Sonsee
Noachite
- 1. Juni 2016
- 3.266
Noch dazu wenn diese Grundrechte schon in der EU nicht eingehalten werden. Es ist natürlich leichter, mit dem Finger auf andere undemokratische Länder zu zeigen, als sich mal selbst an die Nase zu fassen.Lüge und Meinung auseinanderhalten. Ich weiß nicht … ob das wirklich der Punkt ist.
[...]
Natürlich gefährdet es die Demokratie, wenn Diskussionen über politisches Handeln zugunsten von Diskussionen über Grundrechte abgewürgt werden.
Eine Spitzenkandidatur in der Europawahl sagt nicht viel über die Aussichten, Kommissionspräsident zu werden. Das wird Ursula von der Leyen bewusst sein, denn sie selbst gelangte vor fünf Jahren ins Brüsseler Berlaymont, ohne dass sie von irgendwem aufgestellt worden wäre oder erkennbare Ambitionen auf den Job hatte.
Sie verdankt ihr Amt einem vom französischen Präsidenten Macron eingefädelten Manöver zur Schwächung des Europäischen Parlaments.
Warum Ursula von der Leyens EU-Kandidatur keine Wahl bedeutet
Das Konzept der „Spitzenkandidaten“ gaukelt den Wählern in der EU etwas vor. Nicht sie entscheiden darüber, ob Ursula von der Leyen eine zweite Amtszeit erhält.www.faz.net
Schrieb die FAZ im März 24, nur einen Monat später, wird von der Leyen erneut auffällig.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war vorgeworfen worden, Pieper die Stelle verschafft zu haben, weil er ein Parteifreund ist.
Im EU-Parlament hatte zuletzt eine große Mehrheit wegen des Verdachts der Günstlingswirtschaft dagegen gestimmt, Markus Pieper zum Beauftragten der EU für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) zu ernennen. Ein von Grünen, Sozialdemokraten und Liberalen verfasster Antrag dazu war im Plenum mit 382 Stimmen angenommen worden.
Markus Pieper: CDU-Politiker wird nach Kritik doch nicht EU-Mittelstandsbeauftragter
Seinen Arbeitsvertrag hatte er wohl schon unterschrieben, nun ist er doch zurückgetreten: Nach harscher Kritik aus dem EU-Parlament zieht sich Markus Pieper von seinem Posten als KMU-Beauftragter zurück.www.spiegel.de
Hierzu noch ein schöner Gastbeitrag einens FDPlers.
Sie will als Kommissionspräsidentin offensichtlich nicht Hüterin der Verträge sein, sondern Nationalstaatenbefriedigerin. Sie sieht sich nicht als die politische Führerin Europas, sondern als die EU-Ministerin der 27 Regierungschefs, als die loyale Gehilfin, die sowohl Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Merkel als auch Orbán und Kaczyński von Anfang an in ihr gesehen haben. Sie ist keine Lobbyistin der Bürger, sondern die Verkörperung des vorauseilenden Gehorsams. Solch eine EU-Chefin brauchen wir nicht. Spätestens 2024 sollte Schluss sein.