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Trump als Präsident

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Trump ist eben der Präsident des "kleinen Mannes". Da kleine Männer nachweislich weniger Platz brauchen als große Männer sieht das auf den Bildern eben so aus als wären weniger Menschen gekommen als zu Obama. :lol: Alternative fakten.. also der macht es garantiert keine 4 Jahre.
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Trump als Präsident

Ein öffentliches Ereignis, ein äusserst öffentliches sogar, war auch die Amtseinführung von Trump. Es haben sie durchaus eine Menge Menschen verfolgt, aber nicht annähernd so viele wie die Amtseinführung von Barack Obama 2009. Man geht von mindestens der doppelten Menge aus.

So so... der Unterschied ist schon gigantisch.
obamatrumpxyc4lk7iow.jpg

quelle


Hier noch ein paar Trump Gegner Videos, damit man mal sieht mit wem man es zu tun hat.
Kommunisten sind die neuen Faschisten: Trumps Amtseinfuhrung - YouTube

Drogen oder Liberalismus

Das Beste war aber, meiner Meinung nach, der women`s march in Berlin.
Die Feminazis rufen doch tatsächlich Allahu Akbar :D
Berlin: „Allahu Akbar“-Rufe auf Frauendemo gegen Trump – philosophia perennis
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
AW: Trump als Präsident

Alternative fakten.. also der macht es garantiert keine 4 Jahre.

Dazu wird ihn dann aber jemand erschießen müssen.

In den USA gibt es faktisch kein Misstrauensvotum (wie auch, wenn man darüber genauer nachdenkt: Da den amerikanischen Präsidenten "das Volk" gewählt hat, könnte ihn, rein theoretisch, auch nur "das Volk" wieder abwählen).

In präsidialen Regierungssystemen haben Misstrauensvoten keine rechtliche Bindungswirkung und es liegt beim Präsidenten zu entscheiden, ob er dem Votum folgt oder sich widersetzt.
Es gibt ein Verfahren zur Amtsenthebung des Präsidenten sowie anderer Amtsträger, zum Beispiel der Richter des Supreme Court, wenn diese „des Landesverrats, der Bestechung oder anderer schwerer Verbrechen und Vergehen für schuldig befunden worden sind". Bislang sind in der Geschichte der USA zwei Amtsenthebungsverfahren versucht worden (1868 gegen Andrew Johnson, 1999 gegen Bill Clinton) - und beide sind gescheitert.
Anderen veritable Gründe dafür zu liefern, mit einem Amtsenthebungsverfahren durchzukommen: Dafür halte ich im Zweifelsfall Donald Trump für zu gerissen.

Donald Trump tritt von selbst zurück? Und wovon träumst Du Nachts?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Donald Trump tritt von selbst zurück? Und wovon träumst Du Nachts?

Ganz Ehrlich, etwas in dieser Richtung hatte ich mir erhofft (und tue das immer noch). Ich hoffe zb. dass er so viel Gegendruck bekommt dass irgendwann der Punkt käme wo er sagt es ist unmöglich unter diesen Umständen zu führen/herrschen/regieren. Vermutlich hast du recht und es ist nur wunschdenken aber so eine Tour das kann man doch keine 4 jahre durchhalten/mitmachen oder ? :egal:
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Trump als Präsident

"Alternative Fakten" ... das hat die Sprecherin des weißen Hauses vor der ganzen Welt verkündet.
:lach2:
Unglaublich, oder? Der Pressesprecher verkündet eine glasklare Lüge und die Beraterin sagt später dazu, er hätte alternative Fakten präsentiert.
Wie kann man es als Pressesprecher fertig bringen, seine Glaubwürdigkeit bereits am ersten Tag zu ruinieren? Das ist das mit Abstand Wichtigste das er für seinen Job braucht. Absolut unfassbar. Es zeigt aber eben auch, unter welchem Druck er gestanden haben muß. Nicht wegen eines Gesetzes, einer Bedrohung oder eines Anschlags, sondern wegen ... Quoten. Effizienter kann man sich nicht selbst zerlegen.

@Adept: Ich empfehle eine Perspektive, die sich für einen Vergleich eignet. --> KLICK
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
AW: Trump als Präsident

@Adept: Ich empfehle eine Perspektive, die sich für einen Vergleich eignet. --> KLICK

Solche Vergleiche aufgrund einzelner Aufnahmen finde ich im Prinzip schwierig. Ohne eine Seite bevorzugen oder benachteiligen zu wollen: Es werden sich für jede Veranstaltung und Aussage "echte" (= nicht manipulierte) "Beweisbilder" finden lassen, je nachdem, welche Aufnahme, Situation und Zeit man mit welcher vergleicht.

Viel bemerkenswerter als die Frage, ob da nun viele Menschen zu Trumps Inauguration gekommen sind oder nicht, finde ich die Art & Weise, wie die neue amerikanische Regierung damit umgeht. Kaum im Amt, macht Trump schon nach zwei Tagen "den Erdogan": Er versucht, die Presse zu drangsalieren und wenn's Trump gesagt hat, dann ist das so. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Offenbar hat er noch nicht ganz verstanden, dass ein Unternehmenschef und ein gewählter Präsident zwei verschiedene Positionen sind. Und Bürger keine Mitarbeiter.

Ein echter, selbstbewusster Präsident wäre auf so einen Kram gar nicht eingegangen, und wenn, nicht so.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Die Frage die ich mir stelle lautet, wieso es so wichtig scheint, fuer Medienvertreter und Teile der Oeffentlichkeit, wie viele Menschen da jetzt zur Amtseinfuehrung erschienen sind oder nicht und auch, welche Saenger und Bands beim Konzert aufgetreten oder nicht aufgetreten sind. Das ist fuer die Arbeit die er die naechsten vier Jahre zu leisten hat doch voellig irrelevant. Ich verstehe nicht, wie man sich darueber so auslassen kann. Ich verstehe beide Seiten nicht. Weder die Medien noch Trumps Reaktion darauf.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Trump als Präsident

Solche Vergleiche aufgrund einzelner Aufnahmen finde ich im Prinzip schwierig.
Wenn sie aus der selben Perspektive und zum selben Zeitpunkt (vor der Vereidigung) aufgenommen wurden, dann finde ich das überhaupt nicht schwierig. Warum denn auch?

Ein Präsident, dem dieses Thema so schlimm zu schaffen macht, anstatt sich um Wichtigeres zu kümmern und sich nicht zu blamieren, der hätte anders vorgehen können.
Nämlich die Fakten relativieren: Washington ist ein Obama/Clinton Heimspiel, da sind also schon mal viele Leute vor Ort. Wohingegen die Trump-Wähler eine Anreise haben, und für diese Anreise fehlt denen ja das Geld, weil das die Abgehängten sind, und so weiter und so fort. Auf die Weise kann man sich die Tatsachen ein bisschen zurecht drehen.
Aber hinzugehen und einfach die Tatsache zu leugnen, das ist wirklich dumm.

Es gibt übrigens auch andere Belege als bloß die Fotos:
CNN schrieb:
Metro ridership. Per WMATA, the Washington area transit authority, as of 11 am, 193,000 trips had been taken on the city's subway system. At the same hour in 2009, that number was 513,000, according to WMATA. The same time for the second Obama inauguration saw 317,000 riders, and President George W. Bush's second inauguration saw 197,000 riders by 11 am.
Gleiche Quelle wie vorhin. Fettungen von mir.


@Minusmensch: Die Medien haben aus der Teilnehmerzahl keine große Sache gemacht. Natürlich erwähnt man sie, das macht man hier ja auch bei jedem Fußballspiel. Trump hat daraus eine riesige Sache gemacht. Und seine Reaktionen bestätigen alle Befürchtungen hinsichtlich seiner narzisstischen Persönlichkeit, nämlich zu was er sich aufgrund derer hinreissen lässt. Deshalb ist das ein Thema.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Trump als Präsident

Mittlerer Westen, ländliche Bevölkerung, und Russen haben weitere Wege, so einfach die Einfalt
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
AW: Trump als Präsident

Sehr geehrter Herr Trump, Dear Mr. President,

Sie planen den Bau einer Mauer entlang der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Haben Sie schon jemanden, der Ihnen diese Mauer baut, in Stand hält und bewacht? Sprechen Sie mit uns!
Unsere Referenzen:
- 28 Jahre Erfahrung in Bau, Instandhaltung und Bewachung eines 1.400 km langen Todesstreifen quer durch Mitteleuropa.
- 28 Jahre Erfahrung in Bau, Instandhaltung und Bewachung einer 160 km langen Mauer mitten durch eine pulsierende Großstadt mit 4 Millionen Einwohnern.
- Verlegung von 71.000 Splitterminen und zeitweiser Installation von 71.000 Selbstschussanlagen.
- Erfolgreiche Abwehr von illegalen Republikflüchtlingen, mit 245 Toten an der Berliner Mauer und 872 Toten insgesamt.
- Organisation der ständigen Bewachung der Grenze durch 11.500 Soldaten.
- 28 Jahre Erfahrung in erfolgreicher PR und Propaganda der Mauer als "Antifaschistischer Schutzwall" in Ost und West.

Mit freundlichen Grüßen
Baukombinat Betonschädel-Plattenbau Dresden
Veteranengruppe "Verteidigung des Antifaschistischer Schutzwalls vor Republikflüchtlingen"

Also echt, das ist nicht mehr lustig, was der Trump da vorhat. Das sollten wir Deutschen am Besten wissen.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Nur dass bei einer Sportveranstaltung anhand der vergebenen Tickets ziemlich genau bestimmt werden kann, wie viele Zuschauer tatsaechlich vor Ort waren. Waehrend bei einer Freiluftveranstaltung ohne Ticketvergabe in so einer Groeßenordnung anhand von Fotos nur geschaetzt bzw. wage berechnet werden kann. Trotzdem bleibt der ganze Klimbim unnoetig. Aber davon ab stimme ich Dir natuerlich zu, dass das Thema viel zu groß aufgeblaeht wurde, von beiden Seiten.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Trump als Präsident

Muss ja keine Mauer sein - ein 1km breiter Streifen Gehege mit Hyänen würde nur die ausgebufftesten widerstandsfähigsten, für den Kapitalismus tauglichsten Immigranten ins Land lassen.
Wird speziell Intelligenz gefragt, wäre eine Irrgarten-Schleuse in Erwägung zu ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Trump als Präsident

Ein bitter zynischer Kommentar angesichts der Toten, die diese Grenze jedes Jahr fordert.
Die US Border Patrol registrierte zwischen 1998 und 2013 insgesamt 6029 Todesfälle von illegalen Migranten an der US-Grenze zu Mexiko.
Wiki: Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko


Die Dunkelziffer dürfte hoch sein. Sehr Viele verdursten in der heissen Wildnis und werden nie gefunden.
Die Befestigung der Grenze führte zu einer weiteren Verdrängung der Migration in unerschlossene Gebiete, wo die Risiken wesentlich höher sind. Dies passt dazu, dass das Verhältnis zwischen Toten und an der Grenze Aufgegriffenen seit etwa 2005 deutlich angestiegen ist.
Ein Zahl, die noch weiter steigen dürfte, wenn Trump seine Pläne umsetzt.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Trump als Präsident

Allerdings unter der Annahme, dass auch unter Trump immer noch so viele Leute in die USA einwandern wollen wie bisher. Glaubt man den diversen Untergangsszenarien hinsichtlich der US-Gesellschaft unter Trump, dürfte die Zahl ja bald deutlich sinken.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.869
AW: Trump als Präsident

Das ließe sich sicherlich schon durch eine scharfe Verfolgung der Arbeitgeber illegaler Einwanderer erreichen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Trump als Präsident

Wobei die - so meine ich - unter die Gesetzgebungsvollmacht der Staaten fiele. Und ich glaube nicht, daß z.B. Kalifornien das vorhat.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.869
AW: Trump als Präsident

Das wäre dann die Schattenseite des hippen und sozial bewegten Sonnenstaates.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

@Jäger
Schattenseiten hat bekanntlich jedes noch so schöne Land.
Und das "Leben ist kein Ponyhof" es ist voller Unwägbarkeiten,
Niederlagen, Verluste und Kummer :( .. das einzig erfreulich
bleibt .. Morgens lebendig aufzustehen und weiter zumachen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Trump als Präsident

Oft sind es die Kleinigkeiten, die viel sagen:

Weißes Haus schaltet spanischsprachige Webseite ab
Deutschlandfunk schrieb:
Der Link "En Español" wurde unmittelbar nach der Amtsübernahme der Regierung Trump entfernt, wie die spanische Zeitung "El Pais" berichtet. Auch die Informationen der US-Regierung in sozialen Medien sollen künftig nur noch auf Englisch verbreitet werden.
White America first!
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Oft sind es die Kleinigkeiten, die viel sagen:

Weißes Haus schaltet spanischsprachige Webseite ab

White America first!

Das passt sehr gut mit dem Punkt zusammen, dass Trump waehrend des Wahlkampfs nur ein Interview [Juni 2015] einem hispanischem Medienvertreter gegeben und selbst nicht vor der hispanischen Gemeinschaft gesprochen hat. Eine Anfrage zu einem groß aufgezogenen Interview mit Univision, dem groeßten Netzwerk fuer Latinos/Hispanics in den USA, hat Trump damit beantwortet, dass er gar nicht geantwortet hat. Die Dame an der Seite von José Díaz-Balart [Telemundo Anchorman und NBC Anchor] Helen Aguirre Ferré, ihrerseits bei den Republikanern zustaendig fuer die Oeffentlichkeitsarbeit in der hispanischen Gemeinschaft gab sogar zu verstehen, dass sie Trump bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht getroffen habe. Fun Fact: Sie stand Trump und seiner Praesidentschaftskandidatur kritisch gegenueber.

Der Journalist Jorge Ramos wollte ebenfalls ein Interview mit Trump und fragte den republikanischen Kommunikations Direktor Sean Spicer um Hilfe. Trump antwortete mit einem "persoenlichen" Brief, einem Aufkleber fuer die Stoßstange und einer Spendenvorlage fuer seine Kampagne.

Quelle:
http://mediamatters.org/blog/2016/07/18/prominent-hispanic-anchor-asks-help-getting-trump-interview/211644 [mediamatters for America vom 18.07.2016]

Toller Typ, der Donald.
 

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