- Moderation
- #41
- 18. November 2007
- 22.161
AW: Ist der Balanceismus (Balancetismus) verfassungsfeindlich?
Kaufen Sie sich ein Grundgesetz.
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Ein wenig dünn...Ich schäm mich nicht für den Beitrag 40. Für mich ist die BRD, aber auch die USA und andere westliche Länder, eine kapitalistische Plutokratie.
Ich schäm mich nicht für den Beitrag 40. Für mich ist die BRD, aber auch die USA und andere westliche Länder, eine kapitalistische Plutokratie.
Wahlkampf in den USA kostet sechs Milliarden Dollar - SPIEGEL ONLINE
Naja das Problem dazu ist, dass man dann alle Menschen erstmal Bilden müsste, man sieht ja in der Demokratie hier was passiert wenn die ungebildeten Menschen auch nur Teilweise eingeweiht werden, sie glauben das was die dümmsten Medien verbeitenTaoismus ist in Grunde genommen eine gute Sache auf der unteren Ebene. Leider biete er, aber keine vollkommen Lösungen an, obwohl er so tut, als sei er ganzseitig, ganzheitlich, ganzzeitig. In die oberen Ebenen werden nur Priester eingeweiht. Und warum?
Es bringt nur was, wenn alle Menschen eingeweiht werden!
Der Freiheitsbegriff bei Rechten, Kapitalisten und Neoliberale ist meisten eine hohe Worthülse. Der Begriff freiheitliche demokratische Grundordnung widerspricht sich, weil freiheitlich ist etwas nicht flexibles und Grundordnung ist was starres.Balancierung des Balanceismus
Den Balanceismus sollte man nicht totalitär sehen, sondern als ein Aspekt unter mehreren, die man für eine möglichst gute Gesellschaft/System beachten muss.
Vermutlich würde eine exakte Balancierung eines jeden einzelnen Punktes (Themenbereiches) nicht zu einem guten Gesamtergebnis führen, d.h. man muss vor allem auf ein gutes Gesamtergebnis schauen.
Extremismus ist nicht selten problematisch und es gibt ja auch den sogenannten goldenen Mittelweg:
"Mittlerer Pfad (...) ist im Buddhismus ein Synonym für den Edlen Achtfachen Pfad. Im weiteren Sinne wird er im Buddhismus als Grundsatz verstanden, Extreme zu meiden. ..." Mittlerer Weg
Vielleicht ist beim Balanceismus ein größerer mittlerer Bereich (z.B. 3/5, wenigstens 1/3) zu jedem Themenbereich denkbar, wo die genau Position (Balance) zu einem Thema mit den anderen Themen (deren Balancepunkten) abzugleichen und auszutarieren ist.
Das ist einerseits sehr schwierig aber andererseits auch ganz einfach, nämlich indem man nach einem guten System (z.B. idealer Sozialismus) auch unter längerfristigen Aspekten (Longtermismus) strebt. Mißstände sind zu beheben, Probleme sind zu vermeiden und für alles sucht man pragmatisch nach einer möglichst guten Lösung. Wichtig dabei ist, dass man nicht abstrakt irgendeine Balance anstrebt, sondern dass man in jedem Fall eine konkrete Lösung sucht, die möglichst gut ist. Das ist gar nicht so schwer, denn mit Deutschland hat man ja schon einen recht guten ersten Ansatz, den man nur noch verbessern muss.
Die Gesellschaft muss lebendig und lebensfroh bleiben, die Menschen müssen fit und motiviert sein - nicht alle aber genug. Dazu braucht es genug individuelle Freiheiten und Möglichkeiten, also auch Privatbesitz. Dazu braucht es einen guten, starken Staat, also z.B. auch eine freiheitliche demokratische Grundordnung. Die Menschen müssen zum Guten erzogen werden, d.h. es braucht eine Schulpflicht und Kitapflicht (z.B. 4 h Werktags ab 3 Jahre) aber die Schule kann besser als derzeit sein, auch mit mehr Freiheiten und individuellem Lernen, siehe Deutschland braucht eine gute Schulreform.
Noch ein ganz wichtiger Aspekt: es wäre nicht optimal, wenn jede Nation eine maximale Balance anstreben würde - vermutlich ist es besser, wenn die Länder (und in Zukunft Planeten, Sternenreiche) im akzeptablen Rahmen untershciedlicher sind. Es kann z.B. islamischere und freiheitlichere Staaten geben und warum nicht irgendwo auch ein Königreich?
Hoffentlich habe ich das so einigermaßen richtig wiedergegeben aber für einen ersten Eindruck sollte das reichen. Dazu kann man dann ja noch mal nach Ergänzungen und Verbesserungen suchen.
Unter Freiheit wird dabei (die Möglichkeit zur auch stärkeren) Unterschiedlichkeit verstanden, z.B. die Freiheit zu größerem Reichtum vs. weitgehende Gleichheit.
Man muss jeweils die Bereiche/Gruppen richtig gewichten, z.B. ist die Mehrheit mitunter wichtiger/maßgeblicher als eine kleine Minderheit. Natürlich sollte es auch angemessene Rechte für Minderheiten geben aber es braucht einen guten Ausgleich und nicht die Gleichsetzung von z.B. Homo und Hetero. (alles imho)
Der Freiheitsbegriff bei Rechten, Kapitalisten und Neoliberale ist meisten eine hohe Worthülse. Der Begriff freiheitliche demokratische Grundordnung widerspricht sich, weil freiheitlich ist etwas nicht flexibles und Grundordnung ist was starres.