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Wieso glaubst du an Gott?

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Beantworte doch du einfach die Frage, wo du doch so erleuchtet sein willst.
Was ist der Unterschied zwischen Gott und dem Menschen?
Und versuch erst gar nicht dich heraus zu winden, oder die Frage umzudrehen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.823
Da du ja als Atheist an das heliozentrische Weltbild glaubst
Daran muß man nicht glauben, das ist bewiesen, und zwar haben Christen das bewiesen.
Du glaubst du wärst besonders schlau als Atheist im Gegensatz zu deinen "religiösen" Mitmenschen, doch in Wahrheit glaubst du ebenso nur an eine andere verkehrte Religion, was entsprechend keinen wesentlichen Unterschied zu ihnen ausmacht.
Nein. Religionslosigkeit ist keine Religion. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.
Ich verstehe natürlich das ihr bei diesem anspruchsvollem Thema nicht über die dafür benötigte Einsicht verfügt,
Sie immunisieren sich gg. Argumente, Diskussionen mit ihnen werden so fruchtlos.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Ich verstehe natürlich das ihr bei diesem anspruchsvollem Thema nicht über die dafür benötigte Einsicht verfügt, doch ich hatte diese Frage schon Pfarren, Bibelforschern, Theologen und auch den Zeugen Jehovas gestellt, was der Unterschied zu Mensch und Gott ist? Keiner konnte eine klare korrekte Antwort liefern, jeder behauptete was anderes, viel bla bla und nichts dahinter. Die erzählen einfach die seltsamsten Storys, aus ihrer Phantasie heraus, ich frage mich ernsthaft ob einer von denen das Fundament ihres Glaubens, die Bibel, jemals gelesen hat? Falls ja? Verstanden haben dabei alle anscheinend was anderes, nur nicht das was tatsächlich darin steht.

Ist doch relativ einfach:

Der Mensch gehört zur dinglichen Welt und ist als lebendiges Geschöpf anhand eindeutiger Merkmale klar und objektiv definiert. Ebenso wie die Stubenfliege.

Gott ist dem gegenüber nur ein abstrakter Begriff, in der Regel für einen nicht beweisbaren und auch nicht definierbaren kreativen Willen, der die Realität gestaltet, ausgehend von der Erfahrung, das nach landläufiger Erfahrung nichts aus sich selbst heraus geschieht.

Sie könnten genauso gut fragen, was der Unterschied zwischen einem Eierbecher und dem Wochenende ist. Bereits die Fragestellung enthält einen Kategorienfehler. Beides hat so wenig miteinander zu tun, dass es noch nicht einmal Eigenschaften gibt, die eine sinnvolle Unterscheidung erlauben würden.

Es spricht für sich, dass Sie sich rühmen, Ihre Nonsense-Frage käme aus irgend einer tieferen Einsicht. Tatsächlich Ihre Frage überhaupt nur durch den Mangel einer solchen ermöglicht.
 

dodo

Meister vom Königlichen Gewölbe
22. Oktober 2021
1.437
Was wäre, wenn man Jesus ans Rad geflochten hätten?
Hätte dann jeder einen Ring mit einem X als Symbol.
Was währe, wenn man Jesus ertränkt hätte?
Hätte dann jeder Christ ein Aquarium über der Tür hängen?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.823
Diese dummschlauen Fragen, so recht würdig eines Mittelstufengymnasiasten, gehen mir schon seit Jahrzehnten auf die Nerven.

Um sie ein-für allemal zu beantworten, werfen wir einen Blick auf die passenden Heiligen:




Heilige Katharina von Alexandrien, gerädert und enthauptet. Attribute Rad und Schwert (und gelegentlich Buch).

Heiliger Johannes Nepomuk von Prag, ertränkt. Attribut kein Goldfischglas. Weil das lächerlich wäre. Steht aber gern auf Brücken.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
523
Das habe ich alles ohne Gott geschafft, eigentlich habe ich ALLES ohne Gott geschafft.

Gut so! Denn das löst sich von dem alten Bild des sklavischen Gehorsams, das die heutige Kirche mit ihrer Zwangsautorität vertritt. Ich gehe nicht von einem Gottesbild aus, das Gott beleidigt wäre und sich in seiner Eitelkeit gekränkt fühlen würde, täte jemand so selbstbewusst, wie du.
Was die Kirche heute vertritt, fußt noch irgendwo auf den Verhältnissen des Alten Testaments, als die Menschen noch eine Autorität als Führer oder einen Einzuweihenden benötigten.



Ich glaube auch nicht, dass Gott dem Moses erschienen ist. Das sind doch alles Kindergeschichten, ich kann ja noch verstehen, wenn man vor 1000 Jahren daran geglaubt hat, aber heute???????

Es wird solches den Kindern erzählt, weil es ein schönes Imaginationsbild ist, das besonders die Unbefangenheit der Kinder anspricht und sie in ein Erstaunen versetzt. Aber jene, die solches erzählen, schreiten mit der Entwicklung der Kinder nicht mit, denn es bleibt bei einer Kindergeschichte, die als solche nämlich in keinem Zusammenhang der Entwicklung der Menschheit steht und auch noch nicht stehen kann.

Das Ereignis von Moses muss mit dem Erwachsenwerden eines Kindes entsprechend mitwachsen, was nicht geschieht, denn jene angeblichen Religionslehrer sind selber auf der Kindheitsstufe stehen geblieben. Was bei uns als "Religion" für gewöhnlich bezeichnet wird, ist auf dieser Kindheitsstufe mit ihrem kindlichen Bewundern und Vergöttern stehen geblieben. Was sie deshalb nicht kennt, ist, dass die Bibel die seelisch-geistige Entwicklung der Menschheit beschreibt. Kirche kennt Entwicklung der Menschheit nicht, sondern nur infantile Bewunderung und sklavischen Gehorsam. Bitte beachte meinen Beitrag 181, darin deute ich an, dass die Erscheinung Jehovas im Dornbusch zu einem Entwicklunsprozess der Menschheit gehört.

Man lasse sich vom Kirchlichen nicht beeinflussen, man sei frei und unbefangen im Denken. Auf diese Weise ist es mir selbstverständlich, dass die Menschheit in einer seelisch-geistigen Entwicklung begriffen ist. Wiedererkennen konnte ich das in der Bibel nicht, ich begriff sie nicht. Ich traf auf Personen, die ebenso von Entwicklung ausgehen und denen ich als selbstständig denkende Person vertrauen schenken konnte, die mir halfen und heute noch helfen, die weisheitsvolle Sprache der Bibel, die in mystischen Imaginationsbildern Bildern eingekleidet ist, lesen zu können.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
523
Was wäre, wenn man Jesus ans Rad geflochten hätten?
Hätte dann jeder einen Ring mit einem X als Symbol.
Was währe, wenn man Jesus ertränkt hätte?
Hätte dann jeder Christ ein Aquarium über der Tür hängen?

Gute Fragen, die aber nur aus einer übergeordneten Schau beantwortet werden können: Es musste aus dem Weltzusammenhang heraus zur Kreuzigung kommen.
 

dodo

Meister vom Königlichen Gewölbe
22. Oktober 2021
1.437
@Ein wilder Jäger schreibt:

Diese dummschlauen Fragen, so recht würdig eines Mittelstufengymnasiasten,
gehen mir schon seit Jahrzehnten auf die Nerven.

Um sie ein-für allemal zu beantworten, werfen wir einen Blick auf die passenden
Heiligen:


Zitat ende.

Gestatten Sie mir eine Frage:"Wer hat Wen heilig gesprochen"?

Die Gleichen, die für Tausende von Hexenverbrennungen zuständig waren?
Die, die ihre Söldner ( Kreuztritter ) losgeschickt haben um "Ungläubige" zu ermorden?
Die Gleichen, die in Südamerika "Wilde" im Namen der Kirche ermorden ließ?
Die Gleichen, die sich an Kindern vergriffen haben?

Wie "Glaubenswürdig" ist dieser "Verein?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.823
Warum wechseln Sie das Thema? Ihre Kirchenfeindschaft finde ich absolut uninteressant.

Aber seien Sie beruhigt, Katharina von Alexandrien wird auch in der orthodoxen Kirche verehrt.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
und was war mit den kreuzzügen ?


waren also direkt folge der islamischen expansion.


die gräueltaten in südamerika gehen indirekt ebenfalls auf das konto des islam. die entdeckugn amerikas fällt zeitlich genau in den abschluß der reconquista der iberischen halbinsel. da die christen in dieser zeit gewiß keine lust auf eine wiederholung de ganzen hatten, haben sie dann in sudamerika direkt sehr hart durchgegriffen...

hexenverfolgung und der generell fragwürdige umgang mit wissenschaft, ok, da haben sie echt nen bock geschossen. allerdings verdanken wir der hexenverfolgung auch unser modernes rechtssystem, dessen grundsteine in dieser zeit gelegt wurde.


unterm strich gesehen ist das christentum schon eine recht positive religion. wenn man sie mit den meisten andern religionen vergleicht wohl auch immer noch die gnädigste. auch wenn ich prs noch immer nicht verstehe wie es sowas wie den vatikan gibt, der ja eigentlich genau das gegenteil von dem ist was jesus so wollte :)
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
"gott" hat also in seiner unedlichen allwissenheit den sündenfall kreiert, bloß um die menschen, die "er" in seinem sinne erschaffen hat und angelblich "liebt", mal 10000 jahre in die wüste zu schicken ?

warum der umweg ?
 

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
187
Beantworte doch du einfach die Frage, wo du doch so erleuchtet sein willst.
Was ist der Unterschied zwischen Gott und dem Menschen?
Und versuch erst gar nicht dich heraus zu winden, oder die Frage umzudrehen.

Da es ja sonst keiner auf die Reihe bekommt, warum auch nicht, es ist doch ganz einfach.

Die Lösung steht an mehreren Stellen im Buch und alles entscheidende ist bereits im Sündenfall nachzulesen. Die Antwort offenbart nicht nur die Definition Gottes und des Menschen, darüber hinaus ist genau dieser Sachverhalt maßgeblich dafür, um den gesamten weiteren Kontext des Buches zu begreifen.

Die Antwort welche im Sündenfall nachzulesen ist, ist korrekt!
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Die Lösung steht an mehreren Stellen im Buch und alles entscheidende ist bereits im Sündenfall nachzulesen. Die Antwort offenbart nicht nur die Definition Gottes und des Menschen, darüber hinaus ist genau dieser Sachverhalt maßgeblich dafür, um den gesamten weiteren Kontext des Buches zu begreifen.

Die Antwort welche im Sündenfall nachzulesen ist, ist korrekt!
In der Bibel fand ich bisher noch nie eine Antwort auf eine Frage. Daher danke, aber ich muss wohl weitersuchen.

@Lagavulin

ich glaube an dieser stelle, du magst bloß kontakt zu @Bella Varia aufnehmen., in der hoffnung ein weibchen zu finden. was ja nicht schlimm ist


warum schreibt ihr euch nicht einfach per PN ?
Gab es da nicht mal einen Typen hier im Forum, der für eine Schwurbel-Dating-Plattform Werbung machen wollte? Das wäre ja vielleicht was :D
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.823
hexenverfolgung und der generell fragwürdige umgang mit wissenschaft, ok, da haben sie echt nen bock geschossen.
Der Umgang gerade der katholischen Kirche mit der Wissenschaft war eigtl. recht okay, da wird viel verzerrt dargestellt, und die Hexenverfolgung wurde nicht organisiert vom Vatikan betrieben, sondern von dort eher mißbilligt. Die Hotspots der Hexenverfolgung lagen eher am Rande Europas oder in den zersplitterten, etwas hinterwäldlerischen Territorien Deutschlands, wo absolut unprofessionelle, von niemandem kontrollierte Strafverfolgungsbehörden freidrehen konnten.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
523
Der Mensch hat seit dem Sündenfall Gott in sich verloren, aber er befindet sich in einer Entwicklung, in Schritten wieder zu Gott zu kommen.

Wenn man sich jetzt fragen würde, was das für Schritte sind und wie sich ein Kommen zu Gott vorstellt, so hat man meist die üblichen Vorstellungen im Sinn, doch wieder in den sklavischen Gehorsam gegenüber eines Herrschenden fallen zu sollen. Ich aber spreche von Entwicklung des Menschen und habe darüber mehr im Beitrag 181 gesprochen. Die Entwicklung hat es soweit gebracht, vom hellsichtigen Menschen, der damit vor sehr langer Zeit in die Gotteswelt hineinblicken konnte, aber noch naiv gewesen ist, blind für die Gotteswelt zu werden und stattdessen zum selbstbewussten Menschen mit einem gefestigten Ich zu werden.

"Ich bin der ich bin" sagte einst Jehova im Dornbusch von sich und als Botschaft für die Menschen und heute kann es der Mensch selbstbewusst von sich sagen. Das Ich im Menschen ist nicht Gott, weil der Mensch ein Individuum ist, aber es trägt göttlichen Charakter.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Vielleicht hast du ja die falschen Erwartungen?

Da du ja als Atheist an das heliozentrische Weltbild glaubst, sowie auch an dessen weiterführende Theorien und der damit verbundenen theoretischen Ursache, warum alles Existiert, so glaubst du damit auch, das die Ursache welche allem zugrunde liegt, ein glücklicher Zufall ist. In Wahrheit hast du diesen Zufall zu deinem Gott erklärt und glaubst, dass dieser Zufall mächtig und intelligent genug wäre alles zu erschaffen.

Natürlich ist auch dieser lächerliche Zufall die falsche Antwort, wenn es darum geht warum unsere Welt existiert, selbstverständlich hat unser wahres Weltbild auch eine konkrete Ursache und ist kein Zufall. Damit steht dein atheistischer Glaube dem religiösen Glauben eines Pfarrers in nichts nach, auch er glaubt an das selbe falsche Weltbild wie auch du, nur malt er sich den Zufall nach seiner Phantasie etwas anders aus!

Du glaubst du wärst besonders schlau als Atheist im Gegensatz zu deinen "religiösen" Mitmenschen, doch in Wahrheit glaubst du ebenso nur an eine andere verkehrte Religion, was entsprechend keinen wesentlichen Unterschied zu ihnen ausmacht.
Da bist du etwas auf dem Holzweg, Atheismus ist keine Religion in dem Sinne. Es ist einfach eine Ansicht über das Universum, in dem kein Gott vorkommt oder benötigt wird. Ich muss keiner Sekte beitreten, werde auch nicht aufgefordert, an einem Sonntag mich mit anderen Atheisten zu treffen und zu Darwin oder dem Urknall zu beten. Ich kann morgen entscheiden, kein Atheist mehr zu sein und kein Atheist wird mich deswegen verachten oder gar umbringen wollen. Wenn es kein Urknall war, der das Universum war, sondern Furz einer riesigen Schildkröte, auch gut. Aber ich muss keine Angst haben, 2000 Jahre alte Gebote zu missachten und dafür nach meinem Tod bestraft zu werden.

Der einzige, der sich hier schlau dünkt bist du, aber tatsächlich gibt es dafür keinen Grund.
 

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