Nett die passenden Stellen rausgepickt und die weniger passenden weggelassen, wa?
Aber wie heisst es schon in dem von dir zitierten Artikel so schön:
Ich füg dann mal noch den Absatz aus dem Resumee dazu:
Aber wie heisst es schon in dem von dir zitierten Artikel so schön:
In Berichten ehemaliger Häftlinge werden die Erschießungen von SS-Mitgliedern am Rande erwähnt. Um die Zustände im KZ Dachau zu relativieren und zu verharmlosen, wurden die Schicksale der Lagerwachen von revisionistischen Autoren in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen gerückt. Ziel dieser Werke war es, Kriegsverbrechen als „Normalität“ bzw. die amerikanischen Soldaten direkt als Killer und grausame Kreuzzügler darzustellen.
Ich füg dann mal noch den Absatz aus dem Resumee dazu:
Dass die Vorwürfe, die Col. Whitaker in seinem Untersuchungsbericht erhob, nicht weiter verfolgt wurden, wirft einen Schatten auf die US-Armee.[3]
Gleichwohl ist festzuhalten, dass ein systematisches Massaker nicht stattgefunden hat, es handelte sich hierbei ausnahmslos um Vergeltungsakte einzelner Soldaten. Zu berücksichtigen ist der enorme psychische Druck, unter dem die Soldaten standen - einerseits durch den Kampf an sich, andererseits (und vor allem) durch die Entdeckung der grauenhaften Zustände im Lager. Der Anblick des Zuges aus Buchenwald verursachte selbst bei erfahrenen Kriegsveteranen Entsetzen und Fassungslosigkeit.[4]