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Studentenverbindungen - gut oder schlecht?

frodo

Großmeister
11. April 2002
80
nach dem Durchschmökern des Threads...meine Meinung: ich halte wenig davon. Eine starke Gemeinschaft ist gut, aber die kann man sich durch Freunde auch selbst aufbauen. Da springt vielleicht finanziell nix raus, aber auf wahre Freunde kann man sich verlassen!
Unter dem Gesichtspunkt, dass übertriebener Alkoholkonsum auf Dauer dem Gehirn und dessen Leistung abträglich ist, ist der normale Weg zu einer guten Stellung im Beruf evtl. auch *sinn*voller. Die wirklichen Spitzenpositionen werden dann auch wieder an Leute, die etwas leisten vergeben. Zum Berufseinstieg ist es aber sicher gut, die richtigen Leute zu kennen.
Abgesehen davon haben mich diese Parties auch nie wirklich angesprochen.
Gegen die richtige Pflege von Traditionen habe ich natürlich auch nichts.
Alles in allem: Man opfert für die Verbindung das Wichtigste: die eigene Zeit (und damit auch einen Teil Freiheit). Mir persönlich ist es das nicht wirklich wert.

viele Grüße

frodo.
 

Lilith

Geheimer Meister
20. Oktober 2002
248
Hoi,


ohje... Studentenverbindungen *grins*. Mein EX war damals auf Wohnungssuche... da sonst in ganz Bonn nix günstiges an Zimmern zu bekommen war isser erstmal in einer Studentenverbindung im Verbindungshaus untergekommen. Nicht Angehörige durften für ein halbes Jahr dort wohnen und unbegrenzt, wenn Sie der Verbindung beitraten. Es war eine "nichtschlagende, katholische Verbindung"!

Mein Ex trat der Vebindung bei und ich ertrug den Krampf so ca 3-4 Jahre mit. MIt zwilichtigen Eindrücken...

Eigene Kneipe mit Zapfanlage im Haus! Echt cool! Viele Verbindungmitglieder kamen vor 12.00 Uhr Mittags nicht aus den Füßen. Die eigene Kneipe war doch sehr verlockend.
Es tummelten sich dort auch einige illustre Gestalten. Ein 35jähriger Theologiestudent (ohne Priesterweihe, die bekam er erst, als ein "alter Herr" entsprechend Vitamin B verspritze - ein deutlicher Vorteil, wenn man einer Verbindung angehört), ein homosexuell veranlagter Bundesbruder - nicht weiter tragisch, außer daß er meinem EX nachstellte ;-). Wie gesagt, es wurde gerne in der Bierlektüre geschmökert. Ich war damals Ex-Studierte und hatte gerade meine Lehre angefangen - ein Umstand der bei den geselligen Abenden auf Unverständnis stieß- bis auf die Tatsache, daß ich trotz abgebrochenem Studium besser Latein konnte... gaudeamus igitur ;-)

Grausamst fand ich das alljährliche Gründungsfest! Ncih wegen der piekfeinen Klamotten, sondern eher, daß trotz der piekfeinen Gesellschaft das Benehmen derselbigen ziemlich gewöhnlich (Kampftrinken!) wenn nicht sogar peinlich war.

Die alten Herren waren auch schon optimal eingetrunken und im bierseligen Rausch wurden so manch jungem Fuchs schon die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt....
Man mag gar nicht so recht glauben, welch "großen Köpfe" alles sich in Studentenverbindungen rumgetrieben haben;-) Ich hab das ganze auf jeden Fall immer als Karriererkick empfunden. Damals kursierte ein Buch in der Verbindung, wer alles in welcher Verbindung war... man höre und staune: Sogar Thomas Gottschalk hat wohl auf diese Art und Weise den Sprung ins Entertainment gemacht ;-)
Und mein EX sah in seinem "Kostüm" einfach nur Sch... aus...


Mein Fazit:
Eigentlich kann man auch einem Schützenverein oder einer karnevalistischen Spassvereinigung beitreten - oder nem Kegelclub...

Ich habe ein paar nette Leute dort kennegelernt, aber nur wenige. Man kann ja auch nicht alles über einen Kamm scheren. Aber es war schon arg eigenartig.
Aber das ist genau wie mit der Ehe... der "Bund fürs Leben", den ein Verbindungsbruder nach seiner Zeit als Fux leistet kann sich als der größte Bockmist aller Zeiten oder als die totale Erfüllung manifestieren.

Und an meines Opa's Grab (schlagende Verbindung)standen massig "alte Herren" herum. Wem's gefällt...



Grundgedanken
Obwohl viele Studentenverbindungen ihre Mitglieder zum bewussten und verantwortlichen politischen Denken ermutigen, werden sie selbst nicht politisch aktiv. Bekannte Ausnahmen sind die in der Deutschen Burschenschaft organisierten Verbindungen.
Kennzeichnend für alle Verbindungen ist das Lebensbundprinzip, nach dem man sich auch nach dem Studium - als alter Herr (oder Philister) oder hohe Dame seinem Bund und den Bundesbrüdern bzw. Bundesschwestern verbunden fühlt. Der Umgang mit Menschen verschiedener Profession und unterschiedlichen Alters kann helfen, die soziale Kompetenz des einzelnen zu verbessern. Die Übernahme von Aufgaben während des Studiums kann Training für den späteren Berufsalltag sein.

Kritiker bezeichnen dies als System von "Seilschaften", bei dem nicht Leistung, sondern Beziehungen die wesentliche Rolle der Karriereplanung des einzelnen spielt. Dem gegenüber kann eingewendet werden, dass ohne eigene Leistung heute kein dauerhafter Erfolg erzielt werden kann.

Alle Studentenverbindungen sind basisdemokratisch organisiert. Entscheidungen werden durch gemeinsame Beschlüsse in den Conventen herbeigeführt.

http://www.net-lexikon.de/Studentenverbindung.html


liebe Grüße
Lilith
 

rostnase

Lehrling
15. November 2004
3
Also mich amüsiert es ungemein, was Leute, die nie einer Verbindung angehört haben, doch für ein " genaues Bild" der Burschenschaften bzw. der Studentenverbindungen haben!
Vor allem tauchen die angeblichen Erfahrungen, die ihr gemacht habt, schon überall, auf! Deswegen vermute ich , das ihr eure "eigenen" Erfahrungen auf Aussagen stützt, die irgendwelche ASTA Leute in die Welt gesetzt haben, ohne das ihr sie selber erlebt habt.

Und wir sollten uns einig sein, dass man davon auch nicht alles glauben kann und sollte. Es wäre also jedem anzuraten, einfach mal wertfrei eine Verbindung zu suchen und sich selbst ein Bild zu machen!

Ich selber bin seit mehr als 4 Jahren Mitglied einer fakultativ schlagenden Burschenschaft.
Ich widerspreche auch nicht, das es innerhalb der Studentenverbindungen rechtslastige Auswüchse gibt, dies sollte man jedoch keinesfalls verallgemeinern. Außerdem sollte man darauf achten, das für einen "links"stehenden, alles als "rechtslastig" ausgelegt werden kann, wenn es einem dient. Dies deutet allerdings auf eine nicht ausreichende Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Thema hin.

Der nächste Punkt, der mich stört,ist, das verschiedene Leute immer von Seilschaften oder Karrieresprungbrettern reden. Ich frage daher in die Runde, wer das anhand von Beispielen bezogen auf die Verbindungen auch belegen kann. Es soll sicherlich vorkommen, das man bessere Berufschancen hat, wenn man die entsprechenden Leute kennt, diese Möglichkeiten bieten sich aber auch in Vereinen, wo entsprechende Personen vorzufinden sind. Und wer glaubt denn, das jemand einen Job bekommt, weil er jemanden in dem Unternehmen kennt??? Bei der momentanen wirtschaftlichen Lage kann sich das niemand wirklich erlauben und man überzeugt nur durch seine eigenen Fähigkeiten.

Wenn man durch die Verbindungen Gelegenheit hat, verschiedene Seminare zu besuchen, oder sogenannte "Softskills" zu erlangen ist das wohl in keinster Weise verwerflich.

Mit burschenschaftlichen Grüßen
rostnase

P.S.: Auf sachliche und neutrale Kommentare bin ich sehr gespannt :)
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
@alle Burschenschaftler

Ich wollte mal lieb vier Fragen stellen:

1. Wie ist das allgemein mit dem Schlagen? Was bedeutet fakulativ schlagend in der Praxis?

2. Was ist der wirkliche Unterschied zwischen DB und NeueDB?

3. Wenn man den Wehrdienst verweigert hat darf man nicht beitreten. Was ist, wenn man ausgemustert wird?

4. Dass die österreichischen Burschenschaften zur DB gehören ist ok, aber warum gerade Chile? Da sind doch nach 1945 die ganzen Altnazis hin ausgewandert... :wink:

THX im Voraus
 

Winzer

Geselle
15. November 2004
11
Ich finde es nicht gerade amüsant sondern eher erschreckend was für Gerüchte über studentische Verbindungen so alles verbreitet werden.

Ich bin seit 12 Jahren Mitglied einer Studentenverbindung (davon die meiste Zeit als Alter Herr) und kann nur sagen, daß die meisten Vorurteile absolut an den Haaren herbei gezogen sind.

Die wenigsten Verbindungen können es sich bspw. leisten ihre Füxe zu schikanieren und damit zu verprellen.
Auch wenn ein Fux weniger Rechte im Konvent hat als ein Vollmitglied ist er noch lange nicht der Fußabtreter der Älteren.
Vielmehr dient die Fuxenzeit für beide Parteien zum eschnuppern und Kennenlernen.
Der Fux lernt den Comment der Verbindung kennen und die Verbindung ihr neues Mitglied.

Diese kann sich in seiner Verbindung frei entfalten (zumindest in meiner Verbindung). Klar ein wenig Freizeit muß jeder opfern. Wenn keiner was tut läuft nichts.
Weder in einer Verbindung, noch in einem Sportverein oder einem ASTA.

Thema rechts:
Ich habe einmal Farbenbrüder (Mitglieder einer anderen Verbindung als der Eigenen) kennengelernt deren Verbindung wurde vom Verfassungsschutz beobachtet. Als ich deren Geisteshaltung kennengelernt habe konnte ich nur sagen, Gut so, daß da jemand aufpasst!
Die meisten farbentragenden Studenten denken sicherlich kaum so. In meinem Bund, der hauptsächlich aus Künstlerseelen und Ökofreaks besteht (Dipl. Ing. für Gartenbau und Landespflege) sind die meisten Mitglieder eh links der CDU zu finden.

Zu Deinen Fragen Telcontarion:

1. Fakultativ schlagend
Die Mensur ist den einzelnen Mitgliedern frei gestellt. Je nach Verbindung und Dachverband gibt es hier aber noch feine Unterschiede.
Meine Verbindung ist ebenfalls freischlagend, aber seit der Neugründung 1956 hat keiner mehr eine Mensur gefochten.
Mein "Schmiss" stammt aus der Grundschule.

2. DB Neue DB
Keine Ahnung. Die DB ist der Dachverband der Deutschen Burschenschaften. Die NeueDB meines Wissens nach eine Abspaltung.
Warum und wieso???
Versuchs mal auf den Internetseiten der Dachverbände.
Google wirds schon finden...

3. Wehrdienst
Nur noch wenige schlagende Verbindungen lehnen Wehrdienstverweigerer ab. Hier kann ich wieder nur für meinen Bund sprechen:
Alleine in meinem Fuxenstall waren 3 Wehrdienstverweigerer, ich hatte als einziger 12 Monate bei Deutschlands größtem Trachtenverein verbracht1 :D

4. Chilenische Verbindung im DB
Ich kann nichts schlimmes daran finden, daß eine chilenische Verbindung der DB angehört.
Nicht nur viele Alt-Nazis sind nach Südamerika, namentlich Chile, ausgewandert. Auch viele politisch unbelastete deutschstämmige leben dort und haben heimatliche Bräuche an ihre Kinder und Enkel weitergegeben.
Warum nicht auch studentisches Brauchtum?
Ich bin zwar kein Freund der DB, meine Verbindung gehört keinem Dachverband an, aber auch in den Kreisen der DB wird die Anzahl demokratischer Mitglieder, die im Hier und Jetzt leben, die Anzahl derer mit rechtsextremen evtl. revanchistischen Gedankengut deutlich überwiegen!

mit schwarz-gold-grünem Gruß
v. Brutus Z! X,FM²

PS:
Der Verbindungsgedanke lebt, und wird fortentwickelt auch wenn manche das nicht so sehen!

Tradition ist die Bewahrung des ewigen Feuers,
nicht die Anbetung der Asche!
(Gustav Mahler)

Konservativ zu sein, heißt nicht ewig gestrieg zu sein,
sondern das dauerhaft Richtige zu erkennen!
sondern
 

Austria

Geselle
15. November 2004
6
Gebt mir mehr Vorurteile...

Rechte Kommunistennazis die die Uni nur von außen kennen, die nachts besoffen Penner verprügeln und Frauen hassen, weil sie eh keine ab bekommen, da die Fressen total zerhackt sind... :twisted:

Gruß aus Frankfurt
 

cyberfromwue

Lehrling
15. November 2004
4
Mal die andere Seite

Tach zusammen!

Also ich finde es hocherschreckend, mit welcher Selbstsicherheit hier angebliche Fakten über Verbindungen in den Raum gestellt werden. Ich möchte wetten keiner der hier schreibenden Verbindungskritiker hat sich schon einmal INTENSIV mit dem Thema Verbindungen auseinandergesetzt bevor er zu seiner Meinung gekommen ist.

Insofern möchte ich doch auch mal einige Anmerkungen machen:

Frauenfeindlichkeit: Was ist frauenfeindlich daran, in einer Männerverbindung Frauen nur als Gast auf dem Haus haben zu wollen? Sind denn dann die Frauenverbindungen, die Männer nur als Gast auf dem Haus haben wollendeswegen männerfeindlich und wollen diese gerne nur am Herd sehen?

Ausländerfeindlichkeit: Ich persönlich kenne keine Verbindung ohne Ausländer (und ich habe im Gegensatz zu den hier rumpalavernden Leuten bereichts dutzende Verbindungen näher kennengelernt und nicht nur eine). Und das Argument, die "Ausländer werden nur aufgenommen, um behaupten zu können man sei tolerant" ist es eigentlich nicht wert kommentiert zu werden, wenn man mal drüber nachdenkt.

Protegieren im Berufsleben: Glaubt denn hier noch ernsthaft jemand daran, dass man sich, bloss weil man Mitglied einer Verbindung ist, bei nahezu 5 Millionen Arbeitslosen in Deutschland, den Job noch aussuchen kann, weil man zur richtigen Zeit die richtigen Hände geschüttelt hat? Dass es diese Zeiten mal gegeben hat ist unabstreitbar, aber der Leistungsdruck hat auch die Verbindungsstudenten erreicht, ob ihrs glaubt oder nicht. Vielmehr liegt die Stärke einer guten Verbindung darin, ihren Mitgliedern beim Studium zur Seite zu stehen und durch gegenseitige Hilfe und Kritik die Dinge anzueignen, die man später im Berufsleben gut gebrauchen kann.

Rechtsaußen: Verbindungen sind nicht rechts. Solche Pauschalisierungen sind falsch und werfen mehr als ein dutzend verschiedene Verbindungstypen in einen Topf. Es gibt rechte Verbindungen, der größte Teil ist aber politisch liberal. Es gibt ja auch Fußballclubs mit rechten Fans, darf ich deswegen nicht mehr Bundesliga schaun? :-) Festzustellen ist aber, dass Verbindungen WERTkonservativ sind. Und dass ist meiner persönlichen Ansicht nach in einer Zeit, in der Sitten zunehmen verfallen und wirkliche Tugenden, auf die man früher stolz war, nichts mehr zählen, ja wohl durchaus eine positive Sache.

Fechten und Schmiße: Bei schlagenden Studentenverbindungen ist es richtig, dass man eine oder mehrere Mensuren fechten muss. Der Sinn ist aber nicht, einen Schmiß zu bekommen, sondern sich für eine Sache hinzustellen, bei der man sich persönlich sagt, dass es gut sei dafür einzustehen. Jeder der in so einer Position einem Blanken Schläger gegenübersteht fragt sich gerade in diesem Moment ob die Verbindung es wert ist, sich in eine solche Gefahr zu begeben. Und wer nicht hundertprozentig dahintersteht, macht das nicht. Das fördert einen Zusammenhalt der auch in keiner nichtschlagenden Verbindung zu finden ist. Aber das ist halt eine persönliche Sache, wers erlebt hat weiss was ich meine.

Fuchsenzeit: Naja, die Argumentation mit der demütigenden Fuchsenzeit, eigentlich erübrigt sich auch hier ein Kommentar. Es sei dazu trotzdem gesagt, dass die Zeit lediglich dazu da ist, für sich selbst eine Entscheidung zu finden, ob man zu der Verbindung enger dazugehören möchte oder nicht. Und ob man deswegen gleich der "Dreck der Alten Herren" ist, wie hier teilweise geschrieben wurde, bloss weil man an einigen Besprechungen eben noch kein Stimmrecht hat, ist wirklich fraglich.

Naja, das wars für erste.

Beste Grüße

cyberfromwue
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
160_Stiftungsfest_Halle_077.jpg


Sieht doch nach Spass aus :wink:
 

Onkel_Hotte

Geheimer Meister
29. April 2003
151
@ Spiessling
Nein, das sieht mir eher nach schwul aus :wink:

Rechte Kommunistennazis die die Uni nur von außen kennen, die nachts besoffen Penner verprügeln und Frauen hassen, weil sie eh keine ab bekommen, da die Fressen total zerhackt sind...

*Auf das Bild guck* 8O :?
*unterschreib*

@cyberfromwue,Austria,Winzer, rostnase

Du musst dir nicht für jeden Post nen neuen Account zulegen, einer reicht eigentlich völlig aus :wink: . Man kann nämlich tatsächlich mit einem Account beliebig viele Posts machen, ehrlich! :xmas:
 

cyberfromwue

Lehrling
15. November 2004
4
Blablabla

Also,

im Gegensatz zu den anderen bin ich weder in einer nichtschlagenden, noch in einer fakultativ schlagenden sondern in einer pflichtschlagenden Verbindung. Das zum Thema dass wir alle unter dem selben Pseudonym hier arbeiten. Find ich schon traurig dass mittlerweile hier geglaubt wird, bloss weil es hier 4 gegenläufige Meinungen gibt sind alle von der selben Person.

Und um nochmal auf das Thema von vorhin zurückzukommen. Wie wärs denn mal mit Argumenten? Bin einer kritischen Diskussion nicht abgeneigt, aber wenn ich hier das Bild von einem langhaarigen, ungepflegten Öko-Linken reingestellt hätte, um damit mein Bild von Dir/Euch zum Ausdruck zu bringen, fändet ihr das eine gelungene Argumentation?
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Das Bild stammt von der website der austria und um diese geht es hier wohl, oder!? Duftbaum wollte einen Tipp. Den kann ich ihm aber nicht geben. Ich kenne ja nicht seine Definition von Spass. Daher das Bild. Für mich sieht das übrigends nicht nach Spass aus. Vieleicht sehen das die abgebildeten Herren ja ähnlich und ertragen dieses alberne getue auch nur, weil sie sich bessere Karrierechancen erhoffen. Wer weiß das schon. Fußballfans, Karnevalisten und Verbindungsleute, für micht lautet da das Motto: Ich bin nichts, ich kann nichts, gebt mir eine Uniform.
 

cyberfromwue

Lehrling
15. November 2004
4
Aktive Niveausenkung

Also, nachdem hier ja überhaupt keine Argumente mehr gebracht werden, sonder nur noch dumme Sprüche:

Wir können uns wenigstens benehmen! Ich hab noch keinen Verbindungsstudenten gesehen der besoffen und pöbelnd gegen Antifas Sturm gelaufen ist, Steine in Scheiben linksorientierter Organisationen geworfen hat und versucht hat sein kaputtes, verkifftes Ich mit dem Streben nach einer besseren Welt zu rechtfertigen.

Andersrum gibts aber durchaus Gewalttätigkeiten gegen Verbindungsstudenten, Gewalt gegen ihre Häuser und Leute die
nach dem 7. Vollsuff in der Woche darüber palavern sie würden
Nazis bekämpfen indem sie gegen Verbindungen losgehen.
Das ist Selbstbetrug Jungs!

Erst denken, dann handeln.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Wir können uns wenigstens benehmen!

naja, schlägernde burschenschaftler hab ich auch nicht mitbekommen, aber rumgegröhle zu später nacht... nicht, dass ihr burschenschaftler nicht rumgröhlen dürft, das dürfen andre penner ja auch (also eigentlich nicht, ist ja ruhestörung, aber ich bin ja auch nicht die polizei). das gilt jetzt natürlich nicht für alle burschenschaftler - vielleicht gibts ja ein, zwei ausnahmen... :lol:

Ich bin nichts, ich kann nichts, gebt mir eine Uniform.

lol, spriessling. :wink:

und was die seilschafts-argumente von euch burschenschaftlern angeht: gerade in zeiten knapper arbeitsplätze kommt man nur noch über vitamin b an einen. weil sich auf einen arbeitsplatz etliche gleich qualifizierte bewerben, und da nimmt man logesch den, den man kennt. find ich jetzt aber auch gar nicht schlimm. find ich auch kein verwerfliches motiv, sich bei einer buschenschaft zu beteiligen. ist nur komisch, dass das jetzt so vehement abgestritten wurde (mag ja sein, dass ihr andere gründe hattet - kontakte kann man ja auch anders knüpfen).


gruß (aua, hacken zu fest zusammengeschlagen :lol: )
antimagnet (kriegsdienstverweigerer und "kaputtes, verkifftes Ich mit dem Streben nach einer besseren Welt")

ach und hier - bunt zusammengewürfelt:

Gebt mir mehr Vorurteile...

minderwertigkeitskomplexe.

Außerdem sollte man darauf achten, das für einen "links"stehenden, alles als "rechtslastig" ausgelegt werden kann, wenn es einem dient.

die linke differenziert die rechte nicht genug? :lol: gleichfalls.

nicht so ernst nehmen - mehr lachen. ist besser als schlagen. auch wenn man ganz dolle von seiner sache überzeugt ist. ich glaub, das war schon im kindergarten nicht mein ding.

:lol: :lol: :lol:
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Aha, weil mir etwas nicht gefällt werde ich jetzt also in die entsprechende Schublade verfrachtet. Von diesem Niveau bin ich aber jetzt schwer beeindruckt. Mir ist im übrigen völlig egal, was irgendwelche Studentverbindungen so hinter verschlossenen Türen treiben. In der Antifa war ich noch nie. Ich käme mir einfach lächerlich vor, wenn meine Freunde mich erst akzeptieren würden, wenn ich mich für sie verkleide. Einfach nur peinlich. Aber ich würde niemals jemandem verbieten wollen, sich zum Kasper zu machen. Bleib also bitte fair. Im übrigen nochmal: es geht hier um die Verbindung austria und Duftbaum
 

cyberfromwue

Lehrling
15. November 2004
4
?

Kannst du dir vorstellen, dass Verbindungsstudenten sogar viele Freunde haben, die sie nicht wegen, sondern TROTZ ihrer Mitgliedschaft haben?

Im Übrigen, seit wann ist ein Anzug eine Verkleidung? Für manche Gesellschaftsschichten vielleicht schon, aber generell würd ich das mal verneinen.
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
@cyberfromwue:
Oh, da kann ich leider nicht mit reden. Ich gehöre nämlich einer dieser unterprivilegierten Gesellschaftsschichten an, die nicht mit Frack,
Fliege, Scherpe ,gezwirbelten Bart, Monockel, Krückstock, Zylinder und bunten Bändchen geschmückt täglich zur Arbeit, am Wochende in die Kneipe um die Ecke, zum Jogging und Abends kurz nochmal schnell zur Tanke um noch nen paar Bierchen zu holen gehen. Ich ziehe denn Anzug nur zu bestimmten anlässen an.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Re: ?

cyberfromwue schrieb:
Kannst du dir vorstellen, dass Verbindungsstudenten sogar viele Freunde haben, die sie nicht wegen, sondern TROTZ ihrer Mitgliedschaft haben?

das ging zwar jetzt nicht an mich, aber ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen. eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, wie jemand wegen seiner mitgliedschaft gute freunde haben kann - außer die mit-mitglieder.


immer lachen. :lol:
 

Winzer

Geselle
15. November 2004
11
@ antimagnet

Zugegeben, nicht jedem meiner Freunde konnte ich meine Entscheidung einer Verbindung beizutreten näherbringen, aber abgewandt hat sich daher trotzdem keiner von mir.
Sind halt tolerante Freunde. Nicht so sehr ideolgisch verblendet.

Stimmt Studenten ziehen schon mal grölend durch nächtliche Straßen. Oft sind es Mitglieder einer Studentenverbindung.
Aber sicher nicht weniger oft sind es Studenten mit politischer linksaußen Ansicht.

Das mit dem Vitamin B ist doch absoluter Bockmist.
Klar, wenn meine Bewerbung in einem Stapel gleichwertiger Bewerber liegt und ich den Entscheidungsträger mehr oder weniger gut kenne, sind meine Chancen größer. Aber nur dann. Wenn ich die Niete im Stapel bin, wird er mich nicht einstellen.
Auch wird das Vitamin B nur bei einem geringen Teil der Mitglieder der Grund zur Mitgliedschaft sein. Die meisten Farbenbrüder die ich kennengelernt habe stehen zu Ihrer Verbindung und deren Werten/Wahlspruch!

@ Onkel Hotte

ich hoffe Du hast nichts gegen Schwule. Wär doch intolerant, oder?

PS:
Wir sind wirklich Verschiedene hier die dem Verbindungsgedanken positiv gegenüber stehen.
Alleine aktive Studenten in Verbindungen dürften in Deutschland mehrere Tausend vorhanden sein. Warum sollten nicht mal ein paar gleichzeitig und völlig unabhängig voneinander hier vorbei schauen???


@ spriessling

Sicherlich kennen wir nicht Duftbaums Definition von Spass. Wir wissen aber auch nicht was die 4 Burschen auf dem Photo als Spass verstehen.

Ich kann für mich sprechen, wenn ich sage, daß ich in meiner Verbindung viel Spaß hatte und habe.
 

Austria

Geselle
15. November 2004
6
Einer von den Herren auf dem Bild ist übrigens polnischer Herkunft. Keiner ist schwul und auch wenn ich nicht dabei war, so denke ich, dass es eine spassige Veranstaltung war, sofern man Bälle mit Damen und Smoking toll findet. Wer lieber im Jogging-Anzug Korn säuft und Rasterlocken trägt - meinetwegen.

Übrigens der Verfassungsschutz wird auch noch von uns infiltriert... 8)
 

rostnase

Lehrling
15. November 2004
3
Onkel_Hotte schrieb:
@ Spiessling

@cyberfromwue,Austria,Winzer, rostnase

Du musst dir nicht für jeden Post nen neuen Account zulegen, einer reicht eigentlich völlig aus :wink: . Man kann nämlich tatsächlich mit einem Account beliebig viele Posts machen, ehrlich! :xmas:

Also ich finde das echt abenteuerlich, wie du uns unterstellst, das wir ein und dieselbe Person sind! Dürfte ich erfahren, wie Du zu der Annahme kommst???
Nur weil wir hier plötzlich versuchen, unabhängig von einander, Vorurteile zu widerlegen ???
Ich kann Dir/Euch versichern, das ich die anderen Mitstreiter nicht kenne!
Ich hoffe, du bist dir im Klaren darüber, das es außer diesem Forum noch weitere gibt in der großen Welt des Internets, auch wenn es sich komisch anhört! :D

@ Onkel Hotte : Dir kann man es eh nicht recht machen, du wirst jedes Argument ohne schlüssige Begründung zurück weisen. Aber vielleicht können wir uns darauf einigen, das wir hier eine sachliche , ruhige Diskussion führen, um das ganze Thema ein bißchen zu durchleuchten.
Ich kann nur sagen, das ich mich nach 4 Jahren in einer Studentenverbindung nicht als Marionette der Alten Herren fühle, ebenso wenig wurde die Fuxenzeit zu einer Qual für mich, ich hab mich von Anfang an wohl gefühlt und bis auf das fehlende Stimmrecht in bestimmten Angelegenheiten, was völlig in Ordnung ist, habe ich mich nicht als "Untertan" gefühlt, sondern als vollwertiges Mitglied meiner Burschenschaft.

Weiterhin versuche ich es immer wieder euch klar zu machen, das man uns Burschenschafter und nicht Burschenschaft :evil: l :twisted: er nennt, auch wenn ihr das wohl ganz gerne auch mit Absicht verwendet!

Gruß
Guido

P.S.: Ich freue mich auf sachliche, und wertfreie Beiträge!! von mir aus auch als PN
 
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