Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Männliche Entschlusskraft

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Wann und wo?

Mit anderen Worten, Du bist so plakativ informiert, daß es auf jeden Fall falsch ist.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Aber eins stimmt, lesen hat damals nur eine Minderheit gelernt. Die Oberschicht meistens auch nicht.



Nehmen Sie eigtl. irgendwann einmal einen Hinweis an? Was muß ich dafür tun?

Dasselbe denk ich mir bei dir auch.

Die erste Frau mit eigenem Bankkonto

Bis 1958 hatte der Ehemann auch das alleinige Bestimmungsrecht über Frau und Kinder inne. Auch wenn er seiner Frau erlaubte zu arbeiten, verwaltete er ihren Lohn. Das änderte sich erst schrittweise. Ohne Zustimmung des Mannes durften Frauen kein eigenes Bankkonto eröffnen, noch bis 1962. Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen.

Und dann erinnere ich mich noch an das Lehrerinnen Zölibat - die konnten schon lesen und schreiben, auch rechnen.
Ende des 19. Jahrhunderts öffnete sich das deutsche Bildungssystem immer mehr für Frauen. Diese begannen, für den Staat zu arbeiten und an Schulen zu unterrichten. Doch die Regierenden stellten Frauen vor eine folgenschwere Wahl: entweder Beruf oder Familie. Beamtinnen im Deutschen Kaiserreich war es gesetzlich untersagt zu heiraten. Eine unterrichtende Mutter war in der Gesellschaft um 1900 nicht vorgesehen. Die im Sprachgebrauch als Lehrerinnenzölibat bezeichnete Regelung wurde mit der Unterzeichnung der Weimarer Verfassung am 11. August 1919 zwar offiziell aufgehoben. Die Benachteiligung der Pädagoginnen hielt jedoch an.
Schloss eine Lehrerin die Ehe, so verlor sie aufgrund des Lehrerinnenzölibats nicht nur ihre Stellung, sondern auch jeglichen Anspruch auf ein Ruhegehalt - https://de.wikipedia.org/wiki/Lehrerinnenzölibat

Da nützte eben die Entschlusskraft....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Und all die in obigen Zitaten enthaltenen Falschbehauptungen habe ich hier im Forum im Gespräch mit Ihnen schon mindestens einmal schlüssig widerlegt.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Soweit ich das noch weiß, hab' ich's im Geschichtsunterricht gehört.
Und wenn plakative Aussagen alle falsch sind, dann liegst du ja auch öfter daneben.
Wenn ich da nur an deine Aussagen bzgl. Linkspartei, Grüne oder Moskau denke...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Nicht wann und wo Du das gehört hast, sondern wann und wo das so gewesen sein soll.


Städtische Schule seit 1331. Eine von tausenden in Deutschland.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Und all die in obigen Zitaten enthaltenen Falschbehauptungen habe ich hier im Forum im Gespräch mit Ihnen schon mindestens einmal schlüssig widerlegt.
Das solltest du dann auch belegen. Möglicherweise überschätzt du deine Allgemeinbildung doch ganz schön.

Dass er die Maidlein mit einbezog, war ungewöhnlich, denn bis zum 16. Jahrhundert blieb Mädchen der Schulunterricht meist versagt - wobei man berücksichtigen muss, dass eine gute und umfassende Bildung bis ins 20. Jahrhundert vor allem den Söhnen des Adels und des Bürgertums vorbehalten war. Eine Ausnahme bildeten Pfarr- und privat geführte Winkelschulen in den großen Handelsstädten, die auch Kaufmannstöchter aufnahmen. Die Mädchen lernten dort zwar nur vier Jahre lang Schreiben, Lesen und Rechnen - die Jungen dagegen sieben oder acht -, der Unterricht wurde aber zu Hause und in den Zünften fortgesetzt, so dass sie später die Arbeit ihrer handelsreisenden Männer übernehmen konnten. [...]
Erst mit den Humanisten kam eine Diskussion über die Erweiterung des Lehrplans für Mädchen auf. Fast zeitgleich mit Luthers Schulschrift veröffentlichte Erasmus von Rotterdam seinen Dialog "Der Abt und die gelehrte Frau", in dem er das Hohe Lied der gebildeten Frau sang. Als Vorlage für die Figur der gelehrten Magdalia mag ihm Margaret, die älteste Tochter des englischen Staatsmanns und Philosophen Thomas Morus gedient haben, der großen Wert auf eine vernünftige Ausbildung seiner Töchter legte. Die 1505 geborene Margaret galt als die gebildetste Frau ihrer Zeit.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Ich habe das hier im Forum schon mehrfach belegt, aber bei den Damen blieb nichts hängen. Die merken sich ja nicht einmal, welche Positionen ich eigentlich attackiere und verteidigen lieber ganz andere.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.760
Die suchen sich eben gezielt die vermeintlichen Schwachstellen oder haben schlicht vergessen, was sie selbst vor 2 Tagen geschrieben haben.

Eine gewisse Unbelehrbarkeit verbunden mit einer ausgeprägten Faktenresistenz (Ich sage nur Besucherabend bei den Freimaurern) kommt erschwerend hinzu.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Ach so, wilder Jäger.
Nun, ich denke, bis zur allgemeinen Schulpflicht war das so (statt Adel und zum Adel kamen dann Ober-und reiche Mittelschichtler hinzu)
Arbeitereltern von Kindern hatten wohl kaum das Geld, ihren Kids eine teure Schulausbildung zu bezahlen und viele Kinder haben ja auch mitgearbeitet.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Sehr geehrte MÄNNER @Jäger@morris, bleibt bei eurer Meinung
GOTT war ja auch männlich

wenn Hopfen und Malz vergeblich sind -
und bei euren Herrensitzungen möchte ich eh nit dabei sein...
war vor 300 Jahren schon so, soll auch weitere 300 so bleiben...tsch tsch tsch
...nehmen wir selbstverständlich zur Kenntnis.

@Sonsee - Dass er die Maidlein mit einbezog, war ungewöhnlich, denn bis zum 16. Jahrhundert blieb Mädchen der Schulunterricht meist versagt - wobei man berücksichtigen muss, dass eine gute und umfassende Bildung bis ins 20. Jahrhundert vor allem den Söhnen des Adels und des Bürgertums vorbehalten war.
Das wollen die beiden nicht zur Kenntnis nehmen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
Ach so, wilder Jäger.
Nun, ich denke, bis zur allgemeinen Schulpflicht war das so (statt Adel und zum Adel kamen dann Ober-und reiche Mittelschichtler hinzu)
Arbeitereltern von Kindern hatten wohl kaum das Geld, ihren Kids eine teure Schulausbildung zu bezahlen und viele Kinder haben ja auch mitgearbeitet.

daraus kann man allerdings nun kein generelles verbot klöppeln, gab ja niemanden der sagte "ihr dürft nicht lesen !", oder ?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Ach so, wilder Jäger.
Nun, ich denke, bis zur allgemeinen Schulpflicht war das so (statt Adel und zum Adel kamen dann Ober-und reiche Mittelschichtler hinzu)
Arbeitereltern von Kindern hatten wohl kaum das Geld, ihren Kids eine teure Schulausbildung zu bezahlen und viele Kinder haben ja auch mitgearbeitet.

Allgemeine Schulpflicht in Preußen erste Hälfte 18. Jh., Frühindustrialisierung in Preußen erste Hälfte 19. Jh. Aber geschenkt, Manufakturarbeiter gab es auch vorher schon und die Schulbildung der unteren Schichten war rudimentär. Lesen und schreiben sollten sie alle lernen, hat aber nicht immer funktioniert. Vor der staatlichen Schule gab es städtische Schulen, Dorfschulen auf eigene Initiative der Bauern, obrigkeitliche Dorfschulen, der Lehrer war nebenbei Küster und Organist, siehe dazu Lehrer Lämpel bei Wilhelm Busch. Hieronymus Jobs (Jobsiade, 1780er Jahre) bekommt eine Stelle als Dorfschullehrer, nachdem er dem Gutsherrn bei einem Raubüberfall beigestanden hat. Dorfschulmeister als lächerliche Figur im Wildschütz, 1840er. Usw. usf. Teuer war die Universität, die Lateinschule erforderte es zumindest, daß die Kinder nicht arbeiteten. Die Elementarschule? Manchmal nur Winterschule, aber lesen und schreiben, wie gesagt.

Wir haben es hier mit der Behauptung zu tun, Frauen hätten nicht lesen gelernt. Mumpitz seit dem Hochmittelalter, wie oben zitiert. Oder es habe nur die Oberschicht lesen lernen dürfen, wie auch immer man die eingrenzen soll und wann immer das gewesen sein soll.

Aus Spätmittelalter bzw. früher Neuzeit ist Reklame von Schulmeistern überliefert, die sich erbieten, jedermann innerhalb einer bestimmten Frist Deutsch zu lesen beizubringen, mit Geld-zurück-Garantie.

Das wollen die beiden nicht zur Kenntnis nehmen...

Wir reden weder vom Schulunterricht noch von einer guten und umfassenden Bildung, sondern von der grundlegenden Kuturfertigkeit des Lesens.

Ich hänge noch ein wenig Genremalerei aus dem 17. Jahrhundert an, mit Schulmädchen.

 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
" daraus kann man allerdings nun kein generelles verbot klöppeln, gab ja niemanden der sagte "ihr dürft nicht lesen !", oder ? " (Popocatepetl)
Hab' ich das irgendwo behauptet?
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
OT: GOTT war ja auch männlich

hab noch den weißen Rauschebart vergessen...blöd.

ach nebenbei...bin weder gratis noch umsonst zur Schule gegangen.
 
Ähnliche Beiträge
Verfasser Titel Forum Antworten Datum
E Schwangerschaft ohne männliche Samen? Philosophisches und Grundsätzliches 8

Ähnliche Beiträge

Oben Unten