lumin
Auserwählter Meister der Neun
- 29. Januar 2010
- 987
AW: jeder wird sterben
Mit Verlaub: Das, was du "ich" nennst, war niemals wirklich existent. Wenn du von einem "ich" sprichst, dann meinst du damit etwas, das sich in seinem Wesen nicht verändert, das also konstant bleibt.
Wenn du sagst: "Ich, Herbert aus Dortmund, der Angestellte mit dem 3er BMW" - dann ist das nichts konstantes. Selbst dein Körper ändert sich sekündlich und bleibt nicht "du". Deine Gedanken ändern sich ständig, deine Gefühle sowieso. da bleibt nichts Konstantes übrig, das wir legitim "ich" nennen können. Was einzig dauerhaft bleibt, ist die Fähigkeit des Wahrnehmens selber. Die ist aber unpersönlicher Natur.
Frage an die Runde:
Bin ich noch "ich" wenn ich mich nicht mehr daran erinnere "ich" zu sein?
Meine persönliche Antwort auf diese Frage: Nein. Gleichzusetzen mit totalem Gedächtnisverlust, hier bist du zwar in den Augen der anderen noch "Du" aber man selbst ist doch im endeffekt jemand anders basierend auf den charakterlichen Grundzügen die einem in den Genen stecken.
lg
Mit Verlaub: Das, was du "ich" nennst, war niemals wirklich existent. Wenn du von einem "ich" sprichst, dann meinst du damit etwas, das sich in seinem Wesen nicht verändert, das also konstant bleibt.
Wenn du sagst: "Ich, Herbert aus Dortmund, der Angestellte mit dem 3er BMW" - dann ist das nichts konstantes. Selbst dein Körper ändert sich sekündlich und bleibt nicht "du". Deine Gedanken ändern sich ständig, deine Gefühle sowieso. da bleibt nichts Konstantes übrig, das wir legitim "ich" nennen können. Was einzig dauerhaft bleibt, ist die Fähigkeit des Wahrnehmens selber. Die ist aber unpersönlicher Natur.