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Religiöse Intoleranz im Islam?

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Klar hab ich einen riesigen Balken in meinem Auge, klar beleidige ich, aber was ich nicht abkann, ist, wenn hier Typen auftauchen, die unter dem Deckmantel der Besorgniss pauschal gegen Moslems(oder andere Religionen)hetzen, die auch nach wiederholter Nachfrage nicht in der Lage sind, auf dieselben einzugehen.
+ ebenso mag ich keine Menschen, die sich opportun anbiedern, nur um ihre kruden Theorien an den Mann bringen zu können.
+ gerade du, Bona-Dea, beschwerst dich in diesem Thread über meine manchmaligen Chatentgleisungen? Nun ja, dieses Recht nehm ich mir raus, genau so, wie du pauschal alle Freier als sexuell abartig aburteilst.

Nochmal: Es wurde festgestellt, dass der Islam keine tolerante Religion ist. Wieso wird dann also von diesem User Nonkonformist jetzt immer noch auf den Moslems rumgehackt, da frag ich mich, was da die eigentliche Absicht ist.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

[mod] Es wurden einige Beiträge mit überwiegend persönlichem Inhalt verschoben.
Weitere persönliche Wertschätzungsbekundungen können mit einem Ausschluss von allen Diskussionen auf bestimmte Zeit sanktioniert werden!
Grubi/Mod [/mod]
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hallo a-roy;

Klar hab ich einen riesigen Balken in meinem Auge, klar beleidige ich, aber was ich nicht abkann, ist, wenn hier Typen auftauchen, die unter dem Deckmantel der Besorgniss pauschal gegen Moslems(oder andere Religionen)hetzen, die auch nach wiederholter Nachfrage nicht in der Lage sind, auf dieselben einzugehen.
Er ist ziemlich oft darauf eingegangen, wird aber abgelehnt da du eine andere Meinung vertrittst.

+ ebenso mag ich keine Menschen, die sich opportun anbiedern, nur um ihre kruden Theorien an den Mann bringen zu können.
+ gerade du, Bona-Dea, beschwerst dich in diesem Thread über meine manchmaligen Chatentgleisungen? Nun ja, dieses Recht nehm ich mir raus, genau so, wie du pauschal alle Freier als sexuell abartig aburteilst.
Ich verurteile Prostitution und die Forderung auf Triebbefriedigung.

Nochmal: Es wurde festgestellt, dass der Islam keine tolerante Religion ist. Wieso wird dann also von diesem User Nonkonformist jetzt immer noch auf den Moslems rumgehackt, da frag ich mich, was da die eigentliche Absicht ist.
Tatschen bleiben Tatsachen, auch wenn du sie als rumhacken bezeichnest. Man kann da im Bezug zu islamisch geprägten Ländern, reihenweise Menschenrechtsverletzungen aufzählen.

Dass dennoch immer wieder in muslimisch geprägten Ländern Frauen und Mädchen gegen ihren Willen verheiratet werden, begründet Kaddor mit gesellschaftlichen Strukturen: "Die Ursachen für eine Zwangsverheiratung liegen neben sozio-ökonomischen Gründen in den patriarchalen Gesellschaften."

Zwangsheirat: "Ja, sie will"
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

...Nochmal: Es wurde festgestellt, dass der Islam keine tolerante Religion ist. Wieso wird dann also von diesem User Nonkonformist jetzt immer noch auf den Moslems rumgehackt, da frag ich mich, was da die eigentliche Absicht ist.

Soweit hast du das also schon gecheckt, daß der Islam keine tolerante Religion ist. Sehr schön! Ein weiterer Erkenntnisgewinn wäre nun die Einsicht, daß auch die Anhänger einer intoleranten Religion eventuell intolerant sein könnten. Kannst du mir so weit folgen?

Es sei hier angemerkt, daß ich wiederholt zwischen denjenigen Muslimen unterschieden habe, welche die konstatierte religionsimmanente Intoleranz pflegen und verbreiten und jenen (Zwangs)-Anhängern dieser Religion, die unter besagter Intoleranz zu leiden haben.

Ich möchte das nun aber erst mal nicht weiter ausführen, bevor du mir nicht signalisierst, daß du mir bis hierhin folgen konntest. Deine Auffassungsgabe scheint ja nicht besonders ausgeprägt zu sein...8)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

"Dass dennoch immer wieder in muslimisch geprägten Ländern Frauen und Mädchen gegen ihren Willen verheiratet werden, begründet Kaddor mit gesellschaftlichen Strukturen: "Die Ursachen für eine Zwangsverheiratung liegen neben sozio-ökonomischen Gründen in den patriarchalen Gesellschaften."

Aha. Dann kann man Deutschland mit seinen jährlich rund 3000 Zwangsverheiratungen also schon offiziell als islamisch geprägtes Land bezeichnen. (Wobei diese Zahl wohl nur die Spitze eines Eisbergs darstellt.)

Aber um die wahren Hintergründe zu verschleiern, werden islamische Gesellschaften hier einfach zu patriarchalen Gesellschaften umdeklariert und schon ist die Religion als eigentliches Grundübel aus der Schusslinie genommen. Die Kultur ist es also, die Zwangsehen fordert, nicht der Islam. Denn welchen Einfluss sollte eine derart allesbestimmende und die intimste Privatangelegenheit regelnde Religion schon auf die Kultur eines Volkes haben? :-)

Lage in Berlin dramatisch Das Leid der Zwangsbräute | Kiez&Stadt*- Berliner Kurier
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hallo Nonkonformist;

Aber um die wahren Hintergründe zu verschleiern, werden islamische Gesellschaften hier einfach zu patriarchalen Gesellschaften umdeklariert und schon ist die Religion als eigentliches Grundübel aus der Schusslinie genommen. Die Kultur ist es also, die Zwangsehen fordert, nicht der Islam. Denn welchen Einfluss sollte eine derart allesbestimmende und die intimste Privatangelegenheit regelnde Religion schon auf die Kultur eines Volkes haben? :-)

Kultur und Religion lassen sich auch nicht einfach trennen, alle patriarchalen Systeme nehmen sich das Recht raus, Frauen als käufliche Ware zu betrachten, Frauen sind nach einer Geburt, auch heute noch oft finanziell von ihrem Partner abhängig und somit legitimiert sich für patriarchale Typen ihr Recht auf Befriedigung, denn sie bezahlen ihrer Meinung nach ja dafür.


Das weibliche Geschlecht wird im Vergleich zum männlichen weniger wert geschätzt. Eine solche Abwertung erleichtert und fördert Gewalt.
Die Objektivierung der Frau in der Sexualität, erleichtert es Männern sich sexuelle „Dienste“ einer Frau/eines Mädchens wie eine Ware zu nehmen.
Frauen sind im Vergleich zu Männern mit weniger Handlungsressourcen ausgestattet.
Die Verinnerlichung sexistischer Rollenbilder unterstützt sexualisierte Gewalt

Das Drei-Perspektiven Modell: Ein Interventionsmodell zu sexualisierter Gewalt

Und siehe hier Punkt 2.3.1 Patriarchalische Gesellschaftsstrukturen, die Vergewaltigung in der Ehe wurde erst 1997 in Deutschland strafbar, an anderer Stelle im Prostitutionsthread sehen wir immer noch viele Diskutanten auf dem Standpunkt, sie hätten ein Recht auf käufliche Triebbefriedigung!

Die Bedeutung des innerfamilialen sexuellen Missbrauchs von Mädchen durch ... - Daniela Hammerschmidt - Google Books
Zu den Ursachen solcher Befunde bietet der feministische Ansatz Antwortmöglichkeiten. Durch die institutionalisierte Ungleichheit nehmen Frauen nicht nur strukturell niedrigere Positionen ein, sondern das weibliche Geschlecht wird auch weniger wertgeschätzt wodurch die Abwertung der Frauen erleichtert und Gewalt gefördert wird. Durch die Objektivierung von Frauen in der Sexualität (z.B. in der TV-Werbung) wird es Männern erleichtert, Frauen wie eine Ware zu behandeln.

Das Drei-Perspektiven Modell: Ein Interventionsmodell zu sexualisierter Gewalt
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hallo Nonkonformist; Kultur und Religion lassen sich auch nicht einfach trennen, alle patriarchalen Systeme nehmen sich das Recht raus, Frauen als käufliche Ware zu betrachten...

Das scheint mir auch mit ein Grund zu sein, weshalb der Islam in gewissen westlichen Kreisen auf so große Zustimmung stößt. Der moderne Mensch ist eben genetisch immer noch der altbekannte Steinzeit-Patriarch, auch wenn er das zivilisatorisch geschickt überspielt. Ich bin mir jedenfalls sicher, daß der insgeheime Wunsch nach klarer hierarchischer Rollenteilung dahintersteckt, wenn linksgrüne Männer wie auch Frauen den Islam als Vorbild einer neuen Gesellschaftsordnung empfehlen. Denn den Individualismus predigen diese Leute nur, solange sie nicht an der Macht sind. Wenn sie es aber sind, und seit einiger Zeit haben wir diese Situation, dann wird das gute alte Ideal des funktionierenden Einheitsmenschen hervorgeholt und da bietet sich gerade kein besseres Vorbild an als der unterwürfige, unkritische und selbstdisziplinierende Moslem. Und natürlich reicht dieses Denken bis weit ins rechte Lager hinein, weshalb sich heute kein CDU/CSUler mehr gegen Moscheen und Koranschulen ausspricht. Solche Institutionen betrachten sie ganz pragmatisch als Gegenkraft zur immer weiter fortschreitenden Säkularisierug, Individualisierung und Entsolidarisierung der Gesellschaft, die die Politik allerdings selbst zu verantworten hat. Ein kompliziertes Thema...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Dafür hätte ich gern Belege.

"Minister fordert Scharia-Gerichte" hatte der rheinland-pfälzische Justizminister Jochen Hartloff ein Problem. Denn die Scharia gilt als Inbegriff eines rückständigen Islam: als grausames Strafrecht und als systematische Benachteiligung der Frau im Zivilrecht.

Islamische Schiedsgerichte: Muslime in Deutschland brauchen die Scharia nicht | ZEIT ONLINE
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Dafür hätte ich gern Belege.

Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder? Ist dir noch nicht aufgefallen, daß gerade die Linksgrünen uns den Islam ins Land geholt und salonfähig gemacht haben? Zusammen mit der mächtigen EKD, der SPD und Teilen der Union sind sie die glühendsten Fürsprecher des Islam, die der Ausbreitung dieser Herrschaftsideologie noch jeden Weg geebnet haben und du verlangst nach Belegen für diese Aktivitäten?

Vielleicht hilft dir ein Beispiel: Wenn die genannten Kreise Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hätten, um Millionen überzeugte Kommunisten ins Land zu schleusen und diese mit allem zu versorgen, was sie zur Agitprop benötigen, würdest du dann nicht auch auf die Idee kommen, daß da irgendwelche Hintergedanken im Spiel wären? Lass dir Zeit...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ja, schön, Du hast also keinerlei Beispiele. Wußte ich zwar schon, aber danke für die Bestätigung. Mannmannmann...

Und Bona, Dir antworte ich nicht mehr. Ende.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Klar kann ich dir folgen, Nonkonformist, wenn du dich korrekt ausdrückst + nicht pauschalisierst.
+ nun?
Wir sind uns einig, dass fehlgeleitete Korananhänger diesen missbrauchen, um ihr faschistoides-patriarchalisches Tun zu rechtfertigen.
Dann lass uns doch mal nach Lösungsansätzen suchen, statt die Schuldfrage zu erörten, wer nun warum solche Typen nach D gelassen hat.
+ wie könnte das z.B. in Zukunft geändert werden?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Wenn man unter einer Diskussion heutzutage versteht, mit haltlosen Pauschalierungen und durch nichts gestützten Behauptungen um sich zu werfen, dann tauge ich in der Tat nicht dazu.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

...wie könnte das z.B. in Zukunft geändert werden?

Erst einmal muß ich gegen den Begriff "fehlgeleitet" Einspruch erheben, denn bei den Genannten handelt es sich durchaus um "Rechtgeleitete". Um fromme Muslime also, die als solche größten Wert darauf legen, die Gebote ihres Propheten genau zu befolgen.
Und es gibt im Koran auch keinen Interpretationsspielraum wie bei christlichen oder jüdischen Texten. Das geschriebene Wort ist im Islam Gesetz und kein Diskussionsvorschlag! Das muß man erst mal verstehen, sonst versteht man die ganze Religion nicht.

Was nun die Lösung des Problems betrifft fordere ich nichts weiter als daß der Islam dem Christentum gleichgestellt wird. Und zwar in Hinsicht auf die permanenten Anmaßungen, die in schöner Regelmäßigkeit von Islamvertretern geäußert werden und die sich kein christlicher Würdenträger heutzutage mehr zu äußern getrauen würde. Die bevorzugte Sonderbehandlung des Islam hat endlich zu unterbleiben und diese Religion hat sich gefälligst den selben Bedingungen zu fügen, die wir dem Christentum spätestens ´68 auferlegt haben.

Im Klartext heisst das, daß Jugendlichen spätestens mit dem 14 Lebensjahr freigestellt werden muß, woran diese glauben oder nicht glauben möchten. Daß unsere Gesetze zu achten und über die Gesetze des Koran und der Scharia zu stellen sind. Daß das öffentliche Propagieren demokratie- und menschenrechtsfeindlicher Thesen zu unterbleiben hat und daß die Meinungsfreiheit und die Freiheit der Kunst nicht mehr wie bisher zugunsten des Islam beschnitten und eingeschränkt werden muß, um Gewalttaten vorzubeugen. Wer diese Grundrechte bedroht, gehört umgehend ausgewiesen. Anders lassen die sich nicht schützen, schon gar nicht durch Selbstbeschneidung.

Im Übrigen wäre es ein bundesweiter Skandal gewesen, hätte ein hoher Kleriker des Vatikan die Ermordung eines deutschen Journalisten empfohlen, weil dieser angeblich das Christentum beleidigt hätte. Im Fall von Hamad Abdel Samad kräht dagegen kein Hahn danach, ob nun ein hoher islamischer Geistlicher eine Todesfathwa gegen ihn erlassen hat oder nicht. So sehr haben wir uns schon an die Gewalttätigkeit dieser Religion gewöhnt, daß uns das schon gar nicht mehr berührt.

- - - Aktualisiert - - -

Wenn man unter einer Diskussion heutzutage versteht, mit haltlosen Pauschalierungen und durch nichts gestützten Behauptungen um sich zu werfen, dann tauge ich in der Tat nicht dazu.

Du ziehst die Verhörmethode vor, ich weiß. Ich bin hier allerdings niemandem Rechenschaft schuldig. Ende der Durchsage...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Du glöaubst gar nicht wie viele Menschen Hamad Abd el Samad(i) unterstützen - Muslime ebenso wie nicht-Muslime....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ich glaube das durchaus. Nur sind es eben nicht die Muslime, die seinen Tod befürworten, die ihn unterstützen...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Verschiedentlich habe ich den User Nonkonformist gebeten,pauschale Beschuldigungen und steile Aussagen zu belegen. Dazu möchte ich nun folgende Änderung herausgeben:

Streiche: "Dafür hätte ich gerne Belege."

Setze: "Ich glaube das stimmt nicht. Meines Erachtens handelt es sich entweder um ein besonders dummes und gehässiges Vorurteil oder um eine glatte Lüge."
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

In einem anderen Thread hat Nonkonformist gesagt, es ginge ihm um "den politischen Islam". Nun, diesbezüglöich ist Kritik nachvollziehbar (und nicht nur am Beispiel Islam...). Das Problem ist jedoch, dass "die Religion" (hier auch egal welche) nicht sauber zwischen Politik und Geistigkeit trennt. Der Papst ist nicht nur das geistliche Oberhaupt der Katholiken; der Vatikan erhebt immere noch den Anspruch dass der Papst auch "weltlicher Führer" der Katholiken zhu sein hat (wenn auch der gegenwärtige Papst sowie seine 2 Vorgänger diese "Führungsoption" nicht beansprucht haben). Im Islam ist das mnit dem Führungsanspruch etwas komplizierter; das Kalifat gibt's nicht mehr. Einzelne Diktatoren haben sich in der Vergangenheit gerne als "Beschützer der Gläubigen" bezeichnet: Ghaddafi, Saddam Hussein, Ayatollah Khommeney.... Im Islam wird es - trotz der radikal-fundamentalistischen Islamisten, der Wahabiten, der Salafisten - auch so schnell keinen "Beschützer aller Gläubigen mehr geben; der gegenseitige Hass nach der Spaltung zwischen Sunniten und Shiiten ist einfach zu gross

Rola hat im Eingangspost gefragt, ob religiöse Intoleranz im Islam verankert sei. Könnte man meinen.... aber es hängt davon ab wie man heute die Suren des Qur'an interpretiert. Der Islam könnte genauso wie das Christentum eine "Religion des Friedens" sein - würde man in beiden Religionen vom Absolutheitsanspruch abgehen (trifft übrigends auch auf die Baha'i zu...).

Es bleibt festzustellen: Die überwiegende Mehrheit der Muslime dieser Welt hat kein Interesse an einem "politischen Islam". Im Gegenteil: Die Terroranschläge in Indonesien haben gezeigt, das auch Muslime unter Islamisten leiden und man kann davon ausgehen, das sowohl die Mehrheit der Palästinenser in Ghaza als auch die Mehrheit der Iraker im Irak von den Terroraktionen radikaler Islamisten - egal ob shiitische oder sunnitische - die Schnauze voll haben.Nur die vergleichsweise "Satten" unter den Muslimen, also diejenigen die behaupten "die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben", kriegen den Hals nicht voll genug.... Gier äusserst sich nicht nur in der materiellen Welt....

Wie "begegnet" man nun den Islamisten, den Salafisten, den Wahabiten....? Moscheen zwangsweise zu schliessen oder islamische Gemeinden zu bespitzeln - ist der falsche Weg. Erstens ist das Risiko sehr gross "die Falschen" zu drangsalieren - und das schafft ungewollt Märtyrer. Und Märtyrer - sind geradezu ein "Geschenk" an die Islamisten.... Zweitens - widerspricht es der Meinungs- und Bekenntnisfreiheit nach dem GG. Dagegen ist es rechtlich legitim, diejenigen die "Ordnung des GG" verstossen, mit Strasprozess zu überziehen und ggf. auch auszuweisen (wurde in der Vergangenheit auch schon gemacht; der "Ayatollah von Köln", ein islamistischer Hassprediger namens Kaplan, wurde ausgewiesen - und ist seitdem bedeutungslos....).
 

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