Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.164
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

Weil Sie sich dann vielleicht für Beitrag #40 schämen würden.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.164
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

Schön. Dann müßten Sie noch definieren, was diese Worte für Sie bedeuten, sonst widersprechen Ihnen die Anhänger der Standarddefinitionen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

Ich schäm mich nicht für den Beitrag 40. Für mich ist die BRD, aber auch die USA und andere westliche Länder, eine kapitalistische Plutokratie.
Ein wenig dünn...
Berufe der Bundestagsabgeordneten (16. Wahlperiode) | Statistik
Man könnte ja nun sagen, ein Parlament der Beamten. Wirtschaftsvertreter sucht man mühsam, es sind nicht Viele.
Meinung, ohne Grundlage...
 

Bulette

Geselle
17. Februar 2016
28

Atoll

Geselle
10. Januar 2016
21
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

Taoismus ist in Grunde genommen eine gute Sache auf der unteren Ebene. Leider biete er, aber keine vollkommen Lösungen an, obwohl er so tut, als sei er ganzseitig, ganzheitlich, ganzzeitig. In die oberen Ebenen werden nur Priester eingeweiht. Und warum:illu:?
Es bringt nur was, wenn alle Menschen eingeweiht werden!
Naja das Problem dazu ist, dass man dann alle Menschen erstmal Bilden müsste, man sieht ja in der Demokratie hier was passiert wenn die ungebildeten Menschen auch nur Teilweise eingeweiht werden, sie glauben das was die dümmsten Medien verbeiten
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.129
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?

Ganz genau. Man sollte erst einmal sämtliche Menschen weihen, dann vollständig einweihen, und sicherheitshalber auch noch zweiweihen. Bloß die Freimaurer, Papst Franziskus, Onkel Ölmezoglu vom Kiosk und der Dalai Lama werden dreigeweiht, dann klappt das auch wieder mit den VTs.
 

Bunter Hund

Großmeister
2. Juni 2025
71
Hallo, ich habe was über den Balanceismus im Internet gefunden. Das scheint mir aber nicht verfassungsfeindlich zu sein.

Zitat:

"Inhaltsverzeichnis:*1. Einführung in den Balanceismus2. Historische Perspektiven auf Balance und Ausgewogenheit3. 4. Ökonomische Balance: Nachhaltigkeit, Wachstum und Verteilung5. Umweltbalance: Ökologie, Ressourcen und Klimawandel6. Psychologische Balance: Wohlbefinden, Stress und Resilienz7. Balance in der Politik: Demokratie, Partizipation und Machtverteilung8. Balance in der Wirtschaft: Globalisierung, Lokalisierung und Kooperation9. Balance in der Gesellschaft: Kultur, Identität und Diversität10. Zukunftsperspektiven: Wie kann die Gesellschaft balanceistischer werden?"
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.164
Was ist das, ein Buch als Vollzitat? Gelöscht.

Wir sind hier ein Diskussionsforum.

Jäger, Mod
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
383
Balancierung des Balanceismus

Den Balanceismus sollte man nicht totalitär sehen, sondern als ein Aspekt unter mehreren, die man für eine möglichst gute Gesellschaft/System beachten muss.

Vermutlich würde eine exakte Balancierung eines jeden einzelnen Punktes (Themenbereiches) nicht zu einem guten Gesamtergebnis führen, d.h. man muss vor allem auf ein gutes Gesamtergebnis schauen.

Extremismus ist nicht selten problematisch und es gibt ja auch den sogenannten goldenen Mittelweg:

"Mittlerer Pfad (...) ist im Buddhismus ein Synonym für den Edlen Achtfachen Pfad. Im weiteren Sinne wird er im Buddhismus als Grundsatz verstanden, Extreme zu meiden. ..." Mittlerer Weg

Vielleicht ist beim Balanceismus ein größerer mittlerer Bereich (z.B. 3/5, wenigstens 1/3) zu jedem Themenbereich denkbar, wo die genau Position (Balance) zu einem Thema mit den anderen Themen (deren Balancepunkten) abzugleichen und auszutarieren ist.

Das ist einerseits sehr schwierig aber andererseits auch ganz einfach, nämlich indem man nach einem guten System (z.B. idealer Sozialismus) auch unter längerfristigen Aspekten (Longtermismus) strebt. Mißstände sind zu beheben, Probleme sind zu vermeiden und für alles sucht man pragmatisch nach einer möglichst guten Lösung. Wichtig dabei ist, dass man nicht abstrakt irgendeine Balance anstrebt, sondern dass man in jedem Fall eine konkrete Lösung sucht, die möglichst gut ist. Das ist gar nicht so schwer, denn mit Deutschland hat man ja schon einen recht guten ersten Ansatz, den man nur noch verbessern muss.

Die Gesellschaft muss lebendig und lebensfroh bleiben, die Menschen müssen fit und motiviert sein - nicht alle aber genug. Dazu braucht es genug individuelle Freiheiten und Möglichkeiten, also auch Privatbesitz. Dazu braucht es einen guten, starken Staat, also z.B. auch eine freiheitliche demokratische Grundordnung. Die Menschen müssen zum Guten erzogen werden, d.h. es braucht eine Schulpflicht und Kitapflicht (z.B. 4 h Werktags ab 3 Jahre) aber die Schule kann besser als derzeit sein, auch mit mehr Freiheiten und individuellem Lernen, siehe Deutschland braucht eine gute Schulreform.

Noch ein ganz wichtiger Aspekt: es wäre nicht optimal, wenn jede Nation eine maximale Balance anstreben würde - vermutlich ist es besser, wenn die Länder (und in Zukunft Planeten, Sternenreiche) im akzeptablen Rahmen untershciedlicher sind. Es kann z.B. islamischere und freiheitlichere Staaten geben und warum nicht irgendwo auch ein Königreich?

In Zukunft können KI dabei helfen und vielleicht kann eine abstrakte Simulation von Menschen, Objekten und Umgebung dabei nützlich sein.

Hoffentlich ist es okay, hier die von Bunter Hund erwähnten Themenbereiche zu nennen - das sind vielleicht schon wichtige Punkte, über die man mal nachdenken sollte und dabei soll es ja auch um eine möglichst gute Gesellschaft und um ein möglichst gutes System (Rechtsstaat) gehen. Nachfolgend werden gegensätzliche Bereiche genannt, wofür man jeweils eine gute Balance finden sollte:
- Freiheit und Gleichheit
- Freiheit und Bindung
- Freiheit und Sicherheit
- Spielraum und Statik
- Individuum und Kollektiv
- Individualrechte und Kollektivrechte
- Aufbau und Abbau
- Konstruktion und Dekonstruktion
- Groß und Klein
- Glauben und Wissen
- Glauben an das Unbekannte und Wissen
- Abstrakt und Konkret
- kreative Entscheidung und fester Plan
- Schlichtheit und Luxus
- Schlichtheit und Luxus für Perfektion und technischen Fortschritt
- Markt und Staat
- Arbeit und Freizeit
- Bedürfnisse von armen Menschen und vermögenden und reichen Menschen
- Bedürfnisse von Frau, Mann und dem dritten Geschlecht
- benachteiligte Menschen und privilegierte Menschen
- gesundheitliche, wissenschaftliche und wirtschaftliche Bedürfnissen von gesunden Menschen und kranken Menschen
- Anpassung und Autonomie
- Bedürfnisse von behinderten und nicht behinderten Menschen
- Nutzung der Natur und der Erholung der Natur
- Geben und Empfangen
- Dynamische Balance zwischen konservativ und progressiv
- Dynamische Balance zwischen Freiheit und Sicherheit
- Dynamische Balance zwischen Freiheitsgewährleistung und Sicherheitsleistung
- Dynamische Balance zwischen Tradition und Moderne
- Dynamische Balance zwischen Privat und Öffentlich
- Dynamische Balance zwischen privatem Leben und öffentlicher Gemeinschaft
- Dynamische Balance zwischen Anpassung und Autonomie
- Psychologische Balance: Wohlbefinden, Stress und Resilienz
- Balance in der Politik: Demokratie, Partizipation und Machtverteilung
- Balance in der Wirtschaft: Globalisierung, Lokalisierung und Kooperation
- Balance in der Gesellschaft: Kultur, Identität und Diversität

Hoffentlich habe ich das so einigermaßen richtig wiedergegeben aber für einen ersten Eindruck sollte das reichen. Dazu kann man dann ja noch mal nach Ergänzungen und Verbesserungen suchen.

Unter Freiheit wird dabei (die Möglichkeit zur auch stärkeren) Unterschiedlichkeit verstanden, z.B. die Freiheit zu größerem Reichtum vs. weitgehende Gleichheit.

Man muss jeweils die Bereiche/Gruppen richtig gewichten, z.B. ist die Mehrheit mitunter wichtiger/maßgeblicher als eine kleine Minderheit. Natürlich sollte es auch angemessene Rechte für Minderheiten geben aber es braucht einen guten Ausgleich und nicht die Gleichsetzung von z.B. Homo und Hetero. (alles imho)
 

Bunter Hund

Großmeister
2. Juni 2025
71
Balancierung des Balanceismus

Den Balanceismus sollte man nicht totalitär sehen, sondern als ein Aspekt unter mehreren, die man für eine möglichst gute Gesellschaft/System beachten muss.

Vermutlich würde eine exakte Balancierung eines jeden einzelnen Punktes (Themenbereiches) nicht zu einem guten Gesamtergebnis führen, d.h. man muss vor allem auf ein gutes Gesamtergebnis schauen.

Extremismus ist nicht selten problematisch und es gibt ja auch den sogenannten goldenen Mittelweg:

"Mittlerer Pfad (...) ist im Buddhismus ein Synonym für den Edlen Achtfachen Pfad. Im weiteren Sinne wird er im Buddhismus als Grundsatz verstanden, Extreme zu meiden. ..." Mittlerer Weg

Vielleicht ist beim Balanceismus ein größerer mittlerer Bereich (z.B. 3/5, wenigstens 1/3) zu jedem Themenbereich denkbar, wo die genau Position (Balance) zu einem Thema mit den anderen Themen (deren Balancepunkten) abzugleichen und auszutarieren ist.

Das ist einerseits sehr schwierig aber andererseits auch ganz einfach, nämlich indem man nach einem guten System (z.B. idealer Sozialismus) auch unter längerfristigen Aspekten (Longtermismus) strebt. Mißstände sind zu beheben, Probleme sind zu vermeiden und für alles sucht man pragmatisch nach einer möglichst guten Lösung. Wichtig dabei ist, dass man nicht abstrakt irgendeine Balance anstrebt, sondern dass man in jedem Fall eine konkrete Lösung sucht, die möglichst gut ist. Das ist gar nicht so schwer, denn mit Deutschland hat man ja schon einen recht guten ersten Ansatz, den man nur noch verbessern muss.

Die Gesellschaft muss lebendig und lebensfroh bleiben, die Menschen müssen fit und motiviert sein - nicht alle aber genug. Dazu braucht es genug individuelle Freiheiten und Möglichkeiten, also auch Privatbesitz. Dazu braucht es einen guten, starken Staat, also z.B. auch eine freiheitliche demokratische Grundordnung. Die Menschen müssen zum Guten erzogen werden, d.h. es braucht eine Schulpflicht und Kitapflicht (z.B. 4 h Werktags ab 3 Jahre) aber die Schule kann besser als derzeit sein, auch mit mehr Freiheiten und individuellem Lernen, siehe Deutschland braucht eine gute Schulreform.

Noch ein ganz wichtiger Aspekt: es wäre nicht optimal, wenn jede Nation eine maximale Balance anstreben würde - vermutlich ist es besser, wenn die Länder (und in Zukunft Planeten, Sternenreiche) im akzeptablen Rahmen untershciedlicher sind. Es kann z.B. islamischere und freiheitlichere Staaten geben und warum nicht irgendwo auch ein Königreich?



Hoffentlich habe ich das so einigermaßen richtig wiedergegeben aber für einen ersten Eindruck sollte das reichen. Dazu kann man dann ja noch mal nach Ergänzungen und Verbesserungen suchen.

Unter Freiheit wird dabei (die Möglichkeit zur auch stärkeren) Unterschiedlichkeit verstanden, z.B. die Freiheit zu größerem Reichtum vs. weitgehende Gleichheit.

Man muss jeweils die Bereiche/Gruppen richtig gewichten, z.B. ist die Mehrheit mitunter wichtiger/maßgeblicher als eine kleine Minderheit. Natürlich sollte es auch angemessene Rechte für Minderheiten geben aber es braucht einen guten Ausgleich und nicht die Gleichsetzung von z.B. Homo und Hetero. (alles imho)
Der Freiheitsbegriff bei Rechten, Kapitalisten und Neoliberale ist meisten eine hohe Worthülse. Der Begriff freiheitliche demokratische Grundordnung widerspricht sich, weil freiheitlich ist etwas nicht flexibles und Grundordnung ist was starres.

Zitat aus dem Internet:

"*Kapitel 1: Balance zwischen Freiheit und Gleichheit*

Rest gelöscht. Jäger, Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.164
Vollzitat gelöscht. Bitte beschäftigen Sie sich mit den Zitatregeln. Zitate sind kurz zu halten und eindeutig kenntlich zu machen. Die Quelle muß angegeben und möglichst verlinkt werden. Danke.

Jäger, Mod
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.192
Der Freiheitsbegriff bei Rechten, Kapitalisten und Neoliberale ist meisten eine hohe Worthülse. Der Begriff freiheitliche demokratische Grundordnung widerspricht sich, weil freiheitlich ist etwas nicht flexibles und Grundordnung ist was starres.

Ganz anders bei den Linken die ganz offen immer wieder Verbrecherregime mit hinreichenden Morden und ganz ohne Freiheit aufziehen?
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
383
Es braucht ein gutes System

"Die Konservativen haben den Freiheitsbegriff geklaut. Die Progressiven haben es ihnen nicht eben schwer gemacht. ..." Debatte Freiheitsbegriff: Der Kampf um Freiheit

Ich habe auf die Schnelle keine gute Studie gefunden, die den rechten und linken Freiheitsbegriff definiert. Mir scheint, dass es den Linken vor allem um Gleichmacherei geht und davor wollen sie alles bestimmen. Sie behaupten für Freiheit und Gleichheit zu sein aber sie wollen ihre falsche Ideologie durchdrücken und sind somit für falsche Freiheit und falsche Gleichheit, wobei selbstvertsändlich die linken Bosse freier sind und bestimmen. Siehe auch Farm der Tiere. Nun, das kann man ja auch mal wissenschaftlich untersuchen. Siehe auch Menschen sind nicht gleich.

Es braucht ganz einfach eine gute Ordnung, ein gutes System, d.h. einen guten, sozialen, demokratischen, freiheitlichen Rechtsstaat. Grundordnung/Gesetze und angemessene Freiheitlichkeit sind kein Widerspruch, auch wenn eine gute Ordnung schlechte/unangemessene Freiheiten verbietet. Ein gutes System ist Garant der angemessenen Freiheit für alle, auch mit Sozialhilfe, freier Bildung, usw.

Ohne ein gutes System gäbe es keinen Strom, Supermärkte, beheizte Wohnungen mit fließend Wasser, usw. für alle. Ein gutes System benötigt eine gute Hierarchie und das Leistungsprinzip - Anarchie ist völlig untauglich. Viele Freiheiten sind erst in einem guten, erfolgreichen Rechtsstaat möglich und man beachte, dass man das Geld zum verteilen erst nachhaltig erwirtschaften muss - Schuldgeld für Massenkonsum aus dem Fenster werfen, wie es manche Linke wollen, macht letztendlich unfrei.

Vermutlich lassen sich die Rechten eher für eine gute, freiheitliche Ordnung begeistern - ich sehe die derzeitigen Linken (auch SPD, usw.) skeptisch. Es kann auch gute Linke geben aber die sind für eine gute Ordnung und das ist vielleicht das Hauptkriterium. Russland und China, vielleicht auch Venezuela und Kuba, usw. wollen vielleicht lieber links als rechts sein aber "links" und "rechts" sind da nicht so entscheidend. Entscheidend ist ein möglichst gutes System und das ist in Deutschland vermutlich eher rechts.

Derzeit sind manche Spinner/Rechte vielleicht zu sehr gegen den deutschen Staat aber ein guter Staat ist alternativlos. Na klar hat's derzeit auch (legal) zu behebende Mißstände aber eine gute Ordnung ist alternativlos, der Staat braucht auch Steuereinnahmen, Arbeiter, usw.

Neben einer dringend notwendigen wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen zu deren legaler Entmachtung kann man auch darüber nachdenken, welche Freiheiten noch akzeptabel, d.h. erlaubbar sein könnten. Vielleicht sind virtuelle (computergenerierte) Pornos derzeit zu streng reglementiert. Selbstverständlich muss man auch für einen guten Kinder- und Jugendschutz sorgen aber vielleicht wäre eine Menge Typen (im Internet) nicht mehr hinter Kindern und Jugendlichen her, wenn es tolerantere virtuelle Pornos und Sexroboter (algorithmsich, keine echte KI mit Bewusstsein) gäbe. Eine gute Gesellschaft hat Vorrang, ggf. muss man Pornos, VR-Sex und Sexroboter geeignet begrenzen, weil da auch eine Suchtgefahr besteht. Sehr stark sollte dabei (virtueller) Sadismus (problematischer/fragwürdiger Gewaltsex, Folter, Horror, usw.) eingeschränkt und kontrolliert sein, weil das ggf. problematisch ist. Wenn man da doch mehr erlauben will, dann braucht es ggf. eine strengere Kontrolle dessen, z.B. mit staatlicher Registrierung und ggf. verstärkter automatischer Überwachung der Betreffenden - null problemo, sie haben die Wahl.

Was nicht geht, ist maximale Freiheit im völlig bescheuerten Gedanken, dass sich alle Menschen dann schon gut verhalten würden, wenn es keine Gesetze und keine Ordnungsmacht gäbe. Anarchie ist völliger Blödsinn. Vermutlich würden nicht mal Anarchisten in eine Anarchie auswandern wollen, weil sie wissen, was ihnen da blühen würde - Anarchisten wollen einfach nur mehr Freiheit, Macht, Möglichkeiten und begründen das nicht mit Selbstsucht/Egoismus/Narzissmus, sondern behaupten irrwitzigerweise, dass mit Anarchie alles besser wäre aber das ist total absurd, weil Anarchie völlig untauglich ist - es braucht ein gutes, hierarchisches System.

Die Freistadt Christiania und eine kurzzeitige angebliche Anarchie in Spanien sind für mich keine Gegenbeweise, weil beide stark vom modernen Staat, bzw. den bisherigen Errungenschaften profitiert haben. Kein Stata kommt auf die Idee, dass es ihm mit Anarchismus besser ginge und dass er erfolgreicher wäre.

Eine Unterscheidung/Balancierung von Freiheit und Gleichheit ist zu wenig, man muss auch das System bedenken, also Rechtsstaat, gute Ordnung, Hierarchien, soziale Gerechtigkeit, Sozialhilfe, Erziehung, (freie) Bildung, Grundrechte und Grundversorgung für alle, notwenige Privilegien und Rechte für einige, gleichartige Gesellschaftsordnung (z.B. Arme und Reiche in der gleichen Warteschlange im Supermarkt, anstatt dass einige da bevorzugt werden), usw.

Überhaupt ist der Gegensatz eher Freiheit und höhere Ordnung. Gleichheit/Gleichbehandlung und völlige Ungleichheit/Ungleichbehandlung sind absolut unmöglich, man braucht ein gutes Dazwischen, einen guten Ausgleich oder passend zum Thema: eine gute Balancierung.

Noch eine denkbare zusätzliche Freiheit, die auch ein Beweis dafür ist, dass Gleichmacherei unfreiheitlich, also gegen die Freiheit ist, bzw. das Gleichheit und Freiheit nicht unbedingt Gegensätze sind:

Es könnte ethnische Stadtviertel (z.B. für Asiaten) und (auch religiöse) Kommunen/Dörfer (z.B. Mormonensiedlung, Kibbuze) geben, wo sich Menschen einer bestimmten Gesinnung versammeln und nur Gleichgesinnte zulassen, was auch vom Staat gewährt und geschützt wird. Einerseits wird so ein Recht auf freie Entfaltung ermöglicht, andererseits gibt es eine Trennung und Ungleichheit.

Das ist sehr interessant, denn allgemeine Gleichheit (Gleichmacherei) wäre zu einheitlich und unfrei, mit ethnischen Kommunen hat es mehr Vielfalt und Freiheit, ohne dass die Freiheit insgesamt unangemessen eingeschränkt wird, denn es gibt (darauf ist zu achten) ja noch die derzeit übliche freie Freizügigkeit, nur halt nicht in bestimmten Kommunen/Stadtvierteln, wobei es bei den Stadtvierteln ja auch Quoten geben kann.

Diese Kommunen können in akzeptablen Grenzen auch eigene Regeln haben, wobei jedem noch der normale Rechtsweg freisteht aber die Gerichte müssen die lokalen Regeln beachten. Ein Grundprinzip lokal verwalteter Kommunen kann sein, dass es in schweren Streitfällen ggf. eine Entschädigung gibt und der in der kommune unbeliebte Problemfall wegzieht aber nicht irgendwas für die Kommune Unpassendes durchsetzen darf. Selbstvertsändlich gelten wichtige Gesetze, Menschenwürde, usw. auch in den Kommunen aber es kann dort halt auch eine andere Lebensweise geben, mit mehr, weniger oder anderen Freiheiten/Regeln.

Details muss man sich natürlich noch überlegen aber mir scheint, dass derzeit mache Linke und Rechte ziemlich festgefahren und engstirnig sind - man muss einfach mal gemeinsam und öffentlich über Verbesserungen nachdenken und dann das objektiv Beste legal und demokratisch realisieren. (alles imho)
 

Bunter Hund

Großmeister
2. Juni 2025
71
Ganz anders bei den Linken die ganz offen immer wieder Verbrecherregime mit hinreichenden Morden und ganz ohne Freiheit aufziehen?
Ich glaube, dass die meisten politische, religiöse, wirtschaftlichen Gruppen viele Menschen getötet haben. Durch Hitlers Zweiten Weltkrieg sollen über 60 Mio. gestorben sein.

Ich glaube, dass die meisten politische, religiöse, wirtschaftlichen Gruppen viele Menschen getötet haben. Durch Hitlers Zweiten Weltkrieg sollen über 60 Mio. gestorben sein.
Deshalb ist es gut, wie im Balanceismus, dass es eine Balance zwischen Freiheit und Sicherheit gibt.

 

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