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Prostitution

Sollte die Prostitution verboten werden?

  • Ja, und bestraft die Prostituierten!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, und bestraft die Freier, wie in Schweden!

    Stimmen: 5 7,7%
  • Ja, und bestraft beide!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber führt eine Meldepflicht ein!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber geht schärfer gegen Menschenhandel vor!

    Stimmen: 39 60,0%
  • Die Gesetzeslage ist gut so, wie sie ist.

    Stimmen: 13 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    65

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Prostitution

aha das Religöse Gewissen ist wieder da, wie war das noch mit den menschenrechten ?

Art. 2 GG - dejure.org
Leseschwäche? Hab ich was anderes gesagt?
nun kann man ja keinen hindern, auf seine Menschenwürde zu pfeifen.../ Verbote nützen da gar nichts
:egal:
das war übrigens kein religiöser Hinweis. Das GG ist kein Teil der Bibel.
Nun gut da steht ja auch jeder und nicht jede. Habe es schon verstanden.
Noch ne Polemik. Auch bei gründlicher mehrfacher Betrachtung vermisse ich jeden Bezug zum Vorbeitrag.
Gehen wir also davon aus daß du wohl doch meinst, wer hier Lobbyismus erwähnt, ist für OK.
Tja, und deshalb...:don:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Prostitution

Prostituierte mit Betriebsrat? Es gibt so gut wie keine abhängig beschäftigten Prostituierten. Mich interessiert zunehmend, von welcher Form der Prostitution Du überhaupt redest, Twetty. Und in welchem Gewerbe diese 50 Millionen Steuerschuld entstanden sein sollen.
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Prostitution

Ich kann mir vorstellen das die regulären Mitarbeiter eines Bordells wie in diesem Spiegel-Bericht beschrieben einen Betriebsrat bilden. Allerdings bezweifel ich das es die dort Frei arbeitenden Frauen machen. Diese Frauen sind für das Bordell eigentlich genauso Kunden wie die Männer.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Prostitution

Guter Hinweis, Sueder.
Und dieses Nebelwerfen, daß es demnächst Betriebsräte in der Sex-Industrie geben soll...
Meine Güte, als wenn es Beate Uhse und ihren Börsengang nie gegeben hätte.

Entschuldige Twetty, aber ich bin mittlerweile davon überzeugt,
daß du versuchst Lobby-Arbeit für das OK zu machen, das illegale Gewinne
in der Sexindustrie legalisieren will.
Dein Anliegen ist hier off topic.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Sueder;


Ich kann mir vorstellen das die regulären Mitarbeiter eines Bordells wie in diesem Spiegel-Bericht beschrieben einen Betriebsrat bilden. Allerdings bezweifel ich das es die dort Frei arbeitenden Frauen machen. Diese Frauen sind für das Bordell eigentlich genauso Kunden wie die Männer.
Interessant so sieht also ein gut geführtes legales Bordell aus ........

Die Wahrscheinlichkeit, frühzeitig zu sterben, ist bei einer Prostituierten vierzig Mal so hoch wie bei einer Frau, die nie als Prostituierte gearbeitet hat. Das geht aus einem Bericht aus dem Jahr 1985 hervor. Angesichts dieser Fakten erscheint die Prostitution dann doch weniger als eine sorgenlose Karriereentscheidung
Wie halten wir es nun mit dem „ältesten Gewerbe der Welt“? Diese abscheuliche Phrase suggeriert, dass es unvermeidlich sei: kommt bloß nicht auf die Idee, es abschaffen zu wollen....
Die zentrale Frage ist, ob es wohl jemals gelingen kann, diese beiden Seiten einer Medaille, Gewalt und Prostitution, voneinander zu trennen.
Die Erfahrung lehrt das Gegenteil. Neuseeland, die Niederlande und Teile Australiens haben die Legalisierung ausprobiert. Das unmittelbare Resultat war ein Anstieg der Anzahl der Prostituierten

Prostitution



Zur Vorbeugung einer Ansteckung durch Hepatis-B-Viren existiert eine wirksameSchutzimpfung ( Die Impfungen im Einzelnen ). Diese wird Männern mit Kontakt zu Prostituierten dringend empfohlen.

Geschlechtskrankheiten des Mannes

Frauen kann man nur empfehlen, sich von Männern fernzuhalten die regelmässig ins "Bordell" gehen, denn Kondome schützen bei weitem nicht vor allen Ansteckungsmöglichkeiten und werden auch oft gar nicht benutzt
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Prostitution

Als Sex-Worker zu arbeiten ist ein Knochenjob. Vielleicht sollte man aber auch beachten unter welchen Umständen diese Leute arbeiten. Wenn jemand massiv Drogen nimmt und sich verkauft um diese Drogen zu finanzieren wird wahrscheinlich wegen des Drogenkonsums keine hohe Lebenserwartung haben.

Es soll auch Sex-Worker geben die sich gegen Hepatis impfen um sich selbst zu schützen.

Ich glaube jeder der beruflich mit Menschen Kontakt hat muss damit rechnen Opfer von Gewalt zu werden. Ich habe als Zivildienstleister im Krankenhaus einen Schlag in die Hoden abbekommen. Mir wurde berichtet das andere Zivis mehrmals was abbekommen haben. Eine Schwesternschülerin berichtete mir das sie mal mit einer Gehhilfe geschlagen worden ist.

Der Freund meiner Mutter ist Taxifahrer und hat selbst schon Messerstiche abbekommen. ein risiko besteht immer.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Prostitution

Was hat das damit zu tun, daß man Studien methodisch sauber interpretieren muß und das nicht kann, wenn nur selektiv daraus zitiert wird?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Ein wilder Jäger;

Was hat das damit zu tun, daß man Studien methodisch sauber interpretieren muß und das nicht kann, wenn nur selektiv daraus zitiert wird?

Nehmen wir an das die Legalität eine Verbesserung der Misere bewirken sollte und das ein häufiges Argument dafür ist, dass es dadurch zu weniger Vergewaltigungen kommen sollte, so ist es schon erstaunlich das es seit 2001 zu einem deutlichen Anstieg von Vergewaltigungen in Deutschland gekommen ist.

Was diesbezüglich aber noch ins Auge fällt ist das Ansteigen der Vergewaltigungsfälle in Deutschland seit den 1990er-Jahren. Leider zeigt die folgende Graphik nur Angaben seit dem Jahr 1995 (Quelle: statista.de), doch ist die Zunahme der Vergewaltigungsfälle bis zum Jahr 2004 dramatisch.

In Deutschland werden mehr Frauen vergewaltigt als in Indien - The Intelligence
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Prostitution

Welche Legalität? Welche Misere? Wer argumentiert so?

das es seit 2001 zu einem deutlichen Anstieg von Vergewaltigungen in Deutschland gekommen ist.

So ein Quatsch. Den Anstieg gab es von '97 auf '98, seitdem schwanken die Zahlen um 10/100.000.

Warum? Weil es 1997 eine Reform des Sexualstrafrechts gab. Straftatbestände wurden zusammengefaßt und ausgeweitet, und Vergewaltigung in der Ehe wurde erstmals strafbar. Natürlich stiegen daraufhin die Fallzahlen. Es wurde ja ein Tatbestand strafbar, der es vorher nicht war.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Prostitution

Jemand der gewissenlos vergewaltigt schert sich nicht um Gesetze sondern gibt seinem krankhaften Trieb nach. Politik ist eben nicht sexy. Man könnte das mal auf der Ebene "Besessenheit" diskutieren. Elementale wären in dieser Hinsicht nicht uninteressant, ich suche hier noch nach Hermetischer Gnosis. Sorry for OT.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Ein wilder Jäger;



So ein Quatsch. Den Anstieg gab es von '97 auf '98, seitdem schwanken die Zahlen um 10/100.000.

Warum? Weil es 1997 eine Reform des Sexualstrafrechts gab. Straftatbestände wurden zusammengefaßt und ausgeweitet, und Vergewaltigung in der Ehe wurde erstmals strafbar. Natürlich stiegen daraufhin die Fallzahlen. Es wurde ja ein Tatbestand strafbar, der es vorher nicht war.

Da gab es einen Anstieg durchaus durch die neue Regelung, aber wiseso stiegen die Zahlen ab 2002-2004 so sprunghaft? Könnte das vielleicht mit dem neuen Prostitutiongesetz zu tun haben?

Das Prostitutionsgesetz, mit dem Rot-Grün ab 2002 die Prostitution legalisierte, hat nicht bewirkt, was man sich erhoffte. So viel war klar auf dem Fachgespräch der Grünen im Bundestag am Freitagabend.

Eingeladen waren Prostituierte, Bordellbetreiber, Beraterinnen und Forscherinnen. Fast alle zeigten sich enttäuscht. Zwar ist Prostitution nicht mehr „sittenwidrig“, doch die Arbeitsbedingungen der Sexarbeiterinnen haben sich nur wenig verbessert.

Zehn Jahre Prostitutionsgesetz: Legalisiert, aber nicht reguliert - taz.de

Seit 2002 heißt es ja, die freiwillige Prostitution eine gern ausgeübte Tätigkeit, ein Beruf wie jeder andere, na dann ist doch Sex haben zu wollen auch das normalste der Welt, wenn uns erzählt wird, dass doch so viele Frauen das richtig gerne machen, fallen auch eher die Skrupel derjenigen, die das immer hören wollten.

@ Jäger wie erklärst du denn starken Anstieg von 2002 wenn es 1997 den Grund hatte, dass Vergewaltigung in der Ehe strafbar wurde?
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Prostitution

Eventuell haben sich Frauen aus dem Gewerbe ja getraut ihre Kunden anzuzeigen?
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Prostitution

Könnte der Anstieg etwas mit den Diskussionen um die Odenwaldschule,
kirchliche und staatliche Kinderheime und ähnliches zu tun haben?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Prostitution

Ich sehe da keinen starken Anstieg. Ich sehe seit 1998 ein Schwanken um 10/100.000. Mal drunter, mal drüber.

Kannst Du mal aufhören, immer diese schwafeligen Zeitungsartikel zu verlinken und anfangen, selbst Argumente vorzutragen?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Eventuell haben sich Frauen aus dem Gewerbe ja getraut ihre Kunden anzuzeigen?

Ja aber trotz Legalisierung und Sex zum Schleuderpreis, gab es einen Anstieg an Vergewaltigungen, die angezeigt wurden also wohl auch mehr Vergewaltgungen als sonst. Die Begründung es würde zu mehr Vergewaltigungen kommen wenn Prostitution verboten ist scheint nicht zu klappen.

Vielmehr scheint sich eine ungute moralische Vorstellung zu verbreiten, die das Geschäft mit dem Sex zu verherrlichen versucht und es daduch begünstigt, vor allem zu Lasten der ganz "Armen" Prostituierten die es nun für 5 € zu kaufen gibt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Prostitution

Vielmehr scheint sich eine ungute moralische Vorstellung zu verbreiten, die das Geschäft mit dem Sex zu verherrlichen versucht und es daduch begünstigt, vor allem zu Lasten der ganz "Armen" Prostituierten die es nun für 5 € zu kaufen gibt.

Bei den Hells Angels gibt es keine Schleuderpreise.Höchstens eine Schleuder nach draussen.. Zwangsprostitution geht nicht, gehört verboten. Was willst Du machen,Bona?Wie geht man vor gegen das organisierte Verbrechen?Wem kann man das Handwerk legen, der mit der StA eine Vereinbarung hat - dieses Charter geht offiziell off und dafür arbeiten die Illegalen woanders?
 

Twetty

Geselle
24. März 2013
40
AW: Prostitution

Wenn hier jetzt über Vergewaltigungen geredet wird bin ich hier Raus.

@sueder,

der von dir Verlinkte Spiegelartikel stammt mal wieder aus der Region Stutgart. Ich hatte schon in vorherigen Post darauf hingewiesen, Stutgart ausdrücklich erwähnt, das es in Deutschland Hochburgen des OK gibt. Wer sich die Medialen Kampagnen gegen die Neuen Prostitutiongesetze anschaut wird feststellen das alle aus diesen Hochburgen stammen. Das Stutgarter Problem ist vorallem ein Finanzamts Problem das hier durch die angenommene Pauschalversteuerung dieses OK seit Jahrzehnten möglich macht. Dort in deinem Beispiel arbeiten 45 Damen es kommen 150 Kunden Täglich. Das heist Pro Arbeiterin haben wir 3 Kunden am Tag. Da es sich hier um Verrichtungs Prostitution handelt haben wir Pro Gast im Durchschnitt 50€ Umsatz. Das sind 150€ am Tag nach abzug von Pauschalsteuer und unterbringungskosten bleiben der Prostituierten also 1500€ im Monat.

Würde hier nicht Pauschalversteuert sondern der Betreiber müsste sich den Gewerbeschein Zeigen lassen und Kopieren wäre diese art der Zwangsprostitution nicht mehr Möglich. Nachabzug der Mehrwersteuer verblieben 1260€ diese müssten Versteuert werden die Ababe an die IHK sowie die BG müssten Bezahlt werden, ebenso Steuerberater etc. Das war es was wir seinerzeit gefordert haben. Die Pauschalversteuerung verhindert hier bei Frauen die keine Gewerbeanmeldung haben das wegen Schwarzarbeit gegen sie ermittelt wird, ebenso gibt es keinen Anfangsverdacht für die Finanzämter zu ermitteln. Das OK kann aufblühen.

Diese Art des Geschäftsmodelles das im Spiegel als neu Verkauft wird wurde vom OK nach dem Verbot von Peepschows eingeführ, damals unter dem begriff der Saunaclubs.

Dies ist weder ein Bordell da dort kein Sexmagick angeboten werden kann, auch sind solche Betriebe immer dem OK zugehörig.

Solange hier nicht wirklich bereitschaft besteht sich darüber zu unterhalten was Legale Prostitution ist, hier von Dtrainer unterstellt wird das ein Opfer ja selber schuld ist und deshalb zu Bestrafen sei, dies auch noch mit Menschenrechten begründet wird und er sich dann auch noch als Christ auf die Bibe beruft, sowie mir Persönlich unterstellt wird ich sei Mitglied des OK und würde hier Lobbyarbeit machen sehe ich in diesem Strang mitzuarbeiten keinen Großen sinn. Wenn es wichtiger ist Vorurteile zu Pflegen als ordentlich zu Debatieren und vielleicht einen Erkentniss gewinn zu erhalten ist das schon Traurig für eine Demokratische Gesellschaft.

@Jäger,
es ging nicht um die Steuerschuld, sondern um das zu Versteuernde Einkommen. Die betroffene ame hat über 30 Jare als Edelprostituierte im Teilberreich der Langzeitbegleitung gearbeitet. Sie hat weiterhin 20 Jahre TKMWD Betrieben alle einnahmen, auch Zinsen und Dividenden oder Miteinahmen wurden Schwarz erzielt und lagen auf Konten im Ausland. Im vergangenen Jahr wurde das Geld, das heist Ihr in 30 Jahren erarbeitetes Vermögen Vollständig nach Deutschland zurückgebracht und eine Selbstanzeige gemacht. Das heist hier werden von allen Beteiligten sämtliche Daten der Letzten 30 Jahre erforscht und Untersucht. Aber das ganze hier in einem Chatt zu besprechen ist zu Komplex. Das Thema ist gewesen das viele Prostituierte nicht Legalisieren aus Angst vor Strafverfolgung das hätte ich gerne einmal Debattiert. Aber hier geht es ja leider nur darum Vorurteile bestätigt zu bekommen.
 

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