Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.142
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

Weil Sie sich dann vielleicht für Beitrag #40 schämen würden.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.142
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

Schön. Dann müßten Sie noch definieren, was diese Worte für Sie bedeuten, sonst widersprechen Ihnen die Anhänger der Standarddefinitionen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

Ich schäm mich nicht für den Beitrag 40. Für mich ist die BRD, aber auch die USA und andere westliche Länder, eine kapitalistische Plutokratie.
Ein wenig dünn...
Berufe der Bundestagsabgeordneten (16. Wahlperiode) | Statistik
Man könnte ja nun sagen, ein Parlament der Beamten. Wirtschaftsvertreter sucht man mühsam, es sind nicht Viele.
Meinung, ohne Grundlage...
 

Bulette

Geselle
17. Februar 2016
28

Atoll

Geselle
10. Januar 2016
21
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

Taoismus ist in Grunde genommen eine gute Sache auf der unteren Ebene. Leider biete er, aber keine vollkommen Lösungen an, obwohl er so tut, als sei er ganzseitig, ganzheitlich, ganzzeitig. In die oberen Ebenen werden nur Priester eingeweiht. Und warum:illu:?
Es bringt nur was, wenn alle Menschen eingeweiht werden!
Naja das Problem dazu ist, dass man dann alle Menschen erstmal Bilden müsste, man sieht ja in der Demokratie hier was passiert wenn die ungebildeten Menschen auch nur Teilweise eingeweiht werden, sie glauben das was die dümmsten Medien verbeiten
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.129
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

Ganz genau. Man sollte erst einmal sämtliche Menschen weihen, dann vollständig einweihen, und sicherheitshalber auch noch zweiweihen. Bloß die Freimaurer, Papst Franziskus, Onkel Ölmezoglu vom Kiosk und der Dalai Lama werden dreigeweiht, dann klappt das auch wieder mit den VTs.
 

Bunter Hund

Großmeister
2. Juni 2025
54
Hallo, ich habe was über den Balanceismus im Internet gefunden. Das scheint mir aber nicht verfassungsfeindlich zu sein.

Zitat:

"Inhaltsverzeichnis:*1. Einführung in den Balanceismus2. Historische Perspektiven auf Balance und Ausgewogenheit3. 4. Ökonomische Balance: Nachhaltigkeit, Wachstum und Verteilung5. Umweltbalance: Ökologie, Ressourcen und Klimawandel6. Psychologische Balance: Wohlbefinden, Stress und Resilienz7. Balance in der Politik: Demokratie, Partizipation und Machtverteilung8. Balance in der Wirtschaft: Globalisierung, Lokalisierung und Kooperation9. Balance in der Gesellschaft: Kultur, Identität und Diversität10. Zukunftsperspektiven: Wie kann die Gesellschaft balanceistischer werden?"
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
370
Balancierung des Balanceismus

Den Balanceismus sollte man nicht totalitär sehen, sondern als ein Aspekt unter mehreren, die man für eine möglichst gute Gesellschaft/System beachten muss.

Vermutlich würde eine exakte Balancierung eines jeden einzelnen Punktes (Themenbereiches) nicht zu einem guten Gesamtergebnis führen, d.h. man muss vor allem auf ein gutes Gesamtergebnis schauen.

Extremismus ist nicht selten problematisch und es gibt ja auch den sogenannten goldenen Mittelweg:

"Mittlerer Pfad (...) ist im Buddhismus ein Synonym für den Edlen Achtfachen Pfad. Im weiteren Sinne wird er im Buddhismus als Grundsatz verstanden, Extreme zu meiden. ..." Mittlerer Weg

Vielleicht ist beim Balanceismus ein größerer mittlerer Bereich (z.B. 3/5, wenigstens 1/3) zu jedem Themenbereich denkbar, wo die genau Position (Balance) zu einem Thema mit den anderen Themen (deren Balancepunkten) abzugleichen und auszutarieren ist.

Das ist einerseits sehr schwierig aber andererseits auch ganz einfach, nämlich indem man nach einem guten System (z.B. idealer Sozialismus) auch unter längerfristigen Aspekten (Longtermismus) strebt. Mißstände sind zu beheben, Probleme sind zu vermeiden und für alles sucht man pragmatisch nach einer möglichst guten Lösung. Wichtig dabei ist, dass man nicht abstrakt irgendeine Balance anstrebt, sondern dass man in jedem Fall eine konkrete Lösung sucht, die möglichst gut ist. Das ist gar nicht so schwer, denn mit Deutschland hat man ja schon einen recht guten ersten Ansatz, den man nur noch verbessern muss.

Die Gesellschaft muss lebendig und lebensfroh bleiben, die Menschen müssen fit und motiviert sein - nicht alle aber genug. Dazu braucht es genug individuelle Freiheiten und Möglichkeiten, also auch Privatbesitz. Dazu braucht es einen guten, starken Staat, also z.B. auch eine freiheitliche demokratische Grundordnung. Die Menschen müssen zum Guten erzogen werden, d.h. es braucht eine Schulpflicht und Kitapflicht (z.B. 4 h Werktags ab 3 Jahre) aber die Schule kann besser als derzeit sein, auch mit mehr Freiheiten und individuellem Lernen, siehe Deutschland braucht eine gute Schulreform.

Noch ein ganz wichtiger Aspekt: es wäre nicht optimal, wenn jede Nation eine maximale Balance anstreben würde - vermutlich ist es besser, wenn die Länder (und in Zukunft Planeten, Sternenreiche) im akzeptablen Rahmen untershciedlicher sind. Es kann z.B. islamischere und freiheitlichere Staaten geben und warum nicht irgendwo auch ein Königreich?

In Zukunft können KI dabei helfen und vielleicht kann eine abstrakte Simulation von Menschen, Objekten und Umgebung dabei nützlich sein.

Hoffentlich ist es okay, hier die von Bunter Hund erwähnten Themenbereiche zu nennen - das sind vielleicht schon wichtige Punkte, über die man mal nachdenken sollte und dabei soll es ja auch um eine möglichst gute Gesellschaft und um ein möglichst gutes System (Rechtsstaat) gehen. Nachfolgend werden gegensätzliche Bereiche genannt, wofür man jeweils eine gute Balance finden sollte:
- Freiheit und Gleichheit
- Freiheit und Bindung
- Freiheit und Sicherheit
- Spielraum und Statik
- Individuum und Kollektiv
- Individualrechte und Kollektivrechte
- Aufbau und Abbau
- Konstruktion und Dekonstruktion
- Groß und Klein
- Glauben und Wissen
- Glauben an das Unbekannte und Wissen
- Abstrakt und Konkret
- kreative Entscheidung und fester Plan
- Schlichtheit und Luxus
- Schlichtheit und Luxus für Perfektion und technischen Fortschritt
- Markt und Staat
- Arbeit und Freizeit
- Bedürfnisse von armen Menschen und vermögenden und reichen Menschen
- Bedürfnisse von Frau, Mann und dem dritten Geschlecht
- benachteiligte Menschen und privilegierte Menschen
- gesundheitliche, wissenschaftliche und wirtschaftliche Bedürfnissen von gesunden Menschen und kranken Menschen
- Anpassung und Autonomie
- Bedürfnisse von behinderten und nicht behinderten Menschen
- Nutzung der Natur und der Erholung der Natur
- Geben und Empfangen
- Dynamische Balance zwischen konservativ und progressiv
- Dynamische Balance zwischen Freiheit und Sicherheit
- Dynamische Balance zwischen Freiheitsgewährleistung und Sicherheitsleistung
- Dynamische Balance zwischen Tradition und Moderne
- Dynamische Balance zwischen Privat und Öffentlich
- Dynamische Balance zwischen privatem Leben und öffentlicher Gemeinschaft
- Dynamische Balance zwischen Anpassung und Autonomie
- Psychologische Balance: Wohlbefinden, Stress und Resilienz
- Balance in der Politik: Demokratie, Partizipation und Machtverteilung
- Balance in der Wirtschaft: Globalisierung, Lokalisierung und Kooperation
- Balance in der Gesellschaft: Kultur, Identität und Diversität

Hoffentlich habe ich das so einigermaßen richtig wiedergegeben aber für einen ersten Eindruck sollte das reichen. Dazu kann man dann ja noch mal nach Ergänzungen und Verbesserungen suchen.

Unter Freiheit wird dabei (die Möglichkeit zur auch stärkeren) Unterschiedlichkeit verstanden, z.B. die Freiheit zu größerem Reichtum vs. weitgehende Gleichheit.

Man muss jeweils die Bereiche/Gruppen richtig gewichten, z.B. ist die Mehrheit mitunter wichtiger/maßgeblicher als eine kleine Minderheit. Natürlich sollte es auch angemessene Rechte für Minderheiten geben aber es braucht einen guten Ausgleich und nicht die Gleichsetzung von z.B. Homo und Hetero. (alles imho)
 

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