paisley
Großer Auserwählter
- 11. Februar 2014
- 1.560
Wenn man das Leben als Wanderung begreift, wie ist dann Weg oder Ziel zu trennen? Ziel (das Erklimmen eines Berges z.B.) ist immer auch Weg, also Vorgeschichte, auch Mühe, auch etwas Spirituelles mit dir und der Natur.
Jedem sei es überlassen, auch Gott in sein Leben einzulassen. Um ein "gottgefälliges Leben" zu führen, braucht es aber Gott - den Krückstock, den Wanderstab - nicht wirklich, er hilft aber dem weniger Fitten. Manchmal hilft auch der gedankliche Wanderstab: man führt eine kleine Hilfe im Rucksack mit, benutzt sie aber nicht.
@ rola
wie Du formulierst und beschreibst finde ich sehr erbaulich zu lesen,
es kommt so rüber,
als ist egal ob der Rucksack mal schwerer oder leichter ist,
Du bist zuversichtlich ihn zu schultern, so ist mein Eindruck
ich mag dieses Zitat
* “H«ölle» - das ist für Jesus eben dieser Zustand kalter Lieblosigkeit, die es schafft, die Armut anderer, womöglich bei allem frommen Sprechen von Gott und bei aller moralisch-juristischen Korrektheit, einfach zu übersehen; das ist der Zustand, in dem Menschen sich eingerichtet haben, ohne daß ihnen noch irgend etwas zu fehlen scheint; und doch fehlt ihnen alles: Menschlichkeit, Wärme, Barmherzigkeit. Solche Menschen «kommen» nicht in die «Hölle», sie leben in der Hölle, ohne es zu merken.
* Eugen Drewermann, Jesus von Nazareth, Befreiung zum Frieden”
aus
http://www.psp-tao.de/zitate/autor/Eugen_Drewermann/86