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Tod und Trauer

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Adamantios schrieb:
Der Pyramidenbau forderte Millionen Menschenleben !

Das ist Irrsinn, genauso wie vergleichbare Taten anderer Tyrannen !

Hier steht genaueres:

http://www.museion2000.ch/fruehere-hefte/1992/einzelheft/index.php#heft6

Wie teuer waren die Pyramiden?

gts92_6.jpg


Die ägyptischen Pyramiden gelten gemeinhin als der großartigste Beitrag, den das Land am Nil in der Weltgeschichte geleistet hat. Diese Auffassung lässt jedoch außer acht, dass die Monumentalbauten keineswegs freiwillig von ägyptischen Bauern errichtet wurden, wie gerne verbreitet wird. Die wahren Erbauer der Pyramiden waren vielmehr Sklaven, die die Pharaonen zu Millionen vorab aus Nubien nach Ägypten
verschleppen ließen.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Hallo Adamantios

Der Pyramidenbau forderte Millionen Menschenleben !

Das ist Irrsinn, genauso wie vergleichbare Taten anderer Tyrannen !!

Wenn du das hier so verdammst , dann müsstest du aber die Taten der anderen Tyrannen genauso verdammen , wie den Pyramiedenbau , sorry , aber gleiches Recht für alle :roll:
Um noch mal auf den Pyramiedenbau zurück zu kommen , die Pyramieden zählen heute als eins der sieben Weltwunder , und ich finde das man das nicht ausser Aht lassen sollte .
Ihre Baumeister haben hervorragende Mathematische kenntnisse vorweisen können , und ich finde den Bau nicht weniger Irrsinnig wie den die Heutige Relität ... Die ist nämlich auch ziemlich irrsinnig ...
Durch Harz 4 wir es zu einer deutlichen Verarmung der Bevölkerung kommen , dadurch wird sich auch die Krimminalität erhöhen ... und wenn der Pyramiedenbau in der früheren Zeit auch für dich Irrsinn war , dann ist der heutige Irrsinn genauso ...
Ich bin mal gespannt wie viele Menschenleben der fordet , und wie viele sich das Leben freiwillig nehmen bevor sie am Existenzminimmum dahinvegetieren , sorry , aber in welcher Geschichte der Zeit hat kein Irrsinn stattgefunden ?
Gruss :oops:
 

Adamantios

Geheimer Meister
11. Dezember 2003
171
die größten und mörderischten Arbeitslager der Geschichte !

Die Bauer der Pyramiden haben Milliarden Menschenleben von Slaven auf dem Gewissen, mehr als Stahlin und Hitler zusammen!

Snofru gilt als der Erbauer von sogar drei Pyramiden. In Dahschur ließ er zwei je über 100 Meter hohe Pyramidenbauen: die erste, die so genannte 'Knickpyramide', und die jüngere 'Rote Pyramide'. Die dritte Pyramide, 45 Kilometer weiter südlich in Meidum, wurde zwar unter Pharao Huni begonnen, aber auf Befehl Snofrus fertig gestellt, weswegen sie auch ihm zugerechnet wird.

Es folgten schließlich die beiden größten Pyramiden: die des Cheops, ursprünglich 146,6 Meter hoch, heute 136,5 Meter hoch. Beide Pyramiden befinden sich in Giseh südlich von Kairo.

Für die Erstellung dieser gewaltigsten Grabmäler der Geschichte mussten riesige Menschenmassen zusammen gezogen werden, - mussten sich Generationen von Arbeitssklaven zu Tode rackern. Hält man sich angesichts der noch heute sichtbaren enormen Arbeitsleitung die damaligen Arbeitsmittel vor Augen, drängt sich die Schlussfolgerung auf:
Hier handelt es sich um die größten und zugleich mörderischten Arbeitslager der Geschichte.

Die Pyramidenpharaonen wurden damit in Ägypten zu den Begründern der Sklaverei großen Stils. Niemand vermag ihre Toten zu zählen; denn deren Massengrab war der Nil. Nicht von ungefähr galt der Nil den Israeliten und noch Späteren, selbst den Griechen, als Inbegriff des Todes.

Es klingt daher wie Hohn, wenn von Ägyptologen gelehrt wird, die Menschen hätten sich aus religiösen Gründen freiwillig für diese steinernen Kolossalbauten aufgeopfert...
 

Tigerspucke

Geheimer Meister
7. August 2004
211
Laurin schrieb:
halihallo....



dieser tread ist auf ganz egoistischem mist gewachsen, soll mir dienen, ein paar mehr ideen zu finden. Ich sitze genau in diesem Moment an einem religionsreferat über das thema Tod und Trauer in den Weltreligionen und habe festgestellt, dass diese thema unglaublich vielschichtig ist und ich ein ganzes buch schreiben könnte, hab aber die auflage, mich auf einen aspekt zu beschränken.


dies fällt mir aus wegen betroffenheit recht chwer, herauszufiltern, was denn nun wohl der wichtigste oder netscheidenste punkt ist

deshalb frage ich euch:


wenn ihr das thema hört, an was denkt ihr zuerst???Welche fragen würdet ihr stellen???Was interessiert euch, gerade auch im bezug zu anderen religionen????



ich hoffe, ich finde einige anregungen unter euren posts....vielleicht stell ich das referat dann auch hier rein, falls ich tatsächlich fragen beantworten kann
Laurin schrieb:
[/i


Ich denke das es vermutlich soviele anschauungen auf der Welt über Tod und Trauer gibt,..wie es Menschen gibt, gab, oder geben wird...
ich habe noch das Glück gehabt.. in einer Generation aufzuwachsen, sprich in einem Familienverbund,.. in der geboren werden, und sterben zum Alltag gehörte.
Ich meine damit, das dies in meiner Kindheit und Jugend, Dinge waren,..die zu Hause vonstatten gingen und nicht in Krankenhäusern oder Pflegeheimen.. und tatsächlich und im wahrsten Sinne im Kreise der Familie.
Dieser Tod hat nichts mit dem sauberen Sterben zu tun..desen wir in der heutigen Zeit vielleicht Zeuge werden..( wenn es die Oberschwester ..bzw Oberpflegerin denn erlaubt).
Ich kann mich gut an das sterben meines Urgrossvaters erinnern..das weder sauber war,.. und nicht kurz..aber dafür geborgen und zufrieden..
Ich war dabei.. und man könnte behaupten er ist im wahrsten Sinne nach unendlichen Strapazen, und einem erfüllenten Leben " friedlich" entschlafen...
Eine gewisse Zeit der Trauer gab es anschliessend natürlich..aber nur solange, bis das nächste Neugeborene in den Familienkreis kam,..dann hatte das neue Mitglied desen Lücke aufgefüllt.. und den leeren Platz am Tisch belegt..
Was ich sagen will, ist das es wieder normal sein sollte..zu sehen zu fühlen , zu erleben wie es ist..wenn jemand seinen letzten Atemug aushaucht, hinüber gleitet, uns " verlässt"..wie heisst es; der Tod gehört zum Leben, und der Mensch beginnt bei seiner Geburt zu sterben!
Es hat mich aber auch gelehrt den Tod manchmal als einen Freund zu sehen, der ständig um mich herum ist.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Ich denke einfach auch das viele Menschen heute gar nicht mehr richtig mit dem Tod und der Trauer umgehen können .
Nur wenige Angehörige schaffen es sich richtig von ihren verstorbenen Menschen zu verabschieden .
Man hat angst vor dem Tod , dem Tod allgemeine ins Gesicht zu blicken .
Dieser Anblick , in das Gesicht eines Toten , wird von vielen Menschen heite gescheut .
Eltern führen ihre Kinder nicht mehr richtig an den Tod heran , und er wird wie etwas behandelt mit dem man nichts zu tun haben möchte .
Heute ist alles nur noch schnell , laut , und Tod ist das etwas was belastet , weil es etwas ist das nicht mehr funktioniert .
Man muss aber immer funktionieren .
Wenn die Erwachsenen anders mit dem Tod umgehen würden und auch ihre Kinder anders daranführen würden , hätten bestimmt viele Menschen nicht mehr so eine scheu sich von einem verstorbenen zu verabschieden , ihn vielleicht noch mal an zu fassen , und sich innerlich zu befreien .
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen *kriech zu kreuze*
darum kann es sein das ich etwas schreibe das weiter oben steht.

@Centauri
Das ist tatsächlich so. In anderen Kulturen habe ich jedoch anderes erlebt. In Tibet/Nepal z.B. konnte ich Zeuge werden wie ein älterer Mensch starb. Das ganze Dorf war total aus dem Häuschen und feierte. Ich habe das erst garnicht begriffen, mir wurde das jedoch später erleutert. Man feierte das dieser Mensch sein Leben bis zum Ende gebracht hat. Er hat es hinter sich, ein Grund zum Feiern.

Eigentlich kann man den sicheren Tod auch als etwas beruhigendes empfinden. Denn wenn man sich daran erinnert das man ja eh irgendwann den Löffel abgibt merkt man das viele Dinge garnicht wirklich schlimm sind. Was macht es schon wenn man Streit mit dem Chef hat (o.ä.). Die Auswirkungen davon sind doch nun echt gering wenn man im Auge behält das man sowieso nur "kurz" hier ist.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Auch plötzlich Verstorbene bedürfen der Hilfe !

Centauri schrieb:
Ich denke einfach auch das viele Menschen heute gar nicht mehr richtig mit dem Tod und der Trauer umgehen können. Nur wenige Angehörige schaffen es sich richtig von ihren verstorbenen Menschen zu verabschieden. Man hat angst vor dem Tod , dem Tod allgemeine ins Gesicht zu blicken. Dieser Anblick , in das Gesicht eines Toten , wird von vielen Menschen heute gescheut .

In unserer Zeit ist das Verhältnis zum Sterben in der Tat getrübt und das trifft nicht nur für aus dem Leben relativ "normal" in die geistige Welt Übertretende zu.

Es geschehen in heutiger Zeit auch zahlreiche plötzliche Unglücksfälle, durch die so viele Menschen unerwartet und unvorbereitet von dieser Welt abberufen werden.

Sie sind auf das geistige Leben nicht gefasst und treten leidbehaftet in es ein. Öffnen sie ihre geistigen Augen, sind sie völlig überrascht; sie können diese neue Welt nicht verstehen und sind erschüttert darüber, dass so viele Dinge ihres Erdenlebens nun unerledigt bleiben. Solche Heimgekehrte überfällt grosses seelisches Leid.

Auch solcher müssen sich Geister Gottes annehmen. Dies tun hilfreiche Missionsgeister. Sie kümmern sich um die Ankömmlinge, die sich in ihrer neuen Heimat nicht zurechtfinden. Auch sie werden nicht gleich in die Läuterung geführt, in der sie ihr Verschulden wieder gutzumachen haben; denn zuerst muss ihre Seele betreut und gepflegt werden.

So werden auch sie in Gemeinschaftshäuser zu ihresgleichen gebracht. Dort werden sie von ihren eigenen [verstorbenen] Angehörigen umsorgt, sofern es diesen gestattet wird; denn wenn sie von Angehörigen in Obhut genommen werden, vermögen sich die Ankömmlinge viel leichter in ihre Neue Welt einzuleben. Der Trost, der von Angehörigen kommt, ist für sie besonders hilfreich.
Vielleicht besitzen diese Angehörigen in der geistigen Welt auch Freunde, die auf den Heimgekehrten viel wirksameren Einfluss nehmen können als selbst die Engelwelt.

In jeder Hinsicht trifft die Gotteswelt genaue Vorkehrungen. Sie birgt in sich ja so viel Gnade und Liebe für ihre Geschwister, die noch das Menschenkleid tragen! Sie wartet ja nur darauf, dass jene die Schwelle zum Jenseits überschreiten, damit sie von Angesicht zu Angesicht ihnen gegenübertreten und mit ihnen sprechen kann....

Gruss

Arius
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@Malakim

@Centauri
Das ist tatsächlich so. In anderen Kulturen habe ich jedoch anderes erlebt. In Tibet/Nepal z.B. konnte ich Zeuge werden wie ein älterer Mensch starb. Das ganze Dorf war total aus dem Häuschen und feierte. Ich habe das erst garnicht begriffen, mir wurde das jedoch später erleutert. Man feierte das dieser Mensch sein Leben bis zum Ende gebracht hat. Er hat es hinter sich, ein Grund zum Feiern.

In Tibet,Nepal war ich leider noch nie,aber ich wollte irgendwann noch mal dort hin,weil ich auch schon viel darüber gehört habe und mich sehr für fremde Kulturen interessiere.

Leider war es bisher immer so das ich nur arbeiten war,seitdem ich denken kann.
Oder seitdem ich 17 Jahre alt war war ich im Krankenhaus,es war wie mein zweites Zuhause,natürlich am arbeiten.

Ich bin damit groß geworden mich um andere Menschen zu kümmern.
Jetzt,erst jetzt bich ich wieder soweit das ich Zeit habe mich mit anderen Sachen zu beschäftigen,und meine Gedanken über den Tod und das Sterben zu schreiben.

Kein Schreck bekommen,ich bin nicht Stein alt,aber halt schon mitte 20.
Ich finde diese Menschen in Tibet gehen gut damit um,es ist ein Genschenk,es gehört zum Leben dazu.

Zum Leben gehören das geboren werden und das sterben,und in dem Moment in dem wir geboren werden sind die Gene zum Sterben bereits angelegt,alles ist genetisch festgelegt,wie lange wir leben.

Man könnte fast sagen das Sterben beginnt schon in dem Moment in dem das Leben beginnt.

Denn ab diesem Moment beginnen die Zellen sich zu erneuern und sich zu entwickeln und das tun sie so lange bis sie irgendwann damit aufhören,dann kommt der Tod.

Leben und Tod,Liebe und Hass liegen so nah beieinander.

Es ist nur halt so das Menschen das schöne sehen wollen und das andere verdrängen,natürlich nicht alle,aber viele.

Was ist der Sinn des Lebens?
Man kann sagen der Sinn des Lebens ist das Leben zu meistern.

Deswegen wäre es schon angbracht zu feiern wenn jemand stirbt,anstatt sein Leben lang traurig in der Ecke zu sitzen.

Meinst du das hätte dieser Mensch gewollt,das alle die ihn mögen dann ihr Leben lang darunter leiden das er tod ist?
Mitnichten.

Der Tod sollte einen Stellenwert erlangen wie die Geburt eines Menschen.
Aber wir sind noch weit davon weg.


@arius

Es geschehen in heutiger Zeit auch zahlreiche plötzliche Unglücksfälle, durch die so viele Menschen unerwartet und unvorbereitet von dieser Welt abberufen werden.

Das stimmt,aber dann sollte das so sein.

Wenn ein Mensch durch einen Unglücksfall stirbt oder uns verläßt dann war es so vorgesehen für ihn.

Er muß nicht damit zurecht kommen,er tritt ein in eine andere Welt.
Aber wir heulen und machen uns das Leben schwer weil der Mensch weg ist.

Wie schon oben geschrieben,ich glaube nicht das es im Sinne dieses Menschen ist,vielleicht leidet seine Seele sogar darunter das man ihn hier nicht loslassen kann,oder will.

Wir sind alle nur zu besuch hier,wann wir gehen weiss keiner,aber das wir dann jahrelang betrauert werden,das soll nicht der Sinn der Sache,des sterbens sein.
Wie gesagt Leben und Tod sind eine Einheit.

Man sollte das Leben nicht zu ernst nehmen,man sollte es nicht übertreiben,sich nicht von Menschen so abhänig machen das man nicht mehr ohne sie leben kann.

Ein Mensch kann sogar so dadurch belastet werden wenn sich ein anderer an ihn klammert,das er einen langen Leidesnweg gehen muß bis zum Tod.
Das er sich quält,weil ihn jemand hier festhält.

Wir hatten auch Paienten die nicht sterben konnten weil die Ehefrau am Bett stand,weinend,immer mit flehemdem Blick,lass mich nicht alleine.
Die Ehefrau ging ein paar Minuten aus dem Zimmer,in diesem Moment starb der Patient.

Sie war weg,er konnte gehen.

Sowas kam immer öfter vor,so das ich mir schon gar nicht mehr so sicher bin ob es gut ist sich überhaupt an einen Menschen zu binden.
Ich meine Seelisch.

Belastet man ihn nicht mehr dadruch als sich selbst?

Und wenn man jemanden liebt,dann belastet man ihn doch nicht.
Dann bekommt man Kraft durch ihn,aber nicht Belastung.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Das geistige Konto überdauert den irdischen Tod !

Cruiser schrieb:
Nach unserem Geldbesitz werden wir beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Nach unserem Tod werden wir angeblich nach unseren Taten beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Ist das nicht auch eine Art von Konto, die über uns geführt wird?

Das eigentliche Konto, das geführt wird, und über den Tod hinaus Bestand hat, ist das geistige Konto !

Dessen Werte können nicht verloren gehen, sondern haben Bestand. Irdisch-materieller reichtum dagegen und menschlicher Ruf
ist vergänglich !

Äussere Einflüsse können dennoch die Entwicklung des Menschen fördern oder auch hemmen. Denn der Mensch, der sich aufwärts entwickeln sollte, wird einerseits von seinen Mitmenschen beeinflusst. Andererseits möchte die christliche Lehre, in der das Wort Gottes verkündet wird, Einfluss auf ihn nehmen.

Kann nun ein Mensch - gleich, auf welcher geistigen Entwicklungs­stufe er auch stehen mag diese geistige Spra­che hören, so fängt er an, darüber nachzuden­ken. Hat er aber bereits eine eigene vorgefasste Meinung, so bekundet er Unüberlegtheit. Er fragt nicht nach Sinn und Zweck seines Lebens; er erforscht das Menschsein nicht und steht dadurch seinem höheren Innern und der geisti­gen Welt fremd gegenüber. Dagegen lässt er sich von all den Äusserlichkeiten beeindrucken, die den äußeren Menschen ansprechen.

Diese Äusserlichkeiten, die den Menschen in der Welt umgeben, sind nicht in geläutertes gei­stiges Od gehüllt, sondern sie enthalten unreines Od, das an sie gebunden ist. Dieses verbindet sich sehr schnell mit seinesgleichen. So wird der Mensch leicht eines Sinnes einer Überzeu­gung - mit der Welt, mit ihrem sichtbaren und greifbaren Besitz, mit all den Äusserlich­keiten, die sie ihm zu bieten hat und die er erwerben kann.

Wenn aber der Mensch sich ganz von dieser Welt einnehmen lässt, kehrt er sich von den inneren Werten ab. Durch sein auf das Äussere gerichtetes Denken bildet er eine Mauer vor seinem Innenleben; dadurch kann er die geistige Feinheit nicht aufnehmen - zuviel unreines haftet an ihm.

Gruss

Arius
 

PhyRokar

Lehrling
23. November 2004
4
Tot

Ich versuche das jetzt möglichst so zu schreiben das du das in dein Referat einbauen kannst !!!


Wenn ihr das Thema hört, an was denkt ihr zuerst???


Das Wort Tot sagt das eine Irdische existent beendet ist und der Körper nicht mehr fähig ist den Geist zu Tragen.
Zuerst einmal möchte ich betonen das am Tot selbst rein Gar nichts schlimmes ist. Man unterscheide hierbei zwischen dem wohl immer nicht leichten abschied eines vielleicht geliebten oder befreundeten Menschs, und die Trauer über den Tot selbst.

Nun kommen wir zu deinen Fragen. Ich denke die erste Frage ist:

Warum Menschen immer in Trauer verfallen wenn andere Menschen sterben?

Die Antwort ist so einfach das man den Wald vor Bäumen nicht sieht : Sie haben den Abschied ( Tot ) nicht als solches Akzeptiert !!

zB: Jemand der immer sagt: Lasse uns nicht über den Tot sprechen oder sich nie mit dem Thema Tot beschäftigt hat wird es sehr schwer haben mit dem Tot umzugehen. Der abschied wird immer schwer für ihn sein, weil er bis zu letzt nicht über darüber nachgedacht hat und der Abschied somit immer überraschend kommen wird.

Hingegen ein Mensch der sich immer über die Unausweichlichkeit des Todes bewusst ist wird immer einen geringen emotionalen Aufwand haben. Er sieht den Tot als Teil des Lebens an als etwas ganz natürliches an. Sicherlich ihm wir es auch nicht schön sein das der Mensch (besser die Seele) abschied nimmt aber ich denke es ist klar was ich sagen will.



2te Frage warum haben Menschen Angst vor dem Tot?
Hier lautet das Schlüsselwort eindeutig „ Ungewissheit „ oder mangelnder Glaube nur jemand der nicht weiß wo er nach den Tot hinkommt oder der an etwas erfundenes wie die Hölle Glaubt wir vor furcht vor dem TOT erstarren.

Im Alten Japan sagte man unter den Kriegern: „ Ich schaue dem Tot ins Gesicht und ich Lache vor freunde in Ehre seine Bekanntschaft zu machen „


Zusammenfassend:

Tot bedeutet das wandern einer Seele wie die unsere in …. Einen anderen Körper, In den Himmel , Ins Paradies oder an das woran man halt eben so glaubt niemand kann dies Wissen man kann nur Glauben.
Tot gehört zum leben dazu niemand kann vor ihm entrinnen den der Mensch ist ein Vergängliches Wesen. Man muss ihn akzeptieren um ihm zu begegnen.

Wichtig hierbei ist wiederum das man nicht versuchen soll jemanden seinen subjektiven Glauben aufzudringen sondern ihm ihn lediglich darbieten sollte wenn er um Rat gefragt wird.



Was interessiert euch, gerade auch im Bezug zu anderen Religionen????

Ich denke eine Religion hat Drei Hauptfunkionen :

1: Hilfe bei der Selbsterkennung

2: Lehre der Zwischenmenschlichkeit

3: Lehre über das was Rational nicht erklärbar ist

Im konkreten Bezug auf Tot würde ich sagen das eine Religion ganz gleich welche eine in einer mehr oder weniger Guten Form lehrt wie man mit dem Tot umzugehen hat und wichtiger was danach geschied .

Ich Hoffe ich konnte dir ein wenig die Sichtweise eines an Buddhistisch Geprägten und vom Kodex praktizierenden Menschen erläutern.

Solltest du dich hierfür weiter interessieren so kannst du das posten und ich kann dir dinge näher erläutern.

Oni Ryu - PhyRokar
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
Arius schrieb:
Dessen Werte können nicht verloren gehen, sondern haben Bestand. Irdisch-materieller reichtum dagegen und menschlicher Ruf
ist vergänglich !

Das ist der Punkt wo ich dich als Sektenspinner abstempeln würde ... mit genau diesem Schmarn Quatschen Hunderte von "Geistigen Führern2 auf die meist Hilflosen Blinden Menschen ein ... somal ich deine Ansicht aktzeptiere bei weitem aber nicht mit ihr über einstimme!!

ach so :!: :!: :!: :!: :!: :wink:

Ich hab keine Angst vor dem Tod weil ich weiß das ich gelebt habe und es ist nunmal so wie es ist ... Sterben muss jeder manch einer früher ich auf alle fälle später :twisted:

Ich möchte jetzt keine kleinen welten zerstören aber Leute echt ... Tod ist Tod ... ruhe nichts Seele | Feinstoffliche hülle | Geistige Achterbahn

Das ist zumindest meine Meinung, viele können das zumindest nur net Aktzeptieren weil sie nicht glauben WOLLEN das nunmal nichts danach kommt ... "da muss doch was sein bla bla" muss nicht oder hat mal einer nach der Seele von ner Heuschrecke gefragt? Ja ne lass michraten die können net so hoch fliegen die Seelen gelle?
 

PhyRokar

Lehrling
23. November 2004
4
DU Redest von Akzeptieren aber im gleich Zug machst du deinen Kleinen Horizont zu.

Es ist einfach traurig das du nur weil du nicht schlau genug bist um dir über so was Gedanken zu machen Hier bemerkenswert schlaue Leute als Sektenspinner bezeichnest.

Und drittens wenn du so eine einfache Meinung über Religion und Glauben hast was machst du dann in diesem Part von Forum, vorallem weil das ihm bei seinem Refarat schon mal gar net Hilft.

(Gleichgültigkeit tötet schon mal gehört)
 

GrossesIrrlicht

Geheimer Meister
23. Februar 2004
107
Ruhig Leute, ruhig. Das hier ist ein Diskussionsforum und kein Schlachtfeld.
Ich kann mit jeder der hier dargestellten Vorstellungen leben, akzeptiere nur wenige und finde fast keine davon logisch kansequent durchdacht.

Kein Grund aber den guten Ton zu verlassen. Argumentationen wie: "Dein Gott ist doof, meiner nicht..." sind gerade hier deplaziert wie nochwas.
Manchmal liegt's aber auch nur, an der geistigen Reife der Diskussionsteilnehmer. Wenn man noch nicht ganz so alt ist, hat man auch noch nicht ganz so viel erlebt und kann demnach auch noch nicht ganz so viel wissen und mitteilen. Das frustriert vermutlich...... :D
 

Spacewolf

Geselle
19. März 2004
31
....

@Centauri...

...stimmt leider. Doch die Frage nach dem was dann ? Das ewige nichts.
In einer "aufgeklärten" Welt, müßte man sich dem NICHTS stellen.
Oder dem Irrtum. Das da doch mehr ist.
Lenin hat auf dem Sterbebett, wohl die Tische und Stühle um Vergebung gebeten.
Der Mann der sich als ein persönlicher Feind Gottes gesehen haben soll.

@Malakim
Ja, nur kurz hier und dann ?

@Arius...
... Fantasie ist etwas schönes ;-) Wo hast Du denn Deine himmlischen Quellen her ?

@Centauri...
Die Gene sind eigendlich nicht der Grund fürs sterben (zumindest nicht sachlich nachgewiesen) sondern wohl eher die Telomere oder einfach ausgedrückt der Lebensfaden, genau auf 120 Jahre eingestellt der Kram. Als ob uns jemand das ewige Leben (oder das sonst so viel länger dauernde Leben) weggenommen und verkürzt hat.

Was die Frage der Sichtweise des Todes ist, so ist dies doch sehr sehr individuell.
Für einen freien Menschen ist der Tod eine Strafe, für einen gequälten Sklaven eine Erlösung.
Aber auch das ist (frei nach Spartakus) für mich viel zu pauschalisiert und oberflächlich.
Der Tod, das eigene sterben ist doch wohl eine sehr sehr persönliche Sache.
Und nicht immer ein Grund zu Freude. Mir jedenfalls wiederstrebt alles hierin.


@all
Es gibt ein sehr interessantes Buch dazu, d.h. "Rückkehr von Morgen"
Ob der Author ein Spinner ist oder die Wahrheit, das möge jeder Prüfen.
Ich habe keine Antwort darauf. Aber zu empfehlen ist dieses Buch.

mit nachdenklichen Grüßen
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Spacewolf

Nicht für jeden freien Menschen ist der Tod eine Strafe.
Es gibt Menschen die den Tod nicht als Strafe ansehen,genauso wie es Menschen gibt die Kranheit nicht als Strafe ansehen.
Kranheit kann eine Art Wegführung sein die uns auf andere Wege bringt.
Menschen die daran glauben das der Tod nicht das Ende ist sehen ihn nicht als Strafe an sondern als Herausforderung auf neues.
Es wurde in Ägypten schon vor tausenden von Jahren beobachtet das Menschen die den Tod nicht als ihr Ende ansehen älter werden,glücklicher leben und nicht so ängstlich durchs Leben gehen.
Die Ägypter sahen den Tod als das an was er ist,
er ist ein Teil des Lebens,
was danach kommt kann man nicht sagen,nur erahnen.
Menschen geben so viel Geld aus,
Geld für Gebäude,
Geld für Klüngel mit dem man angeben kann,
aber für die Sterbeforschung wird so wenig getan.
Sterben,Tod ist für unsere Gesellschaft heute etwas schreckliches.
Früher in Ägypten war es etwas schönes,man hat sich gefreut zu sterben,man konnte zurückkehren,man hat als ganz junger Mensch schon sein Grab gebaut,es wurde wie ein Haus gebaut.
Die Hütten in denen die Ägypter lebten waren aus vergänglichem Material,die Gräber aber waren aus Stein und sollten für die Ewigkeit sein.
Das Geld wurde für das Grab ausgegeben,nicht für das Haus auf Erden.
Wenn man sich heute überlegt wie erfolgreich die Ägypter waren und sich überlegt das sie Tod als etwas ganz anderes angesehen haben als wir,dann fragt man sich ob es richtig ist wie wir damit umgehen.
Verstehst du,es liegt an uns.
Wir verdammen den Tod,wir machen daraus etwas schlimmes,
wir könnten auch etwas positives daraus machen,es liegt an uns.
 

Spacewolf

Geselle
19. März 2004
31
Moin Centauri,

Moin Centauri,

Das viele Menschen Tod anders sehen, manche eben nicht als Strafe, das bestreite ich nicht. Was der Tod nun aber wirklich ist, steht auf einem anderen Blatt.
Die Sichtweisen der Menschen sind eigendlich nur Sichtweisen, Schall und Rauch. Was die Ägypter betrifft, so hatten sich schon interessante Sichtweisen und den Tod nicht zu fürchten - beherbergt eine gewisse Lebensqualität. Den Tod aber zu überwinden, das haben die Ägypter wohl kaum geschaft.
Und auch ihre Hochkultur ist zu Grund gegangen.
Was ist von dem Land noch übrig ? Wir schauen auf Bauwerke, bei denen sich noch heute die klugen Köpfe streiten wie die gebaut wurden. Aber das sind doch eigendlich nur Überbleibsel. Wir schauen auf eine angeblich primitive Vergangenheit zurück. Wo die Menschen keinen Computer hatte ;-) Und dabei können wir ihre Welt nicht wirklich fassen, vielleicht waren sie sogar intelligenter. Und es scheint mir so, aber selbst das hat ihnen nicht geholfen. Es sind nur noch Überreste, stumme Zeugen übrig. Der Tod hat auch dieses Land überschattet. Philosophien und Religionen die die Frage nach dem Tod bewältigen gibt es viele - aber die Wahrheit ist doch (für mich) letztendlich viel interessanter.

Wie möchtest Du etwas positives aus dem Tod machen ?
Menschen die an einen Himmel glauben, die daran glauben da mal hinzukommen haben Hoffnung und ja sie strahlen da schon etwas aus, was vielleicht nur mit Glaube zu definieren ist. Aber selbst wenn es Menschen gibt die in den Himmel kommen, ist und bleibt der Tod eine Art Vorhang wo es nur
schwer ist hinterzuschauen. Und ein Grund dafür könnte sein, das es da nichts gibt zum hinterschauen weil da nichts ist - ein anderer Grund ist vielleicht der weil da etwas / jemand nicht will das wir dahinterschauen. Und es nur hin und wieder gewährt ist, warum auch immer, das mal jemand dahinter schaut. Oder das jemand zurückkehrt.

Wovon es ja schon genug Zeugen gibt.

einen gemütlichen Rutsch wünscht Dir der Andreas

PS: Wenn jemand mit allen bricht die nicht genügend lieben,
liebt dann der der mit ihnen bricht genug ?
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@Spacewolf

Hallo Andreas,

Der ägyptische glaube ist ein glaube der sich über 3000 Jahre erstreckte.
Zwischenzeitlich wurde vieles geändert und dann wieder anders geglaubt,daran kann man auch erkennen das man nicht immer eingefahren das glauben muß was einem vorgegeben wird,soll man sowieso nicht,davon mal ganz abegsehen.

Die Ägypter legten sehr großen Wert auf den Bau ihrer letzten Ruhestätte. Während sie auf Erden in Häusern aus einfachen Materialien wohnten, bauten sie Häuser aus Ziegel und Stein für die Ewigkeit:
"Die ägyptischen Häuser waren aus vergänglichem Material, aus Schlammziegeln und Fachwerk errichtet. Sie waren bloß eine "Herberge" auf Erden. Daher findet man von solchen Bauten fast keine Überreste mehr. Doch die Gräber und die Tempel, die Wohnstätten der Götter, wurden im Hinblick auf ein dauerhaftes Fortbestehen aus Stein gefügt."
Sie begannen schon in mittleren Jahren mit dem Bau und der Einrichtung dieser "ewigen Häuser". Auch die Pharaonen gaben schon in ihren ersten Regierungsjahren den Befehl, mit dem Bau ihrer Pyramiden zu beginnen. Zuerst wurde eine kleine Pyramide geplant, doch im Lauf der Zeit vergrößerte sich diese.

Quelle http://www.wu-wien.ac.at/usr/h99a/h9951108/aegyptologie.html

Sie bauten ihre Gräber als ewige Häuser,eine Erinnerung für die Ewigkeit,und noch heute,zwar etwas kaputt aber trotzdem kann man diese Häuser der Ewigkeit noch sehen.

Und das sind 4000 Jahre nadem sie gebaut wurden.
Daran kann man auch erkennen das sie sich sehr viel Müheg gaben,ich meine baue mal ein Haus das 4000 Jahre überlebt,und einige von den Pyramieden sind bis ins 18 Jahhundert als der Raub der Schätze begann fast unbeschädigt gewesen.

Sie wollten den Tod dahingehend überwieden das Ägypten ewig leben wird,Ägypten selbst und jeder wird sich daran erinnern,was bis heute auch so ist.

Die Warheit,wenn du mehr über den Tod erfahren möchtest dann fahr nach Ägypten,dort haben sich die Menschen über Jahrhunderte mit dem Tod intensiv beschäftigt,dort ist das Land allen Ursprungs.
Für mich das Land in der alle drei großen Weltreligionen ihren Ursprung haben.

Auszüge aus dem Ägyptischem Totenbuch findet man in der Bibel zu genüge.

Beispielsweise,wer mir nachfolgt wird nicht wandeln in der Finsterniß.
Genau wie es hier steht steht es in der Bibel und in dem Totenbuch,und das Totenbuch wurde in unserer heutigen Zeit erst so genannt,es ist ein Buch in dem sich die Sprüche zum wieder auferstehen nach dem Tode befinden,zum wandeln auf der Erde nach dem Tode,und es ist vergessen worden.

Falls dich das Totenbuch interessiert,hier findest du den kompletten Papyrus Ani, der in 37 Tafeln zerlegt wurde, z.T. mit Detailaufnahmen und weiteren Erläuterungen.Klick auf Accueil.

Der Pspyrus Ani wird als Totenbuch bezeichnet.

http://www.egyptologica.be/papyrus_ani/pa_index.htm

Sehr interessante Seite und eine der besten was das betrifft.

Meiner Meinung nach wurde es zerfleddert,die für bestimmte Menschen wichtigesten Dinge wurden geklaut und in der Bibel und in dem Koran und der Thora verarbeitet.

Aber das ist meine Meinung.

Ein Beweis das die Ägypter es geschafft haben auf gewisse Weise ewig zu leben ist auch das wir uns heute noch die Körper ansehen können,sie sollten konserviert sein um wieder zu leben.

Jetzt stell dir mal vor,ok,hört sich jetzt etwas Sience Fiktion mäßig an,aber stell dir mal vor,wir würden eine Metode finden um unsere Körper zu konservieren,was wir schon haben,nämlich eingefrieren nach dem Tod,und wir würden uns wünschen das nach uns kommende Menschen wieder leben in uns geben könnten.

Stell dir vor die Ägypter haben es so gewollt,aber es hat nicht so geklappt,die konservierung war doch nicht so gut,und wir haben alles zerfleddert und konnten auch gar nichts mehr damit anfangen.
Es war eine Hochkulter,eine Hochkulter die den Sternenhimmel kannte,ganze Sternenkarten befinden sich heute noch in Gräbern an die Decke gemalt.

Wieso sollen sie nicht mehr über den Tod gewußt haben als wir glauben?
Ägyten,ist für mich das Land allen Ursprungs,es hat mich gefangen,ich hänge an diesem Land,da ist etwas besonderes.

Und auch Tiere waren damals etwas besonderes,Katzen wurden auch mumifiziert.
Die Katze stellt eine seelische Verbindung zum Menschen da,auch heute noch zu merken.

Zu der Signatur ist zu sagen das du das nicht richtig verstanden hast,was gemeint ist.
Man soll die Warheit suchen,dazu ist man am besten allein,sollten Menschen da sein die einen davon abhalten soll man sie verlassen,damit sie einen nicht davon abhalten,denn sie lieben die Warheit dann nicht genug.

Ich wünsche dir auch ein gesegnetes neues Jahr,das du gut hineinkommst.
nadine
 

Anch-es-en-amun

Geselle
1. Januar 2005
28
@centauri


Hi Nadine,


>>Ein Beweis das die Ägypter es geschafft haben auf gewisse Weise ewig zu leben ist
auch das wir uns heute noch die Körper ansehen können,sie sollten konserviert sein um
wieder zu leben.


-- Das ist ebenfalls nur eine Vorstellungsvariante, doch die Konservierung des physischen
Teils des Körpers hat nichts mit der Unsterblichkeit zu tun. Eher mit "Unverderblichkeit".
Wenn ich 'ne Kartoffel so über tausende von Jahren konservieren würde, wäre sie dann unsterblich?

Abgesehen davon sind die Körper doch tot, die man gefunden hat- oder glaubst du an den
Mythos der Mumie, die wiederaufersteht und arme Forscher angreift?

Wenn der Körper der Ägypter unsterblich auf der Erde bleibt, wo ist dann ihre Seele?
In den ewigen Gefilden?
Egal wo ihre Seele ist, im Körper wohl definitiv nicht mehr.



>>Meiner Meinung nach wurde es zerfleddert,die für bestimmte Menschen
wichtigesten Dinge wurden geklaut und in der Bibel und in dem Koran und der
Thora verarbeitet.

-- Dass der Koran Elemente der Bibel verändert und weiterverarbeitet hat ist ja mehr als
offensichtlich.

Doch die Quelltexte der Bibel sind sehr genau belegt und zurückzuverfolgen.


<<Stell dir vor die Ägypter haben es so gewollt,aber es hat nicht so geklappt,die konservierung
war doch nicht so gut

Genau. Deshalb können ihre Leichen doch auch kein Indiz dafür sein, dass
sie die von ihnen über jahrtausende angestrebte Unsterblichkeit erreicht haben, wenn sie nciht einmal
ihren verwesenden Körper mit ins Jenseits nehmen konnten.


<<Und auch Tiere waren damals etwas besonderes,Katzen wurden auch mumifiziert.
Die Katze stellt eine seelische Verbindung zum Menschen da,auch heute noch zu merken.

Das stimmt natürlich, aber die Tiere (es wurden ja auch noch viele weitere Tiere mumifiziert)
wurden ja nur verehrt- genauso wie die Vielzahl an Götterfiguren; ähnlich wie bei den Griechen.
In sehr vielen Kulturen unserer Welt werden doch bis heute noch Tiere verehrt- zum Beispriel in Indien (Rinder, Ratten, etc.).
Des Weiteren würde ich die Verbindung mit der Katze nicht als etwas Besonderes herausstellen, da die Ägypter ihren recht eigenwilligen Charakter bemerkt haben und
diesen gleich zum Anlass einer neuen Gottheit genommen haben.
Dass der heutige Mensch die Katze auch als Haustier hält hat wohl eher weniger etwas mit den
Ägyptern zu tun.


Naja, in diesem Sinne
geh unter dem Schutz des Höchsten!

Ägyptische Grüße,
Anch-es-en-amun
 

Adamantios

Geheimer Meister
11. Dezember 2003
171
Re: Moin Centauri,

Spacewolf schrieb:
Den Tod aber zu überwinden, das haben die Ägypter wohl kaum geschaft.
Und auch ihre Hochkultur ist zu Grund gegangen.

kein Wunder auch, ein Amon und Hathor-Kult frönt Göttern der Unterwelt.

ihre abwegigen Vorstellungen von wegen einer Erstehung des Leibes auf eine wohl einbalsamierten Mumie und der Größenwahn ihre bauten ist einfach abartig. Es färbte sogar auf die das später heidnisch geprägte römische Christentum ab. Blick auf ihre Symbole wie Löwen und Falken, dann hast den niederen Kult durchschaut !
 

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