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Mobbing an Schulen

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Mobbing an Schulen

Nur zusammen funktioniert das nun mal leider nicht, es ist nicht die Aufgabe der leistungsstärkeren Kinder die schwachen mitzuziehen und ihnen "Nachhilfe" zu erteilen, das ist verdammt noch mal der Job des Lehrers.
Die schwachen brauchen nun mal einen anderen Unterricht, als die stärkeren (ich rede von Leistung, nicht von körperlicher Stärke) sonst kommt unterm Strich für keinen was gescheites dabei rum.

Die neueste Aufgabe der Bildungsminster lautet: Inklusion


Artikel habe ich gelesen sehr gut, da wurden klare Regeln aufgestellt und Respekt eingefordert.

Geh zu Deinem Schulrat und erkläre Ihm das Du diese Regeln auch an der Schule Deiner Kinder wünscht.

Ansonsten Luzie, mach Dir Deinen Signaturspruch zu Eigen
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Mobbing an Schulen

Es sind nun mal nicht alle gleich, auch wenn ihr das gerne so hättet.
Nein, sind sie nicht, hat auch keiner behauptet. Aber gleich wert. Der Eine braucht Aufmunterung, der Nächste Herausforderung, der Dritte Ermahnung usw. Und morgen kann das ganz anders aussehen. Das zu erkennen und richtig damit umzugehen, ist Aufgabe eines Pädagogen und wenns dem zu schwer wird, des Schulpsychologen.
Nicht des Strafrichters, Staatsanwalts oder Blockwarts...Kinder brauchen Führung, nicht Gleichgültigkeit - aber auch nicht Härte statt Hilfe.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Mobbing an Schulen

Hallo Luzie;

Ich habe es jetzt mehrfach geschrieben, Kinder mit sozialen Defiziten brauchen eine "Grundförderung" in kleineren Gruppen.
Deren Eltern sollte man vielleicht mal fördern, offensichtlich können diese es den Kindern ja nicht vermitteln. Vielleicht haben die sich das Geld für den Kindergarten gespart und sind selbst nicht in der Lage sich sozial zu verhalten.
Was bringt es die auf Kosten der Allgemeinheit mit durchzuziehen ?
Es könnte später noch teurer werde, wenn wir uns weiter weigern andere zu integrieren.

Und was ist mit den Kindern, die deswegen weit unter ihren Möglichkeiten dahindümpeln, gehören die nicht auch gefördert?

Diese werden auch gefördert, z.B in Kursen A,B,C in Mathe und anderen Hauptfächern wird das schon berücksichtigt, wer schneller ist usw.
Es sind nun mal nicht alle gleich, auch wenn ihr das gerne so hättet.
Gerade du tust so, als könnte man alle Kinder über einen Kamm scherren. Du meinst ja auch nur an Privatschulen gibts anständigen Unterricht, ein Kind muß lernen sich durchzusetzen, etwas was denn Waldorfkindern später oft fehlt.....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Mobbing an Schulen

Hi,

Da kocht einem der Kaffee hoch.
Dann nenn doch mal die konkreten Ausbildungsinhalte der Lehrer.
Lesetips:
Neue Studie: Wie Lehrer ihre Ausbildung, Arbeit und Motivation einschätzen - SPIEGEL ONLINE
Pädagogenausbildung: Das werden gute Lehrer! | Studium | ZEIT ONLINE
Lehrerausbildung: Welche Lehrer braucht das Land braucht - SPIEGEL ONLINE

Lass dir den Kaffee also ruhig schmecken. Wir haben 2 hochbegabte Kinder durch das System geschleust. Da erlebt man die Grenzen hautnah mit, weil wir das Mobbing als "Begleiterscheinung" durch gelebt haben und ich persönlich die Fähigkeiten eines Lehrers daran messe, wie er mit den Sonderfällen umgeht. Routine kann jeder.


Wer kontrolliert und maßregelt notfalls die Eltern die sich auf der Geburt ihrer Kinder ausruhen und wann endlich stellen die sich selbst einmal in Frage.
Wie ich schon schrieb: es ist keinesfalls einfach. Auch Eltern haben da ihre Tücken, dessen bin ich durchaus bewusst. Dazu "Mein Kind first": Wie Eltern gute Schulen verhindern - SPIEGEL ONLINE


Zur Info: die Lehrer nehmen auch an Weiterbildungen teil und das nicht nur einmal im Jahr.
Das ist mir bekannt, es geht um die Konsequenzen, die in der freien Wirtschaft den Unfähigen drohen. Welche konkreten Konsequenzen hat ein schlechter Lehrer zu befürchten? Wie wird die Qualität des Produktes "Schule" sicher gestellt?

Auch hier: Lehrerbildung - wie machen's die anderen? - bildungsklick.de oder Deutsche Lehrer - eine Polemik: Überfordert, allein gelassen, ausgebrannt - SPIEGEL ONLINE

Leseprobe aus Lehrerbildung: "Die künftigen Lehrer werden allein gelassen" | Studium | ZEIT ONLINE
Keraussage für mich:
Herrmann: Ich halte den Lehrerberuf für den schwierigsten akademischen Beruf. Einen sozial inkompatiblen Chemiker können Sie dreißig Jahre in einem Labor verstecken, und der macht immer noch tolle Forschung. Der Lehrer aber ist tagtäglich exponiert und soll junge Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft prägen. Das erfordert besondere Persönlichkeiten.
(Hervorhebung durch mich)

LEAM
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Mobbing an Schulen

@Leam und Luzie

Das mit den Hochbegabten kenne ich auch. Mein Enkel konnte auch schon mit 5 Lesen und Schreiben. Gebetsmühlenartig haben wir unsere Tochter darauf hingewiesen, das er nicht in die 1. Klasse kann, weil er sich zu tode langweilt. Nach einem 1/2 hat sich die Schulpsychologin den Kleinen angeschaut, nur weil wir unserer Tochter Druck gemacht haben und sie hat empfohlen ihn in die 2.Klasse zu versetzen. 1000 Ausreden meiner Kinder habe ich zu hören bekommen warum das nicht gut ist... Heute schiebt er die ruhige Kugel in der Schule und hat sich angepasst, was einfach nur Verschwendung ist. Jeder macht seine eigenen Erfahrungen.

Trotzdem entbindet es nicht die Eltern von Verantwortung zur Erziehung Ihrer Kinder, Lehrer können sich abstrampeln wie sie wollen wenn nicht alle an einem Strang ziehen geht das in die Hose.

Lehrer werden von vielen als die Idioten der Nation dargestellt bzw, angesehen, faul, bequem, zu dumm, keine Ahnung, die machen den Job nur weil sie mittags um eins Zuhause sind und sechs Wochen Sommerferien haben. Respekt der Eltern gegenüber den Lehrern nicht vorhanden. Ob das hilfreich ist, beim Gespäch mit den Lehrern, ich wage ich zu bezeifeln.

Leam, ich habe die Artikel gelesen sehr gut. Aber wenn Du es auch gemacht hast, siehst Du was für ein Chaos in der Lehrerausbildung herrscht, jedes Bundesland kocht sein eigenes Süppchen. Dieser Förderalismusmist gehöhrt in der Bildung für Schüler und Lehrer endlich abgeschafft, auch wenn er der Förderalismusreform 2006 erst beschlossen wurde. Jeder entwickelt das Rad neu?! Das kostet sinnlos Geld was dringend woanders gebraucht wird.

Umfrage: Deutsche sind unzufrieden mit dem Schulsystem - Bildungspolitik - FOCUS Online - Nachrichten
[h=2]Deutschland bremst sich selbst aus[/h]Verbesserte Bildungschancen versprechen sich 80 Prozent der Befragten von Ganztagsschulen. Nur ein Fünftel plädiert dafür, die Halbtagsschule beizubehalten. Seit dem Pisa-Schock im Jahr 2001 sehen auch Schulpolitiker und Bildungsexperten in den Ganztagsschulen ein Erfolgsrezept gegen die Bildungsmisere. Doch an der Umsetzung hapert es. Der Ausbau läuft nur schleppend, monieren immer wieder Forscher wie Klaus Hurrelmann.

Das liegt zum Teil daran, dass vielen Ländern das Geld für zusätzliches Lehrerpersonal, das die Schüler am Nachmittag betreut, fehlt. Dem Bund ist es jedoch per Grundgesetz verboten, auszuhelfen – selbst wenn er wollte: Aufgrund des Kooperationsverbotes, das mit der Föderalismusreform verabschiedet wurde, darf er weder durch finanzielle Hilfen noch durch eigene Reformanstöße direkt in die Schulpolitik eingreifen.


Damit sind wir aber von den Problemen die jetzt akut bei Luzie sind, weggekommen. Ohne ein konstruktives Gespräch mit Schulpsychologe, Schulleiter und Lehrer wird das nicht gehen.
Übrigens ist es im Gespäch Anderen z.B. auch mit Lehrern immer besser Fragen zu stellen, wie ich ein Problem lösen kann, als anzusagen, so geht das nicht, das muss so gemacht werden. Da macht Jeder sonst sofort dicht.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Mobbing an Schulen

Hi,

Trotzdem entbindet es nicht die Eltern von Verantwortung zur Erziehung Ihrer Kinder, Lehrer können sich abstrampeln wie sie wollen wenn nicht alle an einem Strang ziehen geht das in die Hose.
Hilfe, nein! DAS wollte ich auch nicht so rüber bringen. Und das Problem verschärft sich ja noch, je mehr Ganztagsschulen es gibt.


Lehrer werden von vielen als die Idioten der Nation dargestellt bzw, angesehen, faul, bequem, zu dumm, keine Ahnung, die machen den Job nur weil sie mittags um eins Zuhause sind und sechs Wochen Sommerferien haben. Respekt der Eltern gegenüber den Lehrern nicht vorhanden. Ob das hilfreich ist, beim Gespäch mit den Lehrern, ich wage ich zu bezeifeln.
Nein, das nicht. Wenn aber die Lehrkraft sich so hinstellt, als ob nur sie wüsste, was richtig ist, dann wird es von Anfang an schwierig und die Fronten sind fast sofort verhärtet. Denn unter den gymnasialen Eltern (nur die kenne ich überhaupt) soll es ja auch welche geben, die Ausbildung und Menschenführung beherrschen.

Ich kenne als früherer langjähriger Elternvertreter so ziemlich alle Seiten. Bei einer Konferenz sagte mal der Direx einer Realschule (da ging es um Versetzungen nach der Orientierungsstufe): "Es gibt Situationen, da muss die Schule die Kinder vor ihren Eltern schützen." Den Mann fand ich gut. In unserem Falle hat eine durchaus erfahrene und intelligente Unterstufenkoordinatorin gesagt: "klar gibt es Mobbing. Aber doch NIEMALS bei uns." Das fand ich nicht gut.
Die Lehrer sind nun mal die "Frontmänner". Daran kann ich nichts ändern.


Aber wenn Du es auch gemacht hast, siehst Du was für ein Chaos in der Lehrerausbildung herrscht, jedes Bundesland kocht sein eigenes Süppchen. Dieser Förderalismusmist gehöhrt in der Bildung für Schüler und Lehrer endlich abgeschafft, auch wenn er der Förderalismusreform 2006 erst beschlossen wurde. Jeder entwickelt das Rad neu?! Das kostet sinnlos Geld was dringend woanders gebraucht wird.
Hier in Schleswig-Holsein hatten/haben wir ein Chaos sondergleichen. Eine Lehrerin sagte mir mal: "Durch diese Änderungen nimmt man mir das, wofür ich mich habe ausbilden lassen. Was soll ich hier noch?"


Damit sind wir aber von den Problemen die jetzt akut bei Luzie sind, weggekommen.
Finde ich nicht. Denn gerade der Umgang mit solchem extremeren Situationen zeichnet die Qualität der Menschen aus. Wie gesagt: Standard kann jeder. Der Umgang mit diesen zwangsweise zusammengewürfelten Gruppen muss beherrscht werden, da beißt keine Maus den Faden ab. Wobei ich zugeben muss, dass diese soziale Komponente mehr Gewicht in der Ausbildung de Lehrer bekommen hat.


Ohne ein konstruktives Gespräch mit Schulpsychologe, Schulleiter und Lehrer wird das nicht gehen.
In Ordnung. Nur sind die Lehrer ja diejenigen, die den Umgang mit uns Eltern (auch mit der uns innewohnenden rosa Eltern-Brille) kennen müssen und wissen sollten, dass wir emotional reagieren. Sorry, aber ich erwarte das von einer solchen Fachkraft. Das schlüpfen sie in die Rolle eines "Kundenberaters", der mit verärgerten "Kunden" umgehen muss. Das ist nun mal die Anforderung unserer Zeit, da kann die Schule sich nicht raus schleichen.


Übrigens ist es im Gespäch Anderen z.B. auch mit Lehrern immer besser Fragen zu stellen, wie ich ein Problem lösen kann, als anzusagen, so geht das nicht, das muss so gemacht werden. Da macht Jeder sonst sofort dicht.
Wenn dein Kind über Wochen oder Monate heulend aus der Schule kommt und nichts geht, ist es verdammt schwer, denn coolen und kompetenten Frager zu spielen. Das sollte doch klar sein. Unsere Klassenlehrerin sagte anfangs: "Wir melden uns sofort, wenn es Probleme gibt!" Es gab sie und wir erhielten nach einigen Monaten einen Gesprächstermin. Auf die Probleme angesprochen, die schon seit Anfang an bestanden, sagte sie: "Ja, das habe ich gleich nach ein paar Tagen gemerkt, das er viel weint und Probleme hat. In solch einer Situation gehen dir garantiert jede Menge illegaler Gedanken durch den Kopf. Nur ist so eine Frau in einer Schlüsselposition, die sie bequem aussitzt und du hast dann keinen Ansprechpartner mehr.
Das kann ich auch unter Einzelfall nicht verbuchen, denn diese Mentalität wird gehegt und gepflegt und keiner kann sie wirklich ändern.

LEAM
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Mobbing an Schulen

Hallo Leam,


Wenn dein Kind über Wochen oder Monate heulend aus der Schule kommt und nichts geht, ist es verdammt schwer, denn coolen und kompetenten Frager zu spielen. Das sollte doch klar sein. Unsere Klassenlehrerin sagte anfangs: "Wir melden uns sofort, wenn es Probleme gibt!" Es gab sie und wir erhielten nach einigen Monaten einen Gesprächstermin. Auf die Probleme angesprochen, die schon seit Anfang an bestanden, sagte sie: "Ja, das habe ich gleich nach ein paar Tagen gemerkt, das er viel weint und Probleme hat. In solch einer Situation gehen dir garantiert jede Menge illegaler Gedanken durch den Kopf. Nur ist so eine Frau in einer Schlüsselposition, die sie bequem aussitzt und du hast dann keinen Ansprechpartner mehr.
Das kann ich auch unter Einzelfall nicht verbuchen, denn diese Mentalität wird gehegt und gepflegt und keiner kann sie wirklich ändern.

In so einem Fall wäre ich zum Rektor gegangen in Begleitung des Vertrauenslehrer/Beratungslehrer oder dem Elternsprecher.

Für die Verpflichtung des Lehrpersonals, gegen Mobbing grundsätzlich und in jedem Einzelfall einzuschreiten gilt, dass er in Art. 7 Abs. 1 GG bestimmte staatliche Erziehungsauftrag die Schulbehörden und die Lehrer verpflichtet, die ihnen anvertrauten Schüler vor Schäden zu bewahren, was u.a. die Aufsicht über die Schüler verlangt, die freilich nicht lückenlos sein kann.

Mobbing aus Lehrersicht| Fakultaet fuer Psychologie und Paedagogik, LMU
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Mobbing an Schulen

Hi,

In so einem Fall wäre ich zum Rektor gegangen in Begleitung des Vertrauenslehrer/Beratungslehrer oder dem Elternsprecher.
Einen Beratungslehrer für derlei Dinge gab es nicht (schließlich gab es Mobbing ja nicht an dieser Schule, weil kann gar nicht sein) und der Chef war ähnlich gestrickt. Daher -> allerschnellster Wechsel der Schule. Das hat dann wenigstens geklappt.

LEAM
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Mobbing an Schulen

Ja, so war es bei uns auch - aber so sollte es nicht sein.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Mobbing an Schulen

Hi,

aber so sollte es nicht sein.
Überhaupt keine Frage, so hätten wir es auch gerne gehabt: Lösung finden und nicht weglaufen. Nur - unser Sohn wurd van fast allen Klassenkameraden ausgegrenzt und galt als DER Sündenbock. Seine Klassenlehrerin deutete dann auch an (so Mitte der 6.), er sei ja noch so jung (stimmt fast, er hatte eine Klasse übersprungen) und er könne ja noch einmal die 6. wiederholen. Das lag nun daran, dass er kein besonders gutes Zeugnis hatte. Kein Wunder, niemand wollte mit in Gruppen arbeiten, man "vergaß" Hausaufgaben, wenn er krank war..., niemand wollte sich mit ihm außerhalb der Schulzeit verabreden und spielen...

Kurz, die Zeit lief uns weg, die KL war innerlich auf einem ganz anderen Bahnsteig und wir mussten in dieser Situation leider so handeln. Letztlich hat es dann bei beiden Jungs geklappt.
LEAM
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Mobbing an Schulen

Ich neige zu der Auffassung das Mobbende Kinder dieses verhalten von ihren Eltern oder einem Elternteil, eingeimpft bekommen. Das mag nicht bei allen so sein, aber durch den Gruppendruck, sog, oder zwang, passen sich Mitläufer mentalitäten überaus schnell an.

Eine Janus Mentalität seitens der Erwachsenen ist nicht von der Hand zu weisen, denn die meisten haben es sich zur Gewohnheit gemacht Beruf und Privat-leben zu trennen.
Mehrere Gesichter in ein und derselben Person, kann man ja aus meiner Sicht schon als normal bezeichnen, das ist die traurige und ärgerliche realität.
Natürlich wird dann bei Elternabenden auch die momentan angebrachteste Maske des am gemeinwohl interessierten aufgesetzt, obwohl nur das eigene Kind am wichtigsten ist.
Ich denke da an erlebnisse während meiner Schulzeit, da sind dinger gelaufen, da sage ich das es unmöglich ist, das sich Kinder derartige gehässigkeiten selbst ausdenken können.
Ähnliches habe ich bei meiner Nichte festgestellt, war sie bis zur zweiten Klasse integriert und hatte viele Freunde, ist dies mit einem Schlag vorbei gewesen.
Sie wollte mit keinem auser einem, mehr etwas zu tun haben.
Da sie aber nicht ganz so sensibel ist wie ich, konnte sie die antisympathien ganz gut ausblenden und ist ihren eigenen Weg gegangen.
Sie besucht jetzt das Gymnasium und steht vor dem Abitur.
Bei mir ist im nachhinein betrachtet falsch gelaufen, was nur falsch laufen konnte.
Hinzu kam noch das meine Mutter, da war ich 9, schwer psychisch erkrankte, was alles nur noch schwieriger machte.
Meine Ängste vor einem zerbrechen der Familie, standen ab da, permanent im Fordergrund.

Hinter jeder Tür ist ja was anderes los, aber man sollte schon alles daran setzen ein einheitliches Schulsystem auf die Beine zu stellen, in welchem systematische benachteiligungen, eliminiert werden.
Die möglichkeiten dazu sind doch gegeben, man braucht es doch nur umzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Mobbing an Schulen

es gibt eine grundregel: vertraue niemanden

gegen mobber ist übrigends ausdrücklich alles erlaubt ! auch rassismus ;-)
(das war nicht ironisch gemeint)
 
Zuletzt bearbeitet:

jamguy

Geheimer Meister
4. Januar 2012
354
AW: Mobbing an Schulen

Ich versteh das nicht?Ich kannte ein paar Wenige in der Penne,mit Denen ich auch mal privat Kontakt hatte und auf den Rest hab ich gepfiffen!Mir war also vollkommen schnuppe was die über mich denken.
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Mobbing an Schulen

...
gegen mobber ist übrigends ausdrücklich alles erlaubt ! auch rassismus ;-)
(das war nicht ironisch gemeint)

:ironie: Jetzt haben wir die Lösung!





Wer von den Mobbingopfern soll zu Rassisten mutieren? Oder willst Du das als Elternteil übernehmen. Unhaltbar.

- - - Aktualisiert - - -

Ich versteh das nicht?Ich kannte ein paar Wenige in der Penne,mit Denen ich auch mal privat Kontakt hatte und auf den Rest hab ich gepfiffen!Mir war also vollkommen schnuppe was die über mich denken.

Das ist das Verhalten eines Mitschülers mit gesunden Selbstvertrauen. Das ist aber leider nicht für alle so leicht.
 

Ligths

Geselle
28. Januar 2013
19
AW: Mobbing an Schulen

Mal ehrlich Mobber in Schutz nehmen ne sicher nicht, pflicht der Lehrer einzugreiffen ja! Problemlösung sollte dann aber bei den Eltern liegen höchstwahrscheindlich haben die auch ihren Balg verzogen.
Wer findet mobbing sei ok und natürliche Auslese NEIN, der muss sich dann auch nicht wundern das immer mehr mobbing Opfer amok laufen, dass wäre dann das rückwirkendes Opfer- Täterprinzip. Mobbing ist eine art Mordversuch der Psyche, klar meistens hat der Täter auch ne Art von psychischer Störung, aber die Schule ist ein Ort der Bildung und des Lernens, ich bin nicht der Meinung das ein Lehrer dazu fähig ist ein Psychotherapie für eine gestöhrte aggressive Kinderseele.
Ein Lehrer sollte zumindestens fähig sein zu unterscheiden wann es nur normales gekabel ist zwischen Kinden und wann es zu Psychoterror ausartet.
Immer mehr Kinder mit Psychischen Störungen, Selbstmordgedanken oder gleich vollzogenen Selbsttötungen sprechen für sich.
Nicht zu vergessen die Fehler die Eltern und Schule machen haben wir dann als Bevölkerung auszutragen, falsche oder fehlende Moralvorstellungen bilden sich meistens im Kindesalter. Klar kann man auch als gute Mutter oder Vater einfach überfordert sein mit gewissen Kindern, ein Teil einer Persönlichkeit ist ja schon genetisch mitgegeben, dennoch kann man sich auch da Hilfe holen wenn man überforder ist.
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Mobbing an Schulen

Was in der Schule geschieht, ist nichts anderes als das, was in Betrieben und Behörden passiert. Das hat System- es ist das System. Immer wieder hören wir Forderungen nach Leistung, Stärke und Wachstum.
Dabei setzen sich nicht unbedingt die Kompetentesten durch. Vielmehr jene, die am geschicktesten manipulieren. Guck Dir unseren Wirtschaftsminister an, der vorgestern noch Gesundheitsminister war.
Guck Dir an, welche Zeitungen die stärkste Auflage haben- es die mit dem geringsten Sinngehalt. Wer am lautesten brüllt, wird gehört. jeder gegen jeden. warum sollte es in der Schule anders sein?
Auch, wenn es traurig ist: die jugendlichen Mobbing- Erfahrungen sind eine Art Training für den späteren Kampf. Und der verschärft sich immer mehr. Wer in der Schule gelernt hat, wie man sich wehrt,
der hat es später leichter, etwa im Umgang mit Behörden und der Willkür von "Chefs".
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Mobbing an Schulen

Komisch, sowohl in der Schule als auch im Beruf habe ich ein derart negatives Umfeld nicht erlebt.
Kann das damit zusammenhängen wie man selber die Welt sieht?
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Mobbing an Schulen

Komisch, sowohl in der Schule als auch im Beruf habe ich ein derart negatives Umfeld nicht erlebt.
Kann das damit zusammenhängen wie man selber die Welt sieht?

Da hast Du Glück gehabt. Der Vormarsch psychischer Krankheiten ist Dir auch nicht bewusst? Du siehst keine Zusammenhänge mit immer höherer Arbeitsdichte und stärkerer Konkurrenz? Lebst Du in Deutschland?
 

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