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Wer hat GOTT geschaffen?

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

1.Du misst Gotteslästerung nach Dante?
Oh man! @rola...irritiert?
Dann glaubst du auch die Offenbarung des Johannes?
2. Menschen, so wie du, verwechseln Religion mit Glaube...Aber nur dort wo es passt!
Sind Islamisten da schon hat man etwas zu schreiben...
Salman Rushdi ist in irrer Muslim...Ohne von dem Glauben abzutreten hat er SEINEN Gott als Zeichenfigur benutzt!
So etwas nenne ich Verblödung!!!!!!
So als ob du nackte Bilder deiner Mutter vor deine Haustür hängst! Sie aber immer noch als Mutter bezeichnest!!!!!

Such nicht die Souveränität in der Religion...such sie in den Mächtigen dieser!
Wenn diese korrupt sind kann die Religion nicht weit entfernt davon sein.
Religion ist keine Person der man gutes oder böses anhängen kann.
Du kannst den Briefträger verantwortlich machen für die Briefe die er dir bringt wenn er diese umschreibt oder dir seine Version davon gibt....
Aber nicht die Nachricht. Sie kann nichts dafür!

Abraham war nicht gut zu sprechen wenn es um Gott ging...seinen Gott!
Da er Kinderlos war, obwohl er ihn anflehte, fing er an an Gott zu zweifeln. Er schenkte ihn ein Kind...obwohl er sehr sehr alt war.
Gott musste ihn auf die Probe stellen..um zu sehen ob er immer noch an ihn glaubt. Da er Stammesvater war konnte er leicht eine Kirche für ihn bauen oder ganze Völker für ihn vernichten...
Was ist aber die höchste Form des Glaubens? Der ultimative Test?
Gott weiß wie er sich entscheiden wurde...Aber Abraham wusste es NOCH nicht!
So befahl er ihn sein Kind zu opfern.

Du sollst keine andere Götter neben mir haben.

Umschreiben wir mal kurz den Satz:
Du sollst keine Regierungen neben deine haben.
Du sollst keine Gesetze neben deine haben.
Du sollst keine Steuern neben deine haben.
Du sollst keine Frau/Mann neben deine(n) haben.
Du sollst keine Hauptarbeit neben deine haben.
u.s.w.
Wenn du irgendwo BEWUSST zugehörst dann kannst du nicht noch wo anders dazugehören!
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Du sollst keine andere Götter neben mir haben.

Umschreiben wir mal kurz den Satz:
Du sollst keine Regierungen neben deine haben.
Du sollst keine Gesetze neben deine haben.
Du sollst keine Steuern neben deine haben.
Du sollst keine Frau/Mann neben deine(n) haben.
Du sollst keine Hauptarbeit neben deine haben.
u.s.w.
Wenn du irgendwo BEWUSST zugehörst dann kannst du nicht noch wo anders dazugehören!

Umschreiben wir mal kurz das geschriebene:
Es scheint GOttes Wort ist von jedem Hans Wurst frei interpretier und änderbar. Toll genau DAS hat ja kaum ärger bereitet in den letzten Jahrhunderten.
 

Carnificem

Geheimer Meister
10. Oktober 2014
369
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Es scheint GOttes Wort ist von jedem Hans Wurst frei interpretier und änderbar. Toll genau DAS hat ja kaum ärger bereitet in den letzten Jahrhunderten.

Was ja auch in der Tat, der springende Punkt an der ganzen Sache ist. Wenn Gottes Wort, folglich der Grundsatz der Religion, frei interpretierbar ist, entsteht keine Konstante und ohne Konstante entsteht garnix.

Deswegen hat ja auch die Kirche über Jahrhunderte den 'Alleinanspruch' auf die Interpretation des 'Wort-Gottes' gehabt.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Es scheint GOttes Wort ist von jedem Hans Wurst frei interpretier und änderbar. Toll genau DAS hat ja kaum ärger bereitet in den letzten Jahrhunderten.

Nun mal langsam mit den "jungen Pferden"..... Trotz erheblicher Bildungslücken - weltweit - fder Menschheit, ist selbige doch auf dem Weg sich bilden zu können. Lehre und Biuldung ist nicht mehr alleiniges Privileg einer Gelehrten- und/oder Priesterkaste. Die Menschheit "schreit" danach, denken zu dürfen (erinnert sei an Malala....) - und so ist es unausweichlich, dass sich "die Menschheit" auch Gedanken um die Religion macht. Und ja, ganz einfache Menschen interpretieren das Wort Gottes - wenn diese Interpretation dann dazu führt, das sich Muslime gegen Salafismus und Djihad engagieren und Christen ausserhalb der Kirchendoktrin für interreligiösen Dialog eintreten, dann wird das mehrheitlich "beklatscht". Wehe aber, der "einfache" Muslim oder Christ stellt innerhalb seiner religiösen Gemeinschaft die "Machtfrage"..... - ist doch ein wenig schizophren, oder?
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Mit wenigen Worten glaubt man nicht mehr so viel wie man früher geglaubt hat.

Früher war der Mensch ungebildet...heute ist er gebildet!(?)

Ihr meint allen Ernstes dass Glauben etwas mit Bildung zu tun hat?
Ich dachte bis heute dass Glauben glauben ist und Bildung Wissen!
Man weiß heute das die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist...
Aber man glaubt dass sie der wichtigste Planet von allen Planeten ist.

Dieses "früher" wird immer als eine Zeit der Unwissenheit angesehen.
Früher bezieht sich aber nur auf das Mittelalter. Denn davor und danach war das Wissen für alle greifbar.
Bedenkt dass es keine Schulen gab und keine Staatlich gefördertes Bildungssystem.
Jedoch haben "früher" die Menschen all das erdacht was wir heute Wissen nennen.
Sie dachten über Mathematik und die Sterne...Geographie und Psychologie...sogar über das Fliegen und Staatsformen...Theater, Musik, Geologie und Wirtschaft.
Nur weil ein Gott immer da war der über diese Menschen, und ohne Widerspruch, herrschte nennt man diese Zeit die zeit der Unwissenheit?
Im Mittelalter wurden mehr Erfindungen erdacht, von einfachen Menschen, als heute!
Das einzige was wir heute machen ist dieses Erdachte zu verfeinern.

Nur weil sich einige als Kulturübergreifende Denker ausgeben folgen wir sie ohne uns zu fragen woher wir kommen!
Deshalb bin ich einverstanden mit der Bezeichnung "Hans Wurst"...
Wir sind alle ein bisschen "Hans Wurst"!
Wir eignen uns Gedanken an die nicht unsere sind...nur weil sie in ein Buch stehen!
Da schreibt einer ein Buch über Jesus und seine "Geliebte" voll mit Verschwörungstheorien und wir nehmen es als wahr!
Da zeichnet ein anderer Comics mit über seinen Gott und wir wollen ihn töten!

Oh mein Gott!
Wo sollen wir mit dem ganzen Wissen bloß hin!(?)
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Natürlich hat Glaube etwas mit Bildung zu tun, KTGR. Wäre Glaube "bildungsfrei", dann könnten, ja dürften uns unsere religiösen Führer jeden Unsinn erzählen - wir müssten es glauben.... ;-) . Eben weil ich mich weiter gebildet habe - glaube ich nicht daran dass Jesus leiblicher Sohn Gottes gewesen nist, Ich glaube damit nicht an die "besondere Göttlichkeit" von Jesus, genausowenig wie ich an das Märchen glaube das Muhammad ein Kriegstreiber war und dass das UHG der Baha'i "Nachfolger" des letzten bevollmächtigten Auslegers der Baha'i-Schriften sei. Und gerade weil ich dank meiner Bildung an so einen Unsinn nicht glauben kann - kann ich daran glauben das es eine Kette von Menschen in der Menschheitsgeschichte gab, die in ihrem Leben und Wirken die Eigenschaften des unsichtbaren Gottes "gespiegelt" haben und uns Menschen somit einen Funken des "göttlichen Lichtes" in unsere materielle Dunkelheit gebracht haben: Krishna, Buddha, Zarathustra, Moses, Jesus, Muhammad, Bab und Baha'u'llah.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Natürlich hat Glaube etwas mit Bildung zu tun, KTGR. Wäre Glaube "bildungsfrei", dann könnten, ja dürften uns unsere religiösen Führer jeden Unsinn erzählen - wir müssten es glauben.... :wink: .
Hierin Übereinstimmung. Doch was ist Bildung? - Ich denke man, man muss Bildung unterteilen in humanistisch-ethische Charakterbildung und naturwissenschaftliche/historische Faktenbildung. Erstere lehrt Tolerenz in den zwischenmenschl. Beziehungen, auch mit Andersdenkenden; mit letzterem gelingt eine gewisse Relativierung von religiösen Schriften, die alle orts- und zeitgebunden sind (etwa bei Schöpgungsmythen - geozentrisches Weltbild der Genesis). Nichtreligiöse Bildung (!) ist in gewissen Maße der Feind des religiösen Extremismus, sie führt zu einer Mäßigung der Ansichten (Altersweisheit). Ausschließlich religiöse Bildung (Koranschulen) kann aber leider zum Extremismus führen.

Eben weil ich mich weiter gebildet habe - glaube ich nicht daran dass Jesus leiblicher Sohn Gottes gewesen nist, Ich glaube damit nicht an die "besondere Göttlichkeit" von Jesus, genausowenig wie ich an das Märchen glaube das Muhammad ein Kriegstreiber war und dass das UHG der Baha'i "Nachfolger" des letzten bevollmächtigten Auslegers der Baha'i-Schriften sei. .
Und diese Ansicht ist problematisch. Du denkst dünkst dich klüger, weil du dich gebildet hast. Es sind aber nur deine ganz privaten religiösen Ansichten. Den Baihaii-Glaube wirst du als eine Weiterentwicklung der Schriftreligionen sehen, andere Leute sind da ganz andererer Ansicht. Diese Leute sind aber nicht ungebildeter, Sie haben nur andere Interpretation von religiösen Dingen ....

KTGR schrieb:
Ich dachte bis heute dass Glauben glauben ist und Bildung Wissen!
Man weiß heute das die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist...
Aber man glaubt dass sie der wichtigste Planet von allen Planeten ist.
Ich denke auch, man sollte naturwissenschaftliches Wissen vom religiösen Glauben trennen. Insbesondere Religion hat eben nichts in der Naturwissenschaft zu suchen Im Mittelalter wurde die Naturwissenschaft noch durch die Religion bevormundet. Das hat sich glücklicherweise geändert: Mit regelrecht falschen Aussagen in der Bibel (die Pflanzenwelt der Erde entstand vor der Erschaffung der Sterne und unserer Sonne) hat heute auch kaum noch einer ein Problem. Kleinere (oder größere?) Kampffronten zwischen Religion und naturwissenschaften lauern allerdings noch in der Urknalltheorie und der Enstehung der Arten (Kreationisten).
Natürlich ist Religion natürlich immer persönliche Erfahrung, Wissenschaft versucht gerade diese Komponente zu eliminieren.


KTGR schrieb:
Dieses "früher" wird immer als eine Zeit der Unwissenheit angesehen.
Früher bezieht sich aber nur auf das Mittelalter. Denn davor und danach war das Wissen für alle greifbar.
Bedenkt dass es keine Schulen gab und keine Staatlich gefördertes Bildungssystem.
Jedoch haben "früher" die Menschen all das erdacht was wir heute Wissen nennen.
Sie dachten über Mathematik und die Sterne...Geographie und Psychologie...sogar über das Fliegen und Staatsformen...Theater, Musik, Geologie und Wirtschaft.
Diese Universalbildung wie du sie idealisiertst, haben aber nur wenige besessen, nicht die Leibeigenen oder auch nicht - noch früher - die Sklaven. Freilich hat man (=die Philosophen) versucht, alle Dinge in ein philosophisches Gesamsystem abzubilden. Die 4 Körpersäfte des Menschen z.B. hatten etwas mit dem Charakter zu tun und mit der 4-Elemente-Theorie /Feuer-Waser-Erde-Luft) ... Amüsant zu lesen, aber doch (teilweise oder weitgehend) falsch.
Wobei: Sind wir heute wirklich die Wissenden?: Wir schauen bei Wikipedia nach und verstehen die Zusammenfassung von Wissenden, mehr eigentlich nicht. Wir benutzen den Computer als Anwender, verlieren aber gewisse Grundfertigkeiten etwa im Rechnen. ... Erfahrungswissen aus dem Alltag, alte Hausmittel der Oma gehen immer mehr verloren ....
------
Übrigens: Meine Erwähnung von Dantes 7. Höllenkreis ( Gotteslästerung) war wirklich eher folkloristisch gemeint. Das aber Götteslästerung in der Hierarchie von Vergehen bei Religionen sehr weit vorne kommt, davon rücke ich nicht ab. Bsp.: Häretie als schwere Gotteslästerung im Mittelalter. Oder die gewaltbereite, agressive Empörung von Millionen Muslems bzgl. Mohhamed Karikaturen. Ich verstehe ja verletzte religiöse Gefühle, aber alles too much!
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Ich bin der Meinung, dass die Bibel kein naturwissenschaftliches Werk ist, sie stellt diesen Anspruch auch nicht, die Bibel ist in erster Linie - wenn nicht sogar ausschließlich - eine Zusammenstellung von Aufzeichnungen ist, die Beziehungen behandeln:

- die Beziehungen zwischen Gott und seiner Schöpfung,
- die Beziehungen zwischen Gott und den Menschen, den Menschen und Gott,
- die Beziehungen zwischen Menschen und Menschen,
- die Beziehungen zwischen Natur und Mensch, Mensch und Erde, Mensch und Tiere,
Mensch und Pflanzenwelt usw.,
- die Beziehungen zwischen Juden und Nicht-Juden
- Beziehungen zwischen unterschiedlichen Rollen, die Menschen annehmen (können), z.B. die des Anführers zu seinen Folgern und umgekehrt.

Vieles von dem, was in der Bibel steht, ist metaphorisch gemeint. Wenn also die Erde zuerst geschaffen worden ist und danach erst die Sonne, dann kann das durchaus eine bestimmte Bedeutung haben, auch wenn mir keine einfällt.

Man darf dabei nicht vergessen, dass die Bibel sozusagen das Grundlagenwerk darstellt und Werke wie z.B. der Talmud und die Kabbala Sekundärliteratur sind und die biblischen Themen und Darstellungen immens erweitern und für den Alltagsgebrauch verständlich erklären.

Die Forderung, dass Religion nichts in den Naturwissenschaften zu suchen hat, kann ich insofern aus dem selben Grund unterstützen, warum ich denke, dass Naturwissenschaften nichts in der Religion zu suchen haben: beide sind miteinander inkompatibel, sie stehen eigentlich in keinem Konkurrenzverhältnis. Ich würde Konkurrenz zu Religion eher in den Künsten und den dazugehörigen systematisierenden und deutenden Wissenschaften vermuten oder in der Psychologie.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Ich bin der Meinung, dass die Bibel kein naturwissenschaftliches Werk ist, sie stellt diesen Anspruch auch nicht, die Bibel ist in erster Linie - wenn nicht sogar ausschließlich - eine Zusammenstellung von Aufzeichnungen ist, die Beziehungen behandeln:

Eben - kein "Religionsbuch" (noch nicht mal der Kitab-i-aqdas der Baha'i) stellt oder hat den Anspruch ein naturwissenschaftliches Wer zu sein. Weswegen man die Heiligen Bücher der Religionen auch nicht mit der Messlatte der Naturwissenschaften messen kann, und wenn man es doch versucht - landet man üblicherweise "auf der Futterluke".... ;-)
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Du landest beim Aberglauben....... Vor ein paar Jahren hat mal jemand im "Forum Alrahman" versucht zu "beweisen", dass der Aufenthaltsort des "Sheijtan" im Pferdekopfnebel zu finden ist und dass das der Qur'an ja schon vorausgesagt hat..... (ham' wir gelacht....). So was passiert halt wenn man Wissenschaft, in dem Fall Astronomie, und Religion versucht zu vermischen....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

So ein Quatsch.
Das ist tatsächlich eine der blödesten Ausreden eines Religiösen die ich bislang gehört habe.

Die Aussagen eines GOttes bzw. eine GOttesboten sollten wahr und damit überprüfbar sein.
Wissenschaft ist vor allem ein Methodenkatalog und natürlich kann man diese Methoden wunderbar
an die Schriften und Aussagen von GOttesboten anwenden und es wäre sicher hilfreich wenn
diese Aussagen einer Überprüfung stand hielten.

Die Aussagen in den heiligen Büchern sind oft genug Aussagen über das SEIN an und für sich und sollten daher ebenfalls
mit den Methoden der Wissenschaft prüfbar sein bzw. es sollte möglich sein mit den getanen Aussagen das Sein überhaupt zu denken.

Es ist natürlich viel leichter sich (so wie Du) hinzustellen und zu behaupten das müsse ja garnicht so sein, für Gläubige mag das auch stimmen, aber für Denkende wohl eher nicht.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Die Aussagen der Gottesboten berühren Bereiche die mit der "materiellen Messlatte" nicht zu fassen sind: Ethik, Moral, Sittlichkeit. "Du sollst nicht töten" und "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" sind völlig unverständliche Aussagen, wenn man sie unter dem Licht des "Selbstbehauptungskampfes der Völker" betrachtet, egal ob man die Betrachtung nun im Jahre 1.000 vor Christus, im Jahre 30 während des Wirkens Jesu oder im Jahre 2014 nach Christus macht.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Ich hab mal den Spruch gehört:
Für diejenigen, die glauben, sind Beweise nicht möglich. Für diejenigen, die nicht glauben, sind Beweise nicht möglich.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Die Aussagen der Gottesboten berühren Bereiche die mit der "materiellen Messlatte" nicht zu fassen sind: Ethik, Moral, Sittlichkeit. "Du sollst nicht töten" und "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" sind völlig unverständliche Aussagen, wenn man sie unter dem Licht des "Selbstbehauptungskampfes der Völker" betrachtet, egal ob man die Betrachtung nun im Jahre 1.000 vor Christus, im Jahre 30 während des Wirkens Jesu oder im Jahre 2014 nach Christus macht.

Wieso das? Menschen sind soziale Wesen u n d konkurrieren miteinander, als Einzelpersonen und als Gruppen. Religion ist nicht im geringsten nötig, damit Regeln entstehen, die das soziale Miteinander prägen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Religion ist nicht im geringsten nötig, damit Regeln entstehen, die das soziale Miteinander prägen.
Soso. Menschen schaffen sich gleichwertige ethische Regeln..wenn sie dann aber die Religion abschaffen, gibt es Millionen Tote. Warum nur? Ob es vielleicht doch Grenzen braucht, an denen sich menschliches Denken orientiert? Denke nur an Mao, Stalin, oder Hitler. Dumm waren die ja nicht, daran kann es nicht gelegen haben...alleine waren die auch nicht.
Denken kann auch entgleisen. Was, wenn eine ganze Clique entgleist, die keine Regeln außer ihren eigenen akzeptiert?
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Gegenfrage:
ich bin mir ziemlich sicher, dass du und ich, eine gewisse Schnittmenge an ethischen Überzeugungen aufweisen. Der gemeinsame Nenner dürfte trotz unserer erheblich unterschiedlichen Ansichten in Bezug auf Religion, erstaunlich groß sein. Warum nur?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Du kannst ja gern eine Gegenfrage stellen. Aber vorher beantworte doch bitte die erste Frage...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

"Für diejenigen, die glauben, sind Beweise nicht möglich."(a-roy)
Sry, da ist in meinem Brain iwas durcheinander geraten,soll natürlich 'nicht nötig' heißen.
Ansonsten: Und Länder, die ach so gottgläubig religiös sind, haben nicht zig-Millionen Tote zu verzeichnen?
https://www.youtube.com/watch?v=x0YLuFZcOe4

Und als Argument für gottlose-religionslose Staaten wird dann wieder Mao's China,Stalin's UDSSR, Hitler's Deutschland etc. heraus gekramt, missachtend der Tatsache, dass in diesen Staaten viele Menschen ihre Religion praktizieren/praktiziert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wer hat GOTT geschaffen?

Wieso das? Menschen sind soziale Wesen u n d konkurrieren miteinander, als Einzelpersonen und als Gruppen. Religion ist nicht im geringsten nötig, damit Regeln entstehen, die das soziale Miteinander prägen.

Siehste, und da setzt "die Re4ligion" oder, wenn Dir das lieber ist, "das Wort Gottes" an: Der Mensch ist ein soziales Lebewesen und muss zum Überleben nicht konkurrieren. Heutzutage muss die Menschheit geschlossen und bedingungslos zusammen arbeiten, und obwohl die Notwendigkeit der Zusammenarbeit Kapitalisten wie Kommunisten früh bekannt war bzw. ist, teitt(e) sich die Menschenwelt doch in konkurriende Machtblöcke auf. Kapitalismus gegen Kommunismus, Christen gegen Muslime, selbst inbnerhalb der Gruppierungen Kommunisten gegen Sozialisten, Sozialdemokraten gegen Konservative und Bürgerliche, Maoisten gegen Stalinisten, Shiiten gegen Sunniten, Katholiken gegen Evangelische, liberale Juden gegen orthodoxe Juden undsoweiterundsofort....

Die Zeiten haben sich aber nun mal geändert; die Menschheit braucht diesen K(r)ampf nicht mehr. Und obwohl jeder vernünftige Mensch weiss dass die Zeiten nicht mehr so sind wie bei Stalin, Mao, Lincoln, Königin Victoria, Karl dem Grossen, Julius Cäsar oder wie bei Muhammad, Jesus, Moses, Buddha, Zarathustra oder Alexander dem Grossen - braucht man offensichtlich wieder ein "Gotteswort" um zu sehen dass es nicht ausreicht zu erkennen dass sich die Zeiten (und Menschen) geändert haben, sondern dass man da auch "was tun" muss....

- - - Aktualisiert - - -

Gegenfrage:
ich bin mir ziemlich sicher, dass du und ich, eine gewisse Schnittmenge an ethischen Überzeugungen aufweisen. Der gemeinsame Nenner dürfte trotz unserer erheblich unterschiedlichen Ansichten in Bezug auf Religion, erstaunlich groß sein. Warum nur?

Sicher - aber woher stammt die Schnittmenge? Aus der Erziehung, aus der Bildung, aus der "Herzensgüte" heraus. Und wer oder was verankerte die "Herzensgüte" im Bewusstsein der Menschen die Deine und meine ersten Erzieher waren? Rrrrischtisch, die Eltern, und vor Ihnen deren Eltern, und davor wiederum Eltern. Und je weiter wir in die Vergangenheit zurück gehen, um so mehr können wir feststellen dass die Religion das Bewusstsein des Mensc hen geprägt hat, und dieses Bewusstsein ham' die Menschen an ihre Kinder weiter gegeben. Selbst Heine, Büchner, Brecht, Tucholsky Nitzsche, Kant und der grosse Voltaire hätten ohne die "Kirchenväter" und die Philosophen der Vergangenheit ihre Ekenntnisse erlangen können. Fatal, nicht: Ohne Jesus und Paulus - keinen Nitzsche und Kant...... ;-)
 

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