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"preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Tja - irgendwie ist das Thema "übergeschwappt"; vielmehr: man orientiert sich gerne an Amiland.... Nun ist das in Kansas, Ohio, Michigan so eine Sache... wenn da ein Tornado bläst - und die blasen da öfters - dann ist das Holzhaus u.U. weg. Und dann freut man sich über einen Schutzkeller, in dem solange Konserven liegen, bis die Holzhütte wieder aufgebaut und die Küche wieder eingerichtet ist....

Mittlerweile gibt's auch den einen oder anderen Orkan in Europa . aber selten in der Stärke wie in den USA. Aber - Geschäftemacher und Panikmacher gibts in Europa genauso wie "über'm Teich"....
 

Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Die hälfte hat sich nicht die mühe gemacht mal genauer zu lesen.

Und es tut mir auch leid, Anubis83, denn Du scheinst da ja mit durchaus Herzblut dabei zu sein, aber ich finde das was Du schreibst mehr als nur lächerlich, ich finde es lebensverneinend.
Schlag erstmal im Duden nach, was das Wort bedeutet "lebensverneinend" bedeutet, das Würde sich mit dem Thema des Fred beißen.

BP-5 für 2 - 3 Tage für Erwachsene wie für Kinder ab 6 Monate. Kompakt passt in jeden Notfallrucksack. Da ich eine Familie habe und sie ganz gewiss nicht alleine in einem "Notfall" zurück lassen werde lieber NACHBAR, scheint MIR das die beste Alternative zu sein anstatt auf die Jagd gehen zu müssen und meine Familie wieder allein zu lassen. Ich als einzelne Person verdrücke locker eine Dose mit 800g Inhalt. Wen man es freiwillig macht auf essen zu verzichten dann ist das eine Sache, aber wen du gezwungen bist darauf zu verzichten eine andere und mache dir mal die mühe über den Einzelkämpfer hinaus zu denken, weil wie ich es schon erwähnte, ich habe FAMILIE.

Und ob ich diese BP-5 kaufe und sie in einen Rucksack tue als NOT - Ration oder Paletten weise ist denke ich ein kleiner Unterschied.

Mach dir das nächste mal die Mühe und denke vorher nach, bevor du deinen Lächerlichen Beitrag ablässt. Und über einen Text hinaus lesen wäre auch sehr hilfreich. Ich würde dich ernsthaft darum bitten Konstruktive Kritik hier zulassen und nicht die geistigen Ergüsse die dir grade so raus fließen.

WORUM ICH EIGENTLICH IM ALLER ERSTEN BEITRAG AUCH SCHON DRUM GEBETEN HATTE.

DAS THEMA HEIST AUCH NICHT MECKER WEN DU KANNST, sondern Vorbereitungen für den Ernstfall.

Wer sich nicht vorbereiten will soll nicht gezwungen werden, jedoch mit Kritik die nichts mehr mit dem Thema zu tun hat soll bitte da bleiben wo sie her kommt.

- - - Aktualisiert - - -

Tja - irgendwie ist das Thema "übergeschwappt"; vielmehr: man orientiert sich gerne an Amiland.... Nun ist das in Kansas, Ohio, Michigan so eine Sache... wenn da ein Tornado bläst - und die blasen da öfters - dann ist das Holzhaus u.U. weg. Und dann freut man sich über einen Schutzkeller, in dem solange Konserven liegen, bis die Holzhütte wieder aufgebaut und die Küche wieder eingerichtet ist....

Mittlerweile gibt's auch den einen oder anderen Orkan in Europa . aber selten in der Stärke wie in den USA. Aber - Geschäftemacher und Panikmacher gibts in Europa genauso wie "über'm Teich"....

Keine Ahnung was du meinst, aber Vorratshaltung gibt es schon ein bisschen länger. Und übergeschwappt sind hier nur die Meinungsmacher. Ich versuche noch sachlich zu bleiben, man braucht nicht immer einen Orkan um hier die Lampen ausgehen zu lassen. Wen ich fieses kleines MÖEP wäre würde ich um dein Haus und Block rum alle Trafos und Wandler mit einem Radlader aus dem Boden reißen.

Und siehe da der Notfall/Katastrophe ist da.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

DAS THEMA HEIST AUCH NICHT MECKER WEN DU KANNST, sondern Vorbereitungen für den Ernstfall..
Ach, mein Sweetheart, dann bastel Dir doch deinen Ernstfall wie es Dir und deinem Hobby beliebt, aber hindere mich doch bitte nicht daran, mit meinen beiden Beinen auf unserem Erdboden zu bleiben.
Und ja, deine Position finde ich lächerlich und lebensverneinend, weil Du lieber probierst, dem Leben das zu nehmen was es ausmacht, als ihm einfach mal wachen Auges entgegen zu treten und es auszuhalten. Du meinst statt dessen, ihm mit deinen kindischen Vorbereitungen überlegen zu sein. So funktioniert das aber nicht. Und komm' mir nicht mit deiner Familie als Argument. Du trägst den ungesunden Geist, nicht deine Kinder.
Deiner Familie gegenüber halte ich es auch für nicht besonders gesund, deine apokalyptischen Szenarien in eine rundum vollversorgte Gegenwart zu tragen. Und wenn schon, wenn Du es wirklich ernst meinen würdest, wären das was Du bräuchtest keine blöden Überlebensrationen, sondern Saatgut und Wissen. Und nebenbei hast Du, wenn Du tatsächlich glaubst deine Rationen wären die Alternative zur Jagd(!), von denkbaren Ernstfällen so wenig begriffen, daß ich nur froh sein kann, nicht zu deiner Familie zu zählen. Herrschaftszeiten.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

...wenn Du es wirklich ernst meinen würdest, wären das was Du bräuchtest keine blöden Überlebensrationen, sondern Saatgut und Wissen.

genau, denn wie jeder weiss wächst so ein pflänzchen ja über nacht. das hat man ja schließlich in jack und die bohnenranke so gelernt...

oder magst du dir aus den samen ein leckeres müsli machen ?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Ahem... Könnten beide Seiten bitte einen Gang zurückschalten und zu einem höflichen und respektvollen Meinungsaustausch zurückkehren? Ihr seid doch eigentlich zwei ganz vernünftige Leute...

Jäger, Mod
 

Tangente

Großmeister
14. Januar 2014
69
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Hallöchen, ich bin auch wieder dabei. War jetzt ein paar Tage geschäftlich weg.
Leider habe ich den Anschluss an das spannende und wichtige Thema verpasst. Ihr habt ja ganz schön unterschiedliche Meinungen. Ist es denn so, dass es nur Schwarzmalen ist, wenn man eine gesunde Vorisicht walten lässt? Wenn man sich mal die Welt anschaut, sieht man, wie schnell das gehen kann mit den Ernstfällen. Die Leute sind eben total unterschiedlich. Deshalb überleben ja auch immer nur wenige die Katastrophen: Die, die vorher verlacht wurden, weil sie vorgesorgt haben. Man muss ja keinen Bunker bauen. Geht ja auch leider gar nicht. Wer aber die Möglichkeit hat, sich einen kleinen Notvorrat anzulegen und mit gewissen Dingen vorzusorgen, der sollte das ruhig tun. Meine Notfalltasche im Auto ist eben mein Weg, mir ein Minimum an Sicherheit zu verschaffen.
 

Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Mal wieder was Neues:

Ich habe mir heute ein neues Radio gegönnt (meines hat das Bad im Kartoffelwasser nicht überlebt). Praktisch oder ?
Da ich vor kurzem erst über das Thema Radio und Kommunikation gestolpert bin auch im Notfall (Strom weg usw.) habe ich mir heute ein Kurbel-Solar-USB-Akkuauflade-Licht dingens gekauft. Preislich lag es im selben Niveau wie mein vorheriges (Gott sei ihm gnädig und verzeih mir) Angekommen, Ausgepackt, für geil gefunden. Schleichwerbung und Namen nur auf Anfrage per PN.

Also erstmal ist das ein Radio FM / AM S:ironie:ound Qualität ist sehr zufrieden stellen für so einen kleinen Kasten. Weckfunktion.
Was mich überrascht hat das es einen Lithium-Polymer Akku hat (war nicht in der Beschreibung angegeben) welchen man mit einer Kurbel aufladen kann, doch nicht nur damit! Obendrauf ist eine Solarzelle über die gesamte Fläche: Leistung 300 - 500 mAh nicht der Brenner aber immerhin. Ebenso kann man über Adapter sein Mobiltelefon aufladen (find ich Bombe) den Akku selber kann man wen man mag auch über das Stromnetz laden. Und wer hätte es gedacht ne Lampe ist auch dabei mit 9 LED nicht grad wenig Licht.

Ich werde das Radio Multi - Schweitzer dingens die nächsten Tage mal einem Belastungstest unterziehen ob es auch was taugt.
Ich freue mich das ich ein neues Radio habe und das es so viel kann. Bricht ein Notfall aus ... das krall ich mir als erstes.

Den Post von einen Gewissen jemand Ignoriere ich einfach mal. Ich würde Ihn nur darum bitten wen er nix produktives zum Thema hat sich woanders auszutoben und nicht das Thema zu verschleppen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Okay, noch mal ganz langsam zum mithäkeln:
a) Ein globales Ereignis, das zum Zusammenbruch der tragenden Säulen unserer Zivilisationen führte, gab es in der Menschheitsgeschichte bislang nicht. Wer sich auf so eine Premiere "vorbereiten" möchte, weil er/sie sie aus Gründen die ich nicht verstehe für hinreichend wahrscheinlich hält, darf dies gern mit Saatgut, Wissen, und meinethalben auch mit Überlebensrationen für die Übergangszeit, probieren. Viel Spaß dabei - und Gutes Gelingen!

b) Ein Ereignis, das Teile der deutschen Bevölkerung in echte körperliche Bedrängnis brachte, gab es seit der Berlin-Blockade nicht. Es gab Katastrophen, das schon, aber es waren (und sind) immer ausreichend Vorräte und Hilfskräfte vorhanden. Wer sich dennoch eine schlimme Notlage herbeiphantasieren möchte, darf auch das gern tun. Mir persönlich gelingt es nicht. Vielleicht birgt das Zubereiten einer Notration auf dem Gaskocher aber auch eine eigene Form der Romantik, keine Ahnung.


Ich kann mich allein Afrika betreffend an mehrere Tage erinnern, die ich nicht unbedingt hätte überleben müssen.
In jeden dieser Tage war ich relativ "nackt", also materiell nahezu gar nicht vorbereitet, gestartet, und jedes Mal war ein Ereignis eingetreten, das schwer vorhersehbar war. Das passiert in Afrika häufiger. Ich denke ich habe die Tage allesamt überlebt, WEIL ich nur mit einer kleinen Tasche unterwegs war, und eben NICHT mit einer Expeditionsausrüstung. Leicht wie ich war konnte ich mich bewegen, den Ort wechseln, mich klein und arm machen. Oder ich konnte in einem ungeeigneten Gefährt auch mal 20 Stunden ohne Pause fahren, obwohl ich nach 10 Stunden erschöpft war, - anstatt ansonsten der sehr dummen Versuchung zu erliegen, mich nach eben diesen 10 Stunden in einem Expeditionsgefährt zu verschanzen.
Damit will ich sagen: Man überlebt meiner Erfahrung nach Ernstfälle recht gut, indem man sich selbst, seine Lebensweise, sein Verhalten u.s.w. den veränderten Bedingungen anpasst. Viel schwieriger, wenn nicht unmöglich, ist es, die Bedingungen mit hohem Aufwand an sein bislang gewohntes Leben anpassen zu wollen.
Und Letzteres ist es auch, was ich mit lebensverneinend meine. Weil man das Leben in sein eigenes Konzept zwingen möchte. Anstatt abzuwarten was das Leben parat hält, um darauf beweglich zu reagieren und möglicherweise ein paar Tage Hunger und Strapazen in Kauf zu nehmen, weil das einfach dazu gehört und weil das nicht schlimm ist.

Sicherheit ist eine Illusion. Die beste Vorbereitung auf mögliche Not ist durchlebte Not.
:hut: Nachbar


Edit, wegen einer Überschneidung:
Den Post von einen Gewissen jemand Ignoriere ich einfach mal. Ich würde Ihn nur darum bitten wen er nix produktives zum Thema hat sich woanders auszutoben und nicht das Thema zu verschleppen.
Ich fürchte ich kann deine Bitte nicht erfüllen, weil mir das was Du schreibst nicht gefällt. In gewisser Weise fordere ich jeden Leser dazu auf, den Krempel den Du dir kaufst baldmöglichst auf den Müll zu werfen. Ich finde das produktiv. Ich verspreche aber, künftig so höflich wie möglich produktiv zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Prepper sein in einem Land, in dem ein wenig Eisregen für wochenlangen Stromausfall sorgt,
in dem das nächste Krankenhaus ohne Fahrzeug unmöglich zu erreichen ist und
morgens ein Puma auf der Terrasse sitzen kann, macht Sinn.
Prepper zu sein in einem dichtbesiedelten Land mit immer noch hervorragender
Infrastruktur erfordert ein ganz anderes präparieren, eine andere Zielsetzung.
Wer sich hier erfolgreich vorbereiten will, sollte darauf abzielen, die soziale Gemeinschaft
nach einem Blackout so schnell wie möglich wieder in Gang zu bringen.
Also Lebensmittel- und Energie-Versorgung innerhalb kürzester Zeit wieder am Start zu haben.
Bester Prepper in den letzten 60 Jahren hierzulande war demzufolge...
trommelwirbel......die BUNDESREGIERUNG! *Tusch*
Alle hiesigen Prepper bereiten sich nicht darauf vor, irgendetwas wieder in Gang zu bringen,
sondern ihr eigenes kleines Leben besser zu schützen als den Durchschnitt.
Armselige Egoisten, die sie sind, haben sie den Satz
"niemand ist eine Insel" nie verstanden.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Also ich teile die Ansicht, dass in Mitteleuropa beim vorbereiten auf Notsituationen der Gemeinschaftsaspekt sehr wichtig ist.
Ich finde aber schon, dass man sich auch in Deutschland auf persönlicher Ebene sinnvoll auf Notsituationen vorbereiten kann - wenn eine Familie weniger von der Gemeinschaft versorgt werden muss, ist dass ja auch schon was.

Ich finde aber, man sollte erstmal "klein" anfangen, also sich fragen ob man auf persönliche Schicksalschläge sinnvoll vorbereitet ist. Da ist v.a. viel juristische Absicherung sinnvoll: Vollmachten, Patientenverfügungen, Testament für die Vermögenderen, Patenschaftsregelungen für die Kinder, Versicherungen usw.
Aber auch Sicherheitskopien wichtiger Daten und Dokumente ist nicht verkehrt - wenn die Bude abbrennt, kann das unheimlich viel Rennerei ersparen.

Für Katastrophen finde ich in Deutschland als persönliche Vorbereitung völlig ausreichend:
- immer einen größeren Vorrat an Speisen und Getränken sowie anderen Verbrauchsgütern haben. Ist ja kein rausgeschmissenes Geld, man kann diesen Vorrat mittels FiFo-Prinzip im normalen Leben nutzen und so immer aktuell halten
- für ausfallende Infrastruktur ist es ganz sinnvoll so ein paar hilfreiche Dinge wie Kerzen, Decken, Batterien usw. zu haben
- immer ein bißchen Bares haben (habe schonmal erlebt dass Stadtweit ein Wochenendelang keine Kartenzahlung mehr ging und die Geldautomaten auch nicht - da hilft es halt, wenn man ein paar Scheine hat)
- wer Krankheiten hat, der sollte sich mal Gedanken machen wie die Versorgung mit lebensnotwendige Medikamenten auch bei Hochwasser usw. sichergestellt ist

Wer größere Absicherung erreichen will, der soll sich einen Zweitwohnsitz möglichst mit Garten in einiger Entfernung vom Erstwohnsitz zulegen. Bei Überschwemmungen etc. muss man dann nicht in die Notunterkunft. Und ein Garten kann bei langfristigem Wirtschaftsniedergang zur Eigenproduktion von Lebensmitteln genutzt werden.

Weitere Absicherung kann über einen möglichst breiten Kreis an Freunden und Bekannten erreicht werden.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Das was du beschreibst, Viminal ist aber eine ganz andere Herangehensweise als die von Anubis. Das würde ich im gesunden Spektrum eines Sicherheitsbedürfnisses sehen. Wenn es beruhigt, entsteht dadurch, auch wenn es nicht nötig ist, kein Schaden.

Bei Anubis sehe ich das anders. Es geht nicht um die Dosen oder das Radio, die Sinnhaftigkeit einer Decke im Auto oder eines Campingkochers.

Die Art wie du Anubis, dich in das Thema verbeißt, finde ich auch lebensverneinend und den Schatten eines Weltunterganges in dieser Ausprägung in den Alltag zu tragen, eine ganz ungute Atmosphäre für ein heranwachsendes Kind. Ich finde, du hast dich da, in bester Absicht verrannt.


Wirkliche Überlebenskünstler zeichnen sich nicht durch ihren Dosenvorrat und Suhlen in Phantasien von Weltuntergangsmöchtegernheldentum, sondern in der von Nachbar beschriebene Flexibilität , außerdem durch ihre Fähigkeiten aus, Wissen und Erlerntes in ungewohnte Situationen übertragen zu können, zu improvisieren, sehr schnell ihre Prioritäten anpassen zu können und den Kopf nicht zu verlieren, wenn sich Ereignisse überstürzen.


Für sich selber „was wäre wenn Szenarien“ gedanklich durchzuspielen z.B, wie komm ich raus, wenn das Haus brennt, wenn machbar einen Feuerlöscher zu benutzen, auf der Arbeit ne Brandschutzübung mitzumachen, all sowas macht Sinn. Anschließend ist es aber der Job der Feuerwehr. Du alleine, wirst dann nämlich nichts mehr ausrichten.


Hinsichtlich der Frage was mach ich bei Verletzungen, empfiehlt sich ein erste Hilfe Kurs zur Überbrückung bis Rettungsdienste eintreffen. Kann man dann sowohl anwenden, wenn das Kind sich verbrüht hat, weil kein Fieberthermometer im Haus war (Entschuldigung , das musste jetzt sein) als auch, wenn man in bürgerkriegsähnliche Zustände geraten sollte. Alltagskatastrophen sind einiges wahrscheinlicher, als letzter Überlebender eines was auch immer Szenarios zu sein.


Wem das zu popelig ist, kann sich auch als Helfer im Katastrophenschutz engagieren, und evtl in Disaster City rumturnen und Ernstfälle üben, mit früh aufstehen, mijt körperlichem und psychischem Stress, ganz konkret und pragmatisch.
Und für dein Kind bist du bestimmt ein viel coolerer Vater, wenn du von einer Übung oder einem Einsatz zurückkommst, als wenn du den Keller mit Dosen und Atemschutzmasken vollstellst.
Und wenn du Pech hast, stürzt der Meteor ab, wenn du gerade nicht zu Hause bist und an Radio und Dosen nicht dran kommst. :egal:
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Fairerweise muss man aber sagen, dass die Natur es mit Absicht so eingerichtet hat, dass Angehörige einer Art unterschiedliche Charaktere und Lebensvorstellungen haben und unterschiedlichen auf Bedrohungen usw reagieren. Das ist besser als wenn alle gleich reagieren - denn wenn diese Reaktion die falsche ist, ist gleich die ganze Art weg anstatt nur ein Bruchteil davon. Insofern finde ich es OK, wenn es sowohl die coolen In-den-Tag-hinein-Lebenden wie Nachbar gibt als auch das andere Extrem der Übervorbereiteten wie Anubis als auch Leute die eher einen Mittelweg gehen wie ich.
Wir sollten uns zwar austauschen, aber nicht um die anderen vom eigenen Weg zu überzeugen sondern vielmehr um die eigenen Vorstellungen zu reflektieren.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Flauschzone WV? ^^
Was ist gegen einen gründlichen Disput einzuwenden?
Erst in der Auseinandersetzung ist die Qualität der jeweiligen Argumentation sichtbar.
Nicht unbedingt für die Diskutanten aber doch für Leser und Moderatoren.
So letztere nicht gerade unter einem gewissen Ordnungszwang leiden.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

High, friends
die härtesteste Notfallsituation, die ich hatte, war, als mir Mittags mitgeteilt wurde, dass ich am nächsten Morgen ein Wohnheim verlassen muss + ich niemanden hatte, wo ich unterschlupfen konnte.
Es war Januar+ich zog mich am nächsten Morgen entsprechend an, packte in meinen Seesack mein Zelt + meinen Schlafsack, wählte von meinen 555 MC's ein paar sehr wichtige aus (den Rest verschenkte ich an ausgewählte Bewohner), wählte aus meinen 12 Fotoalben 4 Fotos aus (den Rest kloppte ich in die Tonne), vermachte meine 4 Leitz-Ordner mit meinen abgetippten Tagebüchern (1970-1999) einem Wohnheimpsychologen, schenkte meinen 120DM teuren Seidenmalrahmen einer Künstlerin, gab 20 Bananenkisten mit dem Rest meiner Habseeligkeiten den Bewohnern zur 'Plünderung' frei, gürtete mein Fahrtenmesser+machte mich auf, eine Basis zu suchen.
Seitdem hab ich ein merkwürdiges Verhältniss zu 'meinem Besitz'.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Flauschzone WV? ^^
Was ist gegen einen gründlichen Disput einzuwenden?
Wo habe ich was gegen den Disput gesagt? Ich habe lediglich den Sinn des Disputs anders gedeutet. Ich will hier hauptsächlich Dinge lesen die mich zwingen meine eigenen Vorstellungen zu reflektieren - und wenn alle so rangehen, bedeutet das auch, dass die Qualität der Argumente getestet wird.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Ok, da geb ich dir recht.
Sinn sollte ja immer Wissensmehrung sein.
99,9999999% aller Internetdiskussionen drehen sich allerdings anders.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Dann mehr mal dein Wissen, bis es dir aus allen Körperöffnungen raus kommt!
 

Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Ich möchte nun in aller Höflichkeit um die Aufmerksamkeit bitten, den nun folgenden Text sich gewissenhaft durch zu lesen fern ab von jedem Fehler oder Makel.

Erst einmal ein paar Grundsätze zu meiner Familie, mein Sohn bekommt die Art von "Hobby" nicht mit, weil ich mich damit wen überhaupt, Abends wen er bereits im Bett liegt, damit beschäftige. "Ängste" in dieser Art werde ich ihm nicht vermitteln. Wen er alt genug ist werde ich ihn mit meiner Frau zusammen auf das vorbereiten was auch nötig ist (alltäglich Dinge). Mit unserer Tochter werden wir ganz genauso verfahren.

Dieses "Hobby" ist eher eine Richtung / Weg den ich einschlage aus den Unterschiedlichsten Gründen und Motivationen. Situationen die Lebensbedrohend waren, habe ich bereits schon erlebt, Berufs und Lebens bedingt.

Ich möchte nicht das mich jemand falsch versteht, ich werde mir keine Festung bauen da ich ein Mensch bin der Mobilität und Bewegung für wichtiger hält.
Dinge wie das Radio hätte ich auch so kaufen müssen, da meine Frau Musik haben möchte beim Kochen. Der Rest der dran ist schadet nicht und es sind tolle Spielereien.

Die BP-5 Ration soll keine Dauerlösung sein jedoch kann sie im Ernstfall Zeit sparen um weg zu kommen. Ebenso ist sie für mich aus gewichtstechnischen Gründen besser zu verstauen in einem Notfall - Rucksack als Dosen und einen Kocher + Kartusche der nochmal Gewicht bedeuten würde. Ebenso kann man ihn auch mit wenig Wasser essen. Ergo einfach nur praktisch gedacht. Warum überhaupt ein Ration im Rucksack? Keiner kann vorhersehen wie lange es tatsächlich braucht bis Hilfe naht. Ich habe nicht immer einen vollen Vorratsschrank, da ich ihn regelmäßig leer laufen lasse um mir die mühe zu sparen um nach dem MHD zu schauen. Wer blöd wen genau dann der Ernstfall eintritt.

Sich in der bloßen Sicherheit zu wiegen "Wir sind ja mitten in Europa" ist nach meiner Auffassung fahrlässig und schon unverantwortlich rein davon ausgehend das wir eine Geschichte besitzen die recht turbulent war.
1914 - 1918 1. Wk (17 Mio. Tote) , 1918 Spanische Grippe (40 Mio. Tote), 1939 - 1945 2. WK (65 Mio. Tote) ohne Post Apokalyptische Szenarien!

Schön das jeder glaubt das die Rettungskräfte in den Stationen wohnen wo sie arbeiten. (Dez. 2013 ist die S - Bahn in Hamburg und der Regional und Fernverkehr zum erliegen gekommen. Durch den Orkan Dingensbums. Ich habe einen Arbeitsweg der normalerweise selbst wen ich trödel nur 25 min dauert. Mit dem Auto sind es nicht mal 7 min. .... Ich habe an diesem Abend 1:30h gebraucht. Zu Fuß wäre ich schneller gewesen.
Allein das Verkehrschaos war schon genug Stoff um Katastrophen herbei zu führen, aber nein da gab es noch umgestürzte Bäume, die Gassen, Wege und Straßen versperrt haben . Viele "Rettungswege" mussten erst noch freigeräumt werden. Ab hier beginnt der Teil wo man sich die weitern Folgen zusammenspinnen "kann" (aber nicht muss). Die Infrastruktur einer Stadt ist so unglaublich sensibel, auch wen sie aus Beton und Stahl besteht. Als letztes "Harmloses" Beispiel möchte ich noch den Vulkanausbruch auf Island erwähnen der Europaweit für ausfälle im Flugverkehr verursacht hat.

Ich bin über die Jahre sensibler geworden, auch gegenüber meines Lebens, grade weil ich durch die Bindung zu meiner Familie das Leben als solche mehr zu schätzen weis. Dank einiger Menschen, darf ich meinem Sohn jeden morgen in die Augen schauen anstatt auf einen Grabstein. Ich sage JA zum Leben und würde am liebsten ewig Leben das funktioniert aber nur wen ich mich den Realitäten Stelle und ein bisschen Vorsicht walten lasse und nicht den "Hans guck in die Luft" spiele.

Mir ist es wichtig, zumindest nicht blindlings auf alles und jeden angewiesen zu sein schon ab der ersten Sekunde. Auf alles kann man sich nicht vorbereiten, aber blöd wen es schon bei Kleinigkeiten scheitert wie ein Radio mit Batterien oder Kurbel um zumindest Nachrichten oder Bekanntmachungen zu hören. (Chemieunfall, Bombe entschärfen, Stromausfall, Schneefall usw.)

Meine Listen sollten nicht zu genau genommen werden, das waren Vorschläge mehr nicht. Was jeder für sich selber machen will das soll er tun oder auch nicht. Wen nicht ... brauch er sich nicht zu wundern das er sich blöde Sprüche anhören darf.
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Wirkliche Überlebenskünstler zeichnen sich nicht durch ihren Dosenvorrat und Suhlen in Phantasien von Weltuntergangsmöchtegernheldentum, sondern in der von Nachbar beschriebene Flexibilität , außerdem durch ihre Fähigkeiten aus, Wissen und Erlerntes in ungewohnte Situationen übertragen zu können, zu improvisieren, sehr schnell ihre Prioritäten anpassen zu können und den Kopf nicht zu verlieren, wenn sich Ereignisse überstürzen.

da schließe ich mich an

wenn es um nahrungsknappheit geht werden diejenigen im vorteil sein die sich in der natur auskennen. wir in nordeuropa haben zudem sert gute klimatische bedingungen

das ist erstmal halb so wild, dadurch wird die menschheit nicht aussterben

bei einer dürre auf dem halben planeten sehe ich aber schwarz

und zahnschmerzen,in solchen zeiten, will ich mir garnicht vorstellen

du hast schon recht, penicilin wär erstmal das wichtigste

das wäre auf dem schwarzmarkt mehr wert als gold (kleiner scherz für kaufleute)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
AW: "preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

"Der dritte Mann" handelt vom Penicillinschmuggel.
 

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