihres Gegenübers genervt.

:gruebel: Mir ist es bisher noch nicht einmal aufgefallen, dass die Brüder überhaupt "Herumlümmeln", geschweige denn, dass ich Anstoß daran genommen hätte. Und unsere Loge hat im Bezirk eher den Ruf, sehr diszipliniert und präzise zu sein. Entspannt sitzen - ja! Aber "lümmeln"? Eigentlich empfinde ich das sogar als gutes Zeichen, signalisiert es doch eine gewisse Selbstvergessenheit und Wohlbefinden bei der Sache, es läuft also gut. Wenn alles steckensteif und angespannt da säße, verhieße das nichts gutes.

Bei den Schwestern kommt dies genau anders herum an - sie haben eine bestimmte Sitzhaltung, die zu wahren ist. Beine übereinander schlagen ist verpönt (Aha - daher auch die Übertreibung "Lümmelei". :idea:) Für die Schwestern drückt das Einnehmen dieser Sitzhaltung aus, dass sie voll bei der Sache sind. Ergo werten sie das entspanntere Sitzen der Brüder, dass Mann die Sache nicht ernst nimmt. Es mangelt an Achtung und Disziplin. Das versaut die Feierlichkeit und ganze Arbeit leidet für sie darunter.

Lieber Lupo,

das Szenario hast Du wirklich herrlich eingefangen:lach2:

Auch bei uns war die "schlumpfige" Haltung der Herren längst Thema :zwinker: und ich könnte mir tatsächlich nicht vorstellen, "es mir im Tempel gemütlich zu machen", da käme ich mir ganz komisch vor:oops:.

Irgendwo gab es mal so charmante Zeichnungen eines Freimaurers, in denen er genau dieses "Lümmeln" ein wenig auf die Schippe nimmt, sowohl sitzend als auch in *Ordnung*, hier wird ein Bein übergeschlagen, dort hängt der Ellbogen auf halbacht..., leider finde ich sie im riesigen Netz der weltweiten Verlinkung nicht mehr wieder.

Aber wenn man sich mal die alten Gemälde anschaut, wurde sich früher ja wohl selbst bei einer Aufnahme angeregt unterhalten. Und, wie hier auf dieser Brifmarke rechts im Bild, sogar in der Nase gepopelt ;)
http://www.austria-lexikon.at/attac...eimaurerei_in_Österreich/RedakII_206100_1.jpg

Auch wenn dies ein mit den Jahren gewachsener Unterschied ist, so könnte er heute doch, wie Du schon geschrieben hast, zum gegenseitigen Anecken führen.

Gruß

Flamberge
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Das Problem an den Logen war - und ist heute noch - dass sich die meisten dieser scheinbar Anders - Denkenden halt trotz allem an solar- patriarchalen Grundsätzen orientieren und deshalb das Weibliche (Chtonische) untergeordnet betrachten. Nur wenige Pantheisten sehen im Weiblichen das Gleichgestellte, im Grossen und Ganzen wird aber eine Form des Manichäismus als gnostisches Denken interpretiert und damit bleibt das Irdische schmutzbefallen und hinderlich. Spannend wird die Gnosis erst, wenn sie die Gegensätze als Einheit begreift (Hermes Trismegistos). Erst dort kann das Weibliche und das Männliche als das Eine angesehen werden. Die meisten Frauenbewegungen haben den Spiess lediglich umgedreht - das führt halt auch zu keiner Lösung. Aber trotzdem zu spannenden Gruppierungen wie zum Beispiel die Anhängerschaft der "madonna oriente" im Mailand des Mittelalters.

Sie haben sich den Mazdaismus Zarathustras (persisch, 500 v.Chr.) auf die Fahne geschrieben und sind deshalb Gnostiker (Dualisten) im heute interpretierten Sinn des Wortes. Wohl sehen sie die Notwendigkeit der dualen Kräfte, das Irdische ist jedoch ein Ort der Verhärtung und der Verdichtung. Was sie völlig verneinen ist das "Blutopfer des Sohnes Gottes", der ihrer Meinung nach ein "normaler" Mensch war. Deshalb der harte Konfrontationskurs mit der christlichen Kirche, denn in ihrem Weltbild gibt es keine "er-dien-" oder "er-glaub-bare" Erlösung, die von einer Zentralmacht verwaltet werden kann. Der Mensch muss durch Überwindung des Negativen die höhere weihe empfangen (sehr Buddhistisch). Die "andere Gnosis" sieht das duale Kräftespiel als Notwendigkeit des Einen und kennt keine Verurteilung oder Klassifizierung.
Pantha - dei = Gott ist alles und in allem, seine Notwendigkeit lässt die Wirkung aus der Ursache fliessen. In diesem System ist eine Gott-bestimmte Feudalordnung nicht möglich, wie sie in Europa errichtet worden ist.

... uh, war noch nicht fertig:

Unter dem Aspekt der tatsächlichen Gleichberechtigung solarer und chtonischer Kräfte wäre das bedenkenlose Ausbeuten des Irdisch- Weiblichen nicht möglich, denn der Pantheist weiss, dass er (und sie) sich damit selber zerstören.

Zwei durchaus interessante Beiträge! Es ist doch immer wieder erstaunlich was mit der Freimaurerei alles assoziiert wird.

Ich möchte mit diesem Beitrag mal zwei geistige Anreize setzen:

1) Es gab mal einen Mann, der in einem seiner Werke schrieb: "Freimaurerei war immer". Meine Frage: Kann etwas, das schon immer war, von einem bösen Schöpfergott (=Demiurgen) erschaffen worden sein?

2) Stell dir mal das nachfolgende Bildfragment vor: Auf dem Rücken eines Stieres, in den sich ein Mann verwandelt hatte, sitzt eine Frau. Meine Frage: Lässt dieses Bildfragment tatsächlich auf das bedenkenlose Ausbeuten des Irdisch-Weiblichen schließen?

Beste Grüße
Suum Cuique
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

kurzer einwurf zu deinem zweiten Punkt

mithras10.jpg


redest du von "Sol Invictus" ???
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

kurzer einwurf zu deinem zweiten Punkt

mithras10.jpg


redest du von "Sol Invictus" ???

Ich zeichnete das Bild(fragment) einer Frau, die auf dem Rücken eines Stieres sitzt. Welche Bedeutung hatten denn die Frauen im Mithras-Kult? Kann das wirklich etwas mit dem von dir hier gebrachten Abbild der Stierstötung durch Mithras zu tun haben? Die Antwort auf deine Frage ist doch offenkundig.

Beste Grüße
Suum Cuique
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

okay nach kurzer korrespondenz und überlegung

kam ich auf europa

europa8.jpeg


griechische mythologie

zeus entführt europa...

Wie kommst du darauf, dass die als Sinnbild für die Ausbeutung des irdisch weiblichen stehen könnte ???
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

okay nach kurzer korrespondenz und überlegung

kam ich auf europa

europa8.jpeg


griechische mythologie

zeus entführt europa...

Wie kommst du darauf, dass die als Sinnbild für die Ausbeutung des irdisch weiblichen stehen könnte ???

Wo habe ich denn das geschrieben? Lies dir doch mal bitte meinen ersten Beitrag nochmal durch. Ich hatte eine rhetorische Frage gestellt, ob solch ein Bildnis tatsächlich die Ausbeutung des irdisch-weiblichen symbolisieren würde. Antwort (für dich): Nein!

Beste Grüße
Suum Cuique
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Naja, ich glaube nicht, dass du zufällig solch ein Bildnis benutzt und zweitens - grad in Bezug auf die Geschichte um Europa - ist die Interpretation doch sehr stark vom eigenen Weltbild abhängig.
Welche Frau wird schon gerne entführt ?

Und der altbekannte Hermes hatte da auch seine Finger mit im Spiel, indem er die Herde zur Europa trieb...
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Naja, ich glaube nicht, dass du zufällig solch ein Bildnis benutzt und zweitens - grad in Bezug auf die Geschichte um Europa - ist die Interpretation doch sehr stark vom eigenen Weltbild abhängig.
Welche Frau wird schon gerne entführt ?

Und der altbekannte Hermes hatte da auch seine Finger mit im Spiel, indem er die Herde zur Europa trieb...

Richtig. Ich habe nicht zufällig dieses Bildnis benutzt, aber ich sprach lediglich von einem Bildfragment, also von einem ganz kleinen Bruchstück und wollte den Fokus gezielt darauf richten, d.h. alles andere sollte ausgeblendet werden. Wenn ich dieses Bildfragment betrachte, steht der Stier meines Erachtens für Stärke und die Frau für Klugheit. Die Frau steht dabei über dem Mann, da man mit Intelligenz im Leben mehr erreichen kann als mit purer Kraft. Jetzt kommst du natürlich daher und erwähnst richtigerweise, dass der Stier die Frau ja entführt hat. Also hat doch der Stier die Oberhand!? Mitnichten! Die Frage ist ja warum er das alles tut und die Antwort darauf, weil er liebestoll ist, was wiederum Ausdruck männlicher Schwäche ist...

Beste Grüße
Suum Cuique

PS: Für mich haben diese Aussagen im Übrigen nichts mit meinem Weltbild zu tun, weil dieses von der griechischen Mythologie nicht annähernd tangiert wird. Trotzdem ist es interessant so etwas zu lesen und sich damit auseinanderzusetzen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Aussage von @Lupo
Allerdings sehe ich überhaupt nicht, dass unsere Arbeit "Besser" würde - was immer das auch heißen mag - nur weil Frauen dabei wären. Ich hätte also nicht das große Problem damit, sehe das aber völlig leidenschaftslos.

(Diesen Satz kennen wir schon zur Genüge).

@Lupo
Dem gegenüber steht, dass sich eine große Zahl Brüder gestört fühlen würde. Lassen wir mal alle anderen Gründe, die auch schon genannt wurden, außen vor: Es käme damit Unruhe hinein. Brüder würden sich nicht mehr wohl fühlen und fernbleiben usw usf, und das ist das letzte, was ich wünschen könnte.

Erkenntnis zu dieser Sache:
Also ist vor 300 Jahren niedergeschrieben worden, wird sich die nächsten 300 Jahren auch nicht ändern, hat sich ja bewährt.
Frau kommt nicht rein und wenn sie sich auf den Kopf stellt. Nur die Frage? Ist sie nicht schon in verschieden Bereichen drinnen - hier in Europa sicher nicht offiziell, aber wenn man so verschiedene Politikerinnen anschaut oder sind sie nur als Marionetten? Was ich aber nicht glaube, da bin ich mir absolut sicher. Denken die US-Leute da anders? Kann man in den Medien ja mitverfolgen, speziell in der United States. (Stelle bewusst kein Video rein.)

Doch zum Thema FM. Diese Verbindlichkeit/Treue ist doch ein Lebensbund, ist eine freiwillig eingegangene und als langfristige Verbindlichkeit gekennzeichnet. Passt das.
Wie bei einer Ehe halt auch, und hier passt komischer Art und Weise das Gefüge Mann und Frau doch, da stört Frau überhaupt nicht. Sicher sind hier andere Vorraussetzungen gegeben, doch Treue steht auch hier im Vordergrund. Wie stehen eigentlich die Lebenspartner in/zu dieser Sache Freemasons? Seit ihr sicher, dass ihr keine Probleme mit euren unmittelbaren weiblichen Partner habt? Hat man kein gemeinsames Hobby, kann dies durchaus zu einem Konflikt führen und Frau darf ja nicht mit. Ich denke, da wird es hin und da schon zu Reibereien kommen oder hat der Partner dies hinzunehmen? Wer siegt da?
Ein FM unterliegt ja einer strengen Aufnahmeprüfung oder doch nicht? Hat da eine Frau überhaupt Platz, zuhause natürlich? Wie wird das bei der Aufnahme gewertet?
Ein Einstieg ist nur nach formaler Anmeldung und Prüfung und meist erst nach längerer Überlegung schrittweise möglich. Die dann bewusst gefällteEntscheidung verpflichtet dann beide Partner (Vereinigung/Bruder) langfristig und lebenslang. Ein Ausstieg ist nur seltener Sonderfall, >freiwillig? Grund Frau<
oder nach schwerwiegenden Verfehlungen vorgesehen, ergo, stellen die FM an ihre Mitglieder in bestimmten Bereichen strengere Anforderungen, die wohl freiwillig übernommen werden. Und sagt jetzt ja nicht, bei euch gibt es nur einheitliche Meinungen. Legen diese Lebenbünde doch großen Wert, sich gemeinsam weiterzuentwickeln, welchen Platz darf da eine Frau überhaupt einnehmen? Ist ihr soziales Denken (Familiensinn) hier ein Problem, sollte sich doch auch in einer Partnerschaft eine große persönliche Entwicklung beiderseits einstellen, nicht nur eine einseitige Richtung FM.
Freemasons oder die gemeinsame Partnerschaft, was wiegt grösser? Darüber habe ich mir mal Gedanken gemacht, seid ihr doch auch bei Treffen nicht allzu oft mit den Frauen und Kindern dort. Da fällt mir jetzt Mozarts Zauberflöte ein. Stellt sich dort nicht eines der Paare der Prüfung, wird Frau doch in die Prüfung einbezogen, jedoch rein darf sie nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Flamberge

Geselle
7. März 2010
47
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

@Kriegerin
Im kompletten Text kann ich nicht mehr erkennen, was Zitat und was Meinung ist, sorry.

Dies scheint tatsächlich von Dir zu sein:
Freemasons oder die gemeinsame Partnerschaft, was wiegt grösser?
1. Familie
2. Beruf
3. Loge

in dieser Reihenfolge liegen die Prioritäten.

Flamberge

[Edit]
nun sehe ich noch ein paar nachträglich eingefügte Absätze im Text oben, so wird's besser, aber die Zitierfunktion würde das deutlich toppen. Quellenangabe wären auch nicht zu verachten. Dies z.B.:

Ein Einstieg ist nur nach formaler Anmeldung und Prüfung und meist erst nach längerer Überlegung schrittweise möglich. Die dann bewusst gefällteEntscheidung verpflichtet dann beide Partner (Vereinigung/Bruder) langfristig und lebenslang. Ein Ausstieg ist nur seltener Sonderfall,
findet sich wortgetreu hier wieder:
http://www.cosy.sbg.ac.at/~risak/dat_prog/doku/lebensb.xhtml
[/Edit]
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

@ Kriegerin: Markiere einen Textabschnitt. Wenn er blau unterlegt ist, klicke auf den "Sprechblasen"-Button, und Du kriegst so einen grauen Zitatrahmen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Moin Baro,

Dem gegenüber steht, dass sich eine große Zahl Brüder gestört fühlen würde. Lassen wir mal alle anderen Gründe, die auch schon genannt wurden, außen vor: Es käme damit Unruhe hinein. Brüder würden sich nicht mehr wohl fühlen und fernbleiben usw usf, und das ist das letzte, was ich wünschen könnte.

Stimmt. Das steht so nicht in den Statuten. Andererseits hat die FM möglicherweise eben deshalb gute 300 Jahre überlebt, weil sie gerade nicht alle "neuen" Wünsche, die die Gesellschaft an sie stellt, umsetzt und auch keinen Wert darauf legt, besonders fortschrittlich zu erscheinen.

.

Diese Antwort habe ich schon erwartet.

Viele Worte werden sicher hier ähnlich wiedergeben, da sie ja im ganzen Internet so verbreitet sind/werden. Und nur diese Erklärungen, sonst nichts und da wird sich der eine oder andere Fragen stellen, ob er eine zufriedenstellende Antwort erwarten darf/kann, ist eine andere Frage. Passt schon.
Also, Frau darf schon mitmachen, solange der Herr nicht dagegen hat.
Bingo.

Ausserdem hat ja @ Lupo zugegeben, dass sie auf Fortschritt, warum auch immer, keinen Wert legen, weil es war vor 300 Jahren so und die nächsten 300 J. auch, warum ändern.

Ja sozusagen, weiterhin viel Spass mit eurer Gesellschaft/Bruderschaft. Krritik wird halt auch nicht gerne zur Kenntnis genommen, schließe mich aber auch nicht aus.

@ Kriegerin: Markiere einen Textabschnitt. Wenn er blau unterlegt ist, klicke auf den "Sprechblasen"-Button, und Du kriegst so einen grauen Zitatrahmen.

Habe ich schon probiert, es wird immer und immer besser, danke für den Ratschlag - ehrlich gemeint und nicht ironisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Die Säule zur linken

WV Supporter
16. Februar 2010
282
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

@Kriegerin wenn man sowas wie die Zauberflöte nicht versteht soll man die Finger von lassen.
Nun zur Zauberflöte:

In der Oper verkörpert der Bund der Eingeweihten die Ziele der Freimaurerei: Humanität, sittliche Läuterung des Menschen, Wohltätigkeit. Der Kult der Götter "Isis und Osiris", wie wir ihn auf der Bühne sehen, entspricht im Prinzip den Ritualen der Freimaurer, sein Inhalt aber ist der Dienst an der Erziehung des Menschgeschlechts, ohne Unterschied des Standes oder der Hautfarbe, seine Heranbildung zu den höchsten Tugenden, zu Weisheit, Schönheit und Stärke.

soviel mal dazu.

So und Zweitens hättest du den Fred gelesen würdest du net immer sollche peeeeeeeeeeeepppp bemerkungen hier loslassen.

Ach und Glückwunsch du hast es soeben auf meine Ignoliste geschafft ! :kloppe:
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Hi Kriegerin,

Kriegerin schrieb:
Doch zum Thema FM. Diese Verbindlichkeit/Treue ist doch ein Lebensbund, ist eine freiwillig eingegangene und als langfristige Verbindlichkeit gekennzeichnet. Passt das.
Wie bei einer Ehe halt auch, und hier passt komischer Art und Weise das Gefüge Mann und Frau doch, da stört Frau überhaupt nicht. Sicher sind hier andere Vorraussetzungen gegeben, doch Treue steht auch hier im Vordergrund. Wie stehen eigentlich die Lebenspartner in/zu dieser Sache Freemasons? Seit ihr sicher, dass ihr keine Probleme mit euren unmittelbaren weiblichen Partner habt? Hat man kein gemeinsames Hobby, kann dies durchaus zu einem Konflikt führen und Frau darf ja nicht mit. Ich denke, da wird es hin und da schon zu Reibereien kommen oder hat der Partner dies hinzunehmen? Wer siegt da?

Ja - äääh - und? Beschäftigt sich Dein Mann hin und wieder einmal in seiner Freizeit mit etwas anderem als Dir? Und - gibt's da Probleme? Worin besteht aus Deiner Sicht der Unterschied für die Partnerin, ob der Herr Lebensgefährte einmal die Woche in den für sie todlangweiligen Taubenzüchterverein geht, oder in eine Loge, - wo sie im übrigen bei den meisten Veranstaltung herzlich willkommen ist? Also, wenn sowas eine Partnerschaft gefährdet, dann hat diese ganz sicher ein Problem, aber das hat dann primär nichts mit der FM zu tun.

Natürlich kann man es mit der FM auch übertreiben und damit seine Ehe gefährden - aber dieses Risiko besteht ebenfalls bei jedem anderen Hobby auch und ist keineswegs FM spezifisch.

Kriegerin schrieb:
Ein FM unterliegt ja einer strengen Aufnahmeprüfung oder doch nicht? Hat da eine Frau überhaupt Platz, zuhause natürlich? Wie wird das bei der Aufnahme gewertet?

siehe unten.

Kriegerin schrieb:
Ein Einstieg ist nur nach formaler Anmeldung und Prüfung und meist erst nach längerer Überlegung schrittweise möglich. Die dann bewusst gefällteEntscheidung verpflichtet dann beide Partner (Vereinigung/Bruder) langfristig und lebenslang. Ein Ausstieg ist nur seltener Sonderfall, >freiwillig? Grund Frau<
oder nach schwerwiegenden Verfehlungen vorgesehen, ergo, stellen die FM an ihre Mitglieder in bestimmten Bereichen strengere Anforderungen, die wohl freiwillig übernommen werden. Und sagt jetzt ja nicht, bei euch gibt es nur einheitliche Meinungen.

:gruebel: Bahnhof! Ähhh Meinungen- wozu?

kriegerin schrieb:
Legen diese Lebenbünde doch großen Wert, sich gemeinsam weiterzuentwickeln, welchen Platz darf da eine Frau überhaupt einnehmen? Ist ihr soziales Denken (Familiensinn) hier ein Problem, sollte sich doch auch in einer Partnerschaft eine große persönliche Entwicklung beiderseits einstellen, nicht nur eine einseitige Richtung FM.
Freemasons oder die gemeinsame Partnerschaft, was wiegt grösser?

Abgesehen davon, dass Du hier den Männern unterschwellig unterstellst, kein soziales Denken und keinen Familiensinn zu haben - was ich reichlich daneben finde - hättest Du diesem Zitat aus meinem vorigen Post schon die Antwort entnehmen können.

Lupo schrieb:
Der Sinn dieser Sache [es ging um Bruder-Schwesterfeste, Anm.] ist, den Partnerinnen der zwischenzeitlich neu hinzugekommenden Brüder einen Eindruck von unserem Treiben zu vermitteln. Du wirst es wahrscheinlich nicht glauben, Baro, wir sehen uns durchaus nicht als letzte Trutzburg der Chauvis auf diesem Erdball. Wir betreiben die FM nicht in Opposition zu den Frauen, und wenn es in einer Partnerschaft wegen der FM nur Unverständnis bis Zank deswegen gäbe, zieht die Loge richtigerweise und zwangsläufig den Kürzeren. Deshalb ist uns wirklich wichtig, dass die Partnerinnen nachvollziehen können, was ihre Männer so treiben, und da es sich nicht durch Beschreiben, sondern nur durchs Erleben erschließt, sind solche Veranstaltung absolut sinnvoll und notwendig.

Hältst Du die FM für so bekloppt, dass sie ihre Mitglieder auch nur andeutungsweise vor eine Entscheidung zwischen der FM und der Familie stellen wollen? Im übrigen ist ein wesentlicher Punkt der von Dir zitierten "Prüfung vor der Aufnahme", festzustellen, ob die Partnerin mit der Mitgliedschaft ihres Lebensgefährten irgendwelche Probleme hätte. Wenn ja, sehen wir von einer Aufnahme ab. Damit sind wir wahrscheinlich weniger partnerschaftsgefährdend als irgendein anderer Verein, und wenn's dann irgendein Bruder übertreibt und damit seine Ehe gefährdet, dann ist das mit Sicherheit nicht im Sinn der Loge.

Kriegerin schrieb:
Darüber habe ich mir mal Gedanken gemacht, seid ihr doch auch bei Treffen nicht allzu oft mit den Frauen und Kindern dort. Da fällt mir jetzt Mozarts Zauberflöte ein. Stellt sich dort nicht eines der Paare der Prüfung, wird Frau doch in die Prüfung einbezogen, jedoch rein darf sie nicht.

Ist schon von Säule hinreichend kommentiert.

Im übrigen:

Kriegerin schrieb:
Ausserdem hat ja @ Lupo zugegeben, dass sie auf Fortschritt, warum auch immer, keinen Wert legen, weil es war vor 300 Jahren so und die nächsten 300 J. auch, warum ändern.

Und hier mein Originalzitat:

Lupo schrieb:
Andererseits hat die FM möglicherweise eben deshalb gute 300 Jahre überlebt, weil sie gerade nicht alle "neuen" Wünsche, die die Gesellschaft an sie stellt, umsetzt und auch keinen Wert darauf legt, besonders fortschrittlich zu erscheinen.

Ist Dir diese Primitivrabulistik nicht peinlich? Wenn Du Dich schon auf Äußerungen von mir beziehst, wäre ich Dir sehr verbunden, wenn das, was Du mir da in den Mund zu legen versuchst, wenigstens rudimentäre Ähnlichkeiten mit dem hätte, was ich tatsächlich ausgesagt (nicht "zugegeben"!) habe. Das würde dann nicht nur auf ein vorhandenes Minimum an Höflichkeit und Anstand schließen lassen, sondern auch erst gar nicht den Anschein irgendwelcher Untugenden wie Dummheit und/oder Böswilligkeit aufkommen lassen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

@Kriegerin
Im kompletten Text kann ich nicht mehr erkennen, was Zitat und was Meinung ist, sorry.

Dies scheint tatsächlich von Dir zu sein:

1. Familie
2. Beruf
3. Loge

in dieser Reihenfolge liegen die Prioritäten.

Flamberge

[Edit]
nun sehe ich noch ein paar nachträglich eingefügte Absätze im Text oben, so wird's besser, aber die Zitierfunktion würde das deutlich toppen. Quellenangabe wären auch nicht zu verachten. Dies z.B.:

findet sich wortgetreu hier wieder:
http://www.cosy.sbg.ac.at/~risak/dat_prog/doku/lebensb.xhtml
[/Edit]

FM in english 3.100.000 links
FM in deutsch 140.000 Links

Zur Antwort:
Famile
Beruf
Loge
42.500 Links. Diese Antwort wusste ich schon im Voraus.



@Kriegerin wenn man sowas wie die Zauberflöte nicht versteht soll man die Finger von lassen.
Nun zur Zauberflöte:


Zauberflöte-Erklärung
12.500 Links und steht in jedem Opernführer. Was ich ansprechen wollte ist/war,
daß das weibliche und das männliche Prinzip in jedem Lebewesen vereint ist und immer ein Ganzes bildet und genau diese vermeintlichen größten Gegensätze verschmelzen eben durch unsere Erkenntnis zu einer Einheit...Yin und Yang, doch diese Antwort steht auch sicher in einem Link.

Auch weiß ich von Tamino, Papageno(a), Sarastro...
Uraufführung kurz nach Joseph II. Tod 1790. Zu dieser Zeit hatte die FM es in Wien schwer. Auch diese Antwort wird in einem Link zu finden sein.

und sonst noch...

Warum kann nicht mal einer zugeben, persönlich könnte ich hier antworten, aber nur für mich. Jeder fühlt, denkt, verarbeitet diese Sache für sich allein und wächst auch damit, deshalb will ich dazu nichts sagen.
Damit wäre einmal eine ehrliche, menschliche Antwort gekommen.

Merksatz einer Kriegerin:
Ich habe mit meinem Kopf hoch gehalten, doch jetzt will ich nur Ruhe.
 

tenetarepo

Geselle
9. April 2010
25
AW: Freimaurer und die Weiber oder warum dürfen wir nicht mitmachen?

Zeus entführt Europa. Dieses mythologische Bild dokumentiert eine Zeit, als die minoische Kultur von der griechischen gewaltsam annektiert (eben entführt) worden ist. Die Kreter sahen im Stier (und in der Fruchtbarkeit) eine göttliche Macht. Das Bild des Gottes "Stier" stammt aus dem Zodiak, das Sternbild Stier wurde vom Sternbild Widder "verdrängt", gefolgt von den Fischen und vom Wassermann. Die Babylonier haben die 24'000 Jahre dauernde Umdrehung unseres Firmamentes um die eigene Achse bereits akribisch malen können (Deckenmalereien in Tempeln) und nannten den Turnus schaai = Schicksalsbogen. Von der minoischen Kultur hat der Mithraskult überlebt und wurde von den Römern als Sol Invictus - Kult weitergeführt (sektenähnliche Gruppierungen, die angebliche Geburtsstätte Jesu war und ist ein Sol Invictus Tempel). Die minoische Kultur sah im Stier und in der Fruchtbarkeit und in der Erde das Göttliche, mir anderen Worten, der Stier stand für das chtonische Prinzip (erst die Römer fingen im Kultus damit an, Stiere zu opfern). Der Mazdaismus Zarathustras hingegen sah den Menschen in einer irdischen Verhärtung, daraus nur die Überwindung dieses Irdischen führen kann (ist im Übrigen auch die Vorlage für das essenische Christentum). Die Juden wurden in der babylonischen Gefangenschaft mit diesem Denken "infiziert", geführt von ihrem Hohepriester Esra, der ein Vermittler-Rolle zu Babylon einnahm und deshalb auch das Blutopfer im Tempel einführte. Diese Ablehnung der chtonischen Kräfte führt tatsächlich zu Unterdrückung und Ausbeutung, weil die Überhöhung des solar- patriarchalen von der ERDE WEGWEIST. Während die anderen in der Erde - in der Natur und ihrer Gesetzmässigkeiten - ihre Erfüllung sahen. Beide Denkarten sind in der Zauberflöte wunderbar dokumentiert. Sie führen in ihrer Konsequenz erstaunlicherweise beide ans Ziel, WENN DEREN TRIEBFEDER DIE LIEBE IST. Ist der Beweggrund Macht und Kontrollwahn, sind beide gleich destruktiv. Wobei die stammesorientierten Kulturen nie das Momentum erarbeiten konnten, eine Weltmacht und eine Weltordnung zu diktieren, wie es das solar- patriarchale Christentum tat.
 

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