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Terrorismus Aktuell.

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Ich wollte hier definitiv auf islamistischen Terror eingehen, der Thread heißt ja Terror aktuell! Gewalttätige Flüchtlinge sind ein anderes Problem und längst nicht mit Terroristen zu vergleichen. Ich denke der Nachbar will sogar relativieren und den Terror bagatellisieren, dazu hat er ja einige Zitate geliefert.Wenn er eine sachliche Diskussion, als komplett blödsinnige Hysterie bezeichnet, frage ich mich, wieso mischt er sich in diese Diskussion ein? Weil er sie nicht zulassen will, oder weil er mit dem islamischen Terror sympathisiert?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Wir blicken auf einen steten Zufluß flüchtiger Menschen die unser Land kulturell bereichern und herausfordern. Wielange wird das gehen und wieviele werden kommen? Wird die Gefahr durch Terror eher mehr oder eher weniger durch diesen Menschenstrom?
Ja, um solche Fragen geht es. Die ergeben aber überhaupt nur dann einen Sinn, wenn man sich an Fakten hält und für Antworten noch offen ist (und nicht die Antworten schon parat hat und die Medien bloß noch einseitig nach Bestätigungen durchforstet).

Wir haben es mit zwei Ereignissen zu tun, die auch garnicht oder nicht zeitgleich hätten passieren können: der Bürgerkrieg in Syrien und das Entstehen des IS. Leider passierte beides.
Im Ergebnis werden Flüchtlinge, Islam, Islamismus, Terror, Parallelgesellschaften und so weiter grundsätzlich wild in einen Topf geschmissen. Gib ein Reizwort vor, und kurz danach sind sie alle vollzählig. Man sieht das auch hier sehr gut an den Diskussionen, die nie funktionieren.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
Ja, um solche Fragen geht es. Die ergeben aber überhaupt nur dann einen Sinn, wenn man sich an Fakten hält und für Antworten noch offen ist (und nicht die Antworten schon parat hat und die Medien bloß noch einseitig nach Bestätigungen durchforstet).

Gerade heute wurde zum Thema etwas im Radio gebracht. Die Anzahl der Gewalttaten hat deutlich zugenommen und dies zu 90% durch Zuwanderung. Ich nehme an das darunter auch die Terrorangriffe fallen. Nehmen wir das begrabschen von Frauen als Unsitte hin oder meinen wir das dies auch gezielte Aktionen sind (zum Teil)?
Mit dem Flüchtlingsstrom holen wir uns eine unbekannt höhere Terrorgefahr ins Land und erhöhen ausserdem die Anzahl der Gewalttaten.

Wir haben es mit zwei Ereignissen zu tun, die auch garnicht oder nicht zeitgleich hätten passieren können: der Bürgerkrieg in Syrien und das Entstehen des IS. Leider passierte beides.

Wie durch Zufall.

Im Ergebnis werden Flüchtlinge, Islam, Islamismus, Terror, Parallelgesellschaften und so weiter grundsätzlich wild in einen Topf geschmissen. Gib ein Reizwort vor, und kurz danach sind sie alle vollzählig. Man sieht das auch hier sehr gut an den Diskussionen, die nie funktionieren.

Könnte dies daran liegen das es nunmal vor allem Menschen des Islam sind die sich durch Terroranschläge hervortun? Schau Dir doch mal die Motive für Terror an und wie weit dies von moslimisch motivierten Taten angeführt wird. Daher sehe ich kaum noch ein warum ich zwischen Islam und Islamismus so scharf trennen soll. Das die anderen Begriffe ebenfalls in diesen kulturell/religiösen Konflikt reinspielen ist Dir auch klar.
Als Bürger wüsste ich gerne die Gründe warum ich das alles scharf trennen soll wenn es doch alles aus einer gleichen Quelle gespeist wird und niemand an den wirklichen Problemen arbeitet.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
[...]Könnte dies daran liegen das es nunmal vor allem Menschen des Islam sind die sich durch Terroranschläge hervortun? Schau Dir doch mal die Motive für Terror an und wie weit dies von moslimisch motivierten Taten angeführt wird. Daher sehe ich kaum noch ein warum ich zwischen Islam und Islamismus so scharf trennen soll.[...]
Ich weiss auch nicht mehr warum ich da eine Linie ziehen sollte.
Die Ziele islamisch motivierter Terroristen sind die Errichtung von islamischen Gottesstaaten.
Sowas haben wir ja schon in Saudi Arabien und im Iran z.B.
Nachdem diese Gottesstaaten errichtet sind spricht man ja nicht mehr von Islamismus, dann sind es islamische Staaten.

Die Ideen von Islamisten und lieben Menschen die halt gerne in einer durch und durch islamischen Welt leben wollen, unterscheiden sich nicht wirklich...

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Die Ideen von Islamisten und lieben Menschen die halt gerne in einer durch und durch islamischen Welt leben wollen, unterscheiden sich nicht wirklich...
Stimmt, die Ideen nicht, aber das Verhalten. Es gibt Leute, die für einen Gottesstaat sind, aber auch friedlich: sie sagen halt, was sie für richtig halten, warum nicht. Genauso gibt es Leute, die zur Gewalt greifen wenn ihre Ideen nicht ankommen.
Das ist ein Unterschied, ein großer: wer zur Gewalt greift, wird zum Problem für seine Umgebung, wer nur vorschlägt, nicht. Warum sollte man beide in den gleichen Topf werfen?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
Warum sollte man beide in den gleichen Topf werfen?

Das Verhalten spielt ja nicht nur vor der Errichtung eines Gottesstaates eine Rolle sondern vor allem auch dann wenn es soweit ist.
Wenn ein Gottesstaat erstmal erichtet ist spielt es doch in der Regel keine Rolle mehr wie es dazu kommen konnte, der Zweck heiligt in religiösen Ideologien immer die Mittel.

Was ich ausdrücken wollte haben auch schon andere Menschen gedacht, die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte war so freundlich diese Ziele von Terroristen mal herrauszuarbeiten: https://www.igfm.de/ne/?tx_ttnews[tt_news]=2953&cHash=f6828e8f07f338e45768296c4d62d16e

Die Gemeinsamkeiten sind doch so erheblich dass man nahezu alle islamischen Unrechtsstaaten in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen in einen Topf werfen kann.
Mir fallen gerade auch nicht so viele islamische Gottesstaaten ein die durch friedliche Überzeugung zu dem wurden was sie heute sind, und zwar Staaten in denen die hälfte der Bevölkerung als unmündig betrachtet wird weil sie das falsche Geschlecht hat und nahezu alle Menschenrechte durch die Scharia aufgehoben oder relativiert werden.


Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Tja, ich dachte an Europa, und hier bekommst Du für solche Ideen keinen Pfifferling, das kann man ruhig entspannt sehen.
Wenn irgendwo in Arabien oder Afrika eine Mehrheit einen solchen Staat will, was kann ich als Demokrat dagegen sagen? Ich kann nur darauf setzen, daß Organisationen wie die UN oder Amnesty dafür sorgen, daß es nicht zu schlimm wird, und wenn doch, eine Opposition unterstützen. Leider habe auch ich kein Mittel gegen Dummheit zur Hand.
Was Unrechtsstaaten angeht, die kann man gern mit Islamismus zusammen sehen. Es sind eher Einzelne, bei denen ich lieber hinsehe, was sie tun - nicht nur, was sie reden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
Ich verstehe den Beitrag, der dschihadistische Massenmorde mit der jährlichen Gesamtzahl tödlicher Verkehrsunfälle vergleicht, beim besten Willen nicht. Ich weiß nicht, was er aussagen soll. Geht es nur darum, daß wir uns nicht so aufregen sollen?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
In der Angelegenheit mit den Menschenrechten hatten wir aber längst herrausgefunden dass Staaten mit Islam als Staatsreligion, ihre eigene Vorstellung von Menschenrechten haben und diese oft nicht mit unseren kompatibel sind.

Und diese Inkompatibilität ist jetzt doch zimlich problematisch, weil wir ja mit der arabischen Welt und eigentlich auch dem ganzen Rest der Welt mehr zusammenwachsen.
Das hat nun etwas mit der hervorragenden Kompatibilität auf technischen Gebeiten zu tun, die sind leichter zu beseitigen als moralische und ideologische Hemnisse.

Das betrifft uns direkt wenn sich in der arabischen Welt Menschen dazu genötigt fühlen freundliche Tipps von der Überlegenheit ihrer religiösen Überzeugung an ihren Mitmenschen anzurichten...

In der arabischen Welt spielt Terror eine wesentliche Rolle bei der freundlichen Weitergabe verblendeter religiöser Überzeugungen, betrachtet man die Zahl der religiös motivierten Attentate der letzten Jahre bei uns, könnte man meinen dass wir die freundlichen Empfehlungen fanatischer Gotteskrieger noch nicht richtig verstanden haben und dringendst (mit erhobenem Zeigefinger) Nachhilfe benötigen.

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
In der arabischen Welt spielt Terror eine wesentliche Rolle bei der freundlichen Weitergabe verblendeter religiöser Überzeugungen, betrachtet man die Zahl der religiös motivierten Attentate der letzten Jahre bei uns, könnte man meinen dass wir die freundlichen Empfehlungen fanatischer Gotteskrieger noch nicht richtig verstanden haben und dringendst (mit erhobenem Zeigefinger) Nachhilfe benötigen.
Nicht daß ich wüßte. Sie machen hier Terror, bewirken aber höchstens, daß der Islam zunehmend kritischer gesehen wird, zu Recht. Sie haben weder das Recht, noch eine Chance, hier mitzureden - das ist Sache der hiesigen Bevölkerung.
Ich sehe diese Islamisten als die Totengräber des Islam, die sehr klar machen, daß es keinen Frieden mit dieser Religion geben kann, wenn sich nicht entscheidendes in ihren Herkunftsländern ändert-was bisher nicht ansatzweise zu sehen ist.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
Es kann keinen Frieden mit einer Religion geben, die zu Deutschland gehört? Jedenfalls nicht, solange sich nicht im Ausland etwas grundlegendes ändert, auf das wir keinen Einfluß haben? Das sind ja schöne Aussichten.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
Was die "Jahreszeit" des Islam angeht sind wir uns eh einig.

Ich komme auf den Punkt zurück wo wir eingesprungen sind.
Malakim hatte erklärt dass es für ihn schwierig wird eine Linie zwischen Islam und dem fanatischen Islamismus zu ziehen.
Ich pflichte dem weiterhin bei, wenn eine Religion bei ihrer Ausbreitung beständig für Streit sorgt und Terroristen gebiert, dann taugt sie nichts.

Ich lebe in einer Welt in der vor gefährlichen Sekten und fanatischem Gotteseiferern gewarnt wird.
Ich weiss ürigens auch nicht wie ich haarscharf zwischen gefährlichen Sekten und mächtigen religiösen Gebilden und Strömungen unterscheiden soll.

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Es kann keinen Frieden mit einer Religion geben, die zu Deutschland gehört? Jedenfalls nicht, solange sich nicht im Ausland etwas grundlegendes ändert, auf das wir keinen Einfluß haben? Das sind ja schöne Aussichten.
Ja, leider. Moslems hier und in arabischen Ländern, das ist ein Unterschied. Ich kenne hier einige Moslems, die schon lange hier sind. Die sind so friedlich wie irgendwer, und gäbe es nicht Idioten wie Herrn Vogel, würde hier auch keiner aufgehetzt und radikalisiert. Solche Demagogen tolerant zu behandeln ist eine Dummheit. Aber auch aus arabischen Ländern kommen solche geistigen Brandstifter, und da können wir nicht viel tun.
Es hilft nichts, endgültig wird es erst anders, wenn sehr viele Menschen dort begriffen haben, daß Terror letztlich ihnen schadet. Bis dahin braucht es Wachsamkeit, und es kann noch lange so sein.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Ich verstehe den Beitrag, der dschihadistische Massenmorde mit der jährlichen Gesamtzahl tödlicher Verkehrsunfälle vergleicht, beim besten Willen nicht. Ich weiß nicht, was er aussagen soll. Geht es nur darum, daß wir uns nicht so aufregen sollen?
Einfach ausgedrückt:
Wenn wir eine enorme Aufmerksamkeit auf ein Problemfeld richten (dschihadistische Morde), an dem in Deutschland so gut wie niemand stirbt, 2017 überhaupt niemand, dann gehen wir stümperhaft und letztlich verantwortungslos mit unseren Ressourcen um. Diese Energien gehören dort eingesetzt, wo eine große Zahl Bürger sterben.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
Ich stimme nicht ganz mit dem dtrainer überein.
Die einen bieten den Nährboden für die anderen. Ohne die Religiösen die "nur" freundlich Reden und ihre Sicht der Dinge verbreiten gäbe es sicherlich nicht die Gewalttätigen. Ich sehe wirklich keinen Grund mehr warum man krampfhaft versucht die Behauptung aufrecht zu erhalten der Islam sei friedlich und man müsse doch bitte Islamisten von den anderen Moslems trennen. Überall sieht man das Gegenteil.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Ich sehe wirklich keinen Grund mehr warum man krampfhaft versucht die Behauptung aufrecht zu erhalten der Islam sei friedlich
Ich auch nicht, ich sage das ja gar nicht. Ich will nur, daß Menschen, die weder etwas falsch machen noch reden, nicht in einen Topf mit Hetzern geworfen werden. "Der Islam" ist nichts, bedeutet je nach Ort und Mensch etwas Anderes. Wenn ich schon urteilen muß, dann bitte nicht pauschal, und genau hinsehen und sagen, was genau ich meine. Ich sage aber auch, da muß sich etwas ändern, weil es nicht falsch ist, daß Viele, die üblem Treiben zusehen ohne einzuschreiten, nicht unschuldig sind.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
Einfach ausgedrückt:
Wenn wir eine enorme Aufmerksamkeit auf ein Problemfeld richten (dschihadistische Morde), an dem in Deutschland so gut wie niemand stirbt, 2017 überhaupt niemand, dann gehen wir stümperhaft und letztlich verantwortungslos mit unseren Ressourcen um. Diese Energien gehören dort eingesetzt, wo eine große Zahl Bürger sterben.

Du willst also strategisches Denken verhindern und Dich nur auf das Hier und Jetzt konzentrieren?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
Wenn ich schon urteilen muß, dann bitte nicht pauschal, und genau hinsehen und sagen, was genau ich meine. Ich sage aber auch, da muß sich etwas ändern, weil es nicht falsch ist, daß Viele, die üblem Treiben zusehen ohne einzuschreiten, nicht unschuldig sind.

Ich sehe hier auch Verantwortung bei den Moslems selbst.
Wenn ich nicht mit Nazis in einen Topf geworfen werden will, dann halte ich mich von der typischen Kleidung, Frisur und Habitus fern.
Moslems hingegen meinen offensichtlich sie müssten sich nicht von Ihren mordenden Brüdern distanzieren und nutzen die selbe Kleidung, Haartrachten und auch den Habitus. Nun wird von den Gastgebern (uns) verlangt da bitteschön ganz ganz feingranular zu trennen. "Der redet böse, der redet gut, dieser mordet ein wenig, dieser will unseren Staat einreißen und einen GOtteststaat errichten, ...).

Wer sich kleidet wie ein Islamist, seine Haare trägt wie ein Islamist und sich benimmt wie ein Islamist muß sich nicht wundern wenn er für einen Islamisten gehalten wird bzw. wenn das was er macht für das gleiche gehalten wird wie das was Islamsiten tun.

Für die Mehrheit der Moslems in unserem Land scheint kein Wille zum wirklichen Distanzieren vorhanden zu sein, oder kannst Du einem Moslem auf der straße ansehen ob er einer radikalen Strömung angehört?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Ja natürlich, ich sage ja, die dem zusehen, werden mitschuldig. Aber: ich bin kein Moslem und sehe nicht gerade gern daß die Gewalttäter es schon mal geschafft haben, das Thema zu bestimmen. Und genau daran werde ich mich nicht beteiligen. Regt euch schön auf, genau das wollen sie. Ohne mich.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
Ja natürlich, ich sage ja, die dem zusehen, werden mitschuldig. Aber: ich bin kein Moslem und sehe nicht gerade gern daß die Gewalttäter es schon mal geschafft haben, das Thema zu bestimmen. Und genau daran werde ich mich nicht beteiligen. Regt euch schön auf, genau das wollen sie. Ohne mich.

Dir ist doch aber schon klar, das ein Thread mit dem Titel "Terrorismus Aktuell" nur recht schwer von Gewalttätern zu trennen ist, oder?
 

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