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Prostitution

Sollte die Prostitution verboten werden?

  • Ja, und bestraft die Prostituierten!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, und bestraft die Freier, wie in Schweden!

    Stimmen: 5 7,7%
  • Ja, und bestraft beide!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber führt eine Meldepflicht ein!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber geht schärfer gegen Menschenhandel vor!

    Stimmen: 39 60,0%
  • Die Gesetzeslage ist gut so, wie sie ist.

    Stimmen: 13 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    65

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Prostitution

Wir können natürlich auch noch die Religionen in Mokronationen heranziehen, so um die 100 Leute vielleicht, um ein Scheinargument aufzubauen.
2,1 MRD Christen
1,5 MRD Moslems
400 Mio Budhhisten
- und wieviele Inuit?
Tut mir leid, wovon ich eine Ahnung habe, davon hast du keine Ahnung :lol:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Twetty;

Wer über Prostitution reden möchte und ernsthaft sich Gedanken dazu machen möchte muß sih zuerst einmal um die Begriffs Bestimmung kümmern. Aus meinem Lexikon.
sich prostituieren meist nur wegen des Geldes für Leute oder für Zwecke arbeiten, mit denen man sich nicht identifizieren kann
Zumindest das mit dem Geld trifft doch wohl auf alle zu oder?
Und inwiefern identifiziert du dich selbst mit dem Zweck?

Wir sehen das trifft nur auf Zwangsprostituierte zu die sich selber auch Prostituierte nennen. Diesen Begriff haben Frauenrechtlerinnen und Erzkonservative Frauen Verbände eingeführt.
Der Begriff Zwangsprostitution wurde eingefüht um die freiwilligen von den anderen zu unterscheiden, per Gesetz ist die ZP immer noch verboten.
Dazu bedarf es keiner Erzkonservativen Frauenbewegungen.

Wir lehnen diesen Begriff vollständig ab. Da wir nicht Beleidigt werden wollen. Das Recht hat niemand. Mittlerweile ist es diesen Kräften gelungen diesen Begriff als Politisch Korrekt einzuführen. Klagen aufgrund des Antidiskrimminierungs Gesetzes sind bereits anhängig
Wer wir die Freiwilligen?

Frauen die legal und Freiwillig diesen Beruf ausüben nennen sich daher Huren, die Tätigkeit die wir ausüben ist Rumhuren für Geld.
Da müsst ihr vorsichtig sein, Hure hatte früher eine andere Bedeutung, ansonsten ist Fun dabei weniger wert.

Wollen wir über Prostitution Reden müssen wir zuerst einmal uns Klar machen daß der Anteil an Freiern/innen bei 50 zu 50 liegt. Männer die als Callboys Arbeiten sind selten Organisiert und werden auch nicht vom Gesundheitsamt überwacht. Der Offizielle Anteil liegt bei 75% Kunden Männer 25% Kunden Frauen. Männliche

Hä hast du auch mal eine Quelle für deine Zahlen?


Wir müssen also weg kommen davon das es hier wie Emanzen es gerne behaupten um ein Problem Männlicher Zügellosigkeit handelt. Der Gedanke der Mäßigung im Sexuellen entstammt der Antiquierten Römisch Katholischen Weltanschauung. Frauen sollen sich halt aufsparen für die Ehe. Sex ist ja nur zur Fortpflanzung da.
Ich weiß ja nicht was du für eine antiquirierte Vorstellung von Emanzen hast, die haben Sex aus Fun, nicht für Geld, dass verdienen oder haben sie selber.

Sexualität ist aber vor allem ein wichtiger Sozialer Aspekt in jeder Menschlichen Gemeinschaft. Sowohl für Frauen als auch für Männer. Diese Befreiung in den Köpfen der Menschen hat bis heute nicht staatgefunden da Emanzen mit Ihrem Katholikal geprägten Weltbild Mäßigung Predigen. Früher gab es seitens der Kirche Aufklärungsbücher die fast wortgleich den Hass zwischen Männern und Frauen schürten wie es heute die Frauenbewegung tut

Auch Sexualität sollte auf Zuneigung basieren, dass hat sich schon lange durchgesetzt, Sexualität geprägt von Vertrauen und Zuneigung ist sicher nicht zu vergleichen mit Sex für 5 € auf der Straße.


Wichtiger Konsens sind immer strengere Kontrollen, Möglichst Reglementierungen die nicht Praktikabel sind und somit Menschen Kriminalisieren. Dazu schüttet man dann noch den Kübel der Vorurteile über Frauen und Männer aus die und dieser Branche Arbeiten oder sie als Kunden nutzen

Welche Vorurteile sind denn das?



Die Antwort ist einfach es geht um das ausleben eines Intimen Sozialbedürfnisses das er aus den unterschiedlichen gründen nicht anders befriedigen kann.

Das ist wirklich genial einfach.

Und noch eine Bitte, Zwangsprostitution, Illegale Prostitution und Begleitservice Prostitution sollten wir erst besprechen wenn jedem Klar ist was Prostitution ist und warum sie um Legalisierung Kämpft.
Den Kampf hat sie doch längst gewonnen, was möchtest du noch mit der Legalisierung bewirken das es als Beruf anerkannt wird, ist doch im freiwilligen Milieu angeblich sowieso alles so.
 

Twetty

Geselle
24. März 2013
40
AW: Prostitution

Zumindest das mit dem Geld trifft doch wohl auf alle zu oder?
Und inwiefern identifiziert du dich selbst mit dem Zweck?

Der Begriff Zwangsprostitution wurde eingefüht um die freiwilligen von den anderen zu unterscheiden, per Gesetz ist die ZP immer noch verboten.
Dazu bedarf es keiner Erzkonservativen Frauenbewegungen.

Wer wir die Freiwilligen?
Da müsst ihr vorsichtig sein, Hure hatte früher eine andere Bedeutung, ansonsten ist Fun dabei weniger wert.
Hä hast du auch mal eine Quelle für deine Zahlen?
Ich weiß ja nicht was du für eine antiquirierte Vorstellung von Emanzen hast, die haben Sex aus Fun, nicht für Geld, dass verdienen oder haben sie selber.

Auch Sexualität sollte auf Zuneigung basieren, dass hat sich schon lange durchgesetzt, Sexualität geprägt von Vertrauen und Zuneigung ist sicher nicht zu vergleichen mit Sex für 5 € auf der Straße.
Welche Vorurteile sind denn das?
Das ist wirklich genial einfach.Den Kampf hat sie doch längst gewonnen, was möchtest du noch mit der Legalisierung bewirken das es als Beruf anerkannt wird, ist doch im freiwilligen Milieu angeblich sowieso alles so.

Wenn sie zu Ihren Rechst Konservativen Rabulistischen Thesen Antworten wollen, diskutieren sie in ganzen Sätzen und nicht in Ihrem Emanzen Deutsch das nur darauf abziehlt andere zu Unterdrücken.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution


Wenn sie zu Ihren Rechst Konservativen Rabulistischen Thesen Antworten wollen, diskutieren sie in ganzen Sätzen und nicht in Ihrem Emanzen Deutsch das nur darauf abziehlt andere zu Unterdrücken.

Ich hasse dieses spielen der Opferrolle.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
AW: Prostitution

Und nun schalten wir bitte ein paar Gänge zurück, beruhigen uns und tauschen Argumente aus.

Zur Erinnerung: Religion ist hier nicht das Thema.

Und trotz allem bitte ich um Vermeidung, höflich formuliert, umgangssprachlicher Ausdrücke wie "Hure".

Jäger, Mod
 

Twetty

Geselle
24. März 2013
40
AW: Prostitution

Aha sie ….. Herr,

Also müssen wir uns alle der Patriarchalischen Religion unterwerfen auch wenn es bessere Wege gibt. Wirklich schlau.

Es scheint das Thema ist nicht wirklich wichtig hier, geht es doch nur darum das Huren die Gleichen Rechte wollen wie Alle Berufstätigen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Aha sie ….. Herr,

Also müssen wir uns alle der Patriarchalischen Religion unterwerfen auch wenn es bessere Wege gibt. Wirklich schlau.

Es scheint das Thema ist nicht wirklich wichtig hier, geht es doch nur darum das Huren die Gleichen Rechte wollen wie Alle Berufstätigen.

Der bessere Weg ist Sex nur noch für Geld? Doch klingt sehr emanzipiert.

Die gleichen Rechte wie alle Berufstätigen, ist doch OK und zahlst du Krankenversicherung ect. oder nicht?
 

Twetty

Geselle
24. März 2013
40
AW: Prostitution

Die gleichen Rechte wie alle Berufstätigen, ist doch OK und zahlst du Krankenversicherung ect. oder nicht?

Sind unterstellungen Ihre Art von Argumenten? Ich bekomme mein Gehalt wie jeder Normale Angestellte hier in Deutschland ach Abzug von Sozialabgaben und Steuern Ausgezahlt.

Der bessere Weg ist Sex nur noch für Geld? Doch klingt sehr emanzipiert

Wieder Rabulismus wo hat das jemand gesagt?
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Prostitution

[mod]Für heute Abend dicht, bis sich die Gemüter abgekühlt haben.

Simple Man
Moderator.
[/mod]
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Prostitution

[mod]Guten Morgen,

ich habe den Thread wieder aufgemacht und bitte ALLE User hier höflich und Themenbezogen zu diskutieren; zuvörderst möchte ich keine Zickereien und persönlichen Nickligkeiten mehr lesen - entsprechende Konsequenzen bei Nichtbeachtung dieses freundlichen Hinweises behält sich die Moderation wie immer vor.

Vielen Dank.

Simple Man
Moderator.
[/mod]
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Moin Twetty;

Sind unterstellungen Ihre Art von Argumenten? Ich bekomme mein Gehalt wie jeder Normale Angestellte hier in Deutschland ach Abzug von Sozialabgaben und Steuern Ausgezahlt.

Halten sie Ihre Antworten für adäquat? Es geht hier immerhin um die nicht unerhebliche Frage, ob Prostitution eine Form von Menschenhandel ist.
Wie ich es bis jetzt verstanden habe, kämpfen sie um Anerkennung dieser Tätigkeit als Beruf.

Gut versuchen wir jetzt mal über die sogenannten Freiwilligen, nicht Drogenabhängen also die "Normalos" in dieser Branche zu reden.


Sie bekommen also ein festes Gehalt für wieviele Stunden im Monat? Sie sind Rentenversichert und haben Urlaubsanspruch?

Ich halte das für ein trügerisches Bild von angeblich selbstbestimmten Sexarbeitern, auch wenn gleich das Argument kommt, dass jeder seine Arbeitskraft verkauft, ist doch der Verkauf der eigenen Intimität damit nicht wirklich zu vergleichen.

Während europäische Frauenlobbys gegen Prostitution als Gewerbe kampagnisieren, hält man in Österreich unbeirrt am Fernziel der "selbstbestimmten Sexarbeiterin" fest

Selbstbestimmte Sexarbeiterin als trügerisches Idealbild - Prostitution - dieStandard.at

Die Branche hat eine große Lobby, aber ich sehe keine Lobby für Aussteiger, es sieht nicht danach aus, als würde Interesse bestehen, die Lebenssituation der Betroffenen zu verbessern, sondern vielmehr soll das Ganze als toller Beruf verkauft werden.


Frauenlobby.
Eine Möglichkeit, auf die EU-Politik Einfluss zu nehmen, sind Lobbying-Aktionen. Die Europäische Frauenlobby (European Women’s Lobby, EWL)

inhalt

Rabulistik über Emanzen können sie sich sparen, selbstbestimmter Sex mit einem Partner nach Wahl, ist ganz sicher nicht, mit diesem Augen zu und durch für Geld zu vergleichen.
 

Twetty

Geselle
24. März 2013
40
AW: Prostitution

Die Branche hat eine große Lobby, aber ich sehe keine Lobby für Aussteiger, es sieht nicht danach aus, als würde Interesse bestehen, die Lebenssituation der Betroffenen zu verbessern, sondern vielmehr soll das Ganze als toller Beruf verkauft werden.

Bevor man die von Emanzen getragenen ewig Mittelalterlichen Vorurteile unbelegt in den Raum stellt sollten Sie sich einmal Schlau machen. Also belegen Sie bitte das es keine Umschulungsprogramme gibt. Sie haben keinerlei Kenntnis über das Tätigkeitsbild in dieser Branche.

Global Network of Sex Work Projects | Promoting Health and Human Rights

Eine von der UN mitfinanzierte Gewerkschaft für Huren, die sich sowohl mit Umschulungen, Arbeitssicherheit, unterbindung von Menschenhandel und untätigkeit sowie Korupption innerhalb der Justiz beschäftigt.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Twetty;

Bevor man die von Emanzen getragenen ewig Mittelalterlichen Vorurteile unbelegt in den Raum stellt sollten Sie sich einmal Schlau machen. Also belegen Sie bitte das es keine Umschulungsprogramme gibt. Sie haben keinerlei Kenntnis über das Tätigkeitsbild in dieser Branche.

Natürlich bezieht meine Kentnis sich auf das, was man öffentlich durch die Medien und Privat mal so mitbekommen hat. Sie werden nicht erwarten können, das alle erstmal ein Praktikum absolvieren damit sie etwas dazu sagen dürfen.

Global Network of Sex Work Projects | Promoting Health and Human Rights

Eine von der UN mitfinanzierte Gewerkschaft für Huren, die sich sowohl mit Umschulungen, Arbeitssicherheit, unterbindung von Menschenhandel und untätigkeit sowie Korupption innerhalb der Justiz beschäftigt.

Na also dazu hatte ich keine brauchbare Quelle gefunden.

Nun klären sie doch mal, über die wirkliche Tätigkeit in dieser Branche auf.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Prostitution

Die Branche hat eine große Lobby, aber ich sehe keine Lobby für Aussteiger, es sieht nicht danach aus, als würde Interesse bestehen, die Lebenssituation der Betroffenen zu verbessern, sondern vielmehr soll das Ganze als toller Beruf verkauft werden.
Also da würden mich jetzt doch mal Namen und Fakten zu der Lobby für Prostitution interessieren.

Ist es nicht eher so, dass die Legalisierung i.d.R. daraus resultierte dass das Verbot lediglich eine Hilfe für die kriminellen Zuhälter war?
Das Grundproblem ist doch: Es gibt, genau wie bei Drogen, eine starke Nachfrage nach Sex gegen Geld. Und es gibt Leute welche diese Nachfrage zum Zwecke des Profits bedienen wollen.
Das sind einerseits Kriminelle, welche sich nicht selber prostituieren sondern andere dazu zwingen -> das will hier glaube ich niemand und fällt unter den Begriff Zwangsprostitution.
Das sind andererseits Leute welche sich selber prostituieren, weil sie darin für sich selbst den besten oder einen guten Weg sehen Geld zu verdienen. Das zerfällt wiederum in zwei Gruppen: Diejenige welche in wirtschaftlicher Not stecken und nix besseres haben und diejenigen welche es eigentlich nicht nötig hätten, aber es dennoch tun. Letztere nennt man auch Hobbyhuren oder Luxusprostitution.

Man muss sich also überlegen was mit diesen 3 Gruppen bei Eingriffen in das Gewerbe passiert. Sagen wir Prostitution wird verboten.
Die Hobbyhuren werden es weiter tun, weil es überhaupt nicht nachweisbar ist.
Bei denjenigen in wirtschaftlicher Not erhöht sich der Druck nur noch weiter und sie werden gezwungen es in krimineller Weise zu tun - soll heißen selbst die wenigen rechtlichen Möglichkeiten ggü den Freiern welche ihnen bei Legalisierung bleiben sind nun fort.
Die Zuhälter machen auch weiter wie bisher, nur mit dem erhöhten Bonus dass sie auch noch die Prostituierten aus wirtschaftlicher Not mit abgreifen können, denn denen fehlt die Möglichkeit selbstständig weiter zu arbeiten ohne die erwischt zu werden. Die Zuhälter hingegen können eine Infrastruktur aufbauen welche sie vor Ermittlungen schützen kann.

Also ingesamt sehe ich da halt nicht viel gute Möglichkeiten wenn man der Meinung ist Prostitution gehört komplett ausgerottet. Eigentlich bleibt nur der Versuch den wirtschaftlichen Status aller Menschen so weit zu erhöhen, dass Prostitution aus wirtschaftlicher Not nicht mehr nötig ist. Soll heißen Armut muss bekämpft werden. Tja, da ist man aber sofort bei einem Thema welches weit über Prostitution hinausgeht.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Viminal;

Also da würden mich jetzt doch mal Namen und Fakten zu der Lobby für Prostitution interessieren.
Spontan würde ich mal an die geammte Pornoindustrie denken und dann an Parteien wie rot/grün, aber auch die Untergrundwelt die Rockermafia.


Ist es nicht eher so, dass die Legalisierung i.d.R. daraus resultierte dass das Verbot lediglich eine Hilfe für die kriminellen Zuhälter war?

Leider hat sich der erhoffte Erfolg aber nicht eingestellt, im Gegenteil es ist dadurch für Polizei ect. fast unmöglich geworden etwas zu tun da daduch die Rechtsposition der Zuhälter ebenfalls gestärkt wurde.

Und nette Dinge wie das hier gibt es auch seit dem......


So locken Flatrate-Bordelle mit Angeboten wie: 1 Frau, 1 Bier, 1 Würstchen all inklusive für 8,90 €.


18.06.2012 - Pressemitteilung: Prostitutionsgesetz fördert Menschenhandel und Zwangsprostitution (SOLWODI)

Schweden als Vergleich, da ist Prostitution verboten, man muß abwarten wie sich das entwickelt und ob das eine Alternative sein kann........



Schweden hat eine einzigartige Regelung, die den Käufer von Sex als Straftäter einstuft. Das 1999 erlassene Gesetz zum Verbot des Kaufs sexueller Dienstleistungen zielt einzig auf den Freier, der mit einer Geldstrafe oder mit bis zu sechs Monaten Gefängnis belegt wird.

Schweden bekämpft den Menschenhandel - SWEDEN.SE
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
AW: Prostitution

Wir wollen es Twetty durchgehen lassen, aber ansonsten möchte ich den Ausdruck "Hure" hier nicht mehr lesen. "Prostituierte" ist keine beleidigende Formulierung, sondern eine technisch-juristische Bezeichnung, die dementsprechend auch in der einschlägigen Gesetzgebung Verwendung findet.

Jäger, Mod
 

Twetty

Geselle
24. März 2013
40
AW: Prostitution

Die Ausstiegs Debatte in Zusammenhang mit der Prostitution stammt von den Fasci di Combattimento Puta aus Italien. Übersetzt heißt das soviel wie Faschistischer Kampfbund gegen Prostitution. Das gefährliche an dieser von Frauenrechtlerinnen fortgesetzten Ideologie ist das sie davon ausgeht das Frauen nicht Selbstbestimmt diesem Beruf nachgehen. Dieser Grundgedanke das Frauen „so etwas“ ja nie Freiwillig zu Ihrem Beruf machen würden ist so Tief mittlerweile im Denken der Menschen verankert das Selbst Soziologen die sich mit dem Thema beschäftigen nur noch nach beweisen suchen warum Frauen in „solchen“ Abhängigkeiten leben.

Da auch in der Bevölkerung angekommen ist das ¾ der Prostituierten nicht für einen Zuhälter Arbeiten wird in der Regel Versucht zu beweisen das Wirtschaftliche Not den Zwang erzeugt um in dieser Branche zu Arbeiten. Bordelle stellen Frauen in Wirtschaftlich Prekären Verhältnissen nicht ein. Einfach aus dem Grund das diese Frauen sich meist nicht in diesem Beruf behaupten können. Das führt dann zu Mangelnder Sexualhygiene. Handlungen wieder der Philosophie eines Hauses wodurch sich die Kundenstruktur ändert. Oder auch Betrug am Gast.

Das heißt ¾ der Prostituierten werden keine Hilfe beim Ausstieg benötigen. Nehmen wir hier das Beispiel einer bekannten Sexarbeiterin, Michaela Schafrath. Sie hat 1 Jahr in der Branche gearbeitet und es ist ihr anschließend gelungen ohne Probleme sich in einem neuen Beruf zu etablieren. Während Ihrer Tätigkeit hat sie Ihren Normalen Beruf als Krankenschwester ausüben können.

Frauen die in der Prostitution aus Wirtschaftlichen gründen Arbeiten finden sich vornehmlich auf dem Straßenstrich oder in der Illegalen Prostitution. Hier werden Einkommen um 1000€ im Monat erzielt. In der Regel sind diese Frauen nicht Kranken Renten oder Arbeitslosen Versichert. Die Ordnungsbehörden werden hier nicht Aktiv oder auch nur selten Aktiv. Für diese Gruppe braucht es Staatliche Programme die hier diesen Frauen aus der armutsspirale helfen, keine Ausstiegsprogramme. Diese Frauen würden lieber von Heute auf Morgen aufhören wenn es Angebote der Gesellschaft gäbe.

Eine Weitere Gruppe von Frauen die wirkliche Ausstiegsprogramme brauchen sind Zwangsprostituierte. Der Staat schützt seine Bürger in diesem Bereich nicht. Das Aktuelle Gesetz hat hier anders als von der großen Gruppe der Prostituierten gewünscht die Situation in den letzten Jahren verschlimmert. Zuerst einmal wie entsteht Zwangsprostitution in Deutschland. Türsteher und dem OK nahestehende Personen aus dem Bereich, verführen Junge Damen. Meist handelt es sich um 14 -18 Jährige Mädchen die noch über kein Einkommen verfügen. Diesen wird großzügig Kredit gewährt für Kleidung Alkohol oder Drogen. Irgendwann wird dann dieses Geld zurückgefordert, da die Mädchen nicht in der Lage sind das Geld zurück zu Zahlen werden Zinsen Ausgemacht und die Schulden einem Dritten Verkauft. Natürlich mit Gewinn. Dieser Dritte ist in der Regel schon der Erste Zuhälter der die Damen dann zum Beispiel als Barfrauen oder Reinigungskraft in seinem Betrieb beschäftig, der Schritt in die Zwangsprostitution ist damit abgeschlossen.

Die Täter sind bekannt allerdings greift die Polizei auch bei Anzeigen nicht in dieses System ein an keiner stelle. Weltspitzenreiter bei der Zwangsprostitution ist Schweden, dort ist es dem OK gelungen die Schärfsten Gesetze zu erlassen. Zuhälter werden heute in Schweden nicht mehr belangt wohl aber Freier und Prostituierte. Der Vorteil liegt darin das Frauen die einmal Kriminalisiert nun überhaupt keine Möglichkeit haben Auszusteigen. Meist werden Sie direkt nach der Haftentlassung am Tor Abgeholt und in das nächste Bordell verbracht. Interessant ist auch das in Schweden das Bewerben Sexueller Dienstleistungen nicht Verboten ist.

Fassen wir also zusammen das Thematisieren der Ausstiegsdebatte ist weder Zielführend noch für die Branche von nutzen. Es braucht ein Entschlossenes Vorgehen im Bereich OK und der Türsteherszene. Sowie Sozialangebote für Illegal Arbeitende Frauen die sich aus Armut Prostituieren.

P.S.: Sehr geehrter Herr Jäger ich würde mich bereit erklären den Begriff Sexarbeiter/innen zu verwenden wenn sich hier alle daran halten. Diesen Begriff haben wir auf ebene der UN International durchgesetzt und dazu können wir stehen. Warum wir den Technischen Diskriminierenden Begriff der Prostitution ablehnen habe ich Ausführlich mit Zitat aus dem Lexikon dargestellt. Eine ernsthafte Besprechung des Themas ist nur möglich wenn die Gesellschaft lernt die richtige Differenzierung und Begrifflichkeit zu benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Prostitution

Ich finde es irgendwie recht rätselhaft, dass der eine oder andere scheinbar nicht in der Lage ist, sich vorzustellen, das der Job für eine Frau ( oder einen Mann) ok sein kann. Vielleicht liegt das ja daran, dass ich selbst einen Job mache, von dem ich immer wieder höre, dass ihn der andere nicht ausüben könnten :egal: ZU dem Verbot in Schweden habe ich einen Artikel gefunden, der ziemlich gut widergibt was ich denke. Es ging bei dem Gesetz hauptsächlich darum, den Straßen Strich aus aller Augen verschwinden zu lassen- und der ist auch tatsächlich zurückgegangen( was die Zahlen ja belegen). Aber deswegen findet Prostitution trotzdem statt- nur unter unmöglich Bedingungen für die Frauen und Männer die den Job machen.
So kritisieren Organisationen von bzw. für SexarbeiterInnen, dass zur Reduzierung der Wohnungsprostitution sowie für Beratung, Unterstützung von bzw. Ausstiegsprogramme für SexarbeiterInnen keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt wurden. Nicht nur wurden durch das Gesetz SexarbeiterInnen und ihre Kunden aus der Öffentlichkeit komplett verdrängt, sondern es führt(e) zu erheblichen negativen Auswirkungen für SexarbeiterInnen. Die Kritik an diesem Gesetz geht auch in Irland und Frankreich in eine ähnliche Richtung.
Ich finde diese Folge auch logisch. Prostitution wird es immer geben, erst Recht deswegen, weil wir in immer mehr von früheren Vorstellungen entfernen. Man möchte sich heutzutage ausleben können- und das lässt sich auch nicht rückgängig machen. In Schweden sind die Prostituierten als Folge des Gesetzes Gewaltverbrechen stärker ausgesetzt. Der Job findet im Hintergrund statt, da wo die Polizei nicht anwesend ist, wie auch? Interessant ist auch der Gedanke, dass ein Kunde ja als straffällig Gewordener zählt, er wird das also kaum melden wenn ihm in Richtung Menschenhandel etwas auffällt. Wenn der komplette Artikel interessiert, hier: Die schwedische Prostitutionspolitik | menschenhandel heute

- - - Aktualisiert - - -
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
AW: Prostitution

Vorschläge an die Moderation bitte grundsätzlich nur per PN, aber meinetwegen auch Sexworker...

Jäger, Mod
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo gaia;

Ich finde es irgendwie recht rätselhaft, dass der eine oder andere scheinbar nicht in der Lage ist, sich vorzustellen, das der Job für eine Frau ( oder einen Mann) ok sein kann. Vielleicht liegt das ja daran, dass ich selbst einen Job mache, von dem ich immer wieder höre, dass ihn der andere nicht ausüben könnten :egal:

Zum einen hatten wir das schon geklärt, es sollte jetzt erstmal um die "Freiwilligen" gehen.

Tweety sagte dazu:

Fassen wir also zusammen das Thematisieren der Ausstiegsdebatte ist weder Zielführend noch für die Branche von nutzen. Es braucht ein Entschlossenes Vorgehen im Bereich OK und der Türsteherszene. Sowie Sozialangebote für Illegal Arbeitende Frauen die sich aus Armut Prostituieren.

OK, Frauen die diese Arbeit nicht ungerne und unfreiwilig ausführen, interessiert ein Ausstieg erstmal gar nicht. Weder die Legalisierung hier in Deutschland, noch das Verbot in Schweden haben befriedigende Lösungen gebracht.

Dazu würde mir spontan, erstmal sowas wie ein Prüfungssiegel einfallen, eine Grantie für den Freier, dass er es hier nicht mit ZP zu tun hat.

Ferner finde ich gerade solche Diskussionen wie hier wichtig, um sich als Außenstehender überhaupt ein Bild von so einem komplexen Thema machen zu können.
 

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