- Moderation
- #81
- 18. November 2007
- 21.825
Auf russischer Seite in den Krieg eintreten? Du hast doch gedient, oder? Viellt. sucht Wagner noch Leute.
Das wird Putin aber nicht glauben, denn aus seiner Sicht hätte er ja dann mit seinem Krieg einen Erfolg erzieht. Es würde nur weitergehen, nach bekannten Muster: In einem Land werden prorussische Separatisten aktiv und irgendwann unterstützt Russland diese dann aktiv wenn nicht vorher eine prorussische Regierung an die Macht kommt. In Moldawien ist schon so ein Konfliktherd. Der Ukrainekrieg begann ja nicht im luftleeren Raum, das hat eine Vorgeschichte. Russland hat in den letzten Jahren versucht durch politische Mittel in der Ukraine eine prorussische Regierung a la Weißrussland zu installieren - wäre das gelungen, gäbe es auch keinen Krieg.So hart es klingt:
Gebt dem Moskauer Diktator die geforderten Ostgebiete, entwaffnet die Ukraine und macht ihm klar, dass, wenn er noch mal so eine Scheiße baut, er 'ne Atombombe auf sein Haupt bekommt!
Das ist m.E. der einzige Weg um einen Weltkrieg zu verhindern bzw. das oben beschriebene Szenario eines Sieges Russland mit anschließender weiteren Kriegen und Konflikten.Massive Waffenlieferungen an die Ukraine verlängern den Krieg doch nur und irgendwelche Kiki-Sanktionen interessieren Putin eh nicht!
Das würde Kriegseintritt auf russischer Seite bedeuten.Gebt dem Moskauer Diktator die geforderten Ostgebiete, entwaffnet die Ukraine
Ich denke es wäre wahrscheinlich nicht das dümmste davon auszugehen, das Putin mit seiner angeordneten "Militäroperation" in der Ukraine, auf jeden Fall nicht alles auf eine Karte gesetzt hat, falls eine Handstreichartige Übernahme der Ukraine scheitern sollte. Es bleibt ihm jede menge Spielraum für Plan B,C und so weiter. Die notwendigen militärischen Kräfteverhältnisse um in Urbanen gebieten den Sieg zu erzwingen, belaufen sich auf acht bis zehn zu eins und es wäre mit horrenden Verlusten zu rechnen. Er müsste quasi die Komplette Russische Armee einsetzen, was er sich momentan nicht leisten kann. Also begnügt er sich bis auf weiteres erst einmal damit, seinen Fuß in der Tür zu lassen. Denn umgekehrt wird die Ukrainische Armee, die russischen Streitkräfte ohne weiteres zutun weil zahlenmäßig in allen Bereichen unterlegen, umso weniger zurückdrängen können.Das ist m.E. der einzige Weg um einen Weltkrieg zu verhindern bzw. das oben beschriebene Szenario eines Sieges Russland mit anschließender weiteren Kriegen und Konflikten.
Russland muss in der Ukraine ein "Vietnam" erleben und die Sanktionen bringen sehr wohl etwas. Kriegführen ist auch eine Wirtschaftsfrage und nichts schwächt eine Regierung mehr als zunehmende wirtschaftliche Zermürbung. Nur ist das nichts was sich in zwei Monaten zeigt.
achso, dann hat er also je nach Begründung die Legitimation?Eine andere Möglichkeit ist, wenn alle, die mit Putin gesprochen haben,
endlich seine Sichtweise offen zu legen und auf dieser Basis in Verhandlungen
einzutreten.
Solange wir nicht wissen, warum Putin seine Soldaten in die Ukraine schickt,
solange wird es auch keinen Frieden geben.
@Lupo, sind Sie vieleicht ein Militarist?Was soll es bringen, seine Sichtweise verstehen zu wollen? Spätestens, als die Ukrainer eben nicht winkend am Straßenrand standen hätte Putin klar sein können, dass er mit seiner Sichtweise daneben lag. Und seiner Idee, jetzt eben die Herzen das ach so geliebten Brudervolkes zu gewinnen, indem er ihre Städte zerstört und offensichtlich Gräueltaten begeht, liegt auch keine so recht nachvollziehbare Sichtweise zugrunde.
Was auch immer er an nachvollziehbaren Vorbehalten, Beschwerden usw hatte - und so berechtigt auch die Kritik am Westen sein mag, darauf nicht eingegangen zu sein - mit seinem Überfall und der stetigen Brutalisierung seiner Kriegsführung setzt er sich komplett ins Unrecht. Wer hat denn nun mehr Grund, sich bedroht zu fühlen - er von jedem Nato-Staat in der Nähe, oder jeder Nicht-Nato-Staat von ihm?
Er hat die größtmögliche Eselei begangen und sollte sich mal überlegen, wie er aus der Nummer wieder herauskommt, bevor sich die Sache für ihn zu einem Dauerdebakel auswächst, gegen das der seinerzeitige sowjetische Atghanistan-Feldzug ein leichtes Säuseln war.
@Lupo, sind Sie vieleicht ein Militarist?
Ach was! wo denn?Herr Präsident Putin hat seine Beweggründe und Ziele in Reden und Aufsätzen dargelegt.
Alo doch Militarist!!!Nein, bin ich nicht. Im Gegenteil. Wie kommen Sie auf so eine idiotische Idee?
Allerdings bin ich auch nicht so weichgespült in der Birne, nicht zu sehen, dass die einzig richtige Ansprache für einen Gewalttäter den Inhalt „Aufhören!“ hat und nicht „Warum tun Sie das (vielleicht lässt sich da ja was machen)?“. Vielleicht sind Sie ja verblödet genug, den Vergewaltiger Ihrer Freundin während seiner Tat so etwas zu fragen.
Aber das war jetzt sicher wieder zu hoch für Sie.
Diese Frage bleibt wohl unbeantwortet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!@Lupo, sind Sie vieleicht ein Militarist?
Es geht darum, den Krieg zu beenden!
Solange wir nicht überdie Beweggründe Putins wissen,
kann der Westen nur Waffen liefern und dami den Krieg
nur noch verschärfen..
Warum verheilichen unser Überkanzler Scholz und Macron nichts über ihre
Gespräche mit Putin?
Sind die so geheim, dass sie selber nicht wissen was sie sagen?
Oder haben sie letztendlich gar kein Interesse den Krieg zu beenden?
@Lupo,
Sie schulden mir noch eine Antwort.
Auch wenn Sie meine Frage gelöscht haben.
Wo und wann hat Putin verlauten lassen, was seine Beweggründe
sind, die Ukraine anzugreifen?
Dann mach einen Vorschlag - worauf sich alle einigen könnten.Es geht darum, den Krieg zu beenden!