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Klimakatastrophe eine Lüge?

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
Romanerzählungen und rechtsextremistische Ideologie basiert nicht auf Sachverhalt, diese unterstützt Lupo samt Ketzerverein.

in Deinen Worten : Hass macht hässlich
Du entlädst Dich hier auf ekelhafte Weise
Es gibt Menschen die gelernt haben, ihren Kopf als Mittel und Werkzeug zu benutzen
um sich Sachverhalte wertneutral zu erschließen,
egal was sich dabei am Ende ergibt
und auch egal ob es überhaupt ein Ende der Ermittungen gibt
schnelle Antworten wie Du sie auf Lager hast sind
stets ein Abwehren, Verstümmeln und verteufeln ...wo ist das Weihwasser

verkappte Ideologen können sich nicht mehr selbst reflektieren scheinbar
aber ich hasse Dich deshalb nicht, Du bist für mich wie ein Mahnmal
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423

niemand will das du abhaust, im gegenteil. ich pers finde konträre meinungen an sich eher erfrischend, kann man immer wieder was draus lernen :)

von daher, du bist kein "feind", bloss einer wie wir alle. wäre halt SEHR schön, wenn du dich verständlicher ausdrücken würdest.

nix für ungut
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
in Deinen Worten : Hass macht hässlich
Du entlädst Dich hier auf ekelhafte Weise
Es gibt Menschen die gelernt haben, ihren Kopf als Mittel und Werkzeug zu benutzen
um sich Sachverhalte wertneutral zu erschließen,
egal was sich dabei am Ende ergibt
und auch egal ob es überhaupt ein Ende der Ermittungen gibt
schnelle Antworten wie Du sie auf Lager hast sind
stets ein Abwehren, Verstümmeln und verteufeln ...wo ist das Weihwasser

verkappte Ideologen können sich nicht mehr selbst reflektieren scheinbar
aber ich hasse Dich deshalb nicht, Du bist für mich wie ein Mahnmal
Meine Worte sind deine kleptomanischen Worte.
Weidel lernt von Trump den Kopfstand.
Schliesslich ist er (nach eigenen Aussagen) der einzige Experte für Umweltschutz
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
hübscher bericht, leider bloss auf einem spartensender, den eh niemand schaut...


doch hey, es wurde drüber berichtet, sogar zur besten sendezeit, was habt ihr denn ?! :juhu:



das beste ist ja "... ha'm wa gelernt..." :D brüller. konditioniert trifft es wohl besser...


ps: eben erst bemerkt, schon etwas älter, aus 2007... manche leute lassen ebenfalls gerne mal ein paar fakten weg, wenns nicht in den kram passt.....
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
2007 konnten die Sender sich noch trauen so einen Bericht zu bringen. Heute wäre es wohl undenkbar den Eindruck zu erwecken man würde den mensch gemachten Klima Wandel in Frage stellen.

Ich habe mal nach diesem Henrik Svensmark gegoogelt der in dem Video erwähnt wird.

Er vertritt die These das der Klima Wandel durch kosmische Strahlung verursacht werden könnte.

https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/news/2017/wie-supernovae-das-klima-beeinflussen/

Die Gegen Argumente klingen aber auch schlüssig.

https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-kosmische-strahlung-verursacht-den-klimawandel

Egal wie, es bleibt natürlich trotzdem sinnvoll den CO2 Ausstoß zu reduzieren, einfach weil CO2 gesundheitsschädlich ist und wir von fossilen Brennstoffen irgendwann wegkommen müssen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
In einer anderen Diskussion fiel vor kurzem dieses Zitat:

Rainer Kraft hat mal behauptet, dass CO2 gar keinen Treibhauseffekt verursacht.

Nach der Theorie hätte es auf der Erde dauerhaft Minustemperaturen.

Trotzdem wähle ich AfD, zu Verhindern dass ein einzelner Heini in einer Partei mal Quatsch von sich gibt ist unmöglich.

Also verschiebe ich es mal nach hierher, um die Diskussion über die Ukraine nicht zu stören.

Klar, die Aussage von Rainer Kraft, AfD ist in seiner Pauschalität sicherlich falsch, aber ich denke, der Fehler bewegt sich durchaus noch innerhalb dessen, was man einem Politiker an Überspitzung zugestehen kann.

Dazu folgende Zitate, bewusst aus Publikationen gewählt, die der Klimaleugnung unverdächtig sind:

Zitat 1:
Der neue globale Durchschnitt der Kohlendioxidkonzentration lag demnach 2020 bei 413,2 Moleküle pro einer Million Moleküle trockener Luft (ppm), nach 410,7 ppm im Jahr 2019. Das entspricht 149 Prozent des vorindustriellen Niveaus.
aus: https://www.ardalpha.de/wissen/umwe... der,149 Prozent des vorindustriellen Niveaus.

Zitat 2:
Eine Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration vom vorindustriellen Wert von 280 ppm auf 560 ppm würde nach gegenwärtigem Stand der Wissenschaft wahrscheinlich zu einer globalen Erwärmung um 3 °C führen. Dieser Wert wird Klimasensitivität genannt.
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosphäre

Zitat 3:
Ohne Treibhausgase in der Atmosphäre bestünde auf der Erde eine durchschnittliche Temperatur von ca. -18 °C anstatt den heutigen ca. 15 °C. Die ca. 400 ppm CO2 verantworten eine Erwärmung von ca 7 bis 8 °C.
aus: https://grunliberale.ch/klimafakten/co2.html#:~:text=Ohne%20Treibhausgase%20in%20der%20Atmosphäre,15%20°C.

Zitat 4:
2023 war das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen; die Temperaturen lagen ca. 1,45 °C über dem Durchschnitt der vorindustriellen Referenzperiode.
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung

Also: Gemäß Zitat 3 bringen 50 ppm eine Erwärmung um 1 Grad.

Laut Zitat 2 würde eine von 280 ppm ausgehende Verdopplung auf 560 ppm, also eine Erhöhung um 280 ppm etwa 3 Grad bringen. Großzügig gerundet, braucht es jetzt schon 100 ppm für 1 Grad Temperaturzunahme. Das zusätzliche Co2 ist also deutlich weniger wirksam als das zuerst dagewesene.

Wir haben also heute 420 ppm Co2 in der Luft, vor der Industrialisierung waren es 280. Macht eine Zunahme um 140 ppm. Und damit ist Laut Zitat 4 die Temperatur um 1,45 Grad gestiegen. Womit wir wieder bei den 100 ppm für ein Grad sind.

Womit wir das Zitat 3 noch ein bisschen schärfen können. Die 400 ppm sind ingesamt verantwortlich für rund 8 grad Erwärmung, wobei die ersten 280 ppm eine Erwärmung um 6,5 Grad ergeben haben. Das sind etwa 43 ppm für ein Grad.

Es ergibt sich also, dass die Temperaturzunahme pro ppm Co2 keine Konstante ist, sondern einer sich abflachenden Kurve folgt.

Dazu folgendes Gedankenspiel: Der Treibhauseffekt des Co2 besteht ja darin, dass das vom Erdboden in Wärmestrahlung gewandelte Sonnenlicht in einem engen Frequenzband vom Co2 reflektiert und zurückstrahlt, so dass diese Wärme nicht entweichen kann. Ersetzen wir in Gedanken mal diese Strahlung durch einen unaufhörlichen Strom von Fischen, der einen Bach hinunter Richtung Meer schwimmt. Am Ufer des Baches sitzen Angler, die gewissermaßen das Co2 repräsentieren. Der erste Angler hat reiche Beute, er braucht nur seine Angel ins Wasser zu hängen, schon hat er einen Fisch. Der hinter ihm sitzende Angler bekommt nur noch das, was der erste Angler ihm übrig lässt. Das wird zwar immernoch reichlich sein, aber von Angler zu Angler werden die Fische weniger. Und irgendwann sind alle Fische herausgefangen, und ab diesem Punkt ist es völlig egal, wie viele Angler danach noch am Wasser sitzen. Für den Ertrag des Anglers ist entscheidend, wie weit vorne er am Bach sitzt. So, wie es auch für die Wirksamkeit von einem bestimmten ppm Co2 entscheidend ist, wie viele ppm schon vor ihm sitzen. Und mehr Energie, als die Erde nach oben abstrahlt, kann auch das böseste Co2 nicht reflektieren.

Die Klimawirksamkeit des Co2, hat sich also bereits während des ersten 140 ppm Anstiegs seit Beginn der Industrialisierung halbiert. Und sie wird sich weiter reduzieren. Bereits heute braucht es 100 ppm Co2 für ein Grad Erwärmung. Die aus Zitat 1 abzulesende Zunahme um 3 ppm pro Jahr entspräche demnach einer Erwärmung um 0,03 Grad. Viel Spaß beim Messen. Die Aussage in Zitat 2, eine Verdoppelung des vorindustriellen Co2 Gehaltes von 280 ppm würde etwa drei Grad Ermärmung bringen, kann nicht stimmen, da sie einfach die „Wirksamkeit“ des Co2 als konstant und ohne Berücksichtigung der Abflachung der Kurve fortschreibt. Sprich: Panikmache.

Und nun zurück zu Rainer Kraft. Er hat ja durchaus Recht, dass das Co2 beim heutigen Status keine besondere Rolle spielt. Die Gefahr ist nicht in ppm zu messen, sondern in der Panik, mit der wir einen Unsinn nach dem nächsten anstellen.

Sicherlich, die Klimaerwärmung ist nicht schön. Vielleicht auch auf lange Sicht bedenklich. Aber nicht so verzweifelt, dass wir alle verglühen werden, wenn wir nicht bis spätestens nächsten Freitag um 14:30 Uhr jede Verwendung fossiler Brennstoffe beenden. Es besteht kein Grund für irgendwelche überhasteten und unausgegorenen Irrsinnsmaßnahmen wie die Energiewende. Und anstatt jetzt 10 Jahre lang nur Panik anzufachen, hätte man auch in Ruhe und mit Sorgfalt ergebnisoffen prüfen, forschen und gegebenfalls sinnvolle Maßnahmen entwickeln und einführen können. Könnte man auch jetzt noch. Aber es ist wie mit Corona - es gibt keine Informationen mehr, es wird nur noch ein Hype angefacht. Und wenn man mal - wie hier geschehen - die verfügbaren Informationsschnipsel mal zusammenfügt und eins und eins zusammenzählt, fragt man sich, ob eigentlich alle doof geworden sind.

Der Nachbar meinte mal, der Klimawandel wäre ein Intelligenztest für die Menschen. Den haben wir mit Pauken und Trompeten versiebt. Panik essen eben Verstand auf.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Ich habe gerade Urlaub - den ersten seit 2 Jahren - und viel Zeit, meinen Gedanken nachzuhängen. Euer Pech …. jetzt müsst Ihr einiges von mir ertragen.

Nochmal eine Überlegung zum Treibhauseffekt. Ich frage mich, ob die Behinderung der Wärmeabstrahlung der Erde wirklich der einzige Effekt ist, den es zu betrachten gibt.

Also, die Erde erwärmt sich durch die Sonneneinstrahlung und strahlt die Wärme wieder ins Weltall zurück. Wobei die von der Erde emittierte IR-Strahlung ein anderes Spektrum als das einfallende Sonnenlicht hat. Ein kleiner Anteil dieses Spektrums wird wiederum vom Co2 zurück reflektiert. Und dieser zurück reflektierte Anteil erwärmt die Erde bzw hält sie warm, und zwar umso stärker, je mehr reflektiert wird.

OK. Jetzt besteht aber die Einstrahlung der Sonne aus einem weitgehend homogenen Gemisch elektromagnetischer Wellen aller möglichen Wellenlängen. Darunter auch Wärmestrahlung. Die Sonne beleuchtet ja nicht nur, sie wärmt auch. Und wenn alle Wellenlängen enthalten sind, dann natürlich auch die Wellenlängen, die vom Co2 in der Athmosphäre reflektiert werden. Das würde einfach nur bedeuten, das weniger Co2 in der Atmosphäre zwar mehr Wärme entweichen lässt, aber dafür auch genauso viel mehr Wärme hinein lässt.

Also: Tagsüber ist es ein Nullsummenspiel mit dem Co2 Gehalt. Die Wärmebilanz ändert sich nicht mit dem Co2 Gehalt, weil für das, was mehr oder weniger herauskommt zuvor auch mehr oder weniger hineingekommen ist.

Aber die Erde strahlt ja auch nachts Wärme ab, und dies wird auch durch das Co2 behindert. Würde heißen, dass sich der Treibhauseffekt im Wesentlichen nachts abspielt, weil sich zu dieser Zeit die Erde weniger stark abkühlt.

Das müsste man dann aber nicht an den Tagestemperaturen merken, die vom Sonnenstand, Wolkenbildung und allem Möglichen dominiert wird, sondern an den Nachttemperaturen, bzw dem Temperaturabfall zwischen Tag und Nacht. Oder auch den Morgentemperaturen bei Sonnenaufgang.

Die bei brütender Tageshitze, am besten direkt über kochend heiß gewordenem Asphalt gemessenen (?) und dann marktschreierisch als Vorboten der Katastrophe verkündeten Tagestemperaturen wären danach zwar spektakulär, aber irrelevant. Mit den Temperaturen in der Nacht oder den frühen Morgenstunden ist m.W. noch nie argumentiert worden. Merkwürdig. Wieso erinnert mich das an die Inzidenzen bei Corona?

Diese Überlegung lebt von der Annahme, dass der Anteil der entsprechenden IR-Wellenlängen im einstrahlenden Sonnenlicht mindestens die gleiche oder größere Energiemenge enthält wie die von der Erde zurück gestrahlte Wärme. Das habe ich jetzt nicht geprüft. Aber hier könnte man den Gedankengang falsifizieren. Noch ein bisschen weiter grübeln …
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Nee, noch nicht. Der Gedanke ist mir heute erst gekommen …

Ich meine von den 98% der Wissenschaftler die sich einig sind?

Es gibt für so Leute wi euns so viele Fragen. z.B.
* Wann tritt ein Sättigungsefekt ein. Es wird ja nur ein Teil der Strahlung zurück geworfen. Wenn der zu 100% Reflektiert wird wars da doch und man kann so viel CO2 in die Atmosphäre pumpen wie man will der Effekt ist nicht mehr zu steigern.

* Warum kommt die Strahlung das erste mal durch wenn das CO2 sie doch reflektiert (Deine Überlegung)

* Wann tritt ein Gleichgewicht zwischen egrünenden Pflanzen und CO2 in der Luft ein bzw. wann ist welches System gesättigt?

* Wieso kann man den Klimamodellen glauben wenn wir Menschen nicht mal dazu in der Lage sind genau Simulationsmodelle von Menschengeschaffenen Systemen mit deutlich geringerer Komplexität zu erschaffen, jedenfalls nicht ohne Messungen am Realen System?

... Fragen über Fragen die sich all die einigen Wissenschaftler doch sicherlich auch stellen.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Das ist interessant, es müsste ja relativ einfach feststellbar sein.
Wir messen ja rund um den Globus nach standardisierten Methoden an immer den gleichen Stellen die Temperatur... :) auch Nachts
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Ich gehe mal stark davon aus, dass Wikipedia wohl den „Konsens der Wissenschaft“ wiedergibt. Der Wikipedia-Artikel zum Treibhauseffekt ist sehr ausführlich geschrieben, und auch einige Einwände der „Klimaleugner“ werden behandelt.

Hier der Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt

Also,ganz grob zusammengefasst ergibt der Treibhauseffekt wie folgt: Kurzwelliges Sonnenlicht erwärmt die Erde, die diese Wärme langwellig wieder abstrahlt. Die Änderung der Wellenlänge ergibt sich aus dem Wien‘schen Verschiebungsgesetz, nachdem die Strahlung, die ein Körper emmittiert, umso kurzwelliger ist, je wärmer dessen Oberfläche ist. Die Erdoberfläche ist in jedem Fall viel kälter als die Sonnenoberflächer, deswegen ist die Rückstrahlung der Erde auch erheblich langwelliger als die Einstrahlung von der Sonne. Ein Treibhausgas lässt jedoch kurzwellige Strahlung durch, und reflektiert langwellige Strahlung und hält sie so länger im System fest, so dass es sich erwärmt, bis sich ein neuer Gleichgewichtszustand eingestellt hat.

Den Prozess des „Festhaltens“ versuche ich mal anschaulich wieder zu geben. Stellen wir einen Fußballspieler auf ein Fußballfeld und verbinden ihm die Augen. Wenn wir ihn anspielen, wird er den Ball irgendwo hinschießen, und er wird, so lange er alleine ist, unweigerlich irgendwo im Off landen. Je mehr Spieler hinzukommen, desto größer wirddie Wahrscheinlichkeit, dass sich die Spieler dabei gegenseitig den Ball zuspielen, so dass er länger im Feld bleibt. Dieser Vorgang kennt keine Sättigung, da die Wahrscheinlichkeit, dass der Ball nicht ins Off, sondern zu einem anderen Spieler geht, mit jeden weiteren Spieler auf dem Feld zunimmt. Oder anders herum ausgedrückt, mit jedem zusätzlichen Spieler nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass der Ball beim nächsten Schuss das Feld verlässt ab.

Das ist richtig. Aber eben nur die halbe Wahrheit. Die Wirksamkeit des einzelnen Spielers verringert sich nämlich mit der Gesamtzahl der Spieler. Es ist ein Riesen-Unterschied, wenn ich bei 10 Spielern auf dem Platz 10 weitere Spieler dazustelle - das verdoppelt die Wahrscheinlichkeit, einen Spieler anzuspielen. Stehen schon 1000 Spieler auf dem Platz und stelle 10 dazu, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit nur noch um lediglich um 1 Prozent.

Der Wikipedia-Artikel schreibt zwar an anderer Stelle, dass die Erwärmung in Abhängigkeit des Co2 Anteils einen logarithmischen Verlauf hat, geht aber nicht darauf ein, was sich daraus ergibt. Die sich abflachende Kurve erreicht zwar rein mathematisch keinen Grenzwert, den sie nicht übersteigt - das wäre Sättigung - aber wir leben nicht in der Mathematik, sondern in einer realen Welt. und in der Realität wird die Zunahme derart marginal, dass sie rein physikalisch keinerlei Relevanz mehr hat.

Laut Wikipedia hat die hohe Verdünnung des Co2 keinerlei Relevanz. Würde man alle anderen Moleküle aus der Atmosphäre entfernen, hätte man vor der Industrialisierung eine 2,2 m dicke Schicht Co2, die den Globus bedeckt, und jetzt sind es 3,3 m. Und nur dies zählt, die Verdünnung ist egal. Ein nach oben gerichteter Strahl sieht in beiden Fällen die gleiche Menge Co2 Moleküle über sich.

Das möchte ich mal stark bezweifeln. Dazu erst eine ganz andere Erfahrungstatsache:

In der Anfangszeit des Baues von Schlachtschiffen gab es einen Wettlauf zwischen der Durchschlagskraft der Geschütze und der Dicke der Panzerung. Und sehr zu ihrem Leidwesen mussten die in den damaligen Fertigungsmöglichkeiten beschränkten Kriegsschiffbauer feststellen, dass eine doppelt so starke Panzerplatte erheblich wirksamer ist als zwei Platten mit halber Dicke. Obwohl die einschlagende Granate in beiden Fällen die gleiche Menge Metall vor sich sieht.

Die Begründung dazu ist im Prinzip einfach. Die Panzerplatte übt ja in Abhängigkeit von ihrer Dicke irgend einen Einfluss auf die eindringende Granate aus. Und wenn dieser Einfluss nicht linear von der Dicke abhängt, dann hat eben zweimal die Hälfte nicht den gleichen Effekt wie einmal eins. Angenommen, die Dicke geht im Quadrat ein. 2 cm + 2 cm = 4 cm. Aber 2^2 + 2^2 = 8, und 4^2 = 16, das heißt einmal die doppelte Dicke hat den doppelten Effekt als zweimal die halbe Dicke.

Zurück zur Verdünnung des Co2. Kann das, was ein nach oben gerichteter Strahl auf seinem Weg vor sich hat, durch eine simple lineare Gleichung beschrieben werden? Sicher nicht. Aber dann ist auch die Aussage, dass die Verdünnung keine Rolle spielt, Käse.

Nächster Punkt: An einer Stelle wird behauptet, auch ein kälteres Molekül könnte Ernergie/Wärme an ein wärmeres abgeben. Das sei keine Verletzung des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik, weil ja in der Gesamtbilanz immer noch mehr von „warm nach kalt“ fließt, und nur darauf käme es an. Also, ich würde sagen, dass der Autor dieser Zeilen damit in Thermodynamik mit Pauken und Trompeten durchgefallen wäre.

Selbst, wenn sich ein Wärmefluß zufällig und entgegen jeder Warmscheinlichkeit lokal von kalt nach warm umpolen könnte, würde dies im Kontinuum eine kalte Stelle hinterlassen, die den Wärmefluss zusätzlich antreibt.

Wieder mal anschaulich. Es spricht ja auch nichts dagegen, dass sich in einem Fluss ein Wirbel bildet, so dass ein Teil des Wassers lokal begrenzt bergauf fließt. Mag sein, aber dieses Wasser fließt nicht bis zur Quelle zurück. Mit man den Volumenstrom vor und hinter dieser Stelle, wird man sehen, dass genauso viel Wasser in diesen Bereich zufließt, wie auch wieder abfließt. Das den Wirbel bildende Wasser ist einfach zusätzliches Wasser, das nur kreist. Auch dieses Wasser musste mal von der Quelle geliefert worden sein, hat also den Abfluss an der Quelle verstärkt, und nicht abgeschwächt. Wenn man so will, ist der ganze Treibhauseffekt ein solcher Wirbel, eine Komplikation beim Abfluss der Wärme.

Und die Kochplatte wird auch nicht wärmer, während man den Finger drauflegt, so dass man sich eine Frostbeule holt, während die Kochplatte die zusätzliche Wärme um den Finger herum abstrahlt. Auch dieser Vorgang wäre im Einklang mit dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, so wie ihn der Autor dieses Artikels versteht.

Last, not least: Die Sonnenstrahlung. Der Autor beschäftigt sich ausschließlich mit dem kurzwelligen Licht der Sonne, das aufgrund der Wien‘schen Verschiebung als langwellige Wärme zurückgestrahlt wird. Alles andere wird ja von der Atmosphäre herausgefiltert und absorbiert. Wenn man (ich nehme auch wieder Wiki) mal nachschaut …


… liegt auch tatsächlich das Intesitätsmaximum der Sonnenstrahlung im blau/grün-Bereich des sichtbaren Lichts, aber dennoch entfällt auf die von der Atmosphäre absorbierten Anteile gut die Hälfte der Strahlungsleistung. Was heißt „absorbiert“? Nichts anderes, als dass die Atmosphäre auch davon erwärmt wird. Vielleicht ist das ja die ominöse „Gegenstrahlung“, die in der grafischen Darstellung der Strahlungsbilanz auftaucht und nirgends erklärt wird? Sollte dem so sein, ist das Diagramm falsch gezeichnet, sollte dem nicht so sein, dann wäre unklar, wo die bei der Einstrahlung absorbierten Strahlungsanteile bleiben und woher diese Gegenstrahlung kommt.

Das sieht alles sehr wissenschaftlich aus, aber viel anfangen lässt sich damit nicht.

Fazit: Meine Idee mit der Reflexion der gleichen Menge einfallender Wärmestrahlung durch das Treibhausgas kann ich knicken. Diese Strahlung wird am gleichen, beschriebenen „Fußballspiel“ teilnehmen wie die von der Erde emitierte Strahlung. Schade.

Dass jedoch die Sonneneinstrahlung eine Menge zusätzlicher, schwer zu bewertender Einflüsse einbringt und der unverfälschte Treibhauseffekt daher am besten Nachts zu beobachten sein sollte, bleibt bestehen.

Die praktische Sättigung ist allerdings ein durch den Artikel bestätigter Fakt, und der Autor drückt sich nur mit einer mathematischen Spitzfindigkeit drum herum, es so zu benennen. Und das wäre aus meiner Sicht die Hauptschweinerei dieses Artikel - weil die Unterschlagung panikerzeugend ist.

Ansonsten enthält der Artikel zumindest dubiose (Verdünnung) bis klar unsinnige Aussagen (2. HS Thermodynamik), so dass mal davon auszugehen ist, dass die angeblich 98% der Wissenschaftler, die dem zustimmen, schon arg selektiert sind. Lass mal raten: Theologen, Genderwissenschaftler?

Und bevor jetzt der Nachbar aus seinem Delirium erwacht und mir um die Ohren haut, dass ich kein Klimakundler bin: Nein ich bin kein Klimakundler. Es geht hier auch nicht um Klimakunde, sondern um ganz ordinäre Physik, mit ein paar eingesprengselten Grundlagen von Thermodynamik, Strömungslehre, Stochastik usw. Es mag ja sein, dass die Klimakunde ein eigener Zweig der Wissenschaft ist. Aber die Inhalte der genannten Disziplinen sind auch dort die gleichen. Als Ingenieur hat man die zumindest in Ansätzen drauf, als Genderwissenschaftler nicht.

Hat übrigens Greta oder Luisa oder irgend einer der Klimakleber irgend etwas mit Physik oder Klima studiert? Ich wollte, ein klimabewegter Nachbar wäre bei denen, die ihn in seiner Meinung bestärken, auch nur halb so kritisch wie bei jenen, die ihm etwas anderes erzählen. Aber man muss es ihm lassen: Der Kapierschutz ist gut.

Sorry für tldr. Aber ich habe ja gerade Zeit und ich denke, das Thema verdient es, dass man sich damit auseinander setzt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Die "Sättigung" zu unterschlagen ist in meinen AUgen nur dann sträflich wenn die im realistischen Bereichen liegt. Wenn wir diese erst erreichen wenn die ganze Atmonsphäre CO2 ist, dann ist sie irrelevant.

Aber ich meinte auch gesehen zu haben das die Kurve sichtbar ist und eine defakto Sättigung auftreten kann.

Ansonsten danke für die Langwellige und Kurzwellige Strahlung, man sollte sich dem Thema doch ernsthaft widmen dann hätte man sich den Teil auch denken können , das Verschiebungsgesetz war mir eigentlich bekannt. :roll:

Mir ist das Aufkommen von Glaubenssätzen und zugehörigem Bullshit zu hoch um mich tiefer damit zu befassen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Die "Sättigung" zu unterschlagen ist in meinen AUgen nur dann sträflich wenn die im realistischen Bereichen liegt. Wenn wir diese erst erreichen wenn die ganze Atmonsphäre CO2 ist, dann ist sie irrelevant.

Streng genommen, ja. Aber ich verweise da nochmal auf meinen Beitrag #211:

Bereits mit den Daten aus dem klimabesorgten Mainstream haben die „ersten 280 ppm“ eine Erwärmung um 6,5 Grad gebracht, und die nächsten 280 ppm sollen eine Erwärmung „nur“ um drei Grad bringen. Mit den Angaben zur ppm-Zunahme und Erwärmung lässt sich herausrechnen, dass 140 ppm 1,45 Grad gebracht haben.

Die Erhöhung der Temperatur um 3 Grad bei 560 ppm, also Zuname um 280 ppm ist also mit der gleichen Rate gerechnet, wie die Erhöhung seit Beginn der Industrialisierung. Und das ist in jedem Fall deutlich falsch und zu hoch, weil es den logarithmischen Verlauf der Kurve nicht berücksichtigt, sondern einfach nur linear fortschreibt.
 

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