Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.320
Nochmal kurz zurück zu den Demonstrationen:
In Sachen Kinderimpfung setzt sich diese Regierung ja selbst über die eindeutige Empfehlung der Kinderärzte, Kinder nicht zu impfen hinweg. Also, selbst fundiertes besseres Wissen ist für sie kein Grund, bei ihrem Spiel mit Menschenleben auch nur mal kurz inne zu halten.
Was soll da eine Teilnahme an einer Demo bewirken? Interessiert sie gar nicht. Die Handarbeit können sie Bütteln wie diesem Geisel überlassen, die öffentlichkeitswirksame Aufarbeitung den Medien. Das Framing ist doch schon längst da: Bei diesen Demos nehmen nur Spinner teil, die sich mit Nazis und Reichsbürgern gemein machen. Und wenn nun doppelt so viele Menschen auf die Straße gehen, dann zeigt dies nur, dass Nazis und Reichsbürger einen ungeheueren Zulauf haben, und man ein paar Mio mehr in den Kampf gegen rechts investieren muss.
Außerdem lassen sich Nebenereignisse wie dieser lächerliche Reichstagssturm so schön und einfach in den Mittelpunkt stellen und zur nationalen Bedrohung hochzustilisieren, dass man sie direkt inszenieren könnte. Das Anliegen, weswegen die Menschen auf die Straße gehen, fällt dabei unter den Tisch, obwohl man natürlich gerne ausgesucht verpeilte Esoterikdummschwätzer aus der Teilnehmerschaft ausführlich zu Wort kommen lässt.
Ich denke, unsere Regierung hat die Lektion von 1989 gut gelernt und ist von Demos nicht mehr zu erschüttern. Die von diesen Leuten herbeigeführte Spaltung der Gesellschaft mag zwar eine Katastrophe für das Land sein, aber sie erleichtert das Regieren ungemein.
Die Regierung hat zum Beispiel überhaupt kein Problem damit, die vielen Millionen Menschen, die AfD gewählt haben, politisch komplett auszugrenzen. Wieso soll sie sich da von ein paar Hunderttausend Demonstanten beeindrucken lassen. Das Rezept ist einfach: Man schiebe die Demonstranten in den als böse definierten abgespaltenen Teil der Bevölkerung und mache dem anderen Teil tüchtig Angst damiit. Solange sich die Zahlenverhältnisse sich nicht drastisch umkehren, funktioniert das prächtig. Deswegen ist meine Befürchtung, dass die Demos zur Zeit eher kontraproduktiv sind.
Eine überzeugende, aktive Lösung habe ich allerdings auch nicht. Aber die leise Hoffnung, dass im Moment die Politiker selbst die besten Verbündeten sind. Mit ihrer grottenschlechten Arbeit, mit der sie immer mehr Menschen gegen sich aufbringen. Selbst Baerbock hat es ja in kürzester Zeit geschafft, sich selbst zu demontieren.
Eine große Corona-Demo mit viel hochstilisiertem Tamtam wie „Superspreader-Event für Delta“ und igendwelchen inszenierten, zum wochenlangen Tagesgespräch hochstilisierten Nebenereignissen wäre für diese Clique eine willkommene Möglichkeit zur Ablenkung.
In Sachen Kinderimpfung setzt sich diese Regierung ja selbst über die eindeutige Empfehlung der Kinderärzte, Kinder nicht zu impfen hinweg. Also, selbst fundiertes besseres Wissen ist für sie kein Grund, bei ihrem Spiel mit Menschenleben auch nur mal kurz inne zu halten.
Was soll da eine Teilnahme an einer Demo bewirken? Interessiert sie gar nicht. Die Handarbeit können sie Bütteln wie diesem Geisel überlassen, die öffentlichkeitswirksame Aufarbeitung den Medien. Das Framing ist doch schon längst da: Bei diesen Demos nehmen nur Spinner teil, die sich mit Nazis und Reichsbürgern gemein machen. Und wenn nun doppelt so viele Menschen auf die Straße gehen, dann zeigt dies nur, dass Nazis und Reichsbürger einen ungeheueren Zulauf haben, und man ein paar Mio mehr in den Kampf gegen rechts investieren muss.
Außerdem lassen sich Nebenereignisse wie dieser lächerliche Reichstagssturm so schön und einfach in den Mittelpunkt stellen und zur nationalen Bedrohung hochzustilisieren, dass man sie direkt inszenieren könnte. Das Anliegen, weswegen die Menschen auf die Straße gehen, fällt dabei unter den Tisch, obwohl man natürlich gerne ausgesucht verpeilte Esoterikdummschwätzer aus der Teilnehmerschaft ausführlich zu Wort kommen lässt.
Ich denke, unsere Regierung hat die Lektion von 1989 gut gelernt und ist von Demos nicht mehr zu erschüttern. Die von diesen Leuten herbeigeführte Spaltung der Gesellschaft mag zwar eine Katastrophe für das Land sein, aber sie erleichtert das Regieren ungemein.
Die Regierung hat zum Beispiel überhaupt kein Problem damit, die vielen Millionen Menschen, die AfD gewählt haben, politisch komplett auszugrenzen. Wieso soll sie sich da von ein paar Hunderttausend Demonstanten beeindrucken lassen. Das Rezept ist einfach: Man schiebe die Demonstranten in den als böse definierten abgespaltenen Teil der Bevölkerung und mache dem anderen Teil tüchtig Angst damiit. Solange sich die Zahlenverhältnisse sich nicht drastisch umkehren, funktioniert das prächtig. Deswegen ist meine Befürchtung, dass die Demos zur Zeit eher kontraproduktiv sind.
Eine überzeugende, aktive Lösung habe ich allerdings auch nicht. Aber die leise Hoffnung, dass im Moment die Politiker selbst die besten Verbündeten sind. Mit ihrer grottenschlechten Arbeit, mit der sie immer mehr Menschen gegen sich aufbringen. Selbst Baerbock hat es ja in kürzester Zeit geschafft, sich selbst zu demontieren.
Eine große Corona-Demo mit viel hochstilisiertem Tamtam wie „Superspreader-Event für Delta“ und igendwelchen inszenierten, zum wochenlangen Tagesgespräch hochstilisierten Nebenereignissen wäre für diese Clique eine willkommene Möglichkeit zur Ablenkung.