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Jesus der am Kreuz für uns starb..?

D

deLaval

Gast
Hi...

Also Jesus wurde gekreuzigt, um uns von der Erbsünde zu befreien. Die Erbsünde war doch die Sache mit dem Apfel. Schon komisch, da werden Generationen von Menschen dafür bestraft, das Ihre Vorfahren nen Apfel gegessen haben. Aber Spaß bei Seite. Dieser Apfel stand ja für die Erkenntnis (ich entdecke eine gewisse Paralele zur Flamme des Wissens welche Prometheus den Menschen brachte, wofür sie ebenfalls bestraft wurden).
Erkenntnis ist natürlich ein viel schlimmeres Verbrechen, als einen Apfel essen. Die jüdische Kultur hat sich aber dennoch einiges an Wissen angeeignet.
Bis Jesus, den ich als Metapher für göttliche Erkenntnis halte, wurde ans Kreuz geschlagen, und die Erbsünde starb mit ihm.
Hmmm....
Die Erbsünde war die Erkenntnis, das Wissen. Tatsächlich, der gute Paulus spricht es uns vor:
"Ich will verwerfen die Weisheit der weisen, und den Verstand der Verständigen will ich zu nichte machen." (1.Brief an die Korinther)
Und siehe da es zeigt sich auch noch, daß es mit dem Wissen in der Christlichen Kultur nicht sehr weit her war, für weit über Tausend Jahre.
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
laut gechannelter botschaft der plejader in boten des neuen morgens von barbara marciniak, git die krezugiung als "holografische einblendung in die geschichte", sprich es hat jemand in den kram gepasst, dass jesus durch die herrschenden verurteilt worde ist.

er selbst wollte diese rolle scheinbar so nicht spielen.

man denke beispielsweise auch an die akte barschel (blöder vergleich aber es geht mir um vertuschung der wahren hergänge).

es gab auch einen interessanten thread zum thema vergessene jahrhunderte bzw. falsche geschichtsschreibung. so in etwa stelle ich mir das thema kreuzigung auch vor.
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Als Christ der an die Geschichte als historische Tatsache glaubt, will ich auch mal eine Antwort auf die Anfangsfrage geben.
Für mich gibt es hauptsächlich zwei Gründe für die Dankbarkeit.
1. Die Folgen des Todes von Jesus: Als Christ glaube ich daran dass es absolut verbindliche Maßstäbe gibt. Wer gegen diese Maßstäbe verstößt macht sich schuldig. Eine Zusammenfassung der Maßstäbe findet sich z.B. in den 10 Geboten. Wer auch nur einmal gegen einen diese Maßstäbe verstößt (die Bibel nennt das Sünde) ist schuldig und zieht sich Strafe (die Bibel bezeichnet diese als Hölle) zu. Da Gott zwar einerseits gerecht ist und die Sache nicht unter den Tisch kehren kann, andernfalls aber auch kein Sadist ist, der die Leute quälen will, hat er sich einen Weg ausgedacht uns die Strafe zu erlassen. Dazu hat er seinen eigenen Sohn bestraft. Der Hauptteil dieser Strafe wurde auf Golgatha vollzogen, wobei ich mir sicher bin dass die physischen Leiden dort das kleinere Übel waren. Diese Stellvertretung ist allerdings kein Zwang sondern ein Angebot und tritt nur für die in kraft, die dieses Angebot annehmen (die Bibel benutzt das Wort glauben)
Dadurch das Jesus für mich bestraft wurde, bin und bleibe ich jetzt straffrei und es wartet auf mich nicht die ewige Gottesferne (Hölle), sondern die ewige Gottesnähe (Himmel). Das ist der erste Grund der Dankbarkeit.

2. Die Person dessen der dort gestorben ist: Jesus war ein Mensch aber er war gleichzeitig auch Sohn Gottes und Gott selbst (Zweinaturenlehre und Trinität). Er ist der Schöpfer nicht nur des Menschen, sondern auch des gesamten Universums mit seinen Milliarden und Abermilliarden von Sternen und Galaxien. Und diese Person, deren Größe und Macht die menschliche Vorstellungskraft bei weitem übersteigt, lässt sich herab auf unserem winzigen Planetchen ein beschränkter Mensch zu werden und lässt sich von eben von diesen Menschen die er nicht nur geschaffen hat, sondern denen er auch helfen will, verspotten, misshandeln und schließlich sogar töten. Ich bin ihm dafür dankbar dass er angesichts dieser respektlosen grausamen und undankbaren Geschöpfe die sich Menschen nennen nicht einfach mit dem Finger geschnippt und sie alle vernichtet sondern durchgehalten hat.

@ shamantu
Es gibt genug Bibelausgaben die kostenlos im Internet verfügbar sind. .B.
www.bibleserver.com
edit: (Für nen Neueinsteiger der einen Überblick haben möchte empfehle ich die Übersetzung "Hoffnung für alle")

Das mit der Kirche kannst Du übrigens auch probieren. Manche Kirchen verschenken tatsächlich Bibeln oder zumindest Neue Testamente. Ansonsten sind Bibeln auch nicht teurer als andere Bücher auch, wenn man nicht gerade einen Umschlag aus echtem Leder und Goldschnitt haben will. Die billigste die ich mir mal zugelegt habe kostete ca. fünf Euro.


@ deLaval
In der Geschichte die Du meinst kommt überhaupt kein Apfel vor. Ich wäre also etwas vorsichtig Aussagen über die sogenannte Erbsünde zu treffen, wenn ich nicht einmal diese einfache Tatsache weiß.
 
D

deLaval

Gast
@Lyle

Wird die Frucht vom Baum der Erkenntnis gemein hin nicht als Apfel gesehen (auch wenn vermutlich ein Paradiesapfel gemeint ist)?
Dann erzähl mir die Geschichte mit dem Sündenfall in der die Frucht vom Baum der Erkenntnis nicht vorkommt doch mal, und zeig mir wo mein Irrtum liegt!

mfg
 

metronymikon

Großmeister
20. Oktober 2002
74
deLaval schrieb:
Also Jesus wurde gekreuzigt, um uns von der Erbsünde zu befreien. Die Erbsünde war doch die Sache mit dem Apfel. Schon komisch, da werden Generationen von Menschen dafür bestraft, das Ihre Vorfahren nen Apfel gegessen haben. Aber Spaß bei Seite. Dieser Apfel stand ja für die Erkenntnis (ich entdecke eine gewisse Paralele zur Flamme des Wissens welche Prometheus den Menschen brachte, wofür sie ebenfalls bestraft wurden).
«Und die Schlange war listiger als alles Getier des Feldes, das Jehova Gott gemacht hatte; und sie sprach zu dem Weibe: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr sollt nicht essen von dem Baume des Gartens?

Und das Weib sprach zu der Schlange: Von der Frucht der Bäume des Gartens essen wir; aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt, davon sollt ihr nicht essen und sie nicht anrühren; auf das ihr nicht sterbet.

Und die Schlange sprach zu dem Weibe: Mit nichten werdet ihr sterben! sondern Gott weiß, daß welchen Tages ihr davon esset, eure Augen aufgetan werden; und ihr werdet sein wie Gott, erkennend Gutes und Böses.

Und das Weib sah, daß der Baum gut zur Speise, und daß er eine Lust für die Augen, und daß der Baum begehrenswert wäre, um Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Manne mit ihr, und er aß. Da wurden ihrer beiden Augen aufgetan, und sie erkannten, daß sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schürzen.»

1. Moses 3.1-7

Erkenntnis von Gut und Böse

Die Folge des 1. Ungehorsams (der Erbsünde) gegenüber Gott war, der Mensch wurde hinaus gestoßen aus dem Paradies (der Ureinheit), in die Welt der Dualität.

Wie findet man in die ursprüngliche Einheit zurück?
Die Sufis geben zur Überwindung der Trennung die folgenden Denkhilfen:

(1) Nur Gott existiert. Er ist in allen Dingen und alle Dinge sind in ihm.

(2) Alles sichtbare und unsichtbare Seiende ist eine Rekonstruktion Gottes und ist nicht wirklich verschieden von ihm.

(3) Religionen sind im Grunde unwichtig. Sie sind lediglich Möglichkeiten, die zu Wahrheit führen können. Unter ihnen gibt es nützliche und weniger nützliche
und der Islam gehört zu den Nützlichen.

(4) Es besteht im Grunde kein Unterschied zwischen Gut und Böse, denn alles ist eins und Gott ist der wahre Urheber des menschlichen Handeln.

(5) Es ist Gott der den menschlichen Willen bestimmt, der Mensch ist folglich nicht frei in seinem Handeln.

(6) Die Seele existiert vor dem Körper und wird dort während der Lebenszeit des Menschen wie in einem Käfig gefangengehalten. Das wahre Ziel des Sufis sollte daher der Tod sein, denn dann kehrt seine Seele in den Schoß des Göttlichen zurück.

(7) Durch die Metempsychose werden Seelen gereinigt, die noch nicht bereit zur Wiedervereinigung mit der Göttlichkeit waren.

8 ) Ohne die Gnade Allahs kann niemand diese spirituelle Vereinigung erreichen, die Gnade aber kann man durch beharrliches Gebet erlangen.

(9) Die Hauptbeschäftigung der Sufis ist in der Zeit, indem sie in einem Körper gefangen sind, ist die Meditation über die Einheit Gottes, die Erinnerung an die Namen Gottes und das Fortschreiten auf der Reise des Lebens.

Quelle: http://www.wohnheimcity.de/islam.pdf
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
innerdatasun schrieb:
Die bibel und speziell das alte testament sind immer noch eine reine metapherschrift und kein historisches zeugnis von ehemals lebenden personen. Dann könnte man ja gleich davon ausgehen das die welt etwa 5000 jahre vor unserer zeitrechnung entstanden ist und dann auch noch in sieben tagen.
Wer irgendwelche alltagslogiken in dieser schrift sucht begibt sich direkt in ne sackgasse.

historische grüsse an alle

So einfach kannst DU es Dir aber nicht machen. Ich empfehle Dir das Buch "Und die Bibel hat doch Recht" von Werner Keller. Dort wurde versucht zu beweisen, dass bestimmte Ereignisse die vor allem im AT beschrieben werden tatsächlich stattgefunden haben.
So wird auch versucht den Untergang von Sodom und Gomorrha geologisch nachzuweisen.
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
psst schrieb:
Die älteste Bibel der Welt ist ca. 70 n. Chr. aufgeschrieben worden.
Wenn man bedenkt das Jesus 33 Jahre alt war als er starb, müsste die Bibel aus einer überlieferung von gerade mal 40 Jahren entstanden sein.

Wenn der Verfasser der Bibel wirklich von der Echtheit der Geschichten ausgegangen ist, so müsste es nach 40 Jahren möglich gewesen sein dieses nachzugehen und zeitzeugen zu finden.

Also entweder ist der Verfasser dieser Spur der mündlichen Überlieferung nicht geflogt. Dann hat er auch an dieser Überlieferung nicht geglaubt.

Oder

Er ist der Spur nachgegangen, dann sollte er auch Zeitzeugen gefunden haben.

Wie ich eben recherchiert habe (natürlich in der unsichersten Quelle überhaupt : dem Internet :twisted: ) ist das älteste Manuskript sehr wahrscheinlich ein Fragment des Markusevangsliums (Mk 6,52-53), dessen Entstehungsdatum auf ungefähr 40 - 50 n.Chr. geschätzt wird. Es wurde im 20. Jahrhundert in der 7. Höhle von Qumran (7Q5)gefunden.

Diese Information war mir noch neu und stellt eigentlich meine Einstellung, die von einer überlieferten mündlichen Geschichte ausgeht in Frage. Vielmehr scheint es jetzt so zu sein, dass der Verfasser Jesus tatsächlich gekannt haben könnte.

Diese Entdeckung halte ich für sehr bezeichnend und muss mich in die Thematik weiter einlesen.

Bis dato ist wohl auch die Wissenschaft von einem viel späteren Entstehungsdatum ausgegangen. Dieses Datum, dass sehr nah an die Lebenszeit von Jesus reicht eröffnet meiner Meinung nach einen ganz neuen Blickwinkel auf den Wahrheitsgehalt der Bibel.
 

Lindwurm

Geheimer Meister
29. Juni 2003
406
@Lyle

Schöner Beitrag, danke :) Deine Ausführung war sehr aufschlussreich. Vielleicht kann ich jetzt ein paar Christen in meinem Bekanntenkreis besser verstehen. Ich selbst habe wie schon gesagt nicht so viel mit dem Christentum am Hut gehabt (Eltern waren Kommies 8) ) und hab in der Schule auch immer Ethik gewählt *g*
Auf die Diskussion mit Historischer Richtigkeit von Religionen sollte man sich nie hinablassen, schliesslich heisst es nicht umsonst "GLAUBEN" und nicht "WISSEN".
Ich respektiere alle Religionen und war auch schon in vielen verschiedenen Gotteshäusern, Tempeln, Schreinen etc. Jedoch mag ich es nicht wenn Gläubige fanatisch meinen ihr Weg sei der einzig richtige. Toleranz rulz :wink:
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
@ Lindwurm
Benutzt Du den Begriff "Glauben" in dem Sinne wie das zugrundeliegende griechische Wort das im Deutschen mit "Glauben" übersetzt wird ist der Unterschied zwischen Glauben und Wissen gar nicht so groß.
Vor historischen Diskussionen scheue ich mich übrigens nicht, die Bibel ist nämlich nicht so unzuverlässig wie viele glauben im Gegenteil.

@deLaval
Die Geschichte wurde von Metronymikon schon zitiert. Wie Du lesen kannst wird dort nicht spezifiziert um was für eine Frucht es sich handelt.
Die Identifizierung mit einem Apfel ist zwar recht verbreitet, aber im allgemeinen unter Leuten die nur ein oberflächliches Wissen aus zweiter Hand haben, was für tiefergehende Diskussionen und Interpretationen nicht ausreicht.
Ein ziemlich auffälliger Irrtum ist beispielsweise die Identifizierung der sogenannten Erbsünde mit Erkenntnis. Der Begriff "Erbsünde" kommt in der Bibel nämlich gar nicht vor sondern wurde erst später von Theologen eingeführt, die eine recht klare Vorstellung von seiner Bedeutung hatten. Du brauchst nur mal in einem Lexikon nachzuschlagen.
Sodann scheinst Du die Bedeutung von "Erkenntnis" falsch verstanden zu haben. Die wird nämlich genau definiert. Es handelt sich um die Erkenntnis was gut ist und was böse und nicht um Wissen allgemein. Und was das Jesajazitat von Paulus angeht so möchte ich dich bitten es nicht aus dem Zusammenhang zu reißen und ihm eine Bedeutung zu unterstellen die es nicht hat.
 
D

deLaval

Gast
@Lyle

nicht ich habe das Jesaja Zitat von Paulus aus dem Kontext gerissen, sondern Paulus.
Und das Ding von der Gleichsetzung der Erbsünde mit der Erkenntnis mußt du mir auch noch mal genauer erklären. Was war denn Sünde? Doch wohl nicht der Ungehorsam, oder? Der Mensch sollte nichts erkennen.
Ich weiß Gut und Böse, das sind aber ja nun mal relative Begriffe, das muß man auch erkennen. Außerdem ist ja die Mehrheit von diesem Metapher Gedanken überzeugt.
Ich weiß, du nimmst es wörtlich. Dann bist du vielleicht auch der jenige, der mir den Widerspruch im 1. und 2. Kapitel des Buches Genesis erklären kann.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
innerdatasun schrieb:
...für mich hätte er jedenfalls nicht sterben brauchen...und ich hab auch sonst nach nichts verlangt...nicht mal nach leben.

Was ist das ich ? Und vor allen dingen wer bist du ?

"Ich" bezieht sich in diesem Fall auf jede mögliche Person die einfach in diese Welt geworfen wurde und somit die Machenschaften und Gedanken der vorgehenden Menschen unfreiwillig auferlegt kriegt und von dem "ich" wird erwartet sich selbstlos den bestehenden ansichten zu unterwerfen.

es ist einfach eine Frechheit wenn neugeborenes leben von jemandem erfahren muss der für ihn gestorben sei.das ist wie in ein schlechtes gewissen aus einer Schuld heraus hineingeboren zu werden ohne dass man wirklich was dafür kann oder sich überhaupt damit abgeben will.wir sind alle vom ersten tag an fremdbestimmt und verdammt durch unsere eigene menschheitsgeschichte.

"der erste mensch war wohl ein pionier...alle die folgten wohl nur eine unfreiwillige kopie"
 

Lindwurm

Geheimer Meister
29. Juni 2003
406
Lyle schrieb:
@ Lindwurm
Benutzt Du den Begriff "Glauben" in dem Sinne wie das zugrundeliegende griechische Wort das im Deutschen mit "Glauben" übersetzt wird ist der Unterschied zwischen Glauben und Wissen gar nicht so groß.
Vor historischen Diskussionen scheue ich mich übrigens nicht, die Bibel ist nämlich nicht so unzuverlässig wie viele glauben im Gegenteil.

Naja es ergeben sich da schon einige Probleme. Mitglieder anderer Religionen glauben auch, wissen die deiner Logik also auch. Wissen ist für mich etwas was mit Tatsachen hinterlegt ist und unabstreitbar richtig ist. Mathematik: 1+1/ Biologie: Blut versorgt uns mit Sauerstoff/Physik: Schwerkraft etc. usw.
Demnach kann man bei Religionen nicht von Wissen reden, meiner ansicht nach aufjedenfall.
Die Tatsachen warum ich niemals zum Christentum konvertiert bin ist einfach das ich manche Sachen wie Evolution, Dionsaurier die Anwesenheit von Gott früher und seine völlige Abwesenheit heutzutage.

Ist alles nur meine kleine bescheidene Meinung, also nicht bös aufassen, macht mir Spass über sowas zu reden.

btw ich Selbst bin Shinto-Buddhist.


Mfg Lindwurm
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
@ deLaval
Die falsche Idee mit der Gleichsetzung stammt von Dir
deLaval schrieb:
Die Erbsünde war die Erkenntnis, das Wissen
Wie soll ich Dir erklären was Du damit gemeint hast?


Zur Sünde:
Gott sagt: Tu das nicht
Mensch: macht es Trotzdem

Was als Erbsünde bezeichnet wird ist -vereinfacht dargestellt -, dass die Menschen normalerweise in einem Zustand der Rebellion gegen Gott sind. Ein Zustand der mit der ersten Rebellion s.o. begann.

Welchen Widerspruch meinst du eigentlich. Das in Kapitel 1 die Erschaffung der Erde beschrieben wird und Kapitel 2 die Anpflanzung eines Gartens und das Wachsen der Vegetation?

ch weiß Gut und Böse, das sind aber ja nun mal relative Begriffe, das muß man auch erkennen.
Ich weiß das Gegenteil

@ Lindwurm
Ich hoffe jetzt trete ich Dir nicht zunahe aber ich kann nicht so ganz glauben das das wirklich deine Gründe sind. Nach meiner Erfahrung gibt es meißt andere Gründe -auch ohne dass man sich dessen selber bewusst sein muss- und sowas wie das von Dir angessprochene, was sich übrigens alles erklären lässt, ist meißt nur vorgeschoben.
Ich hoffe jetzt bist Du mir nicht böse.

Ach ja: Ich rede auch gerne darüber
 

morgenroth

Geheimer Sekretär
6. September 2003
685
Ich verstehe das nicht!!!
Religion hat-meiner Meihnung nach- die Aufgabe dem Menschen in seinem unendlichem Raum,eine geistige und auch moralische Linie zu geben.
Die Christliche Kirche-von derja diese Kreuzigungsgeschichte stammt-hat aber tausendmal bewiesen das sie dazu nicht in der Lage ist.In 2000 Jahren voller Fehltritte hat die Kirche bewiesen das sie ihren "persöhnlichen" Drang zur Macht stets über das wohlergehen der Menschen gesetzt hat.Sie hat menschen verfolgt,hat menschen verbrannt,hat sie unwissend gelassen,hat grausame Kriege geführt,hat sich stets am menschen bereichert,hat seine Kinder gef***t und schon immer mehr Prunk genommen wie Brot gegeben.
Wie zum Teufel kann man sich an so eine Institution halten???

Jede Zeit brauch ihre Zeichen.Daniel K. for Jesus....
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Zur Definition der Erbsünde vielleicht ein hilfreicher Link (kirchenrechtlich gesehen)


Das Augsburger Bekenntnis (Confessio Augustana)
ARTIKEL 2: VON DER ERBSÜNDE
Weiter wird bei uns gelehrt, dass nach Adams Fall alle natürlich geborenen Menschen in Sünde empfangen und geboren werden, das heißt, dass sie alle von Mutterleib an voll böser Lust und Neigung sind und von Natur keine wahre Gottesfurcht, keinen wahren Glauben an Gott haben können, ferner dass auch diese angeborene Seuche und Erbsünde wirklich Sünde ist und daher alle die unter den ewigen Gotteszorn verdammt, die nicht durch die Taufe und den Heiligen Geist wieder neu geboren werden.
Damit werden die verworfen, die die Erbsünde nicht für eine Sünde halten, damit sie die Natur fromm machen durch natürliche Kräfte, in Verachtung des Leidens und Verdienstes Christi.

Dieses Bekenntnis wurde 1530 Kaiser Karl V. in Augsburg von Philip Melanchthon (1497-1560) überreicht.

Die weiteren Artikel können hier nachgelesen werde:
http://www.heiligenlexikon.de/index.htm?Literatur/Augsburger_Bekenntnis.htm
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
morgenroth schrieb:
Ich verstehe das nicht!!!
Religion hat-meiner Meihnung nach- die Aufgabe dem Menschen in seinem unendlichem Raum,eine geistige und auch moralische Linie zu geben.
Die Christliche Kirche-von derja diese Kreuzigungsgeschichte stammt-hat aber tausendmal bewiesen das sie dazu nicht in der Lage ist.In 2000 Jahren voller Fehltritte hat die Kirche bewiesen das sie ihren "persöhnlichen" Drang zur Macht stets über das wohlergehen der Menschen gesetzt hat.Sie hat menschen verfolgt,hat menschen verbrannt,hat sie unwissend gelassen,hat grausame Kriege geführt,hat sich stets am menschen bereichert,hat seine Kinder gef***t und schon immer mehr Prunk genommen wie Brot gegeben.
Wie zum Teufel kann man sich an so eine Institution halten???

Jede Zeit brauch ihre Zeichen.Daniel K. for Jesus....

Wenn Du die Kirche als Institution dem Christentum und seinen LEhren gleichstellst tust Du dem Christentum unrecht.
Ich würde Dir empfehlen , die Bibel zu lesen und Dir Dein eigenes Urteil zu bilden.

Ich habe mir auch den Koran durchgelesen um mir ein eigenes Bild zu machen. Mein Bild hat sich nicht geändert aber zumindest weiss ich jetzt worüber ich rede.
 

morgenroth

Geheimer Sekretär
6. September 2003
685
@ gorgona27:
gelegendlich lese ich in der Bibel.Und obwohl das ganze jedesmal in unerträglicher Dialektik endartet,kann ich dem ganzen noch was gutes abgewinnen.Ich bin nur der überzeugung,das jeder Mensch weiss was richtig oder falsch ist.Die 10 Gebote sind sicherlich ein guter Ratgeber.
Wenn man sich dran hält,macht man sicherlich nichts verkehrt.
Man darf aber nicht vergessen das das alles eher einen symbolischen charakter hat.Selbst die katholische Kirche kann ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden.Wir sind Menschen und fehlbar.

Ich lasse mich von niemandem geisseln,der genau so fehlbar ist wie ich
 
D

deLaval

Gast
@Lyle

Das ist eine Interpretation mit der Rebellion gegen Gott, da sind wir uns einig, oder? Mal angenommen wir sind, wer sagt dir das Deine Interpretation richtiger ist als meine?
Wo wir schon bei Interpretation sind, warum sollte der Mensch denn nicht erkennen was gut und was böse ist?
Wo wir wieder bei den relativen begriffen sind.
Beispiel: ein Löwe frist eine Antilpoe...Gut oder böse
falls du jetzt weder noch sagst, mit der Begründung daß das bei Tieren anders ist, hier noch eins.
Ein Mensch kurz vor dem Verhungern stielt etwas, um es zu essen.
Bevor du mir jetzt mit Mundraub kommst sei gesagt: es heißt "Du sollst nicht stehlen". "Außer wenn du hungrig bist" steht da nicht.
Muß man seine Eltern eigentlich auch noch ehren, wenn sie einen mißhandelt haben?
Ich hoffe du merkst worauf ich hinaus will.

Zu dem Wiederspruch:
Kap 1 Gott macht die Tiere dann den Menschen. Kap2 der Mensch ist allein, also macht Gott ihm die Tiere dann eine Gefährtin. Betonung auf MACHT...

mfg
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Beispiel: ein Löwe frist eine Antilpoe...Gut oder böse
falls du jetzt weder noch sagst, mit der Begründung daß das bei Tieren anders ist, hier noch eins.
Ein Mensch kurz vor dem Verhungern stielt etwas, um es zu essen.
Bevor du mir jetzt mit Mundraub kommst sei gesagt: es heißt "Du sollst nicht stehlen". "Außer wenn du hungrig bist" steht da nicht.
Muß man seine Eltern eigentlich auch noch ehren, wenn sie einen mißhandelt haben?

Genau das könnte die Erkenntnis von Gut und Böse sein... daß wir uns diese Fragen stellen, das wir versuchen die Dinge zu beurteilen (das Ur teilen) seit Eva und Adam von dem Baum naschten.
Ursprünglich brauchten Adam und Eva sich diese Fragen nicht stellen, was gut oder böse ist.
Tiere ... oder auch Menschen die noch eingebunden in der Natur leben ... brauchen sich diese Fragen, was Gut oder was Böse ist, nicht stellen. Im Zusammenleben mit der Natur ergeben sich diese Fragen nicht, sondern aus der Anpassung an die Gegebenheiten (überlebenschancen - Natur, Gruppe, Umwelt) ergeben sich Regeln, nach denen es sich länger leben läßt.
Die Bewertung, ob etwas Gut oder Böse ist ... wird immer schwieriger, je differenzierter die Sicht wird.

Die Natur ... Das Leben ... Mutter Erde ... Gott ..... Das Ur
läßt sich das teilen in Gut und Böse? beurteilen ?

Christus hat das Prinzp der Nächstenliebe vertreten .... wertungsfrei und urteilsfrei .....
Sein Tod ist für mich kein Grund zur Dankbarkeit, sondern eher eine metapher, daß die Menschen noch nicht bereit waren sich in die Natur/Schöpfung in der Art einzufügen, daß sie aufhören das Leben zu beurteilen, statt sich mit dem Leben zu verbinden.
Dankbarkeit empfinde ich eher dafür, daß die Geschichte von ihm mir zeigt das es Menschen gegeben hat, die versucht haben diese urteilsfreie Liebe weiterzutragen, unabhängig von den Folgen die es für sie hatte.
Namaste
Lilly
 

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