Sonsee
Noachite
- 1. Juni 2016
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2019 ging die Schweinegrippe um, Pro. Drosten und das RKI empfahlen dringend sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen. Auch damals handelte es sich um eine Schnellzulassung, die extreme Folgen hatte.
Nein, die Erkrankung verlief bei den meisten Menschen recht harmlos, im Gegensatz zu den Nebenwirkungen der Impfung!Nach RKI-Zahlen sind allein in Bayerns seit Ausbruch der Pandemie im April fast 7500 Fälle registriert worden. Zwei Menschen starben im Freistaat an der Infektion.
Drosten rief dringend dazu auf, sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen. "Bei der Erkrankung handelt es sich um eine schwerwiegende allgemeine Virusinfektion, die erheblich stärkere Nebenwirkungen zeitigt als sich irgendjemand vom schlimmsten Impfstoff vorstellen kann."
"Die Welle hat begonnen"
In Süddeutschland nehmen die Schweinegrippe-Erkrankungen drastisch zu. Von dort werde in den kommenden Wochen eine Grippewelle über ganz Deutschland rollen, warnen Experten.www.sueddeutsche.de
Bei einer Schnellzulassung des Impfstoffes müssen ohnehin Risiken gegen Nebenwirkungen abgewogen werden, wie es in der aktuellen Ausgabe des britischen Fachblattes "The Lancet" heißt. Bis jetzt verläuft die Schweinegrippe in den meisten Fällen noch mild. Ein Killervirus ist der H1N1-Erreger nicht. Ob eine Massenimpfung mit ihren potentiellen Gefahren unter diesen Umständen gerechtfertigt wäre, ist zumindest fraglich.
Aber auch wer geimpft ist, der genießt keinen hundertprozentigen Schutz. So heißt es in den öffentlichen Beurteilungsberichten der EMEA für Celvapan etwa, in den Tests hätten 73 Prozent der Probanden - 21 Tage nachdem ihnen die zweite Dosis des Impfstoffes gespritzt wurde - eine Konzentration von Antikörpern gehabt, die sie gegen das Virus schützen würden. Ähnliches gilt für die anderen Impfstoffe. Nach neueren Daten handele es sich um bis zu 90 Prozent der Geimpften, sagt Löwer. Aber auch dann wäre jeder Zehnte nach der Impfung nicht vor der Schweinegrippe geschützt. "Der Schutz gegen Infektionen ist immer ein Bündel von Maßnahmen", sagt Löwer daher. "Nur weil man geimpft ist, sollte man keinesfalls aufhören vorsichtig zu sein und sich weiterhin häufig die Hände zu waschen."
Experten warnen vor starken Nebenwirkungen
25 Millionen Deutsche könnten im Herbst gegen die Schweinegrippe geimpft werden. Experten warnen jetzt vor möglichen Nebenwirkungen der H1N1-Impfung.www.stern.de
- Während beim europäischen Impfstoff Pandemrix beispielsweise bis Ende November 1138 schwere Nebenwirkungen dokumentiert wurden, waren es beim kanadischen Mittel Arepanrix nur 95.
- Angesichts der Zahl der Geimpften bedeutete das: Bei Pandemrix wurden pro eine Millionen Geimpfte 75,8 schwere Nebenwirkungen gemeldet. Bei Arepanrix waren es 7,9 schwere Nebenwirkungen pro eine Millionen Geimpfte.
Zu den deutlich häufigeren Nebenwirkungen zählen unter anderem ein allergischer Schock, Gesichtslähmungen, Zuckungen, Gefäßentzündungen und Gehirnentzündungen. Alle Nebenwirkungen wurden um den Zeitpunkt der Impfung beobachtet. Dadurch ist zwar noch nicht bewiesen, dass die Impfung auch der Auslöser war. Die Meldungen pro eine Million Dosen blieben jedoch von Dezember 2009 bis März 2010 weitgehend konstant.
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"Großexperiment mit einem nicht ausreichend getesteten Impfstoff"
"Die Zahlen zu Nebenwirkungen von Pandemrix überraschen mich überhaupt nicht", sagt Wolfgang Becker-Brüser, Herausgeber des pharmakritischen "Arznei-Telegramms". "Ich habe schon damals gesagt, dass die Schweinegrippe benutzt wird, um in Deutschland ein Großexperiment zu starten mit einem Impfstoff, der nicht ausreichend getestet und daher für eine Massenimpfung ungeeignet ist."
Dem Bericht zufolge summierte sich die Zahl der gemeldeten schweren Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Pandemrix bis Ende 2018 auf mehr als 5000. Schätzungen gehen davon aus, dass nur rund zehn Prozent der Nebenwirkungen von Arzneimitteln dokumentiert werden - die Zahl der tatsächlich aufgetretenen schweren Nebenwirkungen dürfte also noch deutlich höher liegen.
Das verdeutliche, wie riskant die Impfkampagne war, sagt Becker-Brüser. "Meines Erachtens wurde das Risiko von den zuständigen Behörden negiert. Man wollte impfen, man wollte den Impfstoff loswerden, den man gekauft hatte." Zumindest von der irischen Regierung ist laut "British Medical Journal" bekannt, dass den zuständigen Behörden die internen Nebenwirkungs-Berichte von GlaxoSmithKline vorlagen. Dennoch lief die Impfkampagne in Irland uneingeschränkt weiter.
Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix: Risiken wurden ignoriert - DER SPIEGEL - Gesundheit
Etwa 30 Millionen Europäer erhielten vor neun Jahren den Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix. Schon damals gab es erhebliche Sicherheitsbedenken. Jetzt werden neue, schwere Vorwürfe bekannt.www.spiegel.de
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