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Quo vadis, Euro?

xxjab

Geselle
7. Dezember 2011
42
AW: Quo vadis, Euro?

ich habe es bereits hier erklärt: http://www.weltverschwoerung.de/ver...sr-vorlauf-zur-nwo-post574921.html#post574921

Der bisherige Euro, wurde von Herrn Schäuble als Test bezeichnet. Nun kommt die Generalprobe, alle Eurostaaten schließen sich zusammen, bis auf die pro Russland Staaten und GB (Sind davon überzeugt das ihre Banken stärker sind). Überwacht werden sie von den Euro Finanzministern (bestehend aus ehemaligen Bankiers) namentlich dem ESM. Dieser ist ein Fond der von Anfang an mit bis zu 500 Milliarden Euro gespickt sein soll um Euro Staaten zu finanzieren, dazu müssen wieder Schulden aufgenommen werden. Die Staaten müssen dem ESM innerhalb kürzester Zeit Geld bereitstellen über das er frei verfügen kann (Man will erreichen das er dauerhaft den höchsten Stadn bei den Rating Agenturen hält und somit das Vertrauen der Anleger gewinnen).

Das wird alle Staaten die jetzt noch gut dastehen allen vorran Deutschland noch weiter in den Ruin ziehen und man wird eine neu Lösung finden müssen ....
 

prometheus141

Gesperrter Benutzer
25. Dezember 2008
15
AW: Quo vadis, Euro?

Wie ist denn nun dieser Satz gemeint? Ich steh gelinde gesagt, etwas auf dem Schlauch...
was fehlt ist die kooperation, der dialog, die gemeinsame erweiterung, es wird viel verschwiegen und eher in frage gestellt als inhalte abzugleichen.
das war meine erfahrung hier und auch von anderen die keine lust mehr haben in dieses forum zurückzukehren.
ich bewege mich einfacher in bereichen, wo mehr offenheit herrscht.
und deshalb habe ich den link von der brandrede von Farrakhan eingefügt, der ja diese unaufrichtigkeit kritisierte. so bringt es nichts sich auf
die gesteuerten medien zu beziehen sondern da zu schauen, wo angeblich verschwörungstheorien verbreitet werden, was natürlich auch geheime kooperationsabsprachen sein können. der threat hat hier geruht, jetzt ist er wieder ermuntert, was das wohl zu bedeuten hat? wo wir doch wissen die ratingargenturen gehorchen der FED und die macht das spiel mit ihren figuren im hintergrund http://www.youtube.com/watch?v=7VCOhOdavNw

 
Zuletzt bearbeitet:

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Quo vadis, Euro?

wo wir doch wissen die ratingargenturen gehorchen der FED

Wenn das mal nicht selbst eine Verschwörungstheorie ist!
Es gibt so viele Anleihen von Ländern, Unternehmen auf der ganzen Erde , die bewertet werden, natürlich nach wirtschaftwissenschaftlichen Prinzipien. Die Fed hätte viel zu tun und hat auch andere Aufgaben.
 

prometheus141

Gesperrter Benutzer
25. Dezember 2008
15
AW: Quo vadis, Euro?

Wenn das mal nicht selbst eine Verschwörungstheorie ist!
Es gibt so viele Anleihen von Ländern, Unternehmen auf der ganzen Erde , die bewertet werden, natürlich nach wirtschaftwissenschaftlichen Prinzipien. Die Fed hätte viel zu tun und hat auch andere Aufgaben.
Es gibt geheime Kooperationsabsprachen, und die das haben, nennen die, die das aufdecken wollen: Verschwörungstheoretiker das ist doch ganz einfach. Die FED gehört letztendlich den Morgans, den Rockefellers und den Rothschilds und die bestimmen das Spiel doch das weiß doch heute jeder, der sich ein wenig umschaut und aus verschiedenen Richtungen recherchiert es gibt doch viele unabhängige Quellen voneinander, die das bestätigen, obwohl sich sich nicht aufeinander beziehen. Der Film Thrive macht es ebenfalls sehr deutlich. Ein Sohn aus dem Hause Gamble...
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Quo vadis, Euro?

Nun, die FED ist eine privat organisierte Notenbank, anders als die Europäische. Auch die Transparenz lässt zu wünschen übrig.
Gerade in der letzten Surprise-Krise hat die FED eine unglückliche Rolle gespielt. (Man hat den Zins stark erniedrigt, um die Wirtschaft nach 11/09 zu stützen. Da haben sich dann viele ein Eigenheim zugelegt und konnten Jahre später die Zinsen nicht zahlen.)
Zudem druckt die FED "bei Bedarf" recht schnell neues Geld, eigentlich zu schnell.

Dennoch kann ich Verschwörungstheorien nicht teilen. Die Rothschilds als frühere Finanzelite spielen heute kaum noch die Rolle, andere Leute sicherlich schon.
Mächtig sind in Amerika die Investmentgesellschaften, die u.a. das Geld der zukünftigen Rentner verwalten (private Altersversorgung). ... Der Zwang, gute Renditen zu erzielen, zulasten der Sicherheit.

Auch der Ketteneffekt durch den Computerhandel, wenn bei fallenden Kursen automatisch verkauft wird. Es verkaufen dann alle. - Jeder Marktteilnehmer handelt für sich rational und doch im Ganzen sind die Kursstürze irrational. Ich glaube, dass hier der Fluch des Geldes in Gegenwart und Zukunft liegt auf.
 

prometheus141

Gesperrter Benutzer
25. Dezember 2008
15
AW: Quo vadis, Euro?

[mod]Du bist ja nun auch kein Neu-User mehr und solltest doch so langsam die Regeln kennen... Kürze deine Zitate in Zukunft auf ein moderates Maß oder ich sehe mich zu entsprechenden Handlungen gezwungen. beast/Mod [/mod]


Nun, die FED ist eine privat organisierte Notenbank, anders als die Europäische. Auch die Transparenz lässt zu wünschen übrig.
[.....]

Nun das ist eine Einzelmeinung, ich verlasse mich da auf die Aussage von Forster Gamble ein Sohn der aus der Gruppe Procter & Gamble stammt und das öffentlich äußert und auch erkannt hat, das Erfindungen, die diese Mangelstrategie dieser Gruppe unterlaufen, aufgekauft oder beschlagnahmt werden, wir leben in einer Zeit, wo geheime Imperatoren, das Spiel ganz an sich reißen wollen. Franz Hörmann lässt Forster auf seiner Webside zu Wort kommen, einer der wenigen Wirtschaftsprofessoren der das System durchschaut hat, eben weil er als Mathematiker noch 1 +1 zusammenzählen kann, und nicht verschleiern muss, das scheint in den Wirtschaftswissenschaften allgemein noch nicht angekommen zu sein. Website von Franz Hörmann
Frohe Weihnachten
Prometheus 141
 
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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
AW: Quo vadis, Euro?

Was soll der sein? Mathematiker? Seit wann das denn? Betriebswirt hat er studiert, Betriebswirt ist er geblieben, und eine jämmerliche Schande für die Zunft und für seine Hochschule ist er, daß er solche erbärmlichen Machwerke auf seiner offiziellen Webseite empfiehlt.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Quo vadis, Euro?

Der bisherige Euro, wurde von Herrn Schäuble als Test bezeichnet. Nun kommt die Generalprobe ....
Das wird alle Staaten die jetzt noch gut dastehen allen vorran Deutschland noch weiter in den Ruin ziehen und man wird eine neu Lösung finden müssen ....

Ja. es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ist man solidarisch mit Staaten wie Griechenland und bedient diese aus dem Rettungsschirm, dann wird Deutschland auch "bluten" müssen. Wenn Bürgschaften bedient werden, bedeutet dass höhere Staatsverschuldung.
Die noch solidarischere Lösung einer gemeinsamen Euro-Anleihe für alle Staaten bedeutet höhere Zinsen aufgrund des höheren Risikoaufschlages, Gut für den Anleger, schlecht für den deutschen Staat: Höhere Schuldzinsen.
Die EU verkommt zur Transfer-Union.
Die radikale Lösung bedeutet Griechenland nicht oder nur wenig zu helfen: Radikaler Schuldenschnitt, Griechenland "aus dem Euro" schmeissen.
Bedeutet: Gut für Deutschlands Schuldenstand, aber fast bürgerkriegsähnliche Zustände in Griechenland, Banken und Schuldner kämen dennoch mit einem "blauem Auge" davon.

Die grosse Gefahr: Man befürchtet einen Ketteneffekt auch bei anderen Staaten. Ein Staat wie Italien kann nicht einfach im Regen gestehen lassen werden, das Weltbankensystem wäre am Ende. Bsp.: Italien
Schuldenkrise:
Der frühere Berater der Europäischen Zentralbank (EZB), Hans-Peter Grüner, sieht gute Chancen für Italien, noch die Kurve zu kriegen. „Die Politik des Landes entscheidet über die Zukunft von ganz Europa“ ... Er halte es aber für wahrscheinlich, dass sich Rom dieser Verantwortung bald gewachsen zeigt. „Andernfalls müsste Italien über den EFSF oder zuletzt die EZB gestützt werden“, fügte er hinzu. Doch dies sei nicht ohne Risiko. Denn irgendwann könnten „die Wähler im Norden wirklich an eine Trennung von Italien denken“. Einen Euro-Austritt aber jetzt ins Spiel zu bringen statt auf die Wirkung der beschlossenen Maßnahmen zu setzen sei für die Politik „keine sinnvolle Option“. ...
Der Austritt Italiens aus der Euro-Zone würde nach Grüners Einschätzung zudem in der jetzigen Lage den Austritt von drei bis vier weiteren Ländern nach sich ziehen. „Das wäre mit massiven Verlusten der Banken im Rest von Europa verbunden und würde das Finanzsystem destabilisieren“, sagte der Ökonom. Das sei auch für Deutschland keine Option.
Ähnlich äußerte sich der renommierte Krisenökonom Max Otte. „Ein Euro-Austritt Italiens wäre Ultima Ratio, denn Italien als Gründungsnation gehört für mich zu Kerneuropa ... Vorher wäre auch hier ein Schuldenschnitt von 20 bis 30 Prozent auf alle Staatschulden denkbar.“

Meine These: Der Euro ist nicht schwach, sondern zu stark für einige Länder.
Für wen ist der Euro attraktiv?: Länder wie Grossbritanien, Dänemark, selbst Polen haben "keine Lust" auf den Euro. Sie befürchten selbst zur Klasse gebeten werden. Für die deutsche Wirtschaft ist der Euro hochattraktiv, für deutschen Staat als "starker Partner" der Solidargemeinschaft weniger.
Ein Austritt aus dem Euro ist aber keine Frage der Attraktivität. Eurostaaten müssen den "Schein der Seriosität wahren" (z.B hohe wirtschaftliche Sparzwänge, Schulden bedienen.) Sie müssen diese Last tragen. In diesem Sinne ist finanzielle Unterstützung durch "stärkere Partner" nicht nur reines Profitieren, sondern aus Sicht der schwächeren auch ein wenig Lastenausgleich. Bei einem Austritt hätte man alles Freiheiten, hohe Schuldenschnitte,etc. Für die Schuldnerbanken existenzbedrohend.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Quo vadis, Euro?

Die gegenwärtige Eurokrise ist eigentlich mehr eine Bankenkrise:
a) um griechische Staatsanleihen
b) um faule Kredite noch aus der weltweiten Bankenkriise 2008, etwa in Spanien
c) Bargeldabflüsse vor allem in Griechenland, weil die Bürger das Vertrauen in die Inlandsbanken verloren haben.
Vertrauenskrisen sind aber tödlich für Papierwährungen, die keine Golddeckung sondern nur Vertrauen als Gegengewicht zu bieten haben.
(Im staatsbonkrotten Frankreichs des 18. Jahrhundertes wurde nach dem Tod Ludwig XIV.temporär der Staatsbankrott durch die Einführung des Papiergeld verhindert, aber nach das Land nach dem Vertrauensverlust um die staatliche Missisippi-Gesellschaft um so schimmer in die Kriese gesürzt, der Run auf die Banken setzte ein.)

Die EZB unterstützt die angeschlagenen Banken auf 2 Weisen:

a) billiges Geld wird massiv den Banken zur Verfügung gestellt, ca. 1 Billiion Euro, Dazu wird leider die Notenpresse angeworfen. Gefahr, fast zwangsläufig: Inflation.
b) Leider hat auch die EZB marode griechische Staatspapiere gekauft, was sie hätte nicht tun sollen.

Euro-Rettungsschirme und erst recht Eurobonds internationalisieren die Garantien für Schulden, letztere sogar die Schulden. Sogar beim Euro-Rettungschirm könnten zahlungsschwächere Länder als Garantiegeber ausfallen, was heisst: Die Last würde auf wenigere Schultern verteilt werden, was auch im worst case auch dei stärkste Schulter, die BRD überfordern könnte.
Ein Dominioeffekt sondersgleichen. Schon die Bundesrepublik isoliert betrachtet, könnte das Abheben aller Bargeldreserven nur schwer überleben.

Aufgrund unterschiedllicher Haushaltskonsolidierungsbemühungen der Euro-Länder sehe ich als einzige Lösung: einen Nordeuro (Finnland, Österreich, Luxemburg). Also nur recht kleine wenige Länder, was eigentlch ein Endes des Euros wäre und nur eine etwas ausgeweitete DM.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Quo vadis, Euro?

Schwache Volkswirtschaften wie Griechenland mit einer starken Währung (Euro) zu versehen, geht nicht gut. Also raus aus den Euro.
Bsp. DDR: Ab Juli 1990 hat es im Gegensatz zu Griechenland neben der Währungsunion sogar eine Sozial- und Wirtschaftsunion gegeben, aber (fast) alle ostdeutschen Betriebe sind kaputt gegangen, u. a. weil die Betriebe im Ausland nicht mehr konkurrenzfähig waren (Waren zu teuer) Das hat unnötig Milliarden gekostet.
Bsp.: Thailand, die in den 90ern ihren Baht an den Dollar gekoppelt hatten. Folge: Die Asienkrise, Thailand musste die Bindung zum $ aufheben und abwerten.
Diese Fehler werden heute bei Griechenland auch wieder gemacht. ... zig Milliarden Transferleistungen.

Können Länder (Bsp. Polen) hingegen ihre Währung abwerten, wird alles "weicher" aufgefangen. Und die Polen mussten es 1990 alleine packen, ohne am Finanztropf (des deutschen Staates) zu hängen.
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Quo vadis, Euro?

es geht nicht um den euro, es geht um schuld und schulden. wer das geld verteilt will es mit zinsen zurück und somit bekommt er alles, es ist nur eine frage der zeit. wenn dir beim monopoly die bank gehört und du kannst soviel geld drucken wie du willst, müssen auf dauer alle dir diese schuld begleichen, nachdem sie sich schon gegenseitig vom markt verdrängt haben. der euro ist aber dem dollar untergeordnet und die ratingargenturen, die dikatatorisch bestimmen, wer abgewertet wird, wo sitzen sie? griechenland hat uns insofern geholfen weil sie unsere produktionsüberschüsse verbrauchen konnte, das spiel ist auf dieser ebene nicht zu gewinnen. was sichtbar wird, die wenigen wollen es bis zuletzt spielen, kein schuldenerlass mehr nach 50 jahren, keine landrückgabe, was bleibt die vorstellung von einer pyramidengesellschaft, doch das ist äußerlich ubd kann nicht funktionieren, deshalb ist das aussaugen der staaten, dann als nützlich zu sehen, wenn daraus das paradoxon erwächst, das geld ist selbst generiertes luftgeld, daraus ergibt sich, den geldgebern gehört das was sie mit dem geld zusammengerafft haben nicht, und die rückgabe in einer geistig erwachten menschheit nicht mehr nötig ist, führt uns dieses paradoxon in einen eigentumslosen zustand, wo wir alles benutzen können, jedoch durch diese absicherung schenkende werden, nur eine vision von 100.000, immerhin.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
AW: Quo vadis, Euro?

wenn dir beim monopoly die bank gehört und du kannst soviel geld drucken wie du willst, müssen auf dauer alle dir diese schuld begleichen, nachdem sie sich schon gegenseitig vom markt verdrängt haben.

Abgesehen davon, daß dieses Spiel mit der Wirtschaft herzlich wenig zu tun hat, unter anderem deswegen, weil nichts produziert wird, hast Du es nie gespielt, oder?
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Quo vadis, Euro?

Abgesehen davon, daß dieses Spiel mit der Wirtschaft herzlich wenig zu tun hat, unter anderem deswegen, weil nichts produziert wird, hast Du es nie gespielt, oder?

für mich stellt sich die frage ob es sinnvoll ist zu versuchen dir das zu erklären. ich glaube nicht dass du dafür offen sein darfst. vielleicht genügen drei, die das aufgedeckt haben: christian wulff, mit der aussage, die bürger retten mit ihren steuern die banken, wer rettet diese retter, oder horst seehofer: die bestimmen wurden nicht gewählt und die gewählt wurden haben nichts zu bestimmen und franz hörmann, der übrigens von dem holocausvorwurf von der staatsanwaltschaft wieder freigesprochen wurde, erkannte in jedem buchungssatz schon einen betrug, einschließlich dem system von angebot und nachfrage, nur das die beteiligten an dem spiel sich nicht so klar ausdrücken dürfen, wie dirk müller auch mr. dax genannt. der unterschied zum monopolyspiel ist nur, das beim spiel die bank begrenztes kapital ausgeben kann, weil ja auch nur begrenzt häuser produziert werden können, um damit miteinnahmen zu erzielen. im herrschenden spiel wird aber ohne ende geld aus der luft geschaffen, damit alle bis zum bitteren ende ausscheiden dürfen. die bahn, die dann nicht mehr finanziert werden kann, die elektrik, die dann unbezahlbar wird, die mieten die keiner mehr aufbringen kann, die straßen die dann verrotten müssen. und was passiert gerade in griechenland? und welche eurpäische ratingargentur hat griechenland abgewertet? wer das betrugsspiel sehen will, sieht es, und wer es nicht sieht, darf es nicht sehen, oder wird dafür bezahlt, dass er es nicht sieht. eine andere möglichkeit sehe ich hier nicht. also wenn griechenland ausscheidet und über los geht und keine unterstützung mehr erhält, kann es die infrastruktur nicht mehr erhalten, was dann? ist griechenland schuld oder das system, das uns in ein nullsummenspiel führen muss. oder was sagte david rockefeller: "was wir brauchen ist eine richtig große krise". dran wird heftig gearbeitet...
 
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rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Quo vadis, Euro?

@prometheus Man kann die Banken verteufeln, weil sie die Bankenkrise mit ausgelöst haben und riskante Schuldner mit Krediten versehen haben. Das ist aber kein konstruktiver Lösungsvorschlag. Man müsste die Banken von riskanten Geschäften abhalten und sie auf ihr Kerngeschäft, die Vergabe von Krediten zurückführen.

Nur was ist heute riskant?: Einst sicher geglaubte Papiere aus Euroländern entwickeln sich zu Zeitbomben, weil sich die Staaten über ihre Leistungskraft hinaus verschuldet haben. Banken sind Opfer und Täter. Bsp:
Fall 1) ist noch eindeutig. Einst hat Nick-Leason die englische Barings-Bank ruiniert durch höchstriskante Optionen auf den Nikkei. Nur diese eine Person hat Milliarden verspielt. Die Bank hat vertraut und wurde mit ihrem Untergang bestraft.
Fall 2) Die deutsche Hypo-Real-Estate handelt mit konservativen Pfandbriefen. Doch sie kaufte eine irische Bank. Diese Tochter wurde Opfer der irischen Immobilienblase. - Die Manager der HRE durchschauten die Gefahr nicht.

Interessant ist folgender Zusammenhang, der einen erschrecken lässt. Und ich bin kein Anhänger des Neoliberalismus (Greife als Staat nicht in die Wirtschaft ein.)
Aber sowohl Irland als auch Spanien wurden als kleine Tiger in Europa bezeichnet und profitierten enorm von den europäischen Strukturfonds. Das hat die Wirtschaft angekurbelt -> Immoblienblase.
Auch Griechenland hat ca. 120 Milliarden € seit den 80ern von der EU erhalten. Folge: Alles wuchs zu schnell, aber nicht nachhaltig genug. Diese 120 Milliarden sind nicht nur verpufft, nein der Staat ist trotz diesen Finanzspritzen Pleite und ein Fass ohne Boden.: Schon allein der Schuldenschnitt in 2012 hat 100 Mrd. € den Banken gekostet.

Ich würde das alles nicht als Monopoly-Spiel bezeichnen. Das Wirtschaftsleben ist hochkompex, keiner sieht mehr durch. Einige Spieler nehmen Schulden auf, die sie nicht abzahlen können.
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Quo vadis, Euro?

@prometheus Man kann die Banken verteufeln, weil sie die Bankenkrise mit ausgelöst haben und riskante Schuldner mit Krediten versehen haben. Das ist aber kein konstruktiver Lösungsvorschlag. Man müsste die Banken von riskanten Geschäften abhalten und sie auf ihr Kerngeschäft, die Vergabe von Krediten zurückführen.
Ich würde das alles nicht als Monopoly-Spiel bezeichnen. Das Wirtschaftsleben ist hochkompex, keiner sieht mehr durch. Einige Spieler nehmen Schulden auf, die sie nicht abzahlen können.
Ich verteufle nicht die Banken, ich sehe das Nullsummenspiel. Und das wird uns nur eingeredet, dass das hochkomplex ist, es ist ein reines Betrugssystem, was immer nur Verlierer produzieren muss, und die Leute das heißt wir müssen solange mitspielen bis wir etwas gefunden haben, das alle nährt und nicht immer weniger, wobei immer mehr verhungern.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
AW: Quo vadis, Euro?

Naja, also erstens wurde die HRE von der Hypo-Vereinsbank als Bad Bank gegründet, schon bevor irgendjemand in Deutschland das Wort kannte. Die HRE war nie gesund. Dann hat sie unmittelbar vor Akutwerden der Krise die Depfa gekauft. Die Depfa hatte, soweit ich mich entsinne, ein ganz konservatives Geschäftsmodell, sie hat kurzfristige Einlagen akquiriert und langfristige Kredite gegeben wie jede Sparkasse. In der Krise hat sie ihre Liquidität nicht mehr sicherstellen können und ist gescheitert.

Das alles hat mit Monopoly so rein gar nichts zu tun, wer es nicht glaubt, soll noch einmal einen Blick in die Regeln werfen. Monopoly, ursprünglich The Landlord's Game, ist eine Anklage gegen den privaten Immobilienbesitz, deshalb hat die Bank auch nur die Aufgabe, die starken Spieler zu begünstigen und den Ruin der schwachen zu beschleunigen. Wer die Bank hält, ist unwichtig.
 

zamioculcas

Geheimer Meister
15. Mai 2012
485
AW: Quo vadis, Euro?

Die richtige Finanzkrise wurde 2008 eingeläutet, als Lehman Brother "völlig Überraschend" Insolvenz anmeldete und in good old Europe viele Banken und Kleinanleger dicke Augen bekamen.

Zuvor bekam diese viertgrößte Investmentbank der USA noch Spitzenratings von den 4 angelsächsischen Rateagenturen.

Gerettet wurde Lehman Brother vom amerikanischen Staat nicht, weil die Hauptgläubiger die Europäer waren mit ca. 2 Billionen Euro.

Übrigens waren die Lehman Zertifikate mit minderwertigen (eigentlich pleitegefährdeten) Subprimekrediten besicherte in undurchschaubaren Finanzprodukten verpackte Mogelpackungen, die schneeballmäßig hauptsächlich unseren schlippstragenden, VWL studierten Angehörigen der öffentlichen Banken schmackhaft gemacht wurden mit einem leichten Zinsaufschlag.

So große Banken können ja nicht pleite gehen, lach.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Quo vadis, Euro?

Naja, also erstens wurde die HRE von der Hypo-Vereinsbank als Bad Bank gegründet, schon bevor irgendjemand in Deutschland das Wort kannte. Die HRE war nie gesund. Dann hat sie unmittelbar vor Akutwerden der Krise die Depfa gekauft.
Die Hypo-Real-Estate war schon gesund und wurde 2005 in den Dax aufgenommen, alle waren zufrieden. Das liest sich 2005 so:
Georg Funke, Vorstandsvorsitzender der Hypo Real Estate Holding AG:
„... In den knapp zweieinhalb Jahren seit unserer Entstehung haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Gruppe viel erreicht: Restrukturierung und Aufbau eines erfolgreichen Geschäftsmodells im Inland, erfolgreicher Ausbau unserer internationalen Aktivitäten und Aufbau einer schlagkräftigen, zukunftsorientierten Konzernstruktur. Die Indexzugehörigkeit ist für uns Ansporn und Verpflichtung, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen. Die Hypo Real Estate Group ist auf gutem Wege, der führende international tätige spezialisierte Immobilienfinanzierer zu werden.“
http://www.hyporealestate.com/pdf/PI-DAX_Aufnahme_Endfassung.pdf

Die Tochter Depfa (Sitz in Irland) wurde in der Kreise 2008 dann zum Verhängnis, die Risiken wurden verkannt.

Das alles hat mit Monopoly so rein gar nichts zu tun, wer es nicht glaubt, soll noch einmal einen Blick in die Regeln werfen. Monopoly, ursprünglich The Landlord's Game, ist eine Anklage gegen den privaten Immobilienbesitz, deshalb hat die Bank auch nur die Aufgabe, die starken Spieler zu begünstigen und den Ruin der schwachen zu beschleunigen. Wer die Bank hält, ist unwichtig.

Die Bank kann auch nie pleite gehen, im Gegensatz zum realen Leben. Eine Pleitebank kann dort auch andere Banken mitreißen. Im realen Leben gleicht ein Crash einem Waldbrand. Die gesunden Bäume sind angeschlagen, aber treiben bald wieder grün. Die ungesunden sind gestorben und tot.
... ,ich sehe das Nullsummenspiel?
Was ist das genau? Konstante Geldmengen gibt es im Spiel nicht. In Spekulationsblasen wird die Geldmenge so aufgedunsen, um dann im Crash tiefer als vor dem "Spielanfang" zu fallen.
Ich sehe in der Welt auch das viele Elend und den Reichtum auf der anderen Seite.
Liegt es am Bankensystem? Oder an den anderen Spielern (nicht allen), die gierig sind, über ihre Verhältnisse leben? (Kredite aufnehmen ohne dann Zinsen zahlen zu können -> Überschuldung durch exponentiellen Zinseszinseffekt)
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Quo vadis, Euro?

Was ist das genau? Konstante Geldmengen gibt es im Spiel nicht. In Spekulationsblasen wird die Geldmenge so aufgedunsen, um dann im Crash tiefer als vor dem "Spielanfang" zu fallen.
Ich sehe in der Welt auch das viele Elend und den Reichtum auf der anderen Seite.
Liegt es am Bankensystem? Oder an den anderen Spielern (nicht allen), die gierig sind, über ihre Verhältnisse leben? (Kredite aufnehmen ohne dann Zinsen zahlen zu können -> Überschuldung durch exponentiellen Zinseszinseffekt)
Franz Hörmann (FH) sieht in den Mechanismen unseres Wirtschaftssystems ein Nullsummenspiel, das vom Markt ausgeht: „Weil der Markt hat eine endliche Zahl von Käufern. Denn ich kann nur wachsen in einem Markt, wenn ich dem Konkurrenten seine Käufer abjage. Deswegen muss ich mich durchsetzen.“
Prof. Hörmann zum Zusammenbruch des Währungssystems
 

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