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Ist die bevorstehende Digitalisierung positiv?

erikson

Geheimer Meister
8. Januar 2017
107
Roboter sind aber verlässlicher als Menschen, die quälen und misshandeln keinen, denn so sind sie eben nicht programmiert.

stimmt, sie haben keinen Hass, aber auch keine Liebe zum weitergeben und der Mensch braucht nun mal Gefühle um zu leben, wenn wir zu Zombis werden ist nicht sicher, dass das besser ist.


 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
stimmt, sie haben keinen Hass, aber auch keine Liebe zum weitergeben und der Mensch braucht nun mal Gefühle um zu leben, wenn wir zu Zombis werden ist nicht sicher, dass das besser ist.


Wenn du glaubst das in den Altenheimen mit Liebe gearbeitet wird, dann bist du sicher noch nie dort gewesen. Ganz klar sollen die Roboter die Menschen nur unterstützen, wenn das Personal etwas entlastet ist, kann es vielleicht auch menschlicher handeln, als es im allgemein der Fall ist.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Roboter sind aber verlässlicher als Menschen, die quälen und misshandeln keinen, denn so sind sie eben nicht programmiert.
Naja

wobei du grundsätzlich damit Recht hast. Übergriffe, Gereiztheit, Überforderung und menschliche Abgründe im Umgang mit Schutzbefohlenen dürften bei Robotorn weniger vorkommen.

So lange es um ein interaktives Spielzeug, Tonträger oder um Assistenztätigkeiten geht z.B was herunter Gefallenes aufzuheben, halte ich es für vertretbar. Vorausgesetzt, die Betroffenen fühlen sich wohl damit.

Ethisch sieht es aber anders aus, wenn der Beziehungsaspekt vorgegaukelt wird.
Würdest du das für deine Eltern oder sonst jemanden der dir nahe steht in Ordnung finden?

Oder würdest du eine Kindertagesstätte wollen, in denen die Eltern ihre Kinder der Obhut von Robotern anvertrauen würden.

Betreuung und Pflege sind Dienstleistungen, die neben den mechanischen Verrichtungen, soziale Bedürfnisse nach Kontakt, Zuwendung, Interaktion und ggf auch Auseinandersetzung beinhalten.

Ein so tun als ob, ist eine Täuschung und sei sie noch so gut gemacht.
Das würde ich für meine Eltern nicht wollen und auch für mich nicht.

Es ist ja auch in anderen Kontexten nicht das Selbe. Ein Frisörbesuch wäre nicht das Selbe, wie ein Gerät, welches die Haare schneidet, ein Restaurantbesuch mit Kellnern, ein von einem Koch zubereitetes Essen, wäre nicht gleichwertig mit Essen vom Band, eine Sexpuppe mag Teilbereichen menschlicher Sexualität abdecken können, eine zwischenmenschliche sexuelle Begegnung wird sie nicht ersetzen können.

Im Unterschied zu in ihrer Kognition beeinträchtigten Demenzkranken in einer Einrichtung, können die obigen Zielgruppen entscheiden, ob sie sich ggf aus Kostengründen oder mangels Möglichkeiten mit dem Ersatz zufrieden geben und haben andere Lebensbereiche, um ihre sozialen Bedürfnisse zu leben.
Da lässt sich eben theoretisch auch im Hinblich auf die Alterung der Gesellschaft einiges einsparen, und wenn das Priorität bleibt, halte ich die Aussicht nicht für unrealistisch.
Machbar ist Vieles. Es handelt sich hier aber um Menschen, die die Generation der jetzigen Entscheidungsträger ( die auch irgendwann man alt und hilflos sein werden) geboren und groß gezogen hat. Ich hoffe sehr, dass der Umgang mit hilflosen Mitmenschen nicht nur von Begriffen wie Belastung, Personalmangel und Wirtschaftlichkeit, sondern auch von Faktoren wie Dankbarkeit, Würde, und Wertschätzung geprägt sein wird.

Ich habe nichts Grundsätzliches gegen dein Einsatz von Technik und interaktiven Beschäftigungsangeboten in sozialen Dienstleistungsbereichen. Ich möchte aber nicht, dass meine oder anderer Leute Eltern in einer Einrichtung verarscht und reduziert werden würden, in dem durch ein Schlüsselreize produzierendes Gerät, ein menschliches Gegenüber vorgegaukelt wird.

Edit, gerade erst gelesen:
Ganz klar sollen die Roboter die Menschen nur unterstützen, wenn das Personal etwas entlastet ist, kann es vielleicht auch menschlicher handeln, als es im allgemein der Fall ist.
So wäre es ggf vertretbar, aber nur dann wenn sie mit Bedacht und zusätzlich eingesetzt werden und nicht mit dem Hintergedanken, mit weniger Personal auszukommen.




 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
Was meint Digitalisierung eigentlich? Eine früher analoge Information wird in 0-1-Informationsketten (digital) umgewandelt.
Wir messen auf dem Fieberthermometer keine Ausdehnung des Quecksilbers mehr, sondern sehen auf einem digiralem Display Zahlen. Wir rechnen nicht mehr mit Rechenstab (analog) , sondern mit einem Taschenrechner. (digital). Die gesamte Medienwelt wird digital.
Wir haben eine Black-Box, eine Zauberbox, auf die wir blind vertrauen können und immer mehr in Abhängigkeiten geraten. Und dabei auch elementare Fähigkeiten verlieren, mathematischer, physikalischer Art, ... Fotografieren war früher eine Kunst, jetzt wird man mit Bildern von Digitalkameras zugemüllt, mit geringer Halbwertszeit. Der Umgang mit dem Analogen muss wieder gelernt werden.

Digitalisierung geht einher mit Computerisierung. Bsp. Bahn. Hier waren einmal die Schließtüren eines Zuges defekt. Der Lokführer fuhr das System runter und wieder hoch. Ohne Resultat. Die Türen waren immer noch defekt. So habe ich meinen Anschlusszug verpasst und kam Stunden später erst am Urlaubsziel an.

Früher wäre das nicht passiert, man konnte die Zugtüren mechanisch öffnen. Wenn man innen "eingesperrt" ist, kann man zwar die Notverriegelung irgendwie aufkriegen, aber das ist nicht gewünscht. So ist man in der Falle ....

Ich vermisse zum Digitalen das Analoge, das zwar untergeordnet ist, aber immer noch im Notfalle funktioniert ...
 

erikson

Geheimer Meister
8. Januar 2017
107
Wenn du glaubst das in den Altenheimen mit Liebe gearbeitet wird, dann bist du sicher noch nie dort gewesen.

doch, ich habe meine Mutter viele Jahre lang da besucht und die meisten waren gut und nett zu den alten Leuten, ausser natürlich, dass alle mit Medis vollgestopft werden, aber das ist nicht das Personal, das sind die Ärzte.

Ganz klar sollen die Roboter die Menschen nur unterstützen, wenn das Personal etwas entlastet ist, kann es vielleicht auch menschlicher handeln, als es im allgemein der Fall ist.

ja, da hast du recht, zur Unterstützung könnte es gut sein einerseits, andererseits würde es sie zur Unterstützung ja nur benötigen weil zu wenig Personal da ist, weil sie nicht mehr Leute einstellen dürfen, das Problem ist ja woanders, wenn der Politiker da spart und nicht genügend Personal eingestellt werden darf.

Am Ende sind alle Arbeitslos und Roboter machen unsere Arbeit, eine Gesellschaft voller Arbeitslosen. Das begann ja bereits mit dem ersten Computer der die Arbeit viel schneller erledigt und so geht es weiter mit der Technik, sie macht alles kaputt.


 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Wenn Roboter niedrige Arbeiten übernehmen könnten wäre das der erste Schritt zu einem bedingungslosen Grundeinkommen. Insofern würde ich das positiv sehen.

Arbeitslos wäre kein Schimpfwort mehr sondern eine Entscheidung die man treffen kann.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.808
Es hängt davon ab wie von so einem Grundeinkommen gelebt werden kann. Heute wird einem Fabrikarbeiter die 2-4 Fache Arbeit aufgetragen wie gegenüber vor 20 Jahren , für mehr oder weniger das gleiche Gehalt und dazu sinkender Kaufkraft. Ein Laib Brot kostet seit der Einführung des Euros mittlerweile das Doppelte.
Fabrikarbeiter werden auf dem Weg des Umsattelns zu "Industrie 4.0" verheizt um die Kosten zu drücken.

Ich dachte mir ursprünglich ebenfalls , daß die Industriezweige , die mit vollautomatisierter Produktion Lohnkosten sparen und vergleichsweise 30% mehr Profit erwirtschaften , nur in dem Zeitfenster des Momentums gute Profite erwirtschaften , wo die Menschen durch Arbeit und Lohn an anderer Stelle noch Kaufkraft erlangen können.
Mittlerweile vermute ich daß die Menschen in der Zukunft vermehrt von der Produktion der Verbrauchsgüter und Lebensgrundlagen ausgeschlossen werden , und in einer digitalen Gesellschaftsblase ihre Lebenscredits verdienen sollen , um diese Dinge kaufen zu können.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen mit dem man Teil der Gesellschaft sein kann wird es wohl leider nicht geben. Die geistige Einstellung reicher Menschen würde das nur erdulden wenn das "faule Pack" sich nicht mehr vermehren kann und ausstirbt.
Obwohl die Reichen selbst der Parasit an den Wertschöpfenden gewesen sein mussten , um überhaupt reich zu werden.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Heute wird einem Fabrikarbeiter die 2-4 Fache Arbeit aufgetragen wie gegenüber vor 20 Jahren , für mehr oder weniger das gleiche Gehalt und dazu sinkender Kaufkraft
Und das bei sinkender Arbeitszeit und steigendem Lebensstandard. Der arme Kerl!
Das Grundeinkommen wird sich auf H4 Niveau einpendeln, nichts anderes ist es.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
Roboter werden für uns arbeiten und wir sind alle arbeitslos.

Das ist eher der übernächste Schritt, der nächste ist ein anderer.
Zunächst werden eine ganze Reihe von Büroarbeitsplätzen wegfallen. Ein Roboter ist eine technisch komplizierte und vor allem teure Maschine, dagegen ist ein Computer + Software vergleichsweise einfach und billig. Viele Arbeiten im Büro sind Routinearbeiten, das kann der Computer besser und billiger. Natürlich werden nicht alle Büroarbeitsplätze wegfallen, menschliche Überwachung und vor allem Kundenkontakt wird es immer geben müssen. Es wird aber wie immer sein: Ein Großteil fällt weg, ein Rest bleibt.

Roboter sind aber verlässlicher als Menschen, die quälen und misshandeln keinen, denn so sind sie eben nicht programmiert.

Meine Erfahrung mit komplexen Maschinen, ausgestattet mit einer komplizierten Sensorik, ist eher eine andere. Je mehr Teile und Sensoren eine Maschine hat, um so anfälliger ist sie für technische Störungen und Ausfälle.
Meine Erfahrung z.B. mit einem Maschinenpark an technisch aufwändigen Digitaldruckmaschinen ist: Solange sie neu sind, funktionieren sie einigermaßen wie vorgesehen. Nach ca. 1/2 Jahr Betrieb kommt es zu den ersten Fehlfunktionen: Ein Sensor ist verschmutzt und liefert falsche Informationen, im besten Fall bemerkt das die Maschine und meldet: Error: xyz.
Oft genug macht die Maschine aber auch irgendeinen Blödsinn, ohne ihre Fehlfunktion zu bemerken. Manchmal mit Folgeschäden.

Eine Digitaldruckmaschine verschwendet am Ende nur Papier und Toner, aber will man solche Systeme auf Menschen loslassen? Hinzu kommt: Kein Programmierer kann alle Eventualitäten vorhersehen. Es werden Situationen eintreten, die nicht programmiert sind.

Meine damalige Erfahrung war außerdem: Ab einer kritischen Masse aufgestellter Systeme arbeitet immer irgendeine Komponente gerade fehlerhaft. Es gab dann keinen Tag mehr, an dem nicht irgendetwas gerade nicht funktionierte. Und bei aufeinander aufbauenden Systemen (Rechner-Software-Hub/Router-Netzwerk-RIP-Maschine) musste ich oft genug erst einmal herausfinden, welche der Komponenten fehlerhaft arbeitete.

Im Alltag bewältigen lässt sich das meist nur durch laufende Pflege, Wartung, Kontrolle und ggf. eine Ochsentour der Fehlerbehebung. Und wie soll das Oma Schmitz mit ihrem Pflegeroboter schaffen - die bereits mit einem modernen Fernseher überfordert ist?
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.808
Mit Leistung und Aufopferung hat das wohl nie zu tun?
Doch sogar sehr , denn ohne die Leistungen der Lohnsklaven gibt es keinen Profit.

Und das bei sinkender Arbeitszeit und steigendem Lebensstandard. Der arme Kerl!
Das Grundeinkommen wird sich auf H4 Niveau einpendeln, nichts anderes ist es.
Auf H4 Niveau gibt es noch mehr Gängelei , Unterkunftsstress , etc.

-Der Lebensstandart sinkt hinter der bunten Plastikfassade , denn die Qualität der Lebensmittel wird nicht besser , bzw. qualitativ gute Lebensmittel werden nicht erschwinglicher.

-Verkürzte Arbeitszeiten unter Dauerstress durch erhöhtem Produlktionsvolumen bringen weniger Lohn und machen dennoch krank.
Wenn Maschinen Leistungsfähiger sind und Dauerlaufkapazität haben , dann werden einem Arbeiter gleich mehrere davon zugeteilt. Dieser erwirtschaftet XXX mehr Profit als früher mit der Hälfte an manuellen Maschinen , und bekommt den gleichen Lohn.
Dazu kommen technische Probleme die bei Robotern ständig behandelt werden müssen.

Profite werden eingesetzt um das Produktionsvolumen und somit Profite weiterhin zu steigern , Märkte werden beworben und erschlossen , - Wirtschaftswachstum betrieben. Gewinnausschüttungen sind in der Regel nur Augenwischerei und weit unter dem Niveau des Erwirtschafteten bemessen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
Ganz klar sollen die Roboter die Menschen nur unterstützen, wenn das Personal etwas entlastet ist, kann es vielleicht auch menschlicher handeln, als es im allgemein der Fall ist.
So wäre es ggf vertretbar, aber nur dann wenn sie mit Bedacht und zusätzlich eingesetzt werden und nicht mit dem Hintergedanken, mit weniger Personal auszukommen.


Ersteres ist das Versprechen, dass man den Mitarbeitern zu Beginn gibt. Letzteres ist am Ende das, was dabei heraus kommt.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Wenn Maschinen Leistungsfähiger sind und Dauerlaufkapazität haben , dann werden einem Arbeiter gleich mehrere davon zugeteilt. Dieser erwirtschaftet XXX mehr Profit als früher mit der Hälfte an manuellen Maschinen , und bekommt den gleichen Lohn.
Richtig. Gleichzeitig hat er mehr Freizeit, günstigere Produkte und ein besseres Leben.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Doch sogar sehr , denn ohne die Leistungen der Lohnsklaven gibt es keinen Profit.
Auf H4 Niveau gibt es noch mehr Gängelei , Unterkunftsstress , etc.

-Der Lebensstandart sinkt hinter der bunten Plastikfassade , denn die Qualität der Lebensmittel wird nicht besser , bzw. qualitativ gute Lebensmittel werden nicht erschwinglicher.

-Verkürzte Arbeitszeiten unter Dauerstress durch erhöhtem Produlktionsvolumen bringen weniger Lohn und machen dennoch krank.
Wenn Maschinen Leistungsfähiger sind und Dauerlaufkapazität haben , dann werden einem Arbeiter gleich mehrere davon zugeteilt. Dieser erwirtschaftet XXX mehr Profit als früher mit der Hälfte an manuellen Maschinen , und bekommt den gleichen Lohn.
Dazu kommen technische Probleme die bei Robotern ständig behandelt werden müssen.

Profite werden eingesetzt um das Produktionsvolumen und somit Profite weiterhin zu steigern , Märkte werden beworben und erschlossen , - Wirtschaftswachstum betrieben. Gewinnausschüttungen sind in der Regel nur Augenwischerei und weit unter dem Niveau des Erwirtschafteten bemessen.
Du bist ein großer Fan des 15. vorchristlichen Jahrtausends, oder?
Keine "Lohnsklaven", keine Eliten, keine Gewinnmaximierung (wie auch, Geld ist noch nicht erfunden), kein lästiger Fortschritt.
Nur eine Gruppe Menschen (30 Leute, 10% der Menschheit), die abends um ihr Lagerfeuer sitzt (CO2!), am rohen Mammutsteak nagt und dem Stammesältesten (25 Jahre) zuhört, während er in einfachen Grunzlauten die Herstellung eines Faustkeiles erklärt.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.808
Du bist ein großer Fan des 15. vorchristlichen Jahrtausends, oder?
Keine "Lohnsklaven", keine Eliten, keine Gewinnmaximierung (wie auch, Geld ist noch nicht erfunden), kein lästiger Fortschritt.
Nur eine Gruppe Menschen (30 Leute, 10% der Menschheit), die abends um ihr Lagerfeuer sitzt (CO2!), am rohen Mammutsteak nagt und dem Stammesältesten (25 Jahre) zuhört, während er in einfachen Grunzlauten die Herstellung eines Faustkeiles erklärt.
Fortschritt könnte auch anderst aussehen. Es wäre besser eine bedarfsgerechte Wirtschaft zu bedienen/betreiben , anstatt diese weiterhin auf Profit und Wachstum auszurichten , was neben Ausbeutung , Überproduktion und geplantem Verfall gleichzeitig Rohstoff- und Energieverschwendung beinhaltet.

Daß Nahrungsmittel günstiger werden ist eine Illusion.Die Qualität industrieller Nahrungsmittel ist so niedrig und der Preis dafür so hoch , daß sogar die nicht verkaufte und verfallende Überproduktion von den Verbrauchern mitbezahlt wird und dennoch Profit für die verantwortlichen Profiteure herausspringt.

Digitale Technologien wären zum Erfassen der realen Bedürfnisse ideal geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Es wäre besser eine bedarfsgerechte Wirtschaft zu bedienen/betreiben [...]
Das klingt nach einer super Idee. Man müsste den Bedarf jeweils für einen überschaubaren Zeitraum planen. Fünf Jahre zum Beispiel wären gut. Den Plan könnte man "Fünf-Jahres-Plan" nennen, das ist klar und einfach, sowas verstehen die Leute.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
[..bedarfsgerechte Wirtschaft.]
dann brauchen wir aber auch Bezugsscheine bzw. eine B-Card.
Dort ist dann in einer Datenbank hinterlegt, was man beziehen darf und
schon bezogen hat. Sollte jemand eine Sache nicht haben wollen verfällt
der Anspruch und es wird dementsprechend weniger hergestellt.

Einen Individual-Straßenverkehr gibt es dann aber nicht mehr, nur
noch bedarfsgerechter ÖPNV bzw. Fernverkehr.

Man wird das schön.

Hoffentlich richtet man sich nach Zen aus!
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Fortschritt könnte auch anderst aussehen. Es wäre besser eine bedarfsgerechte Wirtschaft zu bedienen/betreiben , anstatt diese weiterhin auf Profit und Wachstum auszurichten , was neben Ausbeutung , Überproduktion und geplantem Verfall gleichzeitig Rohstoff- und Energieverschwendung beinhaltet.
Ja wie denn sonst? Jetzt wirklich, nicht nur Geschwurbel.
Bedarfsgerechte Produktion wäre natürlich super. Planwirtschaft funktioniert bekanntlich ganz famos, und besonders bedarfsgerechter/geplanter Lebensmittelanbau hat sich als fantastisches Mittel gegen Überbevölkerung bzw. zum Genozid erwiesen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Doch sogar sehr , denn ohne die Leistungen der Lohnsklaven gibt es keinen Profit.

Natürlich leisten nur die einfachen Arbeiter etwas. Menschen die in Leitungspositionen kommen sind dort weil Sie Glück hatten und hören quasi sofort auf zu arbeiten wenn sie eine solche Position erreicht haben :don:

Das ist so ein dummes und destruktives Neiddenken, ich glaube diese Denke ist ein größeres Problem in der Welt als die super Reichen selbst.
 

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