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Arbeitsloses Einkommen bzw. Mehrwert

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Lohnarbeit kann nicht beseitigt werden

Sorry aber bei solchen gravierenden Dummheiten, Vorurteilen und grenzenloser Unwissenheit möchte ich am liebsten Kotzen. Vielleicht solltest du lieber zurück in die Kirche gehen und zu deinem Phantom beten ;)

Arbeit gegen Lohn wird es immer geben.

Schwachsinn, regelrechter Bullshit hoch drei - es hat sie nicht immer gegeben und es wird sie auch garantiert nicht ewig geben können, da dieses System kurz vor dem Kollaps steht und jegliche Währung immer zwangsläufig zusammenbricht, schau in die Geschichtsbücher und dann kratze dich mal gewaltig am Kopf und vergiss am besten all den ganzen Müll mit welchem man dich lebenslang indoktriniert hat, aber Nein, dazu sind die Menschen ja zu faul, sich auch mal ernsthaft mit Gegenmodellen auseinander zu setzen.

Sorry, nachdem du solch einen dogmatischen Quatsch abgelassen hast kann ich dich absolut nicht mehr ernst nehmen Bubi.^^


Ein jeder Staat, ist ausnahmslos eine HIERARCHIE - beschäftige dich endlich mal mit Soziologie, anstatt mir laufend mit deiner Weihnacchtsansprache aus dem Verblödungs-TV auf die Nerven zu gehen, ich habe es dir schon ein gutes halbes Dutzend mal erklärt, das Gegenteil von HIERARCHIE ist ANARCHIE. Jeder Soziologie-Student im ersten Semester weiß das schon. Meine Geduld hat auch Grenzen, gehe oder fahre mal zur nächsten Uni in deiner Stadt und frage da mal was Anarchie ist, wenn du ernsthaft glaubst ich würde dich hier bescheißen? Und frage dort doch einmal Soziologen ob die dort auch den Staat vergöttern, wie du es hier tust und zum GLAUBENSDOGMA ernennst.

Hier sollte es einzig und ALLEIN um FAKTEN gehen und nicht um blödsinniges Herumdebattieren. Mag ja sein du denkst der Himmel sei rosa, mag ja sein das andere Farbenblinde das auch genau so sehen, das macht den Himmel aber noch lange nicht rosa, denn alles was ich sehe IST GRAU
 
Zuletzt bearbeitet:

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Der Ausbeutung kann nur durch einem Staatssytem entgegengetreten werden

Der Ausbeutung kann nur entgegengesetzt werden indem sich aufgeklärte Menschen solidarisieren und dem allem ein ENDE bereiten. Nicht indem eine Petition an irgend solch einen versifften strunz-dummen Regierungsfuzzi geschrieben wird, und glaube mir, ich kenne mehr als genug Politiker persönlich, Dutzende, das sind keine Vertreter, vor den Kameras streiten sie, publikumswirksam, hinter den Kameras trinken sie auf Blutsbrüderschaft und liegen sich in den Armen und belachen sich über die Shows welche sie abliefern, was all diesen Menschen fehlt ist der Verstand und ein Gewissen.

Ausbeutung und Versklavung ist die folge von den herrschenden schnelleren Produktionsmöglichkeiten.

Schon wieder solch ein marxistischer FEHLSCHUSS, Sklaverei und Ausbeutung ist jahrtausende älter als die Industialisierung, Sklaverei und Ausbeutung begann in der Tat bereits mit den frühesten uns bekannten Staaten in den Sumerischen Stadtstaaten und in Ägypten, denn bereits diese waren - logisch - Klassengesellschaften, ergo HIERARCHIEN!!!
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
die Reichen sind nur die letzten die es trifft bis nur wenige überig bleiben und die Welt im Griff haben.

Ach ja, wer meinst sind denn die HERREN der Welt :D Glaubst du etwa diese Elite sei nicht bereits Superreich? So etwas wie eine Weltregierung gibt es doch schon längt, was glaubst du wohl was der "Internationale Währungs-Fond, die Weltbank und die Welthandelsorganisation sind?
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Sorry aber bei solchen gravierenden Dummheiten, Vorurteilen und grenzenloser Unwissenheit möchte ich am liebsten Kotzen.
Pass auf dass du deine Schuhe nicht triffst!

Sorry, nachdem du solch einen dogmatischen Quatsch abgelassen hast kann ich dich absolut nicht mehr ernst nehmen Bubi.^^
Mein lieber Bub, ich bin ein Mädle. Du bist nur einer mehr die mich nicht verstehen. Ich bin das gewöhnt.
Es ist schon irgend wie so dass ich eine art Geisterfahrer bin. Die Masse weiß nur nicht dass sie eigendlich auch in meine Richtung fahren wollen.
Ein Glück dass ich über diese verwirrte Masse fliegen kann.

Ein jeder Staat, ist ausnahmslos eine HIERARCHIE -beschäftige dich endlich mal mit Soziologie, anstatt mir laufend mit deiner Weihnacchtsansprache aus dem Verblödungs-TV auf die Nerven zu gehen, ich habe es dir schon ein gutes halbes Dutzend mal erklärt, das Gegenteil von HIERARCHIE ist ANARCHIE.
Ich habe kein TV Programm. Was ich schreibe pflüge ich mir aus dem heiligen Geist :-)
Ohne Hierarchie geht NIX. Die bildet sich automatisch, auch aus der Anarchie.
Soziologie?...wieso nit Epigenetik?... die Zellen können Muster lesen...

... denn alles was ich sehe IST GRAU
Na ja, vielleicht kannst du die Farben hören?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.688

Der User Gegen Faschism bemüht sich dringend um eine gepflegtere Ausdrucksweise.
Es folgt eine Verwarnung. Grubi/Mod
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Jaja, dann wird man schnell abserviert, ist bekannt, soll ich nun zu Kreuze kriechen und um Ablass bitten auf meinem Gange nach Canossa? Sich fügen heißt Lügen.

Anarchie ist ein Reizwort, absolut negativ besetzt und kaum verstanden. Bewusst natürlich, wenn man alles versucht, die Demokratie, die irgendwann – und wir sind am besten Weg dazu – in einem totalitären System enden muss. Trotzdem versuchen uns die Demokraten weiss zu machen, dass es nichts besseres als die Demokratie gibt, denn in der Demokratie geht die Macht vom Volk aus!!! Kapiert? Nein? Dann geht es dir ebenso wie mir. Ich habe, als Staatsbürger eines demokratischen Staates nur eine Möglichkeit, Macht auszuüben, nämlich höchstens mal alle 4 Jahre lang, jetzt gerade sind es 5 Jahre bis zum nächsten Wahltag. Dann darf ich jemanden wählen, der meine Interessen vertritt … das heißt, ich übergebe ihm dieses kleine Stück Macht. Ob dieser Gewählte nun wirklich meine Interessen vertritt, bleibt dahin gestellt. Ich habe das große Problem, überhaupt keinen Politiker oder Partei wählen zu können, weil niemand von denen meine tatsächlichen Interessen vertritt. Sie vertreten Ideologien und Programme, keinerlei Interessen von nur einem ihrer Wähler. Und warum sollte nun die Demokratie die beste Staatsform sein, wenn sie NICHT die Interessen der Wähler, sondern nur die Interessen der Parteien vertritt?

Betrachten wir die Anarchie ein wenig differenzierter und betrachten wir die Vorurteile, die durch die Medien entstanden sind. Danach wirst auch du, meine liebe Freundin Feuerseele, überrascht sein und erkennen, warum die Politik eine berechtigte Angst vor einer Anarchie hat. Weil sie dann nämlich absolut überflüssig wäre!


Vorurteil: Anarchie herrscht
Wenn irgendwo auf der Welt Autos brennen oder sich Menschen gegenseitig massakrieren, behaupten die Medien in schöner Regelmäßigkeit: dort herrscht Chaos und Anarchie … Aber wenn ein Mensch am Boden liegt, während ein anderer auf ihn einprügelt, dann ist das NIEMALS Anarchie, sondern das genaue Gegenteil davon! Nämlich Hierarchie, also das Prinzip, nach dem unsere gesamte Gesellschaft aufgebaut ist! Gewalt ist IMMER Machtausübung und Machtausübung ist, konsequent zu Ende gedacht, IMMER Gewalt! Auch wenn sie scheinbar zivilisiert vom Schreibtisch aus verübt wird. Anarchisten lehnen sowohl die eine, als auch die andere Form von Unterdrückung ab, denn Anarchie herrscht eben NICHT!

Vorurteil: Anarchisten sind Feinde der Demokratie
Anarchie bedeutet „Leben und leben lassen“. Wer beten will, soll beten. Wer nicht beten will, macht eben was anderes. Alles ist ok, solange man es keinem anderen aufzwingt. Dadurch wird auch niemand geschädigt! Demokratie hingegen bedeutet leider viel zu oft, wenn die Mehrheit der Bevölkerung dafür ist, Beten zur Pflicht zu machen, dann muss sich auch der Rest daran halten … oder damit rechnen, bestraft zu werden. Diese Form der Demokratie, die in Wahrheit nur eine vom Volk selbst legitimierte Diktatur ist, halten Anarchisten für kein zukunftsfähiges Modell des Zusammenlebens. Daher kann Demokratie, so wie wir sie heute kennen, nicht viel mehr als ein Durchgangsstadium sein, auf dem langen Weg des Menschen vom dummen Befehlsempfänger zu einem frei denkenden, aufgeklärten Wesen – was an sich die grösste Gefahr der herrschenden Polit- und Gesellschaftssysteme ist.

Vorurteil: Anarchie funktioniert nicht
Und natürlich, mit den Auswüchsen und Extremen dieser Gesellschaft kann Anarchie nicht funktionieren! Das ist der Trick der Mächtigen: Zuerst werden die Menschen systematisch verblödet (TV, Medien, Bildungspolitik, Lanz, Illner, Maischberger, Kirche, GZSZ, Fanatismus in jeglicher Form) und dann behauptet man, sie seien zu dumm, um ohne ständige Überwachung, Kontrolle und Bevormundung leben zu können. Ein Teufelskreis, der nur durchbrochen werden kann, indem man die Menschen aufklärt und ihnen ihre geistige Freiheit und Kritikfähigkeit zurückgibt.

Vorurteil: Anarchisten sind alle gleich
Die anarchistische Idee ist nicht auf eine bestimmte Gesellschaftsschicht, Szene oder Subkultur beschränkt. Wenn du keinen Bock hast, dich herumkommandieren zu lassen, von Eltern, Lehrern, Chefs, Medien, Uffzem, Stuffzen, Feldwebeln, Staatsdienern, Politikern oder wem auch immer, und wenn du auch keinen Sinn darin siehst, andere herumzukommandieren, weil du diese Herrenmenschen-Scheiße nicht nötig hast und Freiheit, sowohl geistige Freiheit als auch körperliche Freiheit für dich etwas Heiliges ist … dann bist du ANARCHIST.

Anarchie ist kein Klischee und keine Mode-Erscheinung, Anarchie ist vielmehr die einzig konsequente Antwort auf die kranke Geschichte der Menschheit!

Im Anarchismus ist Anarchie die angestrebte Wirtschafts- und Gesellschaftsform freier und gleicher Menschen.

„Eine Welt in der keiner regieren soll, über die Arbeit und Mühe eines anderen. Das ist Anarchie. Eine Welt in der Freiheit jeden beglückt, den Schwachen den Starken ‚ihn’ und ‚sie’ wo ‚deins’ und ‚meins’ keinen unterdrücken wird – Das ist Anarchie.“ (David Edelstadt)

„Anarchie, zu deutsch: ohne Herrschaft, ohne Obrigkeit, ohne Staat, bezeichnet somit den von den Anarchisten erstrebten Zustand der gesellschaftlichen Ordnung, nämlich die Freiheit jedes einzelnen durch die allgemeine Freiheit. In dieser Zielsetzung, in nichts anderem, besteht die Verbundenheit aller Anarchisten untereinander, besteht die grundsätzliche Unterscheidung des Anarchismus von allen andern Gesellschaftslehren und Menschheitsbekenntnissen. Die Verneinung der Macht in der gesellschaftlichen Organisation ist das maßgebliche Wesensmerkmal der Anarchie.“ (Erich Mühsam)

Anarchie bedeutet somit für Anarchisten, dass jeder Mensch sich ohne unterdrückende Autorität und in freier Assoziation mit anderen Menschen frei entfalten kann. Eine solche Organisationsstruktur wird hierarchie-, zwangs- und gewaltfrei gedacht und sollte nicht mit einer herkömmlichen Verwaltung verwechselt werden. Eine anarchistische Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch selbst beziehungsweise in Kooperation mit anderen für die eigenen Lebensumstände Verantwortung übernimmt. Es gibt keinerlei lenkende Zentralgewalt. Sanktionen gehen nicht von einer Führungsschicht aus, sondern sind nur möglich, wenn vorher vereinbarte Regeln verletzt wurden. Als weitestgehende Konsequenz wird dabei der Ausschluss aus der kommunalen Gemeinschaft angeführt und zwar im Konsens, nicht diktatorisch von Oben herab, denn das wäre ja nichts weiter als "hierarchisch", wäre es so. Die Anarchisten wollen die Gesellschaft sich selbst regeln lassen, etwa über Räte, freie Übereinkunft oder rein funktionale Entscheidungen, mit den Worten von Pierre Joseph Proudhon: „Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft.“
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Dummes Geschwätz. Es ist ganz klar, wenn man ein neues System erdenkt und anzuwenden versucht, klappt das nicht auf Anhieb. Wenn aber sämtliche Versuche, und es gab ja Einige, außer Toten en Masse nichts liefern, ist etwas faul daran. Wenn es auch nur ein einziges Mal geklappt hätte, wenn auch mit Abstrichen, könnte man ja darüber reden. Aber nein, nichts. Da helfen dann auch keine Kraftausdrücke, und wenn man dann die allfällige Opferrolle vorbereitet, hat man es es schon aufgegeben.
Zurück ans Zeichenbrett, oder wir vergessen es gleich.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Anarchie bedeutet somit für Anarchisten, dass jeder Mensch sich ohne unterdrückende Autorität und in freier Assoziation mit anderen Menschen frei entfalten kann. Eine solche Organisationsstruktur wird hierarchie-, zwangs- und gewaltfrei gedacht und sollte nicht mit einer herkömmlichen Verwaltung verwechselt werden.
Gedacht..und wie wirst´s gemacht? Wie erhälst sich Frieden? Woher weiß die "Anarchie" was richtig und was falsch ist?

Eine anarchistische Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch selbst beziehungsweise in Kooperation mit anderen für die eigenen Lebensumstände Verantwortung übernimmt.
Für die eigenen Lebensumstände ist der Mensch oft nicht selber verantwortlich, er hat sie nicht alle selber verursacht.
Glaubst du dass die Menschen in einer Anarchie den Menschen helfen, der unverschuldet nicht für sein Leben sorgen kann?
Diese Kooperation wird wiederum eine größere Kooperation über x-Angelegenheiten erfordern. Irgendwann sind da wieder Menschen die über andere Menschen bestimmen.
Das Leben ist viel zu großArtig und viellSeitig als dass es ohne Ordnungssystem gehen kann, und jedes System braucht Menschen die es "pflegen" und dafür sorgen dass es ERHALTEN bleibt.

Sanktionen gehen nicht von einer Führungsschicht aus, sondern sind nur möglich, wenn vorher vereinbarte Regeln verletzt wurden.
Aslo doch Regeln! Und wer bestimmt die? Wer weiß ob die richtig und gut sind?

Die Anarchisten wollen die Gesellschaft sich selbst regeln lassen, etwa über Räte, freie Übereinkunft oder rein funktionale Entscheidungen, mit den Worten von Pierre Joseph Proudhon: „Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft.“
Du sprichst von Narrenfreiheit. Es existiert keine Ordnung ohne Herrschaft!
Ach... wie sieht es denn bei dir in deiner Wohnung so aus? Hälst und erhälst du Ordnung? Fällt es dir leicht oderr schwer?
Jeder Hausherr ist Herr über sein Heim und deren Ordnungssystem oder Regelungen.
Wenn man irgendwo in ein fremdes Haus geht, dann orientiert man sich nach deren Ordnungssystem.
Ordnung ist Orientierung. Die Herrschaften geben Orientierung.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
oder es Überleben nur die stärksten , bestens bewaffneten ..
und es herrscht brutale Willkür .. dafür nennen es dann alle
Freiheit .. bis das der vorher Stärkste mal krank oder .. oho ..
alt und bedürftig wird .. und man ihn dann zum sterben
einfach auf die Straße kippt .. wie es sich gehört ..in der arnachy.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.490
oder es Überleben nur die stärksten , bestens bewaffneten ..
und es herrscht brutale Willkür .. dafür nennen es dann alle
Freiheit .. bis das der vorher Stärkste mal krank oder .. oho ..
alt und bedürftig wird .. und man ihn dann zum sterben
einfach auf die Straße kippt .. wie es sich gehört ..in der arnachy.

ehrlich gesagt find ich das gnadenvoller als "aufteufelkommraus" therapien durchzuführen. in den meisten fällen therapien, die dem klienten nix bringen und stattdessen den geldbeutet des arztes füllen....


herrje, wenn ich da an den doc denke, der mir umbedingt rheuma bzw athrose attestieren wollte, bloss weil das die standardschiene der klinik war, im sinne von "hier ihre diagnose. bitte kommen sie doch direkt nächsten monat wieder vorbei"....

heilen ? pustekuchen, behandeln ist doch viel lukrativer....

ein schelm wer böses denkt..... ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Letztlich geht es um den Gedanken echter Demokratie. Dafür sind ja nicht nur Menschen die sich als Anarchisten sehen.
Bei mir auf der Arbeit läuft es ziemlich anarchistisch, obwoh wir jemanden haben der sich Geschäftsführer nennt und all die Dinge tut, die er aufgrund seines Studiums so kann.
Dienstpläne werden abgeprochen, Eigenverantwortung bedeutet sich daran zu halten oder für Ersatz zu sorgen.
Wann man keinen Bock hat, muss man also vorher wissen. Da gibts auch keinen der keine sogenannten niedriegen Arbeiten machen würde, der Geschäftsführer macht durchaus genau das was ich auch mache, nur nicht hauptsächlich.
Also wir haben keine Hierachie. Das funktioniert schon.

Wie geschrieben ich sehe Anarchie als echte Demokratie.
Man könnte auch durchaus damit anfangen uns als Volk mehr Macht zu geben. Mehr Entscheidungen treffen zu lassen.
Ich glaube sogar sehr viele wären dann zufriedener.
Aber man muss sich auch fragen, was für Entscheidungen getroffen werden würden. Beeinflust durch was auch immer.
Wenn hier also die Rede davon ist, den Menschen ihr selbtständiges Denken zurück zu geben, wäre das ein Weg dahin. genau wie echte Demokratie.
Das Leben ohne Geld würde dann so aussehen, dass man zum Bauern geht und sich holt was man braucht, während der Bauer das Gleiche macht, wenn es zum Beispiel um landwirtschaftliche Geräte geht.
Gegenfaschism( weiblich!) geht davon aus, dass der Mensch grundsätzlich vernünftig ist. Oder aber die Mehrheit es ist und das diese Mehrheit sich um die kümmern würde, die sich zuviel nehmen.
Allerdings, was ich mich frage ist: wie soll das zum Beispiel ablaufen was die Wohnungen und Häuser der Menschen angeht?
Jeder hätte das Recht auf einen Wohnsitz, schon klar. Auch die, die nichts eibringen können, weil sie zb alkoholkrank sind. auch die die keine Lust haben.
Aber wie wollte Wohnraum gerecht verteilt werden, wenn ich zB auch gerne ein Haus an der Donau hätte. Oder eine Wohnung mit Dachterasse?
Ich finde wir könnten und gedanklich ruhig mal damit beschäftigen. Es ist ja nicht so, dass wir hier mit der Politik zufrieden wären.
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Glaubst du dass die Menschen in einer Anarchie den Menschen helfen, der unverschuldet nicht für sein Leben sorgen kann?

Ich glaube es nicht nur, ich weiß es sogar 100 % - da die real existierenden Anarchien dies immer und immer wieder bestätigten, sobald sich eine Gesellschaft vom staatlichen Zentralismus befreit und diese durch dezentrale Strukturen der Selbstverwaltung ersetzt, ist das die unwiderlegbare Realität gegenseitiger Hilfe und zwar weltweit, auf allen Kontinenten, zu allen Zeiten der letzen paar Jahrtausende.


Diese Kooperation wird wiederum eine größere Kooperation über x-Angelegenheiten erfordern.

Du verstehst es falsch, da du von zentralistischen, also staatlichen Modellen ausgehst, in Anarchien, in befreiten Gesellschaften werden Hierarchien unterbunden durch dezentrale Strukturen der kommunalen Selbstverwaltung, die Leute entscheiden also selbst darüber ob und wie sie eine Straße bauen, wohin das Geld fließt, nicht eine übergeordnete staatliche Behörde, im zentralistisch-hierarchischem Staat entscheidet darüber und bestimmt darüber, sondern die Menschen welche es SELBST betrifft, entscheiden darüber und delegieren es dann erst an die dem Volk untergeordneten Behörden. Daher eine vollkommen andere Gesellschaftsordnung, nicht staatlich-hierarchisch ZENTRALE Strukturen welche stets von oben-nach-unten laufen, sondern genau im Gegenteil anarchisch DEZENTRALE Strukturen, welche genau umgekehrt von unten-nach-oben verlaufen. So wie es sein sollte, wofür es sogar Tausende und Abertausende Beispiele in der Praxis gibt, beginnend mit staatenlosen egalitären Kulturen, welche auch ohne Staat über Jahrtausende hinweg auskamen und sich stets erbittert gegen jegliche Herrschaft wehrten, über die freien Dorfmarken des frühen Mittelalters, wo de Menschen selbstbestimmt lebten, lange bevor der Feudalismus aufkam, über die freien Städte und Stadtbünde des Hochmittelalters, welche sich lange erfolgreich gegen die Herrschaft der Fürsten und gegen die staatliche Knechtschaft der Fürsten wehrten, bis in unsere heutige Zeit.

Irgendwann sind da wieder Menschen die über andere bestimmen


Genau das wird ja gerade durch dezentralen Strukturen verhindert, für übergeordnete Aufgaben gibt es die FÖDERATION, diese herrscht jedoch nicht über das Volk wie ein Staat das täte, diese dient lediglich gemeinsamen Zwecken der gegenseitigen Hilfe, z.B. wenn hier oder eine Nahrungsmittelknappheit besteht, Wasserversorgung, Stromversorgung und die jeweilige Stadt, Dorf oder Kommune nicht in der Lage ist das Problem selbständig zu lösen, z.B. bei Naturkatastrophen, dann springt zum Zwecke der gegenseitigen Hilfe die Föderation ein. Im Falle von Syrien jetzt gerade die Demokratische Konföderation Nordsyrien. Auch zu Zwecken der Verteidigung muss eine Föderation all dieser autonomen Städte, Dörfer und Kommunen geben. Verstehst du nun den entschiedenen Unterschied zwischen staatlichem und föderalistischem nicht-staatlichem Modell. Der Unterschied zwischen Hierarchie und Anarchie? Ich frage mich seit Urzeiten warum dies für manche Menschen so immens schwer zu begreifen scheint? Warum wehren sich Menschen gegen Freiheit? Eben weil sie nichts darüber wissen, das ist für mich die einzig logische Antwort.
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Das Leben ist viel zu großArtig und viellSeitig als dass es ohne Ordnungssystem gehen kann, und jedes System braucht Menschen die es "pflegen" und dafür sorgen dass es ERHALTEN bleibt.

Ich sage ja auch gar nichts anderes, was wir jetzt haben das ist Staat, das ist Chaos PUR, das ist Hierarchie, das ist die größte und Menschenverachtendste UNORDNUNG, täglich verhungern Tausende, Zehntausende, Tausende andere sterben in Kriegen, welches diese korrupte Klassen-System erst hervorruft.

Aslo doch Regeln! Und wer bestimmt die? Wer weiß ob die richtig und gut sind?

Ja natürlich REGELN, ich habe nie etwas anderes gesagt. Anarchie ist eben NICHT Regellosigkeit sondern die allerhöchste Ordnung, Gerechtigkeit und Freiheit welche es nur geben kann. Es war niemals so das Anarchie Regellosigkeit bedeutet, das ist eine bewusst von staatlichen Propagandeuren in die Welt gesetzte LÜGE, insbesondere von den Fürsten um 1900, eine später von Interpol ab 1923 behauptete LÜGE um die Menschen hinter das Licht zu führen, sozusagen um sie zu ganz gehörig zu verarschen. Die Internationale Konferenz zu Rom im Jahre 1898 beschloss den Anarchismus auf allen Ebenen der Bevölkerung gegenüber zu diskreditieren, zu diffamieren, LÜGEN in die Welt zu setzen, Anarchisten aus sämtlichen Medien heraus zu halten und auf allen nur erdenklichen Ebenen zu bekämpfen, damit die mächtigen und privilegierten Familien auch ihre Macht behalten können. Daraus ging ab 1923 direkt Interpol hervor. Und nach dem Zweiten Weltkrieg die Bilderberger-Treffen der Superreichen Familien-Dynastien.
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Teil 3:

Und wer bestimmt die? Wer weiß ob die richtig und gut sind?

Das Volk selbst, jeden den es selbst betrifft, das nennt man "basisdemokratisch" - hat absolut nichts mit der repräsentativen demokratischen Diktatur zu tun, im Grunde ist es sogar genau das Gegenteil davon. In der repräsentativen bzw. parlamentarischen Diktatur entscheiden allein die Parlamentarier über die Gesetze, über die Köpfe von Millionen von Menschen hinweg, welche nichts zu melden haben. Noch dazu sind die Parlamentarier zumeist allenfalls die Marionetten der Reichen und Mächtigen, aus Parteizwang heraus ist kein Parlamentarier frei. Es gab auch Anarchisten welche in den Parlamenten saßen, z.B. Pierre-Joseph Proudhon welcher ab 1848 auf Anhieb ins Parlament der frz. Nationalversammlung gewählt wurde. Auch Johann Most Reichstagsabgeordneter der SPD im deutschen Reichstag. Beide verließen Jahre später angewidert die Parlamente und bezeichneten sie als reine Kasperlevereine, was sie ja auch sind. Auch parlamentarischem Wege kann man den Kapitalismus niemals überwinden. Daran ist ja auch schon die SPD in den 1870ern zugrunde gegangen und wurde zur stärksten Stütze der privilegierten Klassen, da ein jeder Reichstagsabgeordnet, ebenso wie die heutigen Bundestagsabgeordneten, kurz gesagt wie jeder Parlamentarier weltweit "käuflich" sind, denn alle Menschen sind letztlich irgendwo Egoisten. Darum wird ein hierarchisches System auch immer wieder Ungleichheit erzeugen MÜSSEN. Setze den größten Revolutionär auf den Thron aller Reussen und binnen eines Jahres wird er sich zum schlimmsten aller Diktatoren entwickeln. Diese Worte Bakunins, mehr als 50 Jahre vor der Oktoberrevolution ausgesprochen sollten sich später nach der bolschewistischen Revolution als bittere Realität erweisen. Daran hat sich nie etwas geändert und daran wird sich auch niemals etwas ändern, eben da Menschen, wie jedes andere Lebewesen, von Natur aus Egoisten sind, was ja nichts negatives sein muss, jedes Lebewesen ist auf sein eigenes Überleben bedacht und sucht den größtmöglichsten Vorteil für sich selbst zu erwirtschaften, Politiker gehen auch stets immer gerne über Leichen um ihre Ziele zu erreichen. Auch das beweist uns die Geschichte.


Du sprichst von Narrenfreiheit. Es existiert keine Ordnung ohne Herrschaft!

Du willst es nicht verstehen!!!

Irrtum es existiert sogar die größtmöglichste Ordnung ohne Herrschaft. Langsam hab ich den Verdacht du nimmst mich überhaupt nicht ernst. Wahrscheinlich weil du überhaupt gar keine anarchisten kennst und nicht weißt welche reichhaltige Geschichte, sogar heute noch dahinter steckt, da du außer bürgerlichen und staatspropagandistischen LÜGEN und Vorurteilen niemals etwas darüber erfahren hast? Ja, genau daran wird es wohl liegen.

die Herrschaften geben Orientierung

Scheinbar willst du mich jetzt verarschen! Nicht in dem Ton Fräulein!!! Entweder nimmst du das ernst und bildest dich selbst fort oder ich lasse die Diskussion mit dir ganz bleiben. Solche reaktionären Sprüche kannst du dir bei mir ganz sparen

Diese Kooperation wird wiederum eine größere Kooperation über x-Angelegenheiten erfordern.

Eben das passiert ja auch in der Praxis, überall dort wo sich die Gesellschaft vom Staat befreit hatte, OHNE neue zentralistische Herrschaftsstrukture aufzubauen, diese sogenannten sozialistischen Staaten, welche ja doch nur das alte reaktionöre System kopierten, nur um neue Diktaturen aufzubauen, seien hier mal ganz außen vor gelassen. Wenn man nur Kapitalismus mit sozialistsichen Staaten vergleicht, also das Privat-Kapitalistische Ausbeutungssystem mit dem Staats-sozialistischem System (genauer dem Staats-Kapitalismus) vergleicht, wohin führt das wohl, beide kapitalistischen Systeme berufen sich auf den Zentralismus und sehen dadurch im Staat das A und O. Diese Staats-sozialistischen (genauer Staats-kapitalistischen) Gesellschaften behaupteten natürlich von sich selbst niemals kapitalistisch zu sein und priesen sich, preisen sich teilweise noch heute damit die einzig vernünftige Alternative zum bestehendem privatkapitalistischem System zu sein. Darum nannten sie sich die "Realsozialisten" im Gegensatz zu den Frühsozialisten, Anarchisten welche ihre Ideologie eben NICHT auf dem Zentralismus, auf dem Staat aufbauen wollen, die Marxisten behaupteten zwar auch den Staat abschaffen zu wollen und Karl Marx soll sogar gesagt haben, er sei der größte aller Anarchisten als er von den Anarchisten dem Schweizer James Guillaume und dem Russen Michail Bakunin, dafür kritisiert wurde das sein utopisches Gesellschaftssystem unmöglich funktionieren könne und sich unweigerlich in die schlimmste rote Diktatur verwandeln müsse. Und genau so kam es. Nach marxistischer Ideologie wird zwar ebenso der Staat als ein Produkt gesehen welches die Klassengesellschaft erzeugt, Marxisten sind jedoch der Meinung man können den Staat zum positiven Nutzen, indem man die Herrschaft im Staat selbst ergreift und die Gesellschaft sozialistisch umwandelt, der Staat würde dann mit der Zeit ganz von alleine absterben, was natürlich niemals passiert ist und auch niemals passieren kann, da Diktatoren ihre Macht niemals freiwillig wieder aus ihren Händen geben. Millionen von Arbeitern sind damals darauf hereingefallen, besonders nach der Oktoberrevolution, anfangs war noch alles frei, die Arbeiter stürzten das Zarenregime und es sah durchaus anfangs noch ganz gut aus für Russland nach der Februarrevolution 1917, die russische Revolution hatte durchaus anfangs das Potential sich hin zu einer freien Gesellschaft zu entwickeln, wäre nur Lenin, mit Unterstützung des deutschen Kaisers, mit Unterstützung von Heinrich Schiff und diversen anderen Geldgebern dann nicht aus seinem Schweizer Exil beordert worden, diese Revolution in eine bolschewistische Revolution zu verwandeln, die Intention des deutschen Kaisers war es wohl hauptsächlich den Krieg an der Ostfront zu beenden, Lenin und Trotzki führten die Oktoberrevolution in Russland und verwandelten das Land in eine Diktatur über die Jahre, diese Revolution wurde also somit von außen zerschlagen.
 

Gegen Faschism

Gesperrter Benutzer
16. März 2018
169
Teil 4:


Nehmen wir nur die Beispiele tatsächlich existierender Anarchien, also staatenloser Gesellschaften, lassen wir die zahllosen Jäger- und Sammlergesellschaften welche auf altsteinzeitlichem Niveau leben und die zahllosen Ackerbau- und Viehzuchtgesellschaften der Jungsteinzeit und sogar des europäischen Mittelalters (freie Dorfmarken des Frühmittelalters, freie Städte und Stadtbünde des Hochmittelalters), lassen wir all diese egalitären staatenlosen Gesellschaften außen vor und beschränken uns auf moderne industrialisierte Gesellschaften seit 1870. So finden wir die Pariser Kommune 1870, diese wurde im deutsch-frz. Krieg von deutschen Truppen zerschlagen, hernach vom frz. Staat, worin Hunderte bis Tausende von Parisern erschossen wurden, die Pariser Kommune ist also nicht an den eigenen Widersprüchen gescheitert, sie wurde von außen, vom Staat zerschlagen, ebenso mit der deutschen Revolution 1818 bis zum Frühjahr 1919, der Kaiser floh nach Holland, nicht jedoch ohne seine Macht an den SPD-Abgeordneten Philipp Scheidemann zu übergeben, überall in Deutschland organisierten sich die Arbeiter selbst, von Garmisch bis zur Nord- und Ostsee, bis nach Schleswig, in der Ruhr übernahmen die Minen-Arbeiter selbst die Stollen und fingen an nu noch 4-Stunden-Schichten zu schieben, bei gleichem Lohn. Am Ende wurde die bayriche Räterepublik, von den Anarchisten Erich Mühsam und Gustav Landauer ausgerufen, von deutschen Reichskorps, übrigens damals schon unter dem Hakenkreuz-Banner unter dem Kommando der SPD-Regierung zerschlagen und Gustav Landauer am 2. Mai 1919 auf einem Kasernenhof zu Tode geprügelt, die bayrische Räterepublik wurde nach Landauers Tod zunehmend von bolschewistisch bzw. sozialdemokratischen Agenten übernommen, die SPD, also diese sogenannten Sozialdemokraten sind also direkt für die Zerschlagung der sozialen Revolution in Deutschland im Jahre 1919 verantwortlich zu machen. Auch diese Revolution in Deutschland wurde also von außen, vom Staat zerschlagen.

Auch die soziale Revolution der Machnowtschina in der Ukraine am Ende des ersten Weltkrieges 1917-1922 wurde direkt von den Bolschewisten unter Lenin und Trotzki zerschlagen und somit von außen vernichtet. Der libertäre Matrosenaufstand an der Ostsee 1921 wurde ebenfalls von den Bolschewisten zerschlagen.

Auch die spanische Revolution 1936-39 endete in einem Verrat der Stalinisten, welche dem Faschisten Franco den Sieg ebneten, indem sie die Anarchisten in Barcelona abknallten, bevor sie sich aus Spanien zurück zogen um den Faschisten unter Franco den Sieg zu ebnen. Somit wurde auch diese große spanische Revolution von außen zerschlagen - In diesem Falle direkt von Privatkapitalisten (Francos Faschisten unterstützt von Italien unter dem Faschisten Mussolini und Deutschland unter Adolf Hitler, welche direkt unterstützt wurden vom staatskapitalistischem angeblichem Klassenfeind, der Sowjetunion unter Stalin und die kapitalistischen Goßmächte Frankreich und Großbritannien verhängten Seeblockaden und schauten dem ganzen Schauspiel von außen vergnügt zu, während sie daheim in ihren Zeitungen ihrem eigenem Volk blanke Lügen über diese Revolution verklickerten, nachzulesen in Eric Blair's, besser bekannt als George Orwells Autobiographie "Mein Katalonien"

Auch diese soziale Revolution wurde also von AUßEN durch die kapitalistischen Großmächte ZERSCHLAGEN, sogar mithilfe der Staatskapitalistischen bolschewistischen Sowjetunion unter Stalin, George Orwell erkannte als junger naiver Engländer in diesem Krieg leider erst spät, das diese angeblich feindlichen Blöcke stets zusammen arbeiten, weshalb er ein entschiedener Gegner des Totalitarismus wurde.

Du siehst also, alle sozialen Revolutionen der letzten 100 Jahre wurden von außen zerschlagen, sie gingen niemals von innen zugrunde, und das Wirtschaftssystem während der spanischen Revolution florierte, noch Jahrzehnte später schwärmten spanische Exilanten und ukrainische Exilanten von jener Zeit.

Kommen wir nun zu moderneren Zeiten, dann finden (EZLN) Zapatistas in Chiapas, welche sich seit dem 1.1.1994 erfolgreich vom mexikanischen Staat losgesagt haben, Videos dazu findest du en masse auf YouTube, jedoch kein Wort davon im TV und in deutscher Presse. Um die 5 Millionen Menschen, zumeist Indigenas welche sich von den spanisch-mexikanischen captalistas erfolgreich befreit haben.

Infolge der syrischen Revolution wurde seit 2012 die "Demokratische Konföderation" im Norden Syriens gegründet. Welche auf dem Libertärem Kommunalismus von Prof. Murray Bookchin und Prof. Janet Biehl beruht, welche von Abdullah Öcalan gelesen wurden, der Demokratische Konföderalismus.








https://www.youtube.com/watch?v=mcTr-zeihkw

https://www.youtube.com/watch?v=qfegYaaaJ8s

https://www.youtube.com/watch?v=k2IrzmDEg7M

https://www.youtube.com/watch?v=Nc2eXI6M5Og

https://www.youtube.com/watch?v=gPCoL-d1p30

https://www.youtube.com/watch?v=vQhYXg88AE8

https://www.youtube.com/watch?v=tIO_Wog5_d8

https://www.youtube.com/watch?v=Uv2ngi5fDLU

https://www.youtube.com/watch?v=dJWAZxT-Md8

Desweiteren muss ich sagen: diese erschreckende Unwissenheit die ich hier von mehreren lese, diese kann wohl nur behoben werden indem man selbst Bücher liest, anstatt alles bedingungslos zu glauben was man meint zu wissen, man muss sich schon für die Welt um sich herum interessieren, auch für andere Kulturen, vor allem auch für die Geschichte und Anthropologie, Ethnologie und Soziologie. Ansonsten führt dies leider nur zu einem mehr als nur verschwommenem ethnozentristischen Weltbild, was leider durch populistische Parteien die letzten Jahre immens stark gefördert wurde und im Aufwind ist.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Allerdings, was ich mich frage ist: wie soll das zum Beispiel ablaufen was die Wohnungen und Häuser der Menschen angeht?
...das Recht auf einen Wohnsitz... ...
...Aber wie wollte Wohnraum gerecht verteilt werden, wenn ich zB auch gerne ein Haus an der Donau hätte. Oder eine Wohnung mit Dachterasse?
Ich finde wir könnten und gedanklich ruhig mal damit beschäftigen. Es ist ja nicht so, dass wir hier mit der Politik zufrieden wären.
Das hatte ich bereits angeschnitten.
...
@ Gegenfaschim,
ich lese deine Beiträge erst heute abend.
....
LG
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Nehmen wir nur die Beispiele tatsächlich existierender Anarchien, also staatenloser Gesellschaften, lassen wir die zahllosen Jäger- und Sammlergesellschaften welche auf altsteinzeitlichem Niveau leben und die zahllosen Ackerbau- und Viehzuchtgesellschaften der Jungsteinzeit und sogar des europäischen Mittelalters (freie Dorfmarken des Frühmittelalters, freie Städte und Stadtbünde des Hochmittelalters), lassen wir all diese egalitären staatenlosen Gesellschaften außen vor und beschränken uns auf moderne industrialisierte Gesellschaften seit 1870.

Halten wir also fest: Es gibt und gab keine einzige erfolgreiche Anarchie in der ganzen Geschichte sondern nur gelegentlich ein paar Spinner die ein Machtvakuum genutzt haben um ein paar Monate (Wochen) Staat zu spielen und ein paar Leute umzubringen bis die Erwachsenen wieder heimgekommen sind und die Stimme erhoben haben worauf die achsotolle anarchistische Gesellschaft augenblicklich kollabiert ist.
Welch ein Erfolgsmodell für die Menschheit!
 
Zuletzt bearbeitet:

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
...die Leute entscheiden also selbst darüber ob und wie sie eine Straße bauen, wohin das Geld fließt, nicht eine übergeordnete staatliche Behörde,...
Und die Leute sind sich immer alle einig und wollen alle das selbe?

Daher eine vollkommen andere Gesellschaftsordnung, nicht staatlich-hierarchisch ZENTRALE Strukturen welche stets von oben-nach-unten laufen, sondern genau im Gegenteil anarchisch DEZENTRALE Strukturen, welche genau umgekehrt von unten-nach-oben verlaufen.
Es geht doch nicht nur darum ob etwas von oben nach unten... und/oder... von unten nach oben funktioniert, sonderen darum, dass es gemeinsam und auf der ganzen Welt funktioniert.
Ein System muss im Kleinen und im Großen gleichermaßen funktionieren. Wenn etwas nur im Kleinen funktioniert, reicht das nicht.

So wie es sein sollte, wofür es sogar Tausende und Abertausende Beispiele in der Praxis gibt, beginnend mit staatenlosen egalitären Kulturen, welche auch ohne Staat über Jahrtausende hinweg auskamen und sich stets erbittert gegen jegliche Herrschaft wehrten, …
Wie kommen mehrere staatenlose Kulturen miteinander aus und wie kommen sie mit der gesamten Weltbevölkerung aus?

...FÖDERATION, diese herrscht jedoch nicht über das Volk wie ein Staat das täte, diese dient lediglich gemeinsamen Zwecken der gegenseitigen Hilfe, z.B. wenn hier oder eine Nahrungsmittelknappheit besteht, Wasserversorgung, Stromversorgung und die jeweilige Stadt, Dorf oder Kommune nicht in der Lage ist das Problem selbständig zu lösen, z.B. bei Naturkatastrophen, dann springt zum Zwecke der gegenseitigen Hilfe die Föderation ein.
Das kostet Geld. Woher kommt das Geld um Hilfe leisten zu können?

Warum wehren sich Menschen gegen Freiheit? Eben weil sie nichts darüber wissen, das ist für mich die einzig logische Antwort.
Weil Freiheit zur Narrenfreiheit mutieren kann. ALLES hat 2 Seiten!

...was wir jetzt haben das ist Staat, das ist Chaos PUR, das ist Hierarchie, das ist …
Das ist, so weil keiner nach den goldenen Schnitt denkt.

Ja natürlich REGELN, ich habe nie etwas anderes gesagt. Anarchie ist eben NICHT Regellosigkeit sondern die allerhöchste Ordnung, Gerechtigkeit und Freiheit welche es nur geben kann.
Wie lauten diese Regeln und diese allerhöchste Ordnung? Wie wird Ordnung erhalten, vermittel, und das Wissen um die Ordnungserhaltung weitergeben? ? Kannst du bitte ein paar Formullierungen liefern? Danke für deine Mühe...bist ein Schatz.
...Parlamentarier weltweit "käuflich" sind, denn alle Menschen sind letztlich irgendwo Egoisten. Darum wird ein hierarchisches System auch immer wieder Ungleichheit erzeugen MÜSSEN.
Wenn der Mensch wirklich dem Ordnungssystem dient, dann hat DAS System sozusagen die Macht hat...kein Mensch!
Darum kann es ja nur ein System sein, das Ordnung erhalten kann. UND der Mensch muss dem System/Prinzip die TREUE schwören ...oder er fliegt raus aus der Elite. Ein bestehendes Ordnungssystem, welches absolut ist, kann und darf niemals verändert werden. An der Stelle, braucht man sozusagen soetwas wie ein Dogma. Niemand darf am System etwas verändern.
(ggf klinglen einigen von euch jetzt die Ohren)
Irrtum es existiert sogar die größtmöglichste Ordnung ohne Herrschaft.
Langsam hab ich den Verdacht du nimmst mich überhaupt nicht ernst. ... ...willst du mich jetzt verarschen! Nicht in dem Ton Fräulein!!! Entweder nimmst du das ernst und bildest dich selbst fort oder ich lasse die Diskussion mit dir ganz bleiben. Solche reaktionären Sprüche kannst du dir bei mir ganz sparen
Ob ich DICH ernst nehmen oder nicht ist für die Kommunikation egal, ich nehme nur deine Worte ernst.
Das schlimmste was mir dabei passieren kann, ist dass du mich verarschen kannst. DU bleibst unverletzt in der Kommunikation, es sei denn, du denkst zu sehr negativ über mich. Dann könntest du dich nur selbst täuschen.

Ich meine es ernst. Ordnung braucht immer Menschen die genau wissen wie Ordnung zu erhalten ist. Es muss sozusagen eine Art „Elite“ geben die das Wissen 100% genau wissen/kennen/erkennen. Das ist doch logisch.
Der Mensch „wächst“ doch viel zu schnell nach und stirbt andauernd weg. Da würde ein gutes System ja mitsterben. Das wahre einzige Ordnungssystem bedingt immer Menschen die es 100% genau weitergeben. Und ist dann doch logisch ein elitärer Personenkreis. Anders kann ein ulimatives weltweites bestes Systemwissen nicht erhalten werden. Es würde ja sonst verloren gehen.
So schnell kappierten die Lebenden das System doch nicht erneut. Wenn sie es überhaupt wiederentdecken.
Das Wissen wie die Ordnung zu erhalten ist, muss erhalten werden. Da fängt die Menschheit ja sonst ständig von vorne an und macht ständig die gleichen Fehler. Das ist doch Quatsch. Ein 100% super Ordnungssystem muss freilich immer weiter gegeben werden, sozusagen vererbt werden. Darum muss es ja eine Elite geben die das Wissen hat. Irgend ein paar Leute müssen es immer genau kennen. Das wäre dann eine edle, ehrliche Elite.
Natürlich gibt es auch die negative Eliten z.B. egoistische, unhumane, profitgeile Menschen.

Also auf das gute Wissen müssen immer ein paar Mensche sehr gut aufpassen und es hüten wie ein Schatz. ...oder wie ein Rezept. Oder wie eine Formel. Etwas das wirklich gut ist, muss an die nachfolgenden Generationen weitergeben werden, denn sonst geht doch das Gute mit der Zeit verloren. Verstehst du was ich meine?
Also erzähl mal von den Regeln und dem Ordnungssytem der Anarchie. Ich kenne keine Anarchisten.
Anarchie ist unmöglich, weil die Welt viel zu groß ist. Daher ist sie m.E. Unsinn.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Trotzdem haben wir an anderer Stelle eine angenehme Diskussion darüber geführt.
Meinet wegen, könen Ihr/wir das nochmal bereden.
Meine Aussage: "Das hatte ich bereits angeschnitten", sollte nur ein Hinweis darauf sein, dass ich das auch schon versucht habe zu sagen.
Vielleicht hast du ja mehr Glück!
 

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