Geschlechterrollen und Hirnforschung

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sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

alleine mit der gehirnforschung etwas zu erklären ist genauso gehirnrissig als mit vergleichen die auf das totschlagargument hitler zielen. es geht um heilung in der beziehung bei den geschlechterrollen und nicht um konkurrenz in den beziehungen.

Dieser Thread hat die Überschrift und damit das Thema "Geschlechterrollen und Hirnforschung" .... wenn du das Thema hirnrissig findest, dann steht es dir frei einen Thread aufzumachen mit dem Thema "Wie sieht Heilung im Bezug auf die Geschlechterrollen aus".....
Ich würde das begrüßen. Dann könnte hier vielleicht auch etwas mehr on topic geschrieben werden.

die das erkannt haben, posten hier nicht mehr, wer bleibt sind die, die meinen nur der beste setzt sich durch, und das hat nichts mit kooperation und dialog zu tun. das wurde hier bei den verbliebenen noch nicht verstanden.

Wenn du das schreibst :egal: Es mag sein, dass du aus diesem Grunde hier postest. Das kann ich nicht beurteilen.

Ich habe einfach kaum was in diesem Thread und zum Thema gepostet, weil ich von dir immer nur dieselben Sachen lese, .... (übrigens fast egal um welches Thema es geht, so scheint es mir)
 

Kanana

Geselle
30. November 2011
27
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

XXXXX unzumutbarer, beleidigender Text wurde entfernt.

Menschen mit klarem Verstand schreiben etwas derart Beleidigendes nicht, den Anderen ist es verboten!
Wenn du weiter trollst, werden wir die Zusammenarbeit mit dir beenden!
Grubi/Mod
 
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beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

[.....]es geht um heilung in der beziehung bei den geschlechterrollen und nicht um konkurrenz in den beziehungen. die das erkannt haben, posten hier nicht mehr, wer bleibt sind die, die meinen nur der beste setzt sich durch, und das hat nichts mit kooperation und dialog zu tun. das wurde hier bei den verbliebenen noch nicht verstanden.

An dieser Stelle kann ich nun garnicht mehr folgen...

Wenn ich aber Vermutungen durch mein Kopf-Kino laufen lasse, kommt da nun die Frage nach deinem Standort in deiner Erklärung...

Wo sind die ´Erkenner´ hin und wieso bist du denn noch hier?

Hast du deine eigenen Thesen auch nicht verstanden und was haben die mit dem hiesigen Thema zu schaffen?
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Ich weiß nicht, in wieweit sich evolutionsbiologische und kulturelle Gründe für unterschiedliche Rollenerwartungen auseinander klamüsern lassen aber dass Institutionen wie die Kirche oder Diktatoren dafür ursächlich sind, halte ich für unsinnig.
Weder Einzelpersonen noch Glaubensgemeinschaften, die ja auch mit ihren Regelwerken die jeweilige Gesellschaft spiegeln, haben die nun mal bestehenden Unterschiede (auch wenn es große Schnittmengen gibt und Einzelindividuen völlig untypisch sein können,)zwischen Männern und Frauen erfunden.

Soo lange ist es noch nicht her, dass die Lebenserwartung gering, die Kindersterblichkeit hoch, Schwangerschaft keine Wahloption und die Arbeitsbedingungen heftig waren.

Da machten auch einfach andere Verteilungen der Aufgaben fürs schlichte Überleben und sich fortpflanzen Sinn.

Wenn nur eine kurze Lebensspanne fürs Aufziehen der Kinder zur Verfügung standen, hatte beispielsweise Bildung für Frauen vermutlich nicht den Stellenwert wie heute ohne dass ich da ein gezieltes Fernhalten als Strategie zur Unterdrückung von Frauen drin sehen würde. Mal abgesehen davon, dass die männlichen Rollenzuschreibungen auch nicht nur vergnüglich waren.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Ich weiß nicht, in wieweit sich evolutionsbiologische und kulturelle Gründe für unterschiedliche Rollenerwartungen auseinander klamüsern lassen aber dass Institutionen wie die Kirche oder Diktatoren dafür ursächlich sind, halte ich für unsinnig.

:gruebel:
Warum hältst du das für unsinnig?

Oder meinst du damit monokausal? Also das sie nicht die einzige Ursache sein können?


Bitte Zitate immer nachvollziehbar einfügen... beast/Mod
 
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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo Dirtsa;
Ich weiß nicht, in wieweit sich evolutionsbiologische und kulturelle Gründe für unterschiedliche Rollenerwartungen auseinander klamüsern lassen aber dass Institutionen wie die Kirche oder Diktatoren dafür ursächlich sind, halte ich für unsinnig.
Das ist sicher nicht unsinnig sondern ziemlich gesichert.

Die Vermeidung von unerwünschtem Kindersegen, so zeigt die Arbeit des Gelehrten, war nie reine Privatsache. Kirche und Staat, Parteien, Bevölkerungswissenschaftler und Moraltheologen machten auf dem ureigensten Feld der Ehepartner ihre Ambitionen geltend.

DER SPIEGEL*18/2003 - Innen dreschen, außen streuen
Weder Einzelpersonen noch Glaubensgemeinschaften, die ja auch mit ihren Regelwerken die jeweilige Gesellschaft spiegeln, haben die nun mal bestehenden Unterschiede (auch wenn es große Schnittmengen gibt und Einzelindividuen völlig untypisch sein können,)zwischen Männern und Frauen erfunden.
Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht, aber festgelegt was die Männer dürfen und was Frauen nicht dürfen.
Man muß sich nur einen Diktator wie Gadafi angucken um das auch in der heutigen Zeit nachvollziehen zu können.
TRIPOLIS - Haremsdame Samira (22) musste ihm jederzeit zur Verfügung stehen, Diener Faisal (29) sorgte für Gaddafis Wohl. Jetzt sprechen sie über den Horror.
Gaddafis Haremsdame packt aus: «Er liebte Drogen und Sexorgien» - Ausland - News - Blick.ch

Soo lange ist es noch nicht her, dass die Lebenserwartung gering, die Kindersterblichkeit hoch, Schwangerschaft keine Wahloption und die Arbeitsbedingungen heftig waren.
Es ist aber schon lange her, dass man sehr wohl wußte wie man verhütet kann, manche sind heute noch zu dumm dazu und bekommen ungewollt Kinder.

Ein Stuttgarter Historiker hat eine Geschichte der Verhütung geschrieben. Überraschendstes Ergebnis: Lange Zeit war die Geburtenkontrolle Männersache.
DER SPIEGEL*18/2003 - Innen dreschen, außen streuen

Da machten auch einfach andere Verteilungen der Aufgaben fürs schlichte Überleben und sich fortpflanzen Sinn.

Wenn nur eine kurze Lebensspanne fürs Aufziehen der Kinder zur Verfügung standen, hatte beispielsweise Bildung für Frauen vermutlich nicht den Stellenwert wie heute ohne dass ich da ein gezieltes Fernhalten als Strategie zur Unterdrückung von Frauen drin sehen würde. Mal abgesehen davon, dass die männlichen Rollenzuschreibungen auch nicht nur vergnüglich waren.

Vermutlich nicht wenn man ständig vergewaltigt wird und ein Kind nach dem anderen gebähren muß, Frauen hatten eben bis vor kurzem selbst in Deutschland kein Recht Sex zu verweigern.


Schon Platon und Aristoteles, schreibt Jütte, propagierten die Geburtenkontrolle. Auch Hippokrates, der berühmteste Arzt der Antike, gab einschlägige Rezepte zur Schwangerschaftsverhütung an seine Schüler weiter. Und in Rom wusste zumindest die Oberschicht, ungewollten Nachwuchs zu vermeiden: "Eine Ehe mit mehr als drei Kindern galt als außergewöhnlich", berichtet der Historiker.

DER SPIEGEL*18/2003 - Innen dreschen, außen streuen
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo sillyLilly;

Warum hältst du das für unsinnig?

Oder meinst du damit monokausal? Also das sie nicht die einzige Ursache sein können?
Mal sehen was Dirtsa dazu noch sagt.

Ich jedenfalls meine, dass die Stellung der Frau im Abendland sehr wohl, sehr stark vom alten Testamen geprägt, ist welches für mich die Wurzel der Frauenfeindlichkeit in iher ganzen Primitivität enthält. Und wie ein gefundenes Fressen benutzt und ausgenutzt wurde.

Im Buddhismus sieht das ganz anders aus:

Als nun das Geschlecht am Fleischleibe sichtbar wurde, geschah es zu gleicher Zeit. Bei dem Erfahrungsbericht des Buddha ist keine Rede davon, wie in der Bibel, dass zuerst der Mann und dann die Frau entstand. Es ist auch nicht so, wie es im indischen Mythos heisst, dass das Selbst (Atman) ursprünglich eins war und sich aus Langeweile in Mann und Weib als seine zwei Hälften aufspaltete. Es ist viel schlichter: aus dem unterschiedlich inneren Drang nach dem Außen entsteht das Geschlecht als Symbol der seelischen Differenzierung. Der Anblick der Geschlechtsteile führt dann zur Geschlechtslust und Paarung. Auch hier ist es anders als in der Bibel. Nicht die Frau hatte Schuld am "Sündenfall", sondern es geschah von beiden Seiten.

Mann und Frau

Ein anderer interessanter Aspekt warum dieses alte Rollenverständnis sich veränderte ist folgender.

Erste Aufbrüche

In den letzten Jahren des 2. Weltkrieges und vor allem in der Nachkriegszeit, waren Frauen gezwungen, das kriegsbedingte Hineinwachsen in Männerberufe fortzuführen. Der Lebensunterhalt der Familie musste vielfach von den Frauen gesichert werden. Schwere, auch körperlich harte Aufbauarbeit musste von den Frauen geleistet werden. Frauen erkannten dadurch ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten.

So wurden die ersten Nachkriegsjahre zu einer Aufbruchsphase, die hoffen ließ. Mit zunehmender Normalisierung aber kehrten, besonders in Westdeutschland, viele Frauen zur traditionellen Hausfrauen- und Mutterrolle zurück. Trotzdem ließ sich das Rad nicht ganz zurückdrehen.


Geschlechterrollen - Abschlussbericht der Projektgruppe
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Ja Bona, ich stimme mit dir völlig überein, dass die Kirche als machtpolitische Institution früher diesen Einfluß gezielt genutzt hat.
Ich bin auch der Überzeugung, dass es früher (Steinzeit) sowieso erstmal matrilineare und vielleicht auch sogar gynozentrische /matriarchale Gesellschaftsstrukturen gab und sich erst später (mE mit der Erkenntnis von Vaterschaft) patriarchale Strukturen entwickelten ....

Die dann später in den Gesellschaften gerade mit Hilfe der Kirche so durchgesetzt wurde. Allerdings gabe es diese Veränderungen schon vor der Missionierung der Kirche und deswegen kann ich nicht nur die Kirche dafür verantwortlich machen. Über den Zeitpunkt und den Sinn den diese hierarchischen Veränderungen hatten/hätten läßt sich natürlich trefflich streiten.
Ist allerdings auch so ein großes und eigenes Thema, dass wir damit hier OT kommen. Also glaube ich..... bei Interesse an dem Thema sollten wir einen eigenen Thread dafür aufmachen ... oder hatten wir da nicht noch was passendes?

Da Dirsta das als unsinnig ansah, habe ich mich etwas gewundert. Für mich scheint es so klar und deutlich, dass Glaubengemeinschaften immer wieder für machtpolitische Interessen installiert und instrumentalisiert wurden und dabei vor allem am Frauenbild herumgeschraubt haben.

Bisher finde ich aber recht wenig eindeutig + unstrittige Beweise für biologische Unterschiede, aus denen sich unterschiedliches Verhalten ableiten muss.
Außer Hormone, bei denen man einen Einfluß auf das Verhalten beweisen konnte.... die anderen Studien, die Gehirnfunktionen betreffen scheinen doch bisher immer noch strittig zu sein, wegen Referenzgruppen usw

Ich finde das vor allem deswegen interessant, weil es in verschiedenen Kulturen durchaus zu sehr unterschiedlichen Aufgabenverteilungen gekommen ist. Die Frauen machen mitnichten immer die leichteren Augaben und die Männer die schweren.
Außerdem gab und gibt es in matrilinearen Kulturen auch ganz unterschiedliche Aufgabenverteilungen. Wenn es biologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen geben würde, dann würde sich das ja auch insgesamt durch die Menschheit ziehen müssen oder?

z.B. Ich habe gelesen, dass bei den Mosuo in China die Männer für Handel und Fischerei zuständig wären und das es in Juchitán in Mexico genau andersherum gewesen sein soll.
Ich habe sogar von einem Indianerstamm gelesen, bei dem die Männer für die Kinderaufzucht zuständig waren und bei denen man das Baby als nicht überlebensfähig ansah, wenn der Vater umgekommen ist. Wenn ich mich recht erinnere wurde das Baby mit dem Mann beerdigt. (Quelle ist ein Buch mit dem Titel "Weib und Macht")


Was hier von Weichheit der Frauen geschrieben wurde, will ich nicht anzweifeln ... aber es ist nicht naturgegeben sondern, wenn es da einen Unterschied geben sollte, dann ist der anerzogen..... Denn Matriarchale Kulturen waren auch Kriegerische Kulturen. Sonst müssten dies ja nur friedliche Kulturen gewesen sein.
Es gibt viele weitere Beispiele von unterschiedlichen Aufgabenverteilungen in verschiedenen Kulturen, die mich einfach stark daran zweifeln läßt, das Rollenbilder auf biologischen Unterschieden beruhen.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Salopp gesagt, ungleiche Machtverhältnisse, deren Missbrauch und Ungerechtigkeiten Selbst oder Fremdbestimmung interessieren Mutter Natur nicht, wenn es um den Weiterbestand der Gene geht.

Für mich spricht Einiges dafür, dass viele Rollenbilder und Verhaltensweisen auch evolutionsbiologischen Ursprungs sind, sich über Jahrtausende, aus Strategien der Arterhaltung , in Kombination mit sozialen Faktoren entwickelt haben.

Zu Zeiten als es für Frauen Alltag war, ein Kind im Bauch, eins auf dem Arm und eins an der Hand zu haben, dürfte es schwieriger und unökonomisch für sie gewesen sein, regelmäßig in größerem Umkreis schnell größere Distanzen zurücklegen zu müssen. Ich halte es deshalb für wahrscheinlich, dass sie schwerpunktmäßig Aufgaben in der Nähe ihres Lebensraumes übernommen haben.

Ob und in welchem Umfang sich Männer an Kinderbetreuung beteiligt und oder Frauen mit gejagt und die Siedlung geschützt haben, mag sich in den unterschiedlichen Kulturen, verschieden entwickelt haben. Der Löwenanteil der Kinderbetreuung wird aber, zumindest so lange diese noch gestillt wurden, bei den Frauen gelegen haben.

Ist es nicht naheliegend, dass sie bei der Partnerwahl Männer bevorzugt haben, deren körperliche und Verhaltensmerkmale sie als Beschützer und Versorger geeignet erscheinen ließen. Dann hätten Männer mit diese Merkmale und Verhaltensweisen einen evolutionären Vorteil gehabt.

Diese wiederum werden von Frauen profitiert und deshalb bevorzugt haben, die für die im häuslichen und familiärem Umfeld und Mutterschaft , vorteilhaften körperlichen und mentalen Eigenschaften hatten.
Sich ergänzende Vorteile, die die Wahrscheinlichkeit den Nachwuchs groß zu bekommen, erhöhten.


Derartige evolutionäre Prozesse halte ich zumindest für wahrscheinlicher, als dass sich irgendwann die Männer zusammengesetzt und zum Zwecke der systematischen Unterdrückung der Frauen das Patriachat und Religionsgemeinschaften gegründet und beschlossen hätten, dass die Frauen sich um den Wohnbereich zu kümmern hätten.


Bis vor wenigen Generationen war es auch in unseren Breiten erwünscht und nötig, viele Kinder zu haben und in Strukturen zu leben wo diese einigermassen Überlebenschancen hatten.

Vermutlich nicht wenn man ständig vergewaltigt wird und ein Kind nach dem anderen gebähren muß, Frauen hatten eben bis vor kurzem selbst in Deutschland kein Recht Sex zu verweigern.
@bona ist es so schwer, im Umgang der Geschlechter miteinander auch mal was anderes als ausschließlich Täter – Opfer Konstellationen zu sehen? Ist die Vorstellung so abwegig, dass auch zu anderen Zeiten und in anderen Rollenkonstellationen Männer und Frauen, auch Freude und Lust an- und miteinander hatten? Dass sie sich nicht nur gegenseitig ausbeuteten sondern auch füreinander sorgten?


@sillylilly ich meine, dass Religionen und Machthaber das in ihren Regelwerken aufgegriffen und auch sei es gezielt oder als Nebeneffekt zu Verfestigung von Machtstrukturen instrumentalisiert und verfestigt aber nicht ursächlich ausgelöst haben. Wie auch die veränderte Gesetzgebung heutzutage, gesellschaftliche Veränderungen und Denkweisen nicht ausgelöst, sondern durch Gesetzte verschriftlicht und verbindlicher gemacht haben. Mal nebenbei bemerkt, auch schon zu Zeiten, als weibliche Politiker die Ausnahme waren.


Die Lebensbedingungen und Möglichkeiten haben sich geändert. Rollenzuweisungen können und sollen auf den Prüfstand gestellt, mit heutigen Gesellschafts und Menschenbildern abgeglichen werden, individuelle Talente unabhängig von der Geschlechtszugehörigkeit gefördert und genutzt werden.


Es hat sowohl Nachteile als auch Privilegien Frau zu sein genauso wie Mann zu sein. Vieles hängt auch vom Blickwinkel, Kontext und der individuellen Bewertung ab.
Männer und Frauen tradieren ihre Erwartungen an das andere Geschlecht auch durch ihre Kriterien bei der Partnerwahl. Welchen Eigenschaften geben sie den Vorzug, in welche Männer / Frauen mit welchen körperlichen und Wesensmerkmalen verlieben sie sich, ob, wie und mit wem ziehen sie Kinder groß?
Und damit schließt sich der Kreis zur Biologie.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo Dirtsa;
Salopp gesagt, ungleiche Machtverhältnisse, deren Missbrauch und Ungerechtigkeiten Selbst oder Fremdbestimmung interessieren Mutter Natur nicht, wenn es um den Weiterbestand der Gene geht.
Solange der Mensch keine Bildung hatte nicht.
Für mich spricht Einiges dafür, dass viele Rollenbilder und Verhaltensweisen auch evolutionsbiologischen Ursprungs sind, sich über Jahrtausende, aus Strategien der Arterhaltung , in Kombination mit sozialen Faktoren entwickelt haben.
Sicher und Silly hatte auch schon geschrieben sehr unterschiedlich von Kultur zu Kultur nicht die klassische Mutterrolle naturalmente.

Zu Zeiten als es für Frauen Alltag war, ein Kind im Bauch, eins auf dem Arm und eins an der Hand zu haben, dürfte es schwieriger und unökonomisch für sie gewesen sein, regelmäßig in größerem Umkreis schnell größere Distanzen zurücklegen zu müssen. Ich halte es deshalb für wahrscheinlich, dass sie schwerpunktmäßig Aufgaben in der Nähe ihres Lebensraumes übernommen haben.
Das ist ja immer noch so in vielen Ländern, ganz klar es gibt dort keine Kindergärten.

Ob und in welchem Umfang sich Männer an Kinderbetreuung beteiligt und oder Frauen mit gejagt und die Siedlung geschützt haben, mag sich in den unterschiedlichen Kulturen, verschieden entwickelt haben. Der Löwenanteil der Kinderbetreuung wird aber, zumindest so lange diese noch gestillt wurden, bei den Frauen gelegen haben.
Was kein Grund wäre warum Frauen nicht lernen durften.
Ist es nicht naheliegend, dass sie bei der Partnerwahl Männer bevorzugt haben, deren körperliche und Verhaltensmerkmale sie als Beschützer und Versorger geeignet erscheinen ließen. Dann hätten Männer mit diese Merkmale und Verhaltensweisen einen evolutionären Vorteil gehabt.
Doch, doch wer will schon einen Looser?

Diese wiederum werden von Frauen profitiert und deshalb bevorzugt haben, die für die im häuslichen und familiärem Umfeld und Mutterschaft , vorteilhaften körperlichen und mentalen Eigenschaften hatten.
Sich ergänzende Vorteile, die die Wahrscheinlichkeit den Nachwuchs groß zu bekommen, erhöhten.
Manche sollen sich sogar verliebt haben.

Derartige evolutionäre Prozesse halte ich zumindest für wahrscheinlicher, als dass sich irgendwann die Männer zusammengesetzt und zum Zwecke der systematischen Unterdrückung der Frauen das Patriachat und Religionsgemeinschaften gegründet und beschlossen hätten, dass die Frauen sich um den Wohnbereich zu kümmern hätten.
Das hat sich langsam aber sicher entwickelt und ist gut zu verfolgen.

Im Zuge der allmählichen Institutionalisierung des höheren Bildungswesens im 18. und 19. Jahrhundert durch die Einführung der Schulpflicht und die Einrichtung von Gymnasien entwickelte sich in Deutschland ein Bildungssystem, das ausschließlich für Knaben gedacht war.

Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als eine höhere Bildung für Frauen in der Frauenbewegung als Instrument des Kampfes um die bürgerliche Gleichstellung begriffen wurde, entstanden regional vermehrt sogenannte „Frauenbildungsvereine“, die nicht nur für die Einräumung höherer Bildungschancen für Frauen kämpften, sondern auch gegen die falschen Argumente für ihre eigenen Ziele, wie sie sich z. B. in einer amtlichen Verlautbarung von 1872 zeigten:
Frauenbildung
Bis vor wenigen Generationen war es auch in unseren Breiten erwünscht und nötig, viele Kinder zu haben und in Strukturen zu leben wo diese einigermassen Überlebenschancen hatten.
Ja aber diese Zeiten haben sich hier schon lange geändert.
@bona ist es so schwer, im Umgang der Geschlechter miteinander auch mal was anderes als ausschließlich Täter – Opfer Konstellationen zu sehen? Ist die Vorstellung so abwegig, dass auch zu anderen Zeiten und in anderen Rollenkonstellationen Männer und Frauen, auch Freude und Lust an- und miteinander hatten? Dass sie sich nicht nur gegenseitig ausbeuteten sondern auch füreinander sorgten?
Ja so wie einige sich auch lieben konnten, wenn sie denn standesgemäss zusammen sein durften.

@sillylilly ich meine, dass Religionen und Machthaber das in ihren Regelwerken aufgegriffen und auch sei es gezielt oder als Nebeneffekt zu Verfestigung von Machtstrukturen instrumentalisiert und verfestigt aber nicht ursächlich ausgelöst haben. Wie auch die veränderte Gesetzgebung heutzutage, gesellschaftliche Veränderungen und Denkweisen nicht ausgelöst, sondern durch Gesetzte verschriftlicht und verbindlicher gemacht haben. Mal nebenbei bemerkt, auch schon zu Zeiten, als weibliche Politiker die Ausnahme waren.
Also können wir sagen, dass war doch keine unsinnige Aussage, sondern hatte sehr wohl auch einen Anteil an der Geschlechterrolle der Frauen, die sich lange nicht bilden durften im Abendland.

Die Lebensbedingungen und Möglichkeiten haben sich geändert. Rollenzuweisungen können und sollen auf den Prüfstand gestellt, mit heutigen Gesellschafts und Menschenbildern abgeglichen werden, individuelle Talente unabhängig von der Geschlechtszugehörigkeit gefördert und genutzt werden.
Dazu brauchte es viele Kämpfe der Emanzen. so das es hier einigermassen möglich ist.
Es hat sowohl Nachteile als auch Privilegien Frau zu sein genauso wie Mann zu sein. Vieles hängt auch vom Blickwinkel, Kontext und der individuellen Bewertung ab.
Männer und Frauen tradieren ihre Erwartungen an das andere Geschlecht auch durch ihre Kriterien bei der Partnerwahl. Welchen Eigenschaften geben sie den Vorzug, in welche Männer / Frauen mit welchen körperlichen und Wesensmerkmalen verlieben sie sich, ob, wie und mit wem ziehen sie Kinder groß?
Und damit schließt sich der Kreis zur Biologie.

Es geht heute bei weitem nicht mehr ständig darum diesen biologischen Kreislauf zu schliessen.


http://www.das-mittelalter.de/frauen_im_mittelalter.htm
 
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sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

*lach*
Ich nehme auch nicht an, dass sich die Männer irgenwann am runden Tisch zusammengefunden haben, um zu überlegen, wie sie die Frauen unterdrücken könnten *kicher* aber lustiges Bild

Ich gehe davon aus, dass irgendwann patriarchale Strukturen anfingen ... und diese Kulturen dann die matrilinearen Strukturen und Kulturen immer weiter verdrängt haben. Die Überbleibsel von Symbolen und alten Bräuchen aus matrilinearen Kulturen, wurden dann von der Kirche uminterpretiert und neu definiert. (auch mal so salopp gesagt *g*)
Interessant und empfehlenswert ist zu dem Thema das Mabinogion ... oder die vier Zweige des Mabinogi. Alte Mythen in denen vom Übergang matrilinearer zu patrilinearen Sturkturen in der Gesellschaft erzählt wird ... sehr spannend und es vermittelt eine Idee, wie sich so etwas entwickelt. Wobei das natürlich Mythen sind und keine geschichtlichen Erzählungen. Aber meines Erachtens sagen alte Mythen ja doch etwas über die Vergangenheit und deren Strukturen, Regeln und Glaubenssysteme aus.


Um nun den Bogen zum eigentlichen Thema, wie und ob sich das im "Hirn" niederschlägt wieder zu spannen>
Ich kann mir nicht erklären, warum in verschiedenen Kulturen die Aufgabenverteilung sich so unterschiedlich entwickelt hat, wenn die Voraussetzungen von Frauen und Männern so unterschiedlich wären.
Bei der evolutionären Auslese gebe ich dir recht. Das hat natürlich stattgefunden, aber in verschiedenen Kulturen gab es früher auch unterschiedliche Kriterien ... durch unterschiedliche Aufgabenverteilung.
Sorry, ich greife vielleicht etwas weit zurück, aber wenn wir von evolutionärer Entwicklung reden, dann ist das ja noch der längste Zeitraum in dem evolutionre Entwicklung beim Menschen stattfinden konnte, wenn ich mir die Zeiträume so anschaue:gruebel: .... In der Steinzeit hatten Frauen nicht so viele Kinder.... nicht nur weil sie nicht so alt wurden, sondern sie hatten seltener einen Eisprung. Da die Menschen in Clans zusammenlebten und nicht in Kleinfamilien, bin ich mir gar nicht so klar darüber inwieweit Mütter sich (außer Stillen) so um ihre Kinder kümmerten ... oder diese nicht gemeinsam gehütet wurden. Vielleicht waren auch früher die Unterschiede gar nicht so groß, wie wir heute meinen :gruebel:

Was die Kriterien zur Partnerwahl ja noch mal anders darstellt, als wenn es sich um Kleinfamilien handelt. Ich kann mir vorstellen, dass zu der Zeit die Stärke und Fähigkeiten Nahrung aufzutun die wichtigstens Kriterien für beide Geschlechter waren, (mal abgesehen von Fruchtbarkeit... als Grundvoraussetzung um sich überhaupt fortzupflanzen)
Sicher hat es immer durch Kriterien der Partnerwahl auch eine Auslese gegeben ... aber die Gesellschaft und die Lebensbedingungen haben sich ja auch immer mal wieder verändert und die Kriterien somit auch, oder?
 
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Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hi sillylilly,
Das unterschiedliche Tempo von gesellschaftliche Veränderungen und evolutionären Prozessen dürfte das wieder stimmig machen.


Es gibt schon Hinweise, auf geschlechtsspezifische Unterschiede, auch hinsichtlich der Gehirnfunktionen. Gender Medizin Neurologie
Psychiatrische Erkrankungen haben eine andere Häufung, verursachen teils unterschiedlich verteilte Symptome.


Würde sich auch Keine(r)) drüber aufregen, wenn es darum geht frauen- oder männertypische Aspekte in der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen allgemein oder , wenn wir beim Hirn bleiben wollen, bei psychiatrischen oder neurologischen Patienten, stärker zu berücksichtigen.


In Bezug auf Rollenerwartungen finde ich es dann nervig, wenn biologische Unterschiede beispielsweise dazu angeführt werden Hierarchien auf Grund der Geschlechtszugehörigkeit zu legitimieren oder eine vermeintliche Überlegenheit eines Geschlechts zu untermauern, Rollen als unveränderlich darzustellen.


Mindestens genauso unsachlich ist es in meinen Augen aber auch, biologische Ursachen ( neben sozialen und kulturellen) für geschlechtstypisches Verhalten grundsätzlich auszuschließen, wie es bei Argumentationen aus der genderfeministischen Ecke häufig der Fall ist.
Vieles liest sich dann, wie die gängigen Verschwörungstheorien. Einteilung in Opfer und Täter, Machtstreben als einzig denkbare Motivation, pauschale Schuldzuweisungen und nur das sehen, was in den eignen ideologischen Kram passt.

Solche Haltungen erweisen meiner Ansicht nach, dem Streben nach einer gleichwertigen Gesellschaft von Männern und Frauen, mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden einen Bärendienst.


 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo Dirtsa;
Das unterschiedliche Tempo von gesellschaftliche Veränderungen und evolutionären Prozessen dürfte das wieder stimmig machen.
Was wird wieder stimmig?
Es gibt schon Hinweise, auf geschlechtsspezifische Unterschiede, auch hinsichtlich der Gehirnfunktionen. Gender Medizin Neurologie
Psychiatrische Erkrankungen haben eine andere Häufung, verursachen teils unterschiedlich verteilte Symptome.
Aber wie wo die Unterschiede im Gehirn vorkommen ist reine Spekulation, bis jetzt ist das Hirn nur kleiner, aber auch nur bei Frauen die nicht so groß sind wie Männer, also bezw. nicht so einen großen Schädel haben.

Würde sich auch Keine(r)) drüber aufregen, wenn es darum geht frauen- oder männertypische Aspekte in der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen allgemein oder , wenn wir beim Hirn bleiben wollen, bei psychiatrischen oder neurologischen Patienten, stärker zu berücksichtigen.
Aber nein Frauen bekommen keinen Hodenkrebs.

In Bezug auf Rollenerwartungen finde ich es dann nervig, wenn biologische Unterschiede beispielsweise dazu angeführt werden Hierarchien auf Grund der Geschlechtszugehörigkeit zu legitimieren oder eine vermeintliche Überlegenheit eines Geschlechts zu untermauern, Rollen als unveränderlich darzustellen.
Ja eben, da passen die Gendertypen auf und die Emanzen erstrecht. Wir wollen ja nicht das sich so ein Weltbild noch mal durchsetzen kann.
Frauen im Mittelalter - Artikel

Mindestens genauso unsachlich ist es in meinen Augen aber auch, biologische Ursachen ( neben sozialen und kulturellen) für geschlechtstypisches Verhalten grundsätzlich auszuschließen, wie es bei Argumentationen aus der genderfeministischen Ecke häufig der Fall ist.
Vieles liest sich dann, wie die gängigen Verschwörungstheorien. Einteilung in Opfer und Täter, Machtstreben als einzig denkbare Motivation, pauschale Schuldzuweisungen und nur das sehen, was in den eignen ideologischen Kram passt.
Eher hattest du die Schuld der Diktatoren und Religionen ausgeschlossen und versucht alles auf die Evolution zu schieben, auch das ist eine ideologische Sicht, wir Frauen sind eben so, wir brauchen einen Beschützer nicht wahr.

Solche Haltungen erweisen meiner Ansicht nach, dem Streben nach einer gleichwertigen Gesellschaft von Männern und Frauen, mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden einen Bärendienst.

Ach na ja, ein bischen Spaß muss sein.......

Welche Unterschiede gibt es zwischen Männer- und Frauenhirnen?“ Hirnforscherin Amunts erzählt nun etwas von „baulichen Unterschieden“ und lenkt das Gespräch auf das Thema Krankheiten. Das ist nicht im Sinne des Moderators, er will nicht über Erkrankungen reden, sondern übers Einparken. Ja, er bringt tatsächlich dieses überstrapazierte Beispiel, fast schon ein Klassiker im Frauen-Bashing unter biologischen Vorzeichen: „Kann man vielleicht doch zeigen, dass es Gründe im Hirn gibt dafür, dass Männer besser einparken können als Frauen?“ Man beachte die Satzstruktur, die das Klischee des besser einparkenden Mannes implizit als Faktum transportiert. Sei’s drum, dieses Beispiel hat den Geschmack eines Kaugummis, auf dem man bereits seit vier Stunden rumkaut, nachdem man ihn von irgendeiner Schuhsohle abgezogen hatte. Die Wissenschaftlerin will denn auch nicht so recht darauf eingehen („Einparken ist nun wieder eine sehr komplizierte Fähigkeit“), was der Moderator wiederum unbefriedigend findet. Was das konkret heiße, will er wissen, und ob denn nun Männer irgendetwas besser könnten als Frauen. Da sagt ihm Frau Amunts, wie das ist, mit der Hirnforschung: „Wir sprechen hier erst über den allerersten Schritt […]. Wie sich das auf die Verhaltensebene letztendlich niederschlägt, das können wir jetzt mit dieser rein anatomischen Untersuchung nicht sagen“. Genau das ist der springende Punkt:

Genderblog » Die Gemeinplätze der modernen Hirnforschung
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo Dirsta
mir liegt auch nicht daran in Opfer und Täter einzuteilen. Vielleicht liegt da auch ein Missverständnis zwischen uns.
Aber es gibt auch einfach Dinge in der Geschichte die ausgeblendet werden, die mit Frauen zu tun haben. Das kreide ich niemandem persönlich an und fühle mich deswegen auch nicht als Opfer oder denke pauschal über Männer als Täter.

Es werden bei dem Thema Gehirne von Frauen und Männern so viele Dinge erzählt, als wenn es da in der Forschung und Wissenschaft eine einhellige Meinung zu gäbe.... und belegte Unterschiede in ihren Fähigkeiten. Letztlich ist jede Gehirn in seiner Funktion und Fähigkeit aber so unterschiedlich auch innerhalb der Geschlechter ... dass man wissenschaftlich bisher nicht klar sagen kann, "Ja Frauenhirne ticken anders als Männerhirne" ... bis auf die Hormone, aber da ist es auch schwer abzugrenzen, ob das nun wirklich ein Unterschied in den Gehirnfunktionen ist.

Darum geht es mir ....
Nicht Frauen und Männer sind unterschiedlich sondern Menschen sind unterschiedlich.


Das unterschiedliche Tempo von gesellschaftliche Veränderungen und evolutionären Prozessen dürfte das wieder stimmig machen.
Das verstehe ich nicht ganz, wie du das meinst.
Ich hatte ja angeführt, dass es bei Auslese und evolutionsbedingten Unterschieden in den Gehirnen auch ein Rollenmuster/Aufgabenverteilung geben müsste, welche kulturunabhängig sein müssten. Was halt nur Männer und Frauentypisch überall auf der Welt sein müsste. Und das kann ich bisher nicht feststellen. Frauenrollen sind (bis auf das Kinderkriegen) in unterschiedlichen Kulturen auch unterschiedlich (gewesen).
Außer im Monotheismus .... und auch in Diktaturen .... da wurde die Frau meiner Meinung nach schon ziemlich auf die Rolle der Mutter hingetrimmt... und überhaupt die Familie ...Vater Mutter Kinder .... als größtes anzustrebendes Ideal propagiert. Das ist ja auch der eigentliche Punkt gewesen an dem unsere Meinungen anscheinend auseinandergingen. Du hattest geschrieben, dass du nicht sehen kannst das Kirche oder Diktaturen ursächlich wären.

Als besonders naheliegendes Beispiel für Diktatur und Frauenrolle fällt mir auf die Schnelle der Nationalsozialismus ein.
Nach dem nationalsozialistischen Ideal sollte die Frau sich im Gegensatz zu den emanzipatorischen Entwicklungen in der Weimarer Republik wieder vermehrt dem Mann unterordnen. Gesetze schränkten Berufs- und Bildungschancen der Frauen deutlich ein. Der Muttertag und die Stiftung des Mutterkreuzes wurden 1938 institutionalisiert, „um die Rolle und Wertigkeit der Frau zu untermauern“.
Die Emanzipation wurde als Erfindung des „jüdischen Intellekts“ bezeichnet, die die vorbestimmte Geschlechterordnung zerstöre.
Frauen im Nationalsozialismus
Ich muss gestehen, dass ich das in Zeiten der Überbevölkerung unseres Planenten wenig zeitgemäß finde. Aber ich denke da sind wir uns wahrscheinlich eh einig. Insofern zurück zu den Unterschieden.
Über die Rolle der Frau bei den üblichen Kirchen brauche ich nix schreiben oder?

Es gibt schon Hinweise, auf geschlechtsspezifische Unterschiede, auch hinsichtlich der Gehirnfunktionen. Gender Medizin Neurologie
Psychiatrische Erkrankungen haben eine andere Häufung, verursachen teils unterschiedlich verteilte Symptome.
Danke für den Link, dass liest sich interessant ... hatte aber bisher noch nicht die ruhe richtig zu lesen. Nur überflogen.
Die Psychatrischen Erkankungen sind doch aber eher auf Lebensumstände zurückzuführen, als auf irgendwie anders arbeitende Gehirne, oder?
Ich muss das aber erst noch mal genauer lesen.

In Bezug auf Rollenerwartungen finde ich es dann nervig, wenn biologische Unterschiede beispielsweise dazu angeführt werden Hierarchien auf Grund der Geschlechtszugehörigkeit zu legitimieren oder eine vermeintliche Überlegenheit eines Geschlechts zu untermauern, Rollen als unveränderlich darzustellen.
Ja genau das passiert leider .... und teilweise auch noch nicht mal offen und direkt sondern durch die Hintertür.
Ich finde es schade, dass Frauen, die halt etwas sensibilisiert mit dem Thema umgehen meist sehr schnell als Feministin in eine Schublade gesteckt werden und ihnen Unsachlichkeit und Opfer-täter-denken unterstellt wird. (wobei ich dir das Schubladendenken jetzt nicht unterstellen will ;) )

Ich kann und werde nicht ausschließen, dass es biologische Unterschiede im Gehirn geben kann. Interessant finde ich dabei dann aber auch die Frage, ob es wirklich biologisch bedingt ist .... oder durch die Lebensumstände bedingt.
Zeitweise wurden die biologischen Argumente und angebliche Unterschiede von Mann und Frau aber sowohl von der Kirche als auch von Diktaturen schon sehr gezielt und bewußt propagiert. Und ein wesentlicher Punkt ist eine sogenannte biologische Rolle der Frau. Ist vielleicht auch einfach deswegen ein Grund, warum manche Frauen gleich mit Pickeln reagieren, wenn sie nur "biologische Rolle der Frau" hören .... und deswegen finde ich, dass man schon sauber und sachlich die biologischen Unterschiede betrachten muss, um nicht ins falsche Fahrwasser zu kommen ... oder anderen Futter zu bieten, die in dem Fahrwasser schippern.

(und ich muss gestehen ... manchmal nerven mich diese angeblichen Studienergebnisse die da aussagen sollen, dass Frauen schlechter einparken könnten usw Beim Einparken steckt ich die meisten Männer in die Tasche ;) :feil: )
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo sillylilly
Darum geht es mir ....
Nicht Frauen und Männer sind unterschiedlich sondern Menschen sind unterschiedlich.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Unterschiede zwischen verschiedenen Frauen bzw verschiedenen Männern größer sind, als zwischen statistischen Durchschnittsfrauen und Durchschnittsmännern.



Trotzdem unterscheiden sich Frauen von Männern, sonst bräuchte man nicht darüber nachzudenken, ob sich weibliche oder männliche Identität auch über Rollenvorstellungen definiert. Wer will sich schon geschlechtsneutral, ausschließlich als Mensch sehen und worin sollte die Anziehung zwischen den Geschlechtern bestehen, wenn es keinen Unterschied macht, ob man einen Mann oder eine Frau vor sich hat.


Kurz zu den Religionen, ich habe nicht den Eindruck, dass sich traditionelles Rollenverständnis in Gegenden mit polytheistischen Religionen grundsätzlich anders darstellt .

Für mich ist die Geschlechtszugehörigkeit eine biologische und soziale Kategorie , die Gehirne sind schon während ihrer Entwicklung unterschiedlichen hormonellen Gegebenheiten ausgesetzt.


Wenn traditionelle Rolleninhalte ausschließlich durch männlich dominierte Strukturen zugewiesen wurden und sich nicht auch evolutionär entwickelt und biologisch verankert haben, fehlt mir die Logik.
Männer haben in diesem System nicht weniger Nachteile, nur andere, konnten ihre Rollen und die Pflichten in klassischen männlichen Rollen auch nicht frei wählen also was ist der Vorteil ?


In Bezug auf die Feminismusschublade, ich will da auch nicht in falsches Fahrwasser kommen, hätte keine Probleme damit, mich mit dem Begriff zu identifizieren, wenn es um Engagement gegen geschlechtsspezifische Benachteiligungen und Rollenzuweisungen ginge.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Trotzdem unterscheiden sich Frauen von Männern,....
Ich hoffe nicht, dass ich den Eindruck erweckt habe, ich würde meinen Männer und Frauen wären gleich und es gäbe keine Unterschiede. :shock: ;)

Kurz zu den Religionen, ich habe nicht den Eindruck, dass sich traditionelles Rollenverständnis in Gegenden mit polytheistischen Religionen grundsätzlich anders darstellt .
Interessanter Gedanke. Müsste ich noch mal versuchen zu recherchieren. Aber bis auf das ich in unterschiedlichen Kulturen früher und heute gelesen habe, dass es auch unterschiedliche Aufgabenverteilung gibt, habe ich mich jetzt so tief in das Thema nicht reingetan, dass ich das mit den Religionen verglichen hätte.
Aber da diese Aufgabenverteilung sich nicht nach körperlicher Stärke richtet.... oder sich überhaupt nach irgendwelchen Fähigkeiten richtet.... sehe ich sie halt nicht biologisch begründet sondern sozial anerzogen.

Wenn traditionelle Rolleninhalte ausschließlich durch männlich dominierte Strukturen zugewiesen wurden und sich nicht auch evolutionär entwickelt und biologisch verankert haben, fehlt mir die Logik.
Männer haben in diesem System nicht weniger Nachteile, nur andere, konnten ihre Rollen und die Pflichten in klassischen männlichen Rollen auch nicht frei wählen also was ist der Vorteil ?
Ich gehe nicht davon aus, dass sich "die Männer" zusammengesetzt haben und sich überlegt haben wie sie die Frau unterdrücken könnten. Hatte ich ja auch schon geschrieben.
Ich denke das die Aufgabenverteilung und die damit verbundenen Rollen soziale Konstrukte sind, die sich aus der Kultur ergeben. In der reinen Jäger und Sammlerkultur waren die Aufgaben nicht geschlechtspezifisch
Die geschlechtliche Arbeitsteilung trat jedoch erst zum Beginn des Jungpaläolithikums auf. Die umfangreichen archäologische Funde aus dem Mittelpaläolithikum zeigen, dass Männer und Frauen vorher relativ ähnliche Aufgaben übernahmen.
Jäger und Sammler

Ich weiß es natürlich nicht, aber ich finde es nach dem was ich bisher so gelesen habe recht plausibel, dass die Frau ganz früher wahrscheinlich angesehener war.

Manches deutet darauf hin, dass urgeschichtlich die Frauen – gegenüber den Männern – die Angeseheneren waren, wenn nicht gar dominierten. Für die frühen Gruppen der Jäger und Sammler waren weibliche Mitglieder durch die größere Stetigkeit der Erträge der Sammlerinnen gegenüber dem wechselnden Erfolg der Jäger ökonomisch vermutlich wichtiger, auch machte ihre Fähigkeit, zu gebären und damit zum Erhalt der Gruppe beizutragen, sie insoweit wertvoller als die Männer. .....
weiter hier Frau

Warum sich das so verkehrt hatte, wenn es denn so gewesen ist, darüber kann man nur spekulieren. Aber da Entwicklungen oft von einem Extrem ins andere ausschlagen finde ich die Theorie der anfänglichen Frauendominanz auch noch mal umso interessanter.
Einen Vorteil der Männer sehe ich darin das der Anfang der Entwickung zu Männerdominanz vielleicht eine Befreiung aus der "Unbedeutendheit" war. Und sich dann Machtstrukturen ergeben haben und gefestigt wurden. Und wenn ich dann noch immer die subtile Angst der Männer vor den Frauen bedenke.... ;)
Wäre aber auch ein anderes Thema, wenn wir das genauer diskutieren und führt hier wahrscheinlich OT.

Ich wollte das aber deswegen hier anführen, um den Zusammehang von ... (ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll?) ...ökonomischen, technologischen Entwicklungen -weg von der reinen Jäger und Sammlerkultur- mit der Rollenverteilung deutlich zu machen..... Sie war vorher nicht geschlechtsspezifisch.
Das ist für mich auch ein recht guter Hinweis darauf, dass biologische Unterschiede und damit einhergehende Fähigkeiten nicht der Grund für unterschiedliche Rollen und Aufgaben waren, sondern andere soziale, kulturelle und wirtschaftliche Faktoren.

Letztlich hat die ökonomie und technologische Entwicklung zu Machtstrukturen geführt. Frauen spielten in diesen Machtstrukturen meist eine untergeordnete Rolle.
Wo wir bei dem Punkt wären, an dem wir unseren Dissenz gestartet hatten. Du warst der Meinung, dass Kirchen und Diktaturen nicht ursächlich für Geschlechterrollen waren. Du fandest die Aussage unsinnig, dass
Ok .... ich gebe dir recht, dass sie nicht von Ihnen geschaffen wurden, aber das sie mit ursächlich waren .... immer wieder Machtstrukturen zu erhalten oder neu zu schaffen. Dabei die Frau gerne in der Rolle der Gebärenden und Ohmächtigen hatten und dafür immer biologische Unterschiede ins Feld führten, Also auch bewußt ein Frauenbild kreiert haben, welches ihnen in den Kram passt....dieses gezielt eingesetzt haben. davon mag ich nicht abweichen.

http://www2.hu-berlin.de/sexology/ATLAS_DE/html/die_sozialen_rollen_von_mann_u.html
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo Silly,
Zitat aus deinem letzten Link:

Mit anderen Worten: man benutzt die natürlichen Unterschiede, um soziale Unterschiede zu definieren. Diese werden dann zu natürlichen Geschlechtsunterschieden erklärt, die nun ihrerseits weiterer sozialer Geschlechtsunterschiede bedürfen usw. Offensichtlich dreht sich die Argumentation im Kreis, sie ist jedoch gesellschaftlich sehr wirksam, So erfreut sich beispielsweise in unserer Gesellschaft das männliche Geschlecht einer sozial dominanten Rolle. Jungen werden von Kindheit an dazu erzogen, eine maskuline Rolle anzunehmen, die es ihnen ermöglicht, diese Position zu erreichen und auszufüllen. Aus dem gleichen Grunde lernen Mädchen, eine untergeordnete feminine Rolle zu übernehmen. Die daraus entstehenden Unterschiede des männlichen und weiblichen „Charakters" werden dann als angeboren bezeichnet und dazu benutzt, die bestehenden Machtverhältnisse zu sichern.

Die sozialen Rollen von Mann und Frau

Wir haben also gesehen, dass die Aufgabenverteilung in anderen Kulturen und auch zur Zeit der Jäger und Sammler tatsächlich eine andere war. Ich würde allerdings doch so weit gehen und der Kirche eine bewusste Bildungsverweigerung und Unterdrückung der Frau in die Schuhe schieben, natürlich beruft sie sich dabei auf den dummen Satz, die Frau soll in der Gemeinde schweigen, höchstwahrscheinlich haben sie den auch ganz explizit bei dem Konzil von Nicäa einfach in den Text einfliessen lassen, denn Jesus hat nichts dergleichen gesagt, sondern zog mit Frauen durch die Gegend.

Das die oben beschriebenen Rollenverhältnisse, trotz aller Gegenargumente auch von Frauen stark verteidigt werden zeigt umso besser wie sehr die Gehirnwäsche in der Gesellschaft funktioniert hat.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Das Thema hat mich ja im Moment gepackt und um so mehr ich darüber lese, um so mehr habe ich den Eindruck, dass die angeblichen biologischen Unterschiede im Hirn sich verwischen. Ich hatte bisher auch gelaubt, dass z.b. die Gehirnaktivität sich bei Frauen und Männern klar unterscheidet.

Dossier: Gender - Geschlechterforschung*-*Goethe-Institut*

Doch die Befunde zur Asymmetrie der Sprachverarbeitungsareale im Gehirn von Männern und Frauen – rechts, links oder beidseitig – sind bei genauerem Hinschauen widersprüchlich.

Bei verschiedenen Dingen die ich darüber gelesen habe, scheint es so, als wenn ältere Studien Unterschiede feststellen und neuere Studien diese Unterschiede nicht verifizieren.
Das mag unter anderem daran liegen, dass man früher ein etwas statischeres Bild vom Gehirn hatte. Als wenn es sich nur in den ersten Jahren entwickelt und dann so bleibt.
Doch die Vernetzung verändert sich das ganze Leben lang, je nachdem was für Erfahrungen der Mensch macht.

Das Konzept der Hirnplastizität beschreibt, wie dynamisch sich Strukturen und Funktionen im Gehirn in der Entwicklung verändern, je nachdem, welche Erfahrungen ein Mensch macht.


Die Gruppen die getestet wurden waren wohl kleiner und ein Problem ist auch, dass es viele Faktoren gibt, die zu beachten wären, bei der Einsortierung der Ergebnisse.
Alter, Erfahrung, Lebenssituation ....
Ich denke da hat sich die Forschung ja auch weiterentwickelt.

Solange sich die Neurowissenschaft auf die Analyse isolierter Geschlechterdifferenzen beschränkt, verliert sie gerade die interessanten Vernetzungen mit anderen Einflussfaktoren, zum Beispiel Alter, Erfahrung, Bildungsstand, aus dem Blick.

Ich komme immer wieder bei ersthaften und detailierten Texten auf diesen Punkt:

Die Variabilität innerhalb der Geschlechtergruppen und die Abhängigkeit von unterschiedlichen Erfahrungen sind beispielsweise in räumlichen Aufgaben höher als die Unterschiede zwischen Frauen und Männern,

Bisher konnte ich eigentlich nur den Unterschied der Hormone als unstrittig festmachen. Unterschiedliches Agressionsverhalten .... was aber nicht wirklich ein Grund für eine Rollenverteilung gäbe oder?

Habt ihr noch andere Ergebnisse?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Bisher konnte ich eigentlich nur den Unterschied der Hormone als unstrittig festmachen. Unterschiedliches Agressionsverhalten .... was aber nicht wirklich ein Grund für eine Rollenverteilung gäbe oder?
Eben doch!
Ihr (Dirtsa und du) habt mit euren Quellen und diskussionen doch sehr schön dargestellt, wie wechselvoll der Stand und die Aufgabenverteilungen waren.
Meine Meinung:
Die Jagd war in den Anfängen der Menschheit eine äußerst gefährliche Sache.
Aggressivität und Kraft waren da sehr hilfreich.
Und der beste Jäger hatte wahrscheinlich auch die besten Fortpflanzungsvoraussetzungen.
Dementsprechend dürfte der Aggressionspegel und die Kraftunterschiede zwischen den Geschlechtern sich
immer mehr verstärkt haben.
Das passt doch ganz prima zu den von Dir geschilderten Veränderungen des weiblichen Standes.

Ich denke, daß in diesem Ausleseprozess die bis heute andauernde Unterschiedlichkeit in vielen
Bereichen begründet ist.
Um so wichtiger scheint mir, sich endlich von diesen Bildern zu emanzipizieren.

Zu den Hirnfunktionen fällt mir noch eine Kleinigkeit ein:
Wir können heutige Gehirne schon recht gut untersuchen.
Das sagt uns aber gar nichts über irgendwelche Vernetzungen oder mögliche Unterschiede
vor 50, 100 oder 1.000 Jahren.
Die Hirnforscher beobachten heute, wie sich die Hirnstruktur und -aufgabenverteilung
mehrfach innerhalb eines Lebens ändern kann und von Generation zu Generation anders entwickelt.
Ich denke, das war auch früher schon so.
Die Flexibilität des menschlichen Gehirns ist einer der Hauptgründe, wenn nicht der einzige Grund für die Dominanz
unserer Rasse im Ökosystem Erde.
Und das schließt Männlein und Weiblein mit ein.
 

Zecke1

Geselle
4. November 2011
5
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Und ein Bodybuilder der teilw.das 6-8fache des natuerlichen Testolevels kuenstlich substituiert ist dann auch ueberalle Massen aggressiv?
 
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