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Wer hat GOTT geschaffen?

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Religion ist die Quelle aller Ethik? Religion ist aber menschengemacht. Wieso sollten wir zwischen Mensch und Ethik die Zwischenstufe brauchen?
 

CocoLoco

fisherman´s friend
10. November 2008
325
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo Shishachilla,

Schön wärs, wenn das ginge. Dann müßten nicht immer wieder Gottesboten sonstwas ertragen. Aber was auch immer auf der Welt ist, es altert und muß erneuert werden.
Auch Religionen. Außerdem ändern sich die Lebensumstände, da können die Regeln nicht statisch bleiben.

wer bitte sagt, daß etwas erneuert werden muß?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo Cocoloco,
wer bitte sagt, daß etwas erneuert werden muß?
Habe ich das nicht klar genug gesagt? Nichts auf der Welt hat ewigen Bestand. Hätte es nur eine Offenbarung gegeben, vor tausenden von Jahren, es wäre nichts mehr davon übrig was noch paßt, denn längst wären alle Lehren verfälscht und außerdem leben wir heute ganz anders als in der Steinzeit.

@Jäger
Religion ist aber menschengemacht. Wieso sollten wir zwischen Mensch und Ethik die Zwischenstufe brauchen?
Religion (die Organisation) ist Menschenwerk. Nicht aber die Werteskala, die sie vertritt; die wurde per Offenbarung empfangen.
Ohne diese Offenbarung wäre unsere Ethik eine Andere, mehr zweckorientiert.
Es ist eben Gott, der das Wohl der ganzen Menschheit im Sinn hat während wir dazu neigen unsere eigenen Interessen über alles zu stellen. Ab und zu braucht das eine Auffrischung...

@wedernochwe
ist das so unklar?
Letztere sind meist von Angst motiviert ( Hölle&CO, du hast es erwähnt) während ein Gottesbote zuallererst Liebe lehrt.
."..an den Früchten sollt ihr sie erkennen". Angst und Liebe können nicht im gleichen Herzen existieren.
Grüße
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo Jäger,

Nur teilweise. Daß Ethik aus Religionen stammt, ist mühelos nachprüfbar und wird keineswegs von der Wissenschaft bestritten. Woher die Religion es hat, können wir ja mal außen vor lassen: dennoch bleibt richtig daß veränderte Lebensumstände auch eine weiter entwickelte Ethik verlangen. Und die kann nun mal nicht von der Wissenschaft kommen, die sich um das "wie" kümmert, nicht um das "warum" oder "wofür".
Grüße
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo Shishachilla,

Schön wärs, wenn das ginge. Dann müßten nicht immer wieder Gottesboten sonstwas ertragen.
Häh?
Wenn das ganze Drumherum nicht wäre, weil es heute kein Mensch mehr braucht, dann müsste sich niemand als Gottebote profilieren und alles wäre super knorke. Naja, zumindest gäbe es schonmal deutlich weniger Probleme auf der Welt.
Aber was auch immer auf der Welt ist, es altert und muß erneuert werden.
Auch Religionen. Außerdem ändern sich die Lebensumstände, da können die Regeln nicht statisch bleiben.
Sag ich doch, bestenfalls komplett abschaffen. :egal:
Bist du tatsächlich dem Glauben verfallen, dass Menschen ohne Gottesglauben eine "falsche" Moral oder Ethik besitzen?
Ich würde ja unterscheiden zwischen Offenbarern (Gottesboten) und Fanatikern. Letztere sind meist von Angst motiviert ( Hölle&CO, du hast es erwähnt) während ein Gottesbote zuallererst Liebe lehrt.
Bzw. das komplette Ausbleiben jeglicher Liebe, falls man nicht den Regeln des unsichtbaren Spaghettimonsters Folge leistet. :roll:
Vergleiche was Jesus gesagt hat mit dem Quatsch den solche Leute reden.
Das wird relativ schwer.
Im Endeffekt stammen die Überlieferungen nur von "solchen Leuten". Wenn ich mich weigere etwas nicht beweisbares als wahr anzunehmen, dann glaub ich keinem von beiden Typen. :egal:
Jesus( und andere Boten) erklären wie man leben soll, was richtig ist, was falsch...und Fanatiker erklären dir daß du in der Hölle landest wenn du ihnen nicht folgst.
Ist doch leicht zu unterscheiden.
Grüße
Nein. Ist es nicht. Du siehst das etwas zu schwarz-weiß.
Ich lass mir von beiden Seiten nicht gern vorschreiben was ich zu tun habe. Und dennoch habe ich ein Gefühl für Ethik und Moral. Und das sogar gänzlich ohne Religion oder Gottesglaube.
dennoch bleibt richtig daß veränderte Lebensumstände auch eine weiter entwickelte Ethik verlangen.
Was schließt du denn in deinen Ethik-Begriff mit ein? Und was hat sich in den letzten 100 Jahren daran verändert?
Und die kann nun mal nicht von der Wissenschaft kommen, die sich um das "wie" kümmert, nicht um das "warum" oder "wofür".
Die Wissenschaft nimmt sich imo auch nicht heraus dafür zu sorgen.
Aber wenigstens ist sie ehrlich.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo Shishachilla,
Wenn das ganze Drumherum nicht wäre, weil es heute kein Mensch mehr braucht, dann müsste sich niemand als Gottebote profilieren und alles wäre super knorke. Naja, zumindest gäbe es schonmal deutlich weniger Probleme auf der Welt.
Einschätzung, Folgerung, noch eine Einschätzung. Da kann ich kaúm mehr sagen als: das sehe ich anders.
Bist du tatsächlich dem Glauben verfallen, dass Menschen ohne Gottesglauben eine "falsche" Moral oder Ethik besitzen?
Einmal, suggestive Abwertung.
Ich bin nicht verfallen, ich glaube, und verwahre mich gegen unterschwellige Negativcharakterisierung: weder du noch ich wissen, ob wir richtig liegen.
Ja, so sehe ich das. Von sich aus neigt der Mensch zu Egoismus, es braucht ein ethisches System um die vielen Egoismen zu einem Ganzen zusammenzuführen.
das komplette Ausbleiben jeglicher Liebe, falls man nicht den Regeln des unsichtbaren Spaghettimonsters Folge leistet
Unterstellung, bzw. Irrlehre der Kirche, die ich nicht vertrete. Jesus hat das nie gesagt - ist also für mich kein Thema. Wenn irgendein Pfaffe sowas erzählt..nun gut, damit muß er leben, ich nicht.
Im Endeffekt stammen die Überlieferungen nur von "solchen Leuten". Wenn ich mich weigere etwas nicht beweisbares als wahr anzunehmen, dann glaub ich keinem von beiden Typen.
Gut, ich nehme dich wörtlich: du kannst mir nicht beweisen daß du denkst, liebst, etwas empfindest. Also folgere ich messerscharf: du bist ungeistig, empfindest nichts usw...meinst du nicht das wäre eine unfaire Beurteilung? Es gibt keinen Beweis für irgendetwas geistiges. Aber deshalb zu sagen, es existiere nicht, ist ja wohl zu platt.
Nein. Ist es nicht. Du siehst das etwas zu schwarz-weiß.
Ich lass mir von beiden Seiten nicht gern vorschreiben was ich zu tun habe. Und dennoch habe ich ein Gefühl für Ethik und Moral. Und das sogar gänzlich ohne Religion oder Gottesglaube.
Wer will dir etwas vorschreiben? Glauben kann man nur freiwillig.
Und: dennoch? Moment mal, du bist in einer christlich geprägten Gesellschaft aufgewachsen, die Werte unserer Gesetze haben deine Ethik beeinflußt, Diskussionen darüber haben dich begleitet.
DESWEGEN hast du ein Gefühl für Ethik und Moral, das bringt nämlich kein Neugeborenes mit, das muß ja sogar erst trinken lernen...
Was schließt du denn in deinen Ethik-Begriff mit ein? Und was hat sich in den letzten 100 Jahren daran verändert?
Wohl nichts Anderes als Du, Gerechtigkeit, Nächstenliebe, soziales denken und Sekundärtugenden.
!00 Jahre sind zu kurz, so oft kommt keine Offenbarung - warum auch.
Zwischen Jesus und Mohammed lagen 600 Jahre und eine andere Kultur, von Mohammed bis Baha'u'llah sind es 1244 Jahre. In solchen Zeiträumen verändert sich das ganze Leben, damals konnte man noch schadlos national denken, heute ist das ein schlimmes Hindernis, z.B.
Die Wissenschaft nimmt sich imo auch nicht heraus dafür zu sorgen.
Aber wenigstens ist sie ehrlich.
Richtig, sie kann das nicht und weiß es auch. Die Unterstellung, Offenbarer wären unehrlich (oder meinst du mich?) kommentiere ich lieber nicht, ich ziehe es vor mich mit Argumenten zu befassen.
Grüße
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Ich bin nicht verfallen, ich glaube, und verwahre mich gegen unterschwellige Negativcharakterisierung: weder du noch ich wissen, ob wir richtig liegen.
Ja, so sehe ich das. Von sich aus neigt der Mensch zu Egoismus, es braucht ein ethisches System um die vielen Egoismen zu einem Ganzen zusammenzuführen.
aha. wie passen diese beiden Sätze denn zusammen? einerseits sagst du das sowas eine Negativcharackterisierung ist, andererseits sagst du das du das so siehst. Geil. Du bist halt ein bisschen gleicher als die ganzen Ungläubigen, stimmts? du hast verstanden, alle anderen sind halt dumm, stimmst?

Zum Kotzen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo somebody,
Nicht verstanden, aber schön routiniert losgebolzt...
Lies es nochmal.
Grüße
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo Jäger,

Nur teilweise. Daß Ethik aus Religionen stammt, ist mühelos nachprüfbar und wird keineswegs von der Wissenschaft bestritten.

Ich bestreite das.

Woher die Religion es hat, können wir ja mal außen vor lassen:

Nein, das ist der Kern des ganzen. Ist Religion menschengemacht, ist sie bestenfalls ein Umweg.

dennoch bleibt richtig daß veränderte Lebensumstände auch eine weiter entwickelte Ethik verlangen.

Das wäre erst zu zeigen.

Und die kann nun mal nicht von der Wissenschaft kommen, die sich um das "wie" kümmert, nicht um das "warum" oder "wofür".
Grüße

Die Philosophie ist sehr wohl eine Wissenschaft.
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Nicht verstanden, aber schön routiniert losgebolzt...
Lies es nochmal.
Doch doch, habs schon verstanden, wollte nur sichergehen.

du sagst also einerseits das deine Ansicht falsch sein kann da wir es nicht genau wissen können (was ein Eingeständnis der Unlogik der Religion ist) aber andererseits bist du dir deines Egoismusses bewusst und sagst das du im Recht bist, weil DU ein religiös ethisches System brauchst um DIR DEINE schöne heile kleine Welt zu bewahren.

Hab das schon verstanden, nur du bist dir scheinbar der Tragweite deiner Aussage nicht bewusst. Ich sag ja:

Zum Kotzen. Damit meine ich deine Selbstgefälligkeit und dein Unvermögen über deine Doktrinen zu diskutieren. du nimmst sie halt als gegeben wahr und alles um dich rum ist scheisse, überspitzt ausgedrückt.

ICH finde diese Einstellung zum Kotzen, aber das ist man von euch Fanatikern ja gewöhnt. Der Unterschied zu mir zum Besipiel ist das ich niemals behaupten würde das meine Ansicht nur aufgrund meines Egoismus die richtige ist. Ich kann durchaus eingestehen das ich falsch liege. Genauso bei deine Götzen. Legst du mir einen nachvollziehbaren WISSENSCHAFTLICH EMPIRISCHEN Beweis vor das dein Götze existiert, dann werde ich direkt Abbitte leisten. DIR dagegen könnte man (hypothetisch) hundertaussendmal beweisen das du mit deinem Glauben falsch liegst, du würdest es mit ins Grab nehmen und immernoch bahaupten das du Recht hast. Purer Egoismus, so wie es die meisten Religionen unter dem Deckmantel der Liebe praktizieren.

Und du beweist mir das in zwei Sätzen und merkst noch nicht mal was du da sagst.

Zum Kotzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo somebody,
Mal sehen ob du es verstanden hast. Du hast dich hierauf bezogen
Ich bin nicht verfallen, ich glaube, und verwahre mich gegen unterschwellige Negativcharakterisierung: weder du noch ich wissen, ob wir richtig liegen.
Ja, so sehe ich das. Von sich aus neigt der Mensch zu Egoismus, es braucht ein ethisches System um die vielen Egoismen zu einem Ganzen zusammenzuführen
Blauer Satz.
Ich mag es nicht wenn mit Suggestivbegriffen gearbeitet wird, etwa so
Bist du tatsächlich dem Glauben verfallen, dass Menschen ohne Gottesglauben eine "falsche" Moral oder Ethik besitzen?
"Verfallen" hat etwas von Sucht oder Abhängigkeit. Zudem habe ich -zweiter Teil - so etwas nie behauptet, es wird mir unterschoben. Das gehört in den Bereich Politik, eine Diskussion um Wahrheit setzt ja wohl gegenseitigen Respekt voraus. Und der sollte nie vergessen daß wir alle nicht die einsamen Weisen auf dem Berg sind, die alles wissen.

Schwarzer Satz
Du siehst Glauben offensichtlich nur als eine Sache zwischen dir und einem denkbaren Gott. Es geht aber um mehr, um die ganze Gesellschaft, die eine einigende Kraft benötigt um nicht in lauter vereinsamte Individuen zu zerfallen (siehst du diese Tendenz nicht?) - um es so hart zu sagen wie du das gern tust: der heute übliche Standard, jeder macht sich seine eigene Moral, ist schwachsinnig. Die kollidieren nämlich dann. Das ist ein Problem der Werteskala, man stellt Freiheit über alles.
Es waren immer Religionen, die ein neues Wertesystem geschaffen und verbreitet haben, die Behauptung, das ginge auch anders (Jäger!) hängt frei in der Luft. Das wäre nachzuweisen, ob es das je gegeben hat.
Ohne so ein gemeinsames geistiges Gerüst keine Kultur, keine Gerechtigkeit, kein Friede.
Wenn das zum kotzen ist, hast du wohl den falschen Hamburger verdrückt...
du sagst also einerseits das deine Ansicht falsch sein kann da wir es nicht genau wissen können (was ein Eingeständnis der Unlogik der Religion ist) aber andererseits bist du dir deines Egoismusses bewusst und sagst das du im Recht bist, weil DU ein religiös ethisches System brauchst um DIR DEINE schöne heile kleine Welt zu bewahren.
Nein, ich muß nichts eingestehen was allgemein klar ist. Religion ist nicht Philosophie, nur im sozialen Teil ein logisches System, im geistigen Teil beruht Glaube aber auf Erfahrung. Was ich erlebt habe kannst du gern als unlogisch bezeichen, das macht es nicht unWAHR, und Wahrheit steht über Logik.
Den Egoismus zu leugnen wäre Blindheit, ihn in Überlegungen mit einzubeziehen gebietet alle Lebenserfahrung.
Und deine persönlichen Angriffe kannst du knicken, das kann Schechina besser :)
Damit meine ich deine Selbstgefälligkeit und dein Unvermögen über deine Doktrinen zu diskutieren. du nimmst sie halt als gegeben wahr und alles um dich rum ist scheisse, überspitzt ausgedrückt.
Was tu ich denn hier sonst als diskutieren???
Bezeichne du mal nicht als Doktrin was du nicht verstehst! Ich rede von Erfahrung und du polst das einfach um, behauptest also ich hätte nicht erlebt was ich erlebt habe - was nicht sein kann, weils nicht sein darf? Zieh mal an der eigenen Nase.
Und wiederum, das habe ich nicht gesagt - aber du.
Der ganze Rest ist nur Polemik, sorry, dazu sage ich nur eines:
Erst gehst du hin und unterstellst mir etwas, und dann regst du dich über das Unterstellte auf. Eigentlich brauchst du mich nicht für so eine Spiegelfechterei...
Grüße
 

Amaterasu

Geselle
18. Februar 2010
45
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo,

ein interessantes Thema mit interessanten Beiträgen (wenn auch einige Ausnahmen).

Aus der Religion kommen Moral und Ethik, wird hier oft gesagt. Im Großen und Ganzen ist das wohl war. Großteil des Rechtsystems beruhen auf "Gottes Regeln". Das ist korrekt und bevor mich jemand auseinander nimt: ich glaube nicht an Gott und bin auch sonst in keinster Weise religiös, kenne aber den unschätzbaren Wert des "Glaubesn" für unsere Gesellschaft.

Der Mensch ist von Natur aus ein Egoist und das merkt man schon an Kindern. Kinder sind grundsetzlich egoistisch und dass müssen sie auch sein (wenn man ein bischen an der Evolutionstheorie glaubt). Der stärkere überlebt und somit ist sich jeder selbst der nächste. Im fortschreitenem Alter, wenn man lernt das eigene Handeln zu beurteilen und zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden lernt, werden die einztigen Egoisten im Normalfall sozialer. Aber was ist "recht" und "Unrecht"? Das definiert sich bei jedem anders. Ohne Furcht vor Konsequenzen würde wir wahrscheinlich tun und lassen was wir wollen. Natürlich giebt es ausnahmen: der "Gutmensch" ist nicht häufig aber er existiert.

Die Angst vor der ewigen Verdammnis und die Hoffnung auf das Paradis wirken wunder bei all denen, die zu glauben bereit sind.
Für Leute wie mich, tuns höchstesn Gesetze aber auch die müssen ihren Ursprung haben. Nur weil irgendwer irgendwann mal gesagt hat "Och, stehlen dürfen wir nicht" oder "Jemanden verprügeln ist verboten", würde ich mich nicht dran stören, denn wer ist er schon,d ass er mein Leben bestimmen will? Gottesfurcht oder auch nur die Angst davor, dass es ihn geben kann, macht den Menschen emfänglichg für Regeln. Egal ob wir nun Gottesfürchtig sind oder nicht, alleine dass man mal von ihm hörte, dass es Schriften giebt, die angeblich seine Worte beherbergen und die Tatsache, das soviele an ihn glauben, prägt unser Leben, ob wir uns dem nun bewusst sind oder nicht.

Redet aber nicht von Gottesboten, denn soweit ich im Bilde bin, hat die heutige Zeit keinen.
Jesus war eine, ebenso Mohammed aber Priester und auch die anderen Kirchenmitgleider sind keine.
Die Kirche befasst sich zwar mit den Lehren Gottes aber es giebt kein Gotteshaus. Kirchen sind Goitt gewidmete Gebäude, doch wenn man die Erzählungen über Gott betrachtet, so ist Gott überall. Priester wurden nicht von Gott gewählt und der Vatikan schonmal garnicht. Wer ein Kirchenmitglied als Gottesboten bezeichnet, sollte überlegen ob er ein Mitläufer der Breiten Maße ist oder ob er wirklich "glaubt".
Das war kein Angriff und vieleicht habe ich die betreffenden Leute auch nur faslch verstanden^^

Jesus war ein Bote Gottes und Mohammed aber mit ziemlicher sicherheit nicht die Kirchenmitglieder.

Zum Thema, was vor Gott war. Wenn wir davon ausgehen, dass nichts durch Zufall ensteht, kann es keinen Gottt geben, da er dann auch nicht einfach da gewesen sein konnte, sondern wiederum von einer noch höheren Macht erschafen worden sein müsste und die wiederum von einer noch viel höheren Macht.
Unabhängen vom Stand ob wir an Gott glauben oder nicht: weder das eine noch das andere wäre Möglich, wenn wir nicht einräumen, das Wesen auch aus reinem Zufall heraus entstehen können.
Wer sagt: "Es kann nichts per Zufall entstehen. Es muss eine höhere Macht dahinter stecken." wiederspricht sich selbst, es sei den er spricht von einer Art Urknall oder von chemischen Reaktionen.

Wenn wir davon ausgehen wollen, dass das Leben per Zufall entstanden ist und wir mal betrachten, wie wir unsere Umwelt verändert haben (Genforschung, Züchtungen usw.), müssen wir einräumen, das ein Wesen, mit einer Macht, dass man sie als göttlich bezeichnen kann, enstanden sein könnte und diese uns dann als "Züchtung" erschafen hat.

Wenn wir aber an ein allmächtiges Wesen glauben woillen, das die höchste Macht und das erste Wesen verkörpert, müssen wir einräumen, dass diese auch nur per Zufall entstanden sein kann und dann müssen wir gleichzeitig erkennen, dass die Evolutionstheorie wahr sein könnte.

Unabhängig, woran wir nun glauben: es erscheint beides absurd und unglaubwürdig, denoch möglich und nachvollziehbar, jedoch nicht beweisbar.
Auch wenn das Paradox klingt, das denke ich^^
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

hallo Jäger,
Ich bestreite das.
Nur mit drei Worten? darf man erfahren was du meinst?
Nein, das ist der Kern des ganzen. Ist Religion menschengemacht, ist sie bestenfalls ein Umweg.
Religion (Organisation) ist notwendigerweise menschengemacht, aber nicht die Quelle der Ethik, bestenfalls ihr Anwalt.
Religion (Offenbarung) ist die Quelle. Und wenn du zeitgleiche Aussagen (Jesus/griech. Philosophen z.B.) heranziehst, fällt dir da nicht der Qualitätsunterschied auf? Du mußt ja nicht glauben daß der von Gott kommt, das ändert doch gar nichts. Es war das Christentum das die Ordnung Europas nach Rom angetrieben hat, nicht die Philosophie (oder wer sonst?)
Das wäre erst zu zeigen.
Gern. Schau dir das Palästina-Problem an. nach jüdischer Ethik (uralte Offenbarung, Auge um Auge, Zahn um Zahn...) wird es nur angefacht. Nach islamischer Ethik, die den Jihad erlaubt, ebenfalls.
Nach der Baha'i-Lehre (neuer) die ja die Gleichwertigkeit aller Menschen postuliert und den Jihad verbietet, wird es lösbar.
Btw. Es gibt eine Prophezeihung daß es auch genauso laufen wird.
Die Philosophie ist sehr wohl eine Wissenschaft.
Hab ich nicht bestritten. Sie ist nur uneinig, und widerstrebende Lehren neutralisieren sich gegenseitig. Denken ist nun mal individuell, das ist nicht vermeidbar.
Heute wird aber eine Lösung für die ganze Menschheit gebraucht, für eine Weltkultur. Und die, behaupte ich, kann nur von Gott kommen - denn wer sonst hat das Ganze im Blickfeld und selbst keine Interessen?
Prüfe die Baha'i-Lehren unter dem Gesichtspunkt, ob sie allen nützen oder nur bestimmten Gruppen, bevor du das bestreitest!
Grüße
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Und wenn du zeitgleiche Aussagen (Jesus/griech. Philosophen z.B.) heranziehst, fällt dir da nicht der Qualitätsunterschied auf?

Doch, natürlich. Abgesehen von ihrer schärferen Denkweise sind die Philosophen auch noch besser überliefert.

Du mußt ja nicht glauben daß der von Gott kommt, das ändert doch gar nichts.

Doch, das ändert alles. Das macht den Unterschied aus, ob die Ethik über die Religion von außerhalb oder von Innerhalb des menschen kommt.

Es war das Christentum das die Ordnung Europas nach Rom angetrieben hat, nicht die Philosophie (oder wer sonst?)

Oh, wir hatten außerordentliches Glück mit dem Christentum, meine Rede. Die Freiheit des Einzelnen gibt es wahrscheinlich nur dank des Christentums. Islam, Hinduismus und Buddhismus haben ebenso wie chinesische und abendländische Philosophie letztlich nur Diktaturen hervorgebracht. Möglicherweise war das dem Christentum aber auch nur im Zusammenspiel mit römischem Recht und germanischer Freiheitsliebe möglich, wer will das entscheiden?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo Jäger,
Doch, natürlich. Abgesehen von ihrer schärferen Denkweise sind die Philosophen auch noch besser überliefert.
Naja, die wurden auch übersetzt und übersetzt...aber das mit der Denkweise ist so richtig wie irrelevant. Religion beruht ja nicht primär auf Denkprozessen, wer sie also nach den Gesetzen der Logik beurteilt, greift teilweise ins Leere. Religiöses Denken baut immer auf Grundlagen auf, die nicht dem Denken entspringen.
Doch, das ändert alles. Das macht den Unterschied aus, ob die Ethik über die Religion von außerhalb oder von Innerhalb des menschen kommt.
Okay. Ich als gnadenloser Praktiker habe da nur an die Wirkung gedacht.
Aber du machst da einen Gegensatz auf, der übertrieben ist. Gott erfahren findet innen statt, er ist in uns wie um uns. "Gott ist dir näher als dein Ohrläppchen" - das klingt als würdest du Gott wie einen Alien betrachten.
Möglicherweise war das dem Christentum aber auch nur im Zusammenspiel mit römischem Recht und germanischer Freiheitsliebe möglich, wer will das entscheiden?
Ja, warum denn nicht? Die Kultur entwickelt sich wie eine Stadt, man baut neue Viertel auf den Ruinen der Vorgänger. Ist sicher kein Zufall daß das Christentum sich vor allem im römischen Einflußbereich ausgebreitet hat.
Aber nicht nur bei den Germanen, bei der Mission Europas spielten iroschottische Mönche (ethnisch also Kelten) eine große Rolle.
Grüße
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Ich war es nicht, der damit angefangen hat, den Unterschied zu machen. Du warst es, der geschrieben hat, aus dem Menschen heraus sei keine Ethik möglich, nur aus Gott heraus. Auf nichts anderes wollte ich abheben, auch wenn ich es vielleicht mißverständlich formuliert habe.

Von Philosophen sind wenigstens eigenhändige Texte oder Exzerpte eigenhändiger Texte erhalten, von Jesus nur Zuschreibungen.

Keltische Mönche, natürlich. Die wollte ich nicht vergessen machen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Hallo Jäger,
Ich war es nicht, der damit angefangen hat, den Unterschied zu machen. Du warst es, der geschrieben hat, aus dem Menschen heraus sei keine Ethik möglich, nur aus Gott heraus. Auf nichts anderes wollte ich abheben, auch wenn ich es vielleicht mißverständlich formuliert habe.
Wenn das so radikal rüberkam, tut es mir leid.
Um es zu präzisieren: natürlich kann der Mensch sich aus Erfahrung eine Ethik entwickeln; es ist nur kaum möglich daß ein Mensch alles mit einbezieht - er hat immer einen Standpunkt und Eigeninteressen, und das ist ja auch gut so.
Damit aber allen gedient ist, muß man über diese Standpunkte hinaus gehen. Das kann nur einer, der keine Eigeninteressen hat.
So war das gemeint.
Grüße
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Ich mag es nicht wenn mit Suggestivbegriffen gearbeitet wird, etwa so
Zitat:
Bist du tatsächlich dem Glauben verfallen, dass Menschen ohne Gottesglauben eine "falsche" Moral oder Ethik besitzen?
"Verfallen" hat etwas von Sucht oder Abhängigkeit. Zudem habe ich -zweiter Teil - so etwas nie behauptet, es wird mir unterschoben.
LoL, was drehst du dir denn jetzt ne Opferrolle zurecht?
Lass den Shice man, wir haben uns unterhalten, und aufgrund deiner Wortwahl und Ausdrucksweise kam ich zu meiner Frage.
Du kannst "verfallen" halten wie du willst, ich habe nirgends eine Bewertung einfließen lassen.
Aber deine Antwort auf die Frage sagt doch schon alles, oder?
Und wieso behauptest du ich hätte dir was untergeschoben? Ich habe dir eine Frage gestellt, du antwortest mit Ja => Du bist ein religiöser Spinner, der so tut als wäre er shiceliberal und behauptet im selben Satz dass alle Ungläubigen einer falschen Moral hinterherhängen. Und das, mein Lieber, ist wohl eher eine "suggestive Abwertung".
Naja, eigentlich hatte ich schon vor 5 Beiträgen keine Lust mehr dir zu antworten, weil du exakt das gleiche Spielchen treibst wie deine Vorgänger, nur eben unter dem Deckmäntelchen einer anderen Religion.
Jetzt weiß ich aber definitv, dass die Diskussion zu rein gar nichts führen wird.
Das gehört in den Bereich Politik, eine Diskussion um Wahrheit setzt ja wohl gegenseitigen Respekt voraus. Und der sollte nie vergessen daß wir alle nicht die einsamen Weisen auf dem Berg sind, die alles wissen.
Scheinbar sind aber einige ein klein wenig weiser, kann das sein?
Also, zumindest solange sie der "richtigen" Moral hinterher hängen. :roll:
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

hallo Shishachilla,
Naja, eigentlich hatte ich schon vor 5 Beiträgen keine Lust mehr dir zu antworten, weil du exakt das gleiche Spielchen treibst wie deine Vorgänger, nur eben unter dem Deckmäntelchen einer anderen Religion.
Jetzt weiß ich aber definitv, dass die Diskussion zu rein gar nichts führen wird.
Dann laß es. Ich bekomme hier schon genug Beschimpfungen ab.
Grüße
 

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