Ein_Liberaler
Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
- 14. September 2003
- 4.926
Woppadaq schrieb:Ein_Liberaler schrieb:1945 stand es nicht mehr zur Debatte. Die Sowjetunion hätte es nicht zugelassen.
Ist das jetzt eine Theorie oder ist das irgendwie belegt ?
Die Aufteilung in Besatzungszonen ist Dir doch bekannt, oder? Deutschland und Österreich wurden als zwei Staaten behandelt. Eine Vereinigung hätte die SU höchstens unter denselben Bedingungen zugelassen wie eine Vereinigung Deutschlands - "Neutralität".
Es ging ja jetzt um Mentalitätsunterschiede. Und ich behaupte jetzt einfach mal, daß es die gibt, schon aus den Strukturen der Vergangenheit heraus.
Es ging aber darum, ob es die vor dem Ersten Weltkrieg schon gab und wie gravierend sie waren.
Ein_Liberaler schrieb:Das kleinere Übel verglichen mit dem kommunismus.
Naja, es gab eigentlich ein noch kleineres Übel namens Hindenburg....
Den die Deutschen ja auch gewählt haben. Der aber auch nichts auf die reihe bekam/bekommen konnte. Alle Probleme bestanden unter H. fort.
Was zum berühmten Handschlag zwischen Hitler und Hindenburg führte. Den die Kommunisten lange vor der Wahl vorhergesagt hatten, genauso wie den Kriegsbeginn. Von da ab war es nur noch ein Katzensprung zur Auflösung der Demokratie.
Ja kuck an, sie waren ja auch nicht blind, die Herren Kommunisten. Und immer bereit, dem Gegner alles schlechte nachzusagen.
Und wer hat bitteschön die Gemäßigtem dem Hitler in die Arme getrieben? Ach ne...
Ich will nur wissen, ob du schon von ihm gehört hast, und wenn, was.
Ich mache hier aber weder ein Quiz noch Abitur.
Ja, Hitler hat Großbritannien Friedensofferten gemacht - und diese praktisch unannehmbar gehalten. Der Gag am Münchner Vertrag war, daß sich Großbritannien trotzdem drauf einließ - und damit Hitlers Plan durchkreuzte, England den Krieg erklären zu können. Es heißt, Hitler soll richtig getobt haben....
Okay. Wo heißt es das? Ich bezweifle das nämlich.
Mag sein, macht aber immer noch kein Interesse an einem Weltkrieg. GB genauso wie die USA hätten am liebsten überhaupt keinen Krieg geführt.
Das bestreite ich. Roosevelt war auf Krieg aus, auch wenn er alle Mühe hatte, sein Volk dazu zu bewegen. Nicht umsonst hat er alles getan, um Japan und Deutschland zu provozieren.
Oops....ich dachte immer, die U-Boot-Beschießungen wären eine rein englische Geschichte.....
Nein.
Und du denkst nicht, daß Stalin noch ganz andere Gründe dafür hatte ? Immerhin wurde ihn durch den Nichtangriffspakt mit Hitler Teile Polens zugesichert, in die er dann auch einmarschierte (und wo er dann das Massaker von Katyn verübte)....
Ich vermute, daß es Stalin egal war, wie noch ein Stück Europa bekommen könnte. Er hätte auch Deutschland genommen, dann hätte er Polen in der Zange gehabt. Aber England erschien ihm nicht als schlagkräftig genug für den ersten Kurzzeitverbündeten.
Ich gebe zu, daß das eine andere Sache ist, aber es ging um die Einstellung des Opfers.
Wenn ich jetzt versteckte Juden im Keller habe, die durch die englischen Bombenangriffe in Lebensgefahr geraten, glaubst Du nicht, daß die eine andere Einstellung dazu haben als überlebende Juden, die nach der Befreiung vom Befreier geschlagen und beraubt werden? (Das ist vorgekommen, ob auch welche vergewaltigt wurden, weiß ich nicht.)
Zu vereinen ? In seine Hand zu nehmen träfe es besser. Immerhin sind viele Organisationen nicht im Nazireich aufgegangen, sondern wurden abgeschafft.
Ja. Kommt aus selbe raus, oder?