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Religiöse Intoleranz im Islam?

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hallo ThomasausBerlin;

Es bleibt festzustellen: Die überwiegende Mehrheit der Muslime dieser Welt hat kein Interesse an einem "politischen Islam"
Das ist auch gar nicht nötig, der Koran ist voller verachtender Suren, die keinen Vergleich zu anderen Religionen standhalten.
Hier eine kleine Auswahl:
Sure 2, 2
"Dies ist die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist, (geoffenbart) als Rechtleitung für die Gottesfürchtigen, [...]"
Sure 2, 6-7
"Denen, die ungläubig sind, [...]. Sie haben (dereinst) eine gewaltige Strafe zu erwarten."
Sure 98, 6
"Diejenigen von den Leuten der Schrift und den Heiden, die ungläubig sind, werden (dereinst) im Feuer der Hölle sein und (ewig) darin weilen. Sie sind die schlechtesten Geschöpfe."
Sure 8,55
"Als die schlimmsten Tiere gelten bei Allah diejenigen, die ungläubig sind und nicht glauben werden.“
Sure 9, 3-4
Und verkünde denen, die ungläubig sind, (daß sie dereinst) eine schmerzhafte Strafe (zu erwarten haben)! –

Sure 22, 39
Denjenigen, die (gegen die Ungläubigen) kämpfen, ist die Erlaubnis (zum Kämpfen) erteilt worden, weil ihnen (vorher) Unrecht geschehen ist.
Es genügt also vollkommen ein gläubiger Muslim zu sein, da es keinen Propheten nach Mohammed für Muslime geben darf.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Bezüglich der geistigen Verfasstheit gläubiger Muslime sollte man sich jedenfalls keine Illusionen machen:

Die Fliege im Islam - YouTube

Oder wäre eine derartige Predigt auch in einer christlichen Kirche möglich? Wohl kaum, obwohl dieser Sketch natürlich weitaus unterhaltsamer ist als jedes Wort zum Sonntag. Das ist aber tatsächlich todernst gemeint!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.763
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Die pauschalen Vorwürfe gegen gläubige Moslems sind lästig, nicht gerade intelligent und - hoffentlich! - der antiislamischen Sache nicht zuträglich.

Ich kann mir hier zwar nicht anhören, was der Prediger zu sagen hat, aber offenbar ist es irgendeine fromme Idiotie. Über so etwas gehen die meisten Gläubigen gleich welcher Religion hinweg. Die wenigsten Gläubigen sind heute noch verblendete, fanatische Narren. Man mag sich aber seinen teil denken, was die Behauptung betrifft, es gehe nur gegegn den politischen Islam.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.763
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

[mod]Einige Beiträge verschoben.

Es entspricht der Politik der Moderation, die freie Meinungsäußerung auch bei kontroversen Themen zu schützen und nur gegen möglicherweise strafbare Inhalte, grobe Unhöflichkeiten und Spam vorzugehen.

Umgekehrt entspricht es leider dem Diskussionsstil einiger User, im Falle ihnen die Argumente ausgehen, inhaltsleer herumzunölen, eine Verschiebung ihres Spams zu provozieren und anschließend zu behaupten, ihre Äußerungen würden ihres kontroversen Inhalts wegen zensiert.

Welche Beiträge wirklich verschoben werden, läßt sich im Thema "Wir reden mal eine Runde sinnloses Zeug" nachlesen, das seinen Titel nicht von ungefähr trägt.

Der User Nonkonformist wird hiermit aufgefordert, Spam, inhaltsloses Genöle und öffentliche Kritik von Moderationserscheinungen einzustellen, widrigenfalls er vorübergehend vom Forum ausgeschlossen werden kann.

Jäger, Mod[/mod]
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Und weiter geht´s zum Thema Intoleranz im Islam:

Panorama: Viele Türken wollen keine Juden oder Christen als Nachbarn - N24.de

Viele Türken wollen keine Juden oder Christen als Nachbarn

"Vier von zehn Türken wollen keinen Juden als Nachbarn, jeder Dritte lehnt es ab, neben einem Christen zu wohnen: Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Umfrage, die mit Unterstützung der EU von der jüdischen Gemeinde in der Türkei vorgenommen worden ist. Die Resultate seien "erschreckend", sagte Vize-Regierungschef Bülent Arinc nach einem Bericht der Zeitung "Radikal"."

Und weiter...:

"Laut der Studie werden nicht nur Vertreter der religiösen Minderheiten von vielen Türken abgelehnt: 57 Prozent der Befragten gaben an, dass sie keinen Atheisten als Nachbarn wollten. Etwa jeder Fünfte lehnt einen Ausländer als Nachbarn ab, und 13 Prozent gehen so weit, dass sie sogar Vertreter einer anderen Ausrichtung des Islam nicht in ihrer Nähe dulden wollen..."

-----------------------------------------------------------------------

Interessant! Aber auch irgendwie logisch. Islamsozialisiert, wie sie nun mal sind, gestehen sie Anderen nur ungern zu, was sie für sich selbst einfordern. Ich hatte jahrelang mit kurdischen Nachbarn zusammenleben müssen und ich weiß, wie fremdenfeindlich (aus ihrer Perspektive) diese Zuwanderer sind. Aber wer sich den Ehepartner noch nicht mal aus dem nächsten Nachbarschaft holt, sondern lieber auf seine eigene Familie zurückgreift, hat natürlich generell ein Problem, Fremdes zu akzeptieren, oder wenigstens zu tolerieren...




 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Eine ehrliche Antwort würde umgehend wieder auf dem "Sinnloses Zeug"-Abstellgleis landen. Also versuch´s bitte mit Gedankenlesen 8)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.940
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Eine ehrliche Antwort würde umgehend wieder auf dem "Sinnloses Zeug"-Abstellgleis landen. Also versuch´s bitte mit Gedankenlesen 8)

Nein, im sinnlos landen Deine sinnlosen Äußerungen, da brauchst Du nicht so tun als würdest Du zensiert werden, das kann da JEDER Nachlesen.

Also würdest Du also neben einem Moslem wohnen? Ich frage das um Deine Beitrag darüber neben wem einige Türken nicht wohnen wollen richtig einordnen zu können.

Also würdest Du also neben einem Moslem wohnen?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Neben Aleviten liesse es sich bestimmt aushalten. Und was die anderen betrifft, erkundige dich doch bitte, was die von homosexuellen Atheisten und Islamkritikern halten, dann reden wir weiter...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hallo ThomasausBerlin;


Das ist auch gar nicht nötig, der Koran ist voller verachtender Suren, die keinen Vergleich zu anderen Religionen standhalten.
Hier eine kleine Auswahl:

Es genügt also vollkommen ein gläubiger Muslim zu sein, da es keinen Propheten nach Mohammed für Muslime geben darf.

Wo Du die Suren so fleissig einkopiert hast: Sure 2.2 - nun ja, kennen die Christen auch ("Ich bin der Weg, die Wahrheit und das ewige Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich...." - schon mal gehört/gelesen?). Die Baha'i kennen das auch (sinngemnäss: " wer immer diese Schönheit ablehnt, hat alle Gottesboten abgelehnt und ist verworfen von Ewigkeit zu Ewigkeit..." ). Wieso regst Du Dich da nicht auch über die Christen und die Baha'i auf?

Sure 2.6-7, 98.6, 8.55, 9.34 : ja und? Auch der Katholizismus droht mit der "Höllenpein" - warten wir's doch einfach mal ab..... Weder im Christentum, noch im Islam oder in der Baha'i-Religion ist der Mensch zum "Vollstrecker der Jenseitsstrafen" befugt; es gibt keine Sure im Qur'an, kein Gleichnis im Neuen Testament und keine Bevollmächtigung dafür in den Baha'i-Schriften. Dass die Christen in der Vergangeneheit (Stichwort: Inquisition) das anders gehandhabt haben und die gegenwärtigen Führer des Islams das auch anders handhaben - beweist nur, dass sie von den Lehren ihrer eigenen Religion keine Ahnung haben....

Und Sure 22.39 - ja darf man nicht um sein Recht kämpfen, wenn einem vorher Unrecht angetan wurde? "Wer sich nicht wehrt - lebt verkehrt" (Spruch des SDAJ, und der hat nun mit Religion überhaupt nix am Hut....). Hätten sich die Muslime in der Vergangenheit einfach zu von kreuzfahrenden Christen abschlachten lassen sollen? Oder von der ehemaligen Sowjetmacht in Afghanistan knechten lassen sollen? Oder sich aktuell von der "Koalition des Westens" ausbeuten lassen sollen? Und begrüssen wir es nicht wenn gerade Muslime dem Terror von Al-Khaida und den Taliban die Stirn bieten? Denn Sure 22.39 sagt auch das aus - den Kampf gegen diejenigen aufnehmen, die einen unterdrücken - die Taliban sind für ihre Unterdrückung der eigenen Bevölkerung bekannt; Al Khaida unbd Al Nusra auch.....

Dein letzter Satz bezüglich des "gläubigen Muslim" - wiesst Du eigentlich was "Muslim" bedeutet? "Muslim" ist "Gläubiger", einer der an Goitt glaubt. Und das kann auch ein Christ, Jude, Baha'i, Parse, Alevit, Hindu, Buddhist sein. Hättest Du das Wort "Munim" statt Muslim verwendet - dann hättest Du Dich direkt auf die unmittelbaren Anhänger des Propheten Muhammadf beziehen können.

Das es nach Muhammad keine Propheten mehr geben "darf" -ist eine eindeutige Fehlinformation. Allerdings eine, die schon mindestens 1.100 Jahre alt ist..... Das Muhammad "Siegel der Propheten" war muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass nach ihm es keine Propheten oder Prophetinnen geben darf. An zahlreichen SAtellen im Qur'an spricht Muhammad von "dem Gesandten, der mir nachfolgt" und fordert die Gläubigen auf, diesen ehrenvoll zu behandeln "so wie ihr mich behandelt habt". Es sit offenkundig, dass dieser Gesandte ein eigenes "Buch" mitbringt (steht jedenfalls so imn Qur'an), dass u.a auch den Qur'an bestätigt (aber nicht nur den, auch die anderen Heiligen Bücher der anderen Religionen). Selbst meine Freunde von "alrahman" haben das nie bestritten (sie waren nur mit der Gesandschaft Baha'u'llah's nicht einverstanden und hätten gerne Ghulam Ahmad an dieser Stelle gesehen....). Davon ab: Auch die Juden waren über den Messias "Yeschuah" nicht sonderlich "amüsiert", die Christen nicht über den Gesandten Muhammad, die Muslime nicht über den Bab und die Babi's nicht über die Baha'i.....
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Neben Aleviten liesse es sich bestimmt aushalten. Und was die anderen betrifft, erkundige dich doch bitte, was die von homosexuellen Atheisten und Islamkritikern halten, dann reden wir weiter...

Mensch Nonkonformist mußt du denn auch alle Eigenschaften haben die Muslime hassen, bist du vielleicht auch noch Jude?! "lach"

@ Thomas

Wo Du die Suren so fleissig einkopiert hast: Sure 2.2 - nun ja, kennen die Christen auch ("Ich bin der Weg, die Wahrheit und das ewige Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich...." - schon mal gehört/gelesen?). Die Baha'i kennen das auch (sinngemnäss: " wer immer diese Schönheit ablehnt, hat alle Gottesboten abgelehnt und ist verworfen von Ewigkeit zu Ewigkeit..." ). Wieso regst Du Dich da nicht auch über die Christen und die Baha'i auf?
Es wird aber nicht gesagt das man andere deswegen töten darf, jeder nicht Moslem ist ein Ungläubiger.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Bezüglich der geistigen Verfasstheit gläubiger Muslime sollte man sich jedenfalls keine Illusionen machen:

Die Fliege im Islam - YouTube

Oder wäre eine derartige Predigt auch in einer christlichen Kirche möglich? Wohl kaum, obwohl dieser Sketch natürlich weitaus unterhaltsamer ist als jedes Wort zum Sonntag. Das ist aber tatsächlich todernst gemeint!

Das ist das Problem der unbeweisbaren Hadithe...... Ob der Hadith tatsächlich 1.500 Jahre lang existiert - kann schon deswegen bezweifelt werden, weil der Islam gerade mal 1.407 Jahre alt..... Im "Forum alrahman" hat ein User mal ein Foto vom Pferdekopfnebel, aufgenommen vom Hubble-Teleskop, gepostet und die kühne These aufgestellt, man könne dort "den Teufel sehen" und das Foto wäre ein Beweis dafür das Muhammad die Wahrheit bezüglich der Existenz des Teufels gesagt hätte... Richtig "dumm gelaufen"; denn einer der Forumsmitglieder ist Astrophysiker, und der hat den User erstmal darüber aufgeklärt das er "eigentlich nix sieht", denn das Hubble-Teleskop hat eine Aufnahme im infraroten Bereich gemacht. Und leider steht nicht im Qur'an dass der Teufel infrarotes Licht ausstrahlt..... "Hamm' wir gelacht......
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.763
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Es gibt also keine nicht-alevitischen Moslems, mit denen ein homosexueller Atheist Tür an Tür leben kann, ohne sich in Gefahr zu bringen oder wenigstens unerträglich belässtigt zu werden? Die Erfahrung lehrt ein anderes. Belästigungen von Atheisten oder Homosexuellen sind hier trotz kopfstarker türkischer Gemeinde unbekannt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.940
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Neben Aleviten liesse es sich bestimmt aushalten. Und was die anderen betrifft, erkundige dich doch bitte, was die von homosexuellen Atheisten und Islamkritikern halten, dann reden wir weiter...

Ich bin etwas irritiert, ist meine Frage unverständlich, schwierig, oder welche Problematik verhindert das Du eine Antwort gibst?
Was haben andere mit Deiner Einstellung zu tun?

Btw. Aleviten? Du redest hier doch von "dem Islam" und in diesem Sinne ist auch meine Frage an Dich. Würdest Du also neben einem Anhänger des Islam wohnen wollen?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Mensch Nonkonformist mußt du denn auch alle Eigenschaften haben die Muslime hassen, bist du vielleicht auch noch Jude?! "lach"

@ Thomas


Es wir aber nicht gesagt das man andere deswegen töten darf, jeder nicht Moslem ist ein Ungläubiger.

Du hast meinen Beitrag nicht durchgelesen, Prinzessin von Jerusalem....: Jeder der an Gott glaubt - egal ob's ein Waldgott (oder Waldgöttin), eine Gottesvorstellung aus dem Christentum, Judentum, Parsentum (Zuroaster), aus dem Hinduismus, aus der Baha'i-Religion, aus der Glaubenswelt der "Native Nations" oder aus irgendeiner anderen Stammesreligion heraus ist - ist "Muslim". Nur wer sich zum Islam bekennt ist - is auch noch "Munim" (könnte man als "reingläubiger" übersetzen....) Folglich gibt es keine Ungläubigen, die man töten darf. Das Töten anderer Mensch ist nur dann erlaubt, wenn man angegriffen wird und sich verteidigt. Die Terrorattentate sind im Islam genausoi verboten wie die Selbstmordattentate - das stört allerdings die Hisbollah- Hamas- Taliban- Als-Khaida und Alk-Nusra-Führer wenig.....
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hallo ThomasausBerlin;

Du hast meinen Beitrag nicht durchgelesen, Prinzessin von Jerusalem....: Jeder der an Gott glaubt - egal ob's ein Waldgott (oder Waldgöttin), eine Gottesvorstellung aus dem Christentum, Judentum, Parsentum (Zuroaster), aus dem Hinduismus, aus der Baha'i-Religion, aus der Glaubenswelt der "Native Nations" oder aus irgendeiner anderen Stammesreligion heraus ist - ist "Muslim". Nur wer sich zum Islam bekennt ist - is auch noch "Munim" (könnte man als "reingläubiger" übersetzen....) Folglich gibt es keine Ungläubigen, die man töten darf. Das Töten anderer Mensch ist nur dann erlaubt, wenn man angegriffen wird und sich verteidigt. Die Terrorattentate sind im Islam genausoi verboten wie die Selbstmordattentate - das stört allerdings die Hisbollah- Hamas- Taliban- Als-Khaida und Alk-Nusra-Führer wenig....

Ich glaube du hast da immer so deine Wunschvorstellung vom Islam......

Kufr (arabisch ‏كفر‎ ‚Unglaube‘) bezeichnet im Islam die Ablehnung des Glaubens an Gott (Allah), die Leugnung der Prophetie Mohammeds und des Koran als Gottes Offenbarung. Ein solcher „Ungläubiger“ ist ein Kāfir ‏كافر‎ (Plural: kuffār und kāfirūn). Folglich werden auch die Anhänger anderer monotheistischer Religionen – Juden und Christen – als kāfir/kuffār bezeichnet. Bei asch-Schāfiʿī erscheint der Begriff „al-kāfir al-kitābī“ ‏الكافر الكتابي‎, d. h. der ungläubige Schriftbesitzer, von dem ein Muslim erben kann, aber nicht umgekehrt.[1] Die Buchbesitzer (ahl al-kitāb) werden schon in der frühen Koranexegese als Ungläubige (kuffār) genannt. Der Korankommentator Muqātil ibn Sulaimān († 767 in Basra)[2] begründet dies wie folgt: „...denn die Juden und die Christen in ihren Gebeten in den Tempeln und Kirchen (Gott andere Götter) beigesellen...“. Der Unglaube der Buchbesitzer (kufr ahl al-kitāb) ist allerdings - so der Rechtsgelehrte Ibn Qayyim al-Dschauziya († 1350) - nicht so schwerwiegend wie der Unglaube der Polytheisten.

Kufr
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.763
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

ThomasausBerlin beschreibt, was seiner Ansicht nach den Wahren Islam (TM) darstellt, nicht anders als Nonkonformist das tut. Beide beschreiben nicht den tatsächlich gelebten Islam.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Du zitierst via Wikipedia die "historischen Gelehrten". Das Problem - Gelehrte könnten sich geirrt haben... kennen wir auch aus dem Christentum..... Die heutigen Reformer im Islam gehen allesamt davon aus, dass die "trtaditionellen Gelehrten" in weiten Teilen ihrer Qur'an-Exegese "daneben gelegen haben", schreiben dies aber - wohl nicht ganz zu Unrecht - der jeweiligen Zeit zu, in der diese gelebt haben. Das hier und heute lässt sich eben nicht mit der Zeit des Ali oder der Zeit des Uthmann, auch nicht mit der Zeit des Ibn Sulaihman usw. vergleichen. Heute ist der aufgeklärte, liberale Islam gefordert, nicht der mittelalterlich-rückständige Islam der Sunna, der Hadithe und der Sharia.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.763
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Der würde in unsere Zeit und Kultur passen, und unsere Gesellschaft und Kultur fordern ihn. Weltweit schert man sich allerdings wenig darum, was wir fordern.
 

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