Wie Spiegel-online berichtet. ist der Israelische Botschafter in Schweden vor ein paar Tagen in Stockholm ausgerastet und hat auf einer Ausstellung ein Kunstwerk eines Israelischen Künstlers, das eine lächelnde Selbstmordattentäterin auf einem Boot zeigt, zu zerstören versucht.
Anstatt ihn für dieses einem Diplomaten unwürdige und unmögliche Verhalten zu kritisieren, sprach Ariel Sharon seinem Botschafter seinen Respekt vor dessen Stärke aus.
Imho sollte Schweden diesen Idioten ausweisen. Die Sharon-Regierung beweist aufs Neue ihre eigene Beschränktheit:
Besonders diese Passage "Botschafter Mazel hatte am Freitagabend mehrere Scheinwerfer auf das in einem Wasserbecken schwimmende Boot geworfen und dabei nach Augenzeugenberichten getobt "wie irrsinnig". Anschließend versuchte er das Boot aus dem Becken zu reißen." scheint die momentane Politik Israels gut darzustellen. Toben, kaputt machen "wie irrsinnig". Irgendwie alles symptomatisch für die Sharon-Regierung. Wenn israelische "Diplomaten" so abgehen, und dafür auch noch gelobt werden, wie sollen da jemals Friedensverhandlungen funktionieren? Das ist allerunterste Schublade! Shame on you, Mr. Sharon! Shame on you!
Anstatt ihn für dieses einem Diplomaten unwürdige und unmögliche Verhalten zu kritisieren, sprach Ariel Sharon seinem Botschafter seinen Respekt vor dessen Stärke aus.
Imho sollte Schweden diesen Idioten ausweisen. Die Sharon-Regierung beweist aufs Neue ihre eigene Beschränktheit:
"Ich habe Botschafter Zvi Mazel angerufen und ihm für seine Stärke gedankt", sagte der israelische Ministerpräsident heute. "Die ganze Regierung steht hinter ihm." Scharon ergänzte: "Wir sind Zeugen eines zunehmenden Antisemitismus und werden unsere Anstrengungen im Kampf dagegen verstärken."
Auch Mazel rechtfertigte seine Tat: "Das war kein Kunstwerk. Es war eine Ungeheuerlichkeit, eine obszöne Verzerrung der Realität", sagte er in einem Radio-Interview.
Die israelische Tageszeitung "Haaretz" berichtete unterdessen, Botschafter Zvi Mazel habe nicht aus spontaner Wut reagiert, sondern den Akt geplant. Er habe aus einer Zeitung von der Ausstellung erfahren und sei absichtlich dort erschienen.
Lächelnde Selbstmord-Terroristin
Die Installation des aus Israel stammenden Künstlers Dror Feiler zeigt das Foto einer lächelnden Selbstmordattentäterin. Ihr Bild ist in einem "Schneewittchen" genannten Boot zu sehen, das in einem mit rotem Wasser gefüllten Becken schwimmt. Die Palästinenserin hatte sich in Haifa vor einem Restaurant in die Luft gesprengt.
Nach Angaben des Künstlers soll das Werk mit dem Titel "Schneewittchen und der Irrsinn der Wahrheit" deutlich machen, dass Hilflosigkeit einsame Menschen zu furchtbaren Taten verleiten kann. Die Selbstmordattentäterin, Hanadi Dschadarat, hatte kurz vor dem Anschlag mitangesehen, wie ihr Bruder von israelischen Soldaten erschossen wurde. Das Kunstwerk wurde im Zusammenhang mit einer internationalen Konferenz zur Vermeidung von Völkermord aufgestellt, die vom 26. bis 28. Januar in Stockholm stattfindet.
Botschafter Mazel hatte am Freitagabend mehrere Scheinwerfer auf das in einem Wasserbecken schwimmende Boot geworfen und dabei nach Augenzeugenberichten getobt "wie irrsinnig". Anschließend versuchte er das Boot aus dem Becken zu reißen.
Israel lobt Attacke
Mit den neuen Äußerungen aus Israel entwickelt sich die Affäre um Mazel immer mehr zum diplomatischen Eklat. Bereits kurz nach der Attacke hatten die Israelis gedroht, die Konferenz, zu der auch Uno-Generalsekretär Kofi Annan erscheinen will, zu boykottieren. Der Chef des Historischen Museums, Kristian Berg, sagte daraufhin, er werde die Installation "auf gar keinen Fall" entfernen.
Während das Stockholmer Außenministerium Mazel für Montag einbestellt hat, um einen schwedischen Protest gegen sein "nicht akzeptables Vorgehen" entgegenzunehmen, legte dessen Dienstherr noch nach. Israelische Medien berichteten am Sonntag, Außenminister Silwan Schalom habe die Tat des Botschafters Zvi Mazel ausdrücklich gelobt.zum ganzen Artikel...
Besonders diese Passage "Botschafter Mazel hatte am Freitagabend mehrere Scheinwerfer auf das in einem Wasserbecken schwimmende Boot geworfen und dabei nach Augenzeugenberichten getobt "wie irrsinnig". Anschließend versuchte er das Boot aus dem Becken zu reißen." scheint die momentane Politik Israels gut darzustellen. Toben, kaputt machen "wie irrsinnig". Irgendwie alles symptomatisch für die Sharon-Regierung. Wenn israelische "Diplomaten" so abgehen, und dafür auch noch gelobt werden, wie sollen da jemals Friedensverhandlungen funktionieren? Das ist allerunterste Schublade! Shame on you, Mr. Sharon! Shame on you!