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Wer überprüft eigentlich pädagogische Konzepte? (Original Play)

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Ja und in der Raufecke hatten Erwachsene nichts zu suchen.
Zuerst hatte ich noch geschrieben: Tritt dem "Onkel" in die Klöten. 😀
Dann aber doch weggelassen.

Insgesamt ist unsere Gesellschaft da recht übergriffig. Ich mag nicht umarmen und auch nicht umarmt werden.
Einer meiner ersten Gedanken, als die Corona-Regeln verkündet wurden. Endlich hört das dämliche Umarmen auf.

Deswegen verwundert mich diese "Übung" auch. Früher (vor 20 - 30 Jahren) hieß es: Kindern nicht aufzwingen fremden Erwachsenen die Hand zu geben.

Anscheinend bekommen Pädagogen ihre existenzielle Krise, wenn sie nicht an Kindern herumdoktern können.
Der Beruf muss ja einen Sinn haben. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Deswegen lautet die Frage wer überprüft die Konzepte. Eventuell sollte ich lieber Fragen wer hat diese Konzept vorgeschlagen und eingeführt. Es können eigentlich nur Grüne Politiker gewesen sein, die sich für diesen Mist stark gemacht haben.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Deswegen lautet die Frage wer überprüft die Konzepte.
Eine Ex von mir ist Erzieherin. Wenn ich aus den Gesprächen richtig ableite, dann werden solche Konzepte ausprobiert. Anschließend als nützlich oder nicht nützlich befunden. Das übergeordnete Konzept ist wohl "Pragmatismus in der Pädagogik". Stark vereinfacht: Probieren geht über studieren. Theorie vs. Praxis.

Vorstellen kann solche Konzepte jeder Pädagoge. Ähnlich wie ein Philosoph, der eine neue Theorie hat. Verbreitung der eigenen Dissertation, Fachseminare geben, ...
Bis sich jemand findet der Interesse zeigt - im eigenen akademischen Fachkreis.
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Ich denke dieses Konzept hatte keine erzieherischen Ziele.

Anscheinend bekommen Pädagogen ihre existenzielle Krise, wenn sie nicht an Kindern herumdoktern können.
Der Beruf muss ja einen Sinn haben. 😀

aus meinem Bekanntenkreis kenne ich eine Lehrerin die ist mit ihrem Konzept mit pauken und trompeten an einer schule gescheitert ... nun Unterichtet sie das Konzept an der Uni.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Mir fällt ein...

Ich war der erste, der in meinen männlichen Freundeskreis Vater wurde. Wenn die »Jungs« zu Besuch kamen, habe ich ihnen einfach mal mein Kind gegeben, weil sie anfangs stocksteif im Umgang mit dem Kind waren.

Ich hatte mir davon versprochen, dass meine Freunde dem Kind entspannt begegnen und mein Kind sich später nicht hinter Papa versteckt, wenn »Fremde« zu Besuch kommen.

Es basiert auf dem Gedanken der frühkindlichen Prägung, dass das Kind im Alter offener gegenüber Menschen und selbstbewusster im eigenen Auftreten ist. Solche Theorien würde ich nicht dogmatisch verteidigen, tendiere aber dazu sie als logisch zu bezeichnen.

Im Gegensatz zu Original Play, ist es mir im Privatbereich lieber.

Kürzlich hatte ich einen Artikel über die (angeblich fast vergessene) soziale Funktion von Onkel und Tante gelesen.

Sie sind weitere Vertrauenspersonen die, oftmals im Gegensatz zu den Eltern, ausgelassener im Umgang mit Neffe und Nichte sind. Darüber hinaus, bei Anlass, zwischen Eltern und Kind vermitteln können.

Auch hier ist der Gedanke, das Kind kann sein Weltbild erweitern.
Nicht alle Männer sind wie Papa, nicht alle Frauen sind wie Mama. Je nach Eltern-Kind-Verhältnis: autoritäre Instanzen. Aus der Perspektive des Kindes.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Der Feldversuch wurde in den meisten Bundesländern verboten.

Die Behörden in Hamburg und Bayern verurteilen inzwischen „Original Play“ und stellen eindeutig klar, dass diese Spielchen in Kindertageseinrichtungen nichts zu suchen haben, weil sie dem Missbrauch Tür und Tor öffnen. Wahrlich, für eine solche Erkenntnis braucht es qualifiziertes Personal und einige Jahre Feldversuch.


In Berlin, Brandenburg, Bayern, Bremen und Rheinland-Pfalz wurde „Original Play“ mittlerweile verboten. Doch Deutschland hat 16 Bundesländer, womit „Original Play“ noch in elf Bundesländern zugelassen ist.
Die ARD-Sendung „Kontraste“ hatte Ende Oktober 2019 einen erschütternden Bericht ausgestrahlt.

In dem Bericht kommen einige Eltern zu Wort. „Als ich auf den Fotos gesehen habe, wie viele wildfremde Menschen mit unseren Kindern gespielt haben, da wurde mir richtig übel. Übel, Wut und auch Ohnmacht, was das passiert ist“, so Vater B. aus Berlin.

Ein weiterer Vater meint: „Unser Sohn hat uns im Kontext mit diesem Original Play sehr ausdrückliche, ja, sexuelle und gewalttätige Dinge berichtet und auch vorgespielt. Wir sprechen nicht nur über schweren sexuellen Missbrauch, Vergewaltigungen, sondern auch über Gewalt, Demütigung, Sadismus. Und für uns schien es relativ schnell so, als wenn dass das Ganze ein System hat.

Eltern wurden nicht einmal darüber informiert, das in die Kitas fremde Menschen überwiegend Männer kommen um sich mit den Kindern zu vergnügen.

Aber wir wären nicht im "bunten Deutschland," wenn sich die Geisteskranken nicht schon längst neue Spiele für unsere Kinder ausgedacht hätten.

Ob Masturbationsräume in Kitas oder Werbung für Geschlechtsumwandlung in Schulen – in den Bundesländern hat sich eine kleine genderpolitische Revolution ereignet. Ganz vorn dabei: Nordrhein-Westfalen. Nur eine Partei protestiert gegen gebärende Männer. Und Eltern haben Mitspracherechte.

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Und da der neue Hype nun die Masturbationsräume für Kinder sind, kam was kommen musste!

Das pädagogische Konzept eines katholischen Kindergartens beschäftigt die Kerpener Verwaltung und den Landtag. Darin geht es um frühkindliche Sexualität, das Zulassen von „Doktorspielen“ und „Räume für Masturbation“. [...]

Die Niederschrift des Konzepts hat der Kirchengemeindeverband Kerpen Süd-West mittlerweile von seiner Homepage entfernt. Zu finden ist es aber noch im Ratsinformationssystem der Stadt Kerpen.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Ja es wäre wirklich schön wenn alle beim Thema bleiben könnten. Natürlich haben mir die angehenden Erzieher von diesem neuen Konzept bereits erzählt, "Räume zur Erkundung des Körpers".

Und hier nun die saatlich bezahlten Faktencheker:

Die Faktenchecks kommen auf ein deutliches Ergebnis: „Nein, eine Pädagogin hat keine „Masturbationszimmer“ für Kitas gefordert“ lautet es im AFP Faktencheck. Auch die dpa hat genau geprüft, worum es geht und schreibt in der Bewertung:

Die Pädagogin fordert für Kinder die Möglichkeit, ihre womöglich stattfindenden sexuellen Erfahrungen abgeschieden von anderen Kindern zu machen. An keiner Stelle hat die Frau gefordert, Kinder zur Masturbation heranzuführen oder «Masturbationszimmer» einzurichten – dieser Begriff stammt nicht von ihr.
Natürlich wird das nicht Masturbationszimmer genannt, aber das sämtliche Kindergärten genau das darunter verstanden haben ist doch ziemlich klar, denn wo sollen die Kinder den sonst ihre sexuellen Erfahrungen machen "abgeschieden" von und mit anderen Kindern, wenn nicht in einem eigens dafür geschaffenen Raum. Nie gab es wichtigeres in Kitas, als Raum zum masturbieren!
Die Grünen werden nicht müde die Frühsexualisierung mit allen Mittel voranzutreiben. Nun wird das Konzept von "Pro Familia" noch einmal überarbeitet! Danke an die wachsamen Eltern und die vielen Unterstützer der Petionen! Übrigens gab es aus der Politik nur von Seiten der AFD Widerstand gegen diese widerlichen neuen Räume. Während andere Parteien scheinbar nichts besseres zu tun haben, als darüber zu brüten, wie sie die Kinder in staatlichen Einrichtungen so früh wie möglich sexualisieren können.

Interne Arbeitshilfe mit Passage zu "Körpererkundungsspielen"

In den AWO-Kindertagesstätten gebe es keine Räume, in denen Kinder zu Nacktheit oder Körpererkundungsspielen aufgefordert oder motiviert würden, betonte der AWO-Vorstandsvorsitzende. Allerdings enthalte die bisherige interne Arbeitshilfe der Kita-Fachberatung einen Textbaustein zu Regeln für "Körpererkundungsspiele" von Kindern, die aus Fachmagazinen von ProFamilia stamme. Diese Arbeitshilfe werde nun überprüft.

Das Schreiben von Eltern an die Redaktion "wir Eltern" - höhnisch wie immer, wird die Politik von besorgten Eltern sprechen!

Mit diesem Schreiben nehmen wir Bezug auf das in Ihrer Zeitschrift erschienene Interview «Beim Wickeln sollte man alles benennen» mit der Sozial- und Sexualpädagogin Tina Reigel, (1. April 2022). Dabei geht es um Themen wie «Klitoris aus Knete, wertschätzende Begriffe für Genitalien und Masturbationszimmer in Kitas», wie die Redaktion im einleitenden Lead schreibt. Diese Ankündigung wird dann auch wahrgemacht. Bereits auf die erste, suggestive Frage von Journalistin Ellen Girod, warum es «gut» sei, «mit Erstklässler*innen eine Klitoris aus Knete zu basteln», darf Sexualpädagogin Reigel vorschwärmen: «So eine Klitoris ist höchst faszinierend: Der sichtbare und uns allen gut bekannte «Hügel» ist nur der Anfang. Die ganze Klitoris samt den Schwellkörpern und den Schenkeln ist rund zehn Zentimeter lang. Dank Knete können Kinder das spielerisch lernen.»
In diesem Stil geht es weiter. So sagt Reigel: «Ganz besonders Mädchen müssen wir lehren, dass ihre Vulvas toll sind.» Zum Thema «Wickeln» fordert sie, dass man im Umgang mit den Kleinkindern Begriffe wie «Vulva» oder «Hoden» verwendet. Reigel plädiert für Masturbationsräume in den Kitas und ein entsprechend «sexualfreundliches Konzept». Dasselbe gelte auch für die «Dökterle-Spiele»,also das gegenseitige Betasten der Genitalien.
Wer ist eigentlich Tina Reigel, da sollte man genauer hingucken, denn ganz offensichtlich, werden die pädagogischen Konzepte, wie wir schon beim Original Play gesehen haben nicht geprüft sondern erst umgesetzt und dann nur auf Protest der Eltern, nach Missbrauchsfällen wieder abgeschafft, ekelhaft!
 
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