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Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Die Flüchtlingsproblematik - in 6 Minuten (in englisch) erklärt..... : Die Flüchtlingskrise erklärt in 6 Minuten - Politik - Vorarlberg Online

Schönes Video. Schöner Versuch, das auf 6 min. runterzubrechen.
Dann bräuchten eigentlich alle mit der Problematik konfrontierten Politiker nur noch die nötigen Lehren daraus zu ziehen und in "Lightning Negotiations" diese in die Tat umzusetzen.
Ich bin ja auch ein grosser Fan des In a Nutshell Konzepts, besonders bei der gleichnamigen Buchreihe aus dem O'Reilly Verlag.
Allerdings dürfte die Beherrschung der Open Source Software Projekte, denen sich die Reihe widmet, weitaus weniger komplex sein als eine knackige Lösung in der Flüchtlingsproblematik zu finden.

Refugees' Crisis in a Nutshell video@ 2:30 schrieb:
In 2014 the UK lobbied to stop a huge SAR operation called "Mare Nostrum" that was designed to stop asylum seekers from drowning in the Mediterranean.
The idea seems to have been that a higher death toll on the sea would mean fewer asylum seekers trying to make the journey.
Apropos, darauf habe ich unlängst beim Abtragen meiner noch teil- und ungelesenen Altpapierbestände in einer ca. drei Wochen alten Ausgabe des SPD-Wochenblatts ZEIT einen verblüffenden Lösungsvorschlag in einem erstaunlichen Interview mit einem altbekannten SPD-Paria gelesen,
das vom ZEIT-Verlag dankenswerterweise sogar in voller Länge der ursprünglichen Printversion online gestellt worden ist:
Sie können mich ja gern fragen, was ich täte, wenn ich Chef von Frontex wäre.
Die Antwort findet sich auf S.2 des obigen Links.

Refugees' Crisis in a Nutshell video@ 4:03 schrieb:
Most Syrian refugees are educated.
Auch das halte ich für Wunschdenken.
Der traurigen Wahrheit wird man sich wohl eher durch die Annahme nähern, dass um die 60% dieser Flüchtlinge über keinerlei Ausbildung verfügen und viele davon sogar Analphabeten sein dürften.

Da erscheint mir z.B. die auf Erfahrungen gegründete Einschätzung eines weiteren, des Rassismus unverdächtigen, SPD-Mannes denn doch etwas realistischer.
Buschkowsky Interview
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Sarazzin als "Ratgeber in der Krise" - das ist ungefähr so als wolle man einen Alkoholiker damit beauftragen, die Schnapsvorräte einer Destille zu kontrollieren....
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Most Syrian refugees are educated.
Vielleicht eine Variante von orwellianischer Doppelsprech. Oder aber eine Frage der Definition was "ausgebildet" für den Sprecher bedeutet. Oder aber einfach eine Lüge, um die Bevölkerung zu beruhigen oder um nicht als politischer Versager darzustehen.
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Sarazzin als "Ratgeber in der Krise" - das ist ungefähr so als wolle man einen Alkoholiker damit beauftragen, die Schnapsvorräte einer Destille zu kontrollieren....

Im Gegenteil.
Befolgte man Sarazzins Ratschlag an Frontex, gäbe es bald keine im Mittelmeer ersaufenden Flüchtlinge mehr und den Schlepperbanden wäre die Geschäftsgrundlage entzogen.
Genau so verfährt z.B. Australien.
Es lässt Bootsflüchtlinge, die in seine Hoheitsgewässer eindringen nicht ersaufen, aber versorgt sie z.B. mit Proviant und Decken und eskortiert sie an die Gestade ihrer Abreise zurück
und gibt jedem potentiellen Nachahmer unmissverständlich zu verstehen, dass auf diesem Seeweg keine Einreise und Aufnahme in Australien von Erfolg gekrönt sein wird.
Komischerweise hört man in den Nachrichten nichts von in der Timorsee ertrunkenen Flüchtlingen.

Aber ich sehe, Du hast das Interview gar nicht erst gelesen.
Vermutlich war der Name Sarazzin Dir rotes Tuch genug, um diese sowie anscheinend fast jede kritische Stimme, die nicht nach Deinem Weltbild redet, wegzufiltern.
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Damit man mich nicht der Ignoranz zeiht, sei hier noch diese Todesstatistik der Festung Australien nachgeschoben.
Allerdings sind die letzten Registrierungen von gekenterten und ertrunkenen Bootflüchtlingen in der Javasee zwei Jahre alt.
Zumindest scheint Australiens Grenzschutzpolitik, auch was diese Art der Seenot angeht, lebenschützende Wirkung zu entfalten.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ich frage mich ob hinter den Flüchtlingen nicht ein Plan der IS stecken könnte Europa mit Jihad Kämpfern zu unterminieren. Ich denke die Frage sollte man sich stellen dürfen. Es ist natürlich keine Frage das man einer hilfsbedürftigen Familie aus Syrien die in Frieden leben will helfen darf. Ich sage darf, denn muß ist das falsche Wort, denn wir müssen absolut nichts. Wir sind keinem Rechenschaft schuldig, der Krieg in Syrien ist schlimm, keine Frage, aber das er ist nunmal nicht unsere Schuld, Kriege, Hunger und Armut gibts überall auf der Welt. Wir können nicht allen helfen, also ist die Frage wem wir helfen, und wieso genau denen. Wir könnten statt der syrischen Familie ja auch einer afrikanischen Helfen die genauso in Not ist, vielleicht sind das Christen die noch etwas besser hier passen würden.

Das Islamisten eine reale Gefahr sind, ist leider nicht wegzudiskutieren.

Das hier ist z.B. interessant

United Nations says 72% of Syrian ?refugees? are MEN, only 13% are children! » The Right Scoop -

Keine Ahnung ob es wirklich stimmt, wenn ja, ist es bedenklich das es eher wenige Familien mit Kindern sind, während es im Fernsehen meistens so aussieht als wären das fast nur Kinder. In ARD und ZDF sieht man immer nur die Bilder von Kindern, auf keinen Fall zeigen sie Bilder wo man Horden von bärtigen Männern sieht um die Bevölkerung nicht irgendwie zu beunruhigen. Auch eine Art der öffentlich rechtlichen Medien Manipulation, die ich eh schon länger nicht mehr ernst nehme.

Das hier ist auch interessant.

http://allenbwest.com/2015/09/the-shocking-video-of-migrants-in-europe-in-the-mainstream-media-doesnt-want-you-to-see/


und das

[url]http://www.dailymail.co.uk/news/article-2958517/The-Mediterranean-sea-chaos-Gaddafi-s-chilling-prophecy-interview-ISIS-threatens-send-500-000-migrants-Europe-psychological-weapon-bombed.html

[/URL]Das Ziel des islamischen Staates ist die Weltherrschaft des Islam, dazu gehören auch die Länder der Ungläubigen in Europa. Aber die Nato ist zu mächtig, ein Angriffskrieg würde die IS nicht gewinnen können.

Es ist einfacher die Kultur zu unterlaufen. Natürlich sind unter den Flüchtlinge auch "richtige" Flüchtlinge aber wenn unter 800.000 Flüchtlingen 100.000 Islamisten/Jihad Kämpfer sind ist das auch schon eine kleine Armee. Was die genau planen, schwer zu sagen. Den Islam weiter verbreiten. Evtl. ein Terror Anschlag um Christen gegen Muslime und umgekehrt aufzubringen. Damit wird man den Islam stärken, denn je mehr Hass den Islam Anhängern von Christen entgegen gebracht wird, desto mehr werden die sich dem Islam zuwenden und radikal werden.

Aber kein Politiker traut sich aktuell einen Flüchtling als Jihad Kämpfer zu bezeichnen, wer das tut würde sofort von den Medien niedergemacht, als Nazi tituliert und müßte wahrscheinlich zurück treten. Wir haben aktuelle eh eine gefährliche "Gutmenschen Empörung" Stimmung hierzulande die von möglichen Problemen ablenkt. Jede Kleinigkeit gegenüber Flüchtlingen ist empörend und untragbar mit Hinweis auf das tote Flüchtlingskind.

Da hat Merkel vor einiger Zeit einem weinen Flüchtlings Kind die Wahrheit gesagt das nicht alle hier kommen dürfen. War natürlich empörend, wie konnte sie nu. Irgendwie hat sich das in den letzten Jahren durch die sozialen Medien wie Facebook & Co weiter hochgeschaukelt, jede Winzigkeit muß aufgebläht und zu einem Drama gemacht werden.

Was ist nun eigentlich die Lösung für das Problem. Natürlich nicht planlose Gewalt gegen Flüchtlinge, das wird die Sache eher verschlimmern und im Prinzip spielt genau das auch dem IS in die Hände, weil man dadurch noch einfacher Leute für die eigene Sache rekrutieren kann.

Die Lösung kann nur sein Polizeikräfte und Geheimdienste zu verstärken, also mehr Geld dafür bereit stellen, ich denke das man der Bevölkerung aktuell eine nicht zu niedrige Zusatzsteuer abknöpfen könnte wenn man sagt daß das genau den Zweck ist die Sicherheit im Lande gegen islamischen Terror zu erhöhen. Es muß auch genau kontrolliert werden wenn man sich da ins Land holt, woher der kommt, und im Nachhinein sehen was der macht. Das da mal eben 200 Flüchtlinge einen Zug anhalten und irgendwo hin verschwinden ist letztendlich inakzeptabel.

Hat man dann herausgefunden das einer Terroist ist kommt das nächste Problem. Wohin mit ihm?

Abschieben klingt zu einfach, die Frage ist wohin, wer will diese Leute im Land haben? Zurück nach Syrien, toll, die brauchen da garantiert noch mehr IS Kämpfer. Hierzulande einsperren klar, aber dann kosten sie dem Staat Geld, die Frage ist wieso wir überhaupt kemanden bei uns einsperren müssen der nicht unser Problem sollte. Letztendlich ist also das Beste wenn diejenigen erst gar nicht ins Land kommen, denn sind sie erstmal hier sind sie nur noch mit enormem Aufwand rauszubekommen.

- - - Aktualisiert - - -

Ich frage mich ob hinter den Flüchtlingen nicht ein Plan der IS stecken könnte Europa mit Jihad Kämpfern zu unterminieren. Ich denke die Frage sollte man sich stellen dürfen. Es ist natürlich keine Frage das man einer hilfsbedürftigen Familie aus Syrien die in Frieden leben will helfen darf. Ich sage darf, denn muß ist das falsche Wort, denn wir müssen absolut nichts. Wir sind keinem Rechenschaft schuldig, der Krieg in Syrien ist schlimm, keine Frage, aber das er ist nunmal nicht unsere Schuld, Kriege, Hunger und Armut gibts überall auf der Welt. Wir können nicht allen helfen, also ist die Frage wem wir helfen, und wieso genau denen. Wir könnten statt der syrischen Familie ja auch einer afrikanischen Helfen die genauso in Not ist, vielleicht sind das Christen die noch etwas besser hier passen würden.

Das Islamisten eine reale Gefahr sind, ist leider nicht wegzudiskutieren.

Das hier ist z.B. interessant

United Nations says 72% of Syrian ?refugees? are MEN, only 13% are children! » The Right Scoop -

Keine Ahnung ob es wirklich stimmt, wenn ja, ist es bedenklich das es eher wenige Familien mit Kindern sind, während es im Fernsehen meistens so aussieht als wären das fast nur Kinder. In ARD und ZDF sieht man immer nur die Bilder von Kindern, auf keinen Fall zeigen sie Bilder wo man Horden von bärtigen Männern sieht um die Bevölkerung nicht irgendwie zu beunruhigen. Auch eine Art der öffentlich rechtlichen Medien Manipulation, die ich eh schon länger nicht mehr ernst nehme.

Das hier ist auch interessant.

http://allenbwest.com/2015/09/the-shocking-video-of-migrants-in-europe-in-the-mainstream-media-doesnt-want-you-to-see/


und das

[url]http://www.dailymail.co.uk/news/article-2958517/The-Mediterranean-sea-chaos-Gaddafi-s-chilling-prophecy-interview-ISIS-threatens-send-500-000-migrants-Europe-psychological-weapon-bombed.html

[/URL]Das Ziel des islamischen Staates ist die Weltherrschaft des Islam, dazu gehören auch die Länder der Ungläubigen in Europa. Aber die Nato ist zu mächtig, ein Angriffskrieg würde die IS nicht gewinnen können.

Es ist einfacher die Kultur zu unterlaufen. Natürlich sind unter den Flüchtlinge auch "richtige" Flüchtlinge aber wenn unter 800.000 Flüchtlingen 100.000 Islamisten/Jihad Kämpfer sind ist das auch schon eine kleine Armee. Was die genau planen, schwer zu sagen. Den Islam weiter verbreiten. Evtl. ein Terror Anschlag um Christen gegen Muslime und umgekehrt aufzubringen. Damit wird man den Islam stärken, denn je mehr Hass den Islam Anhängern von Christen entgegen gebracht wird, desto mehr werden die sich dem Islam zuwenden und radikal werden.

Aber kein Politiker traut sich aktuell einen Flüchtling als Jihad Kämpfer zu bezeichnen, wer das tut würde sofort von den Medien niedergemacht, als Nazi tituliert und müßte wahrscheinlich zurück treten. Wir haben aktuelle eh eine gefährliche "Gutmenschen Empörung" Stimmung hierzulande die von möglichen Problemen ablenkt. Jede Kleinigkeit gegenüber Flüchtlingen ist empörend und untragbar mit Hinweis auf das tote Flüchtlingskind.

Da hat Merkel vor einiger Zeit einem weinen Flüchtlings Kind die Wahrheit gesagt das nicht alle hier kommen dürfen. War natürlich empörend, wie konnte sie nu. Irgendwie hat sich das in den letzten Jahren durch die sozialen Medien wie Facebook & Co weiter hochgeschaukelt, jede Winzigkeit muß aufgebläht und zu einem Drama gemacht werden.

Was ist nun eigentlich die Lösung für das Problem. Natürlich nicht planlose Gewalt gegen Flüchtlinge, das wird die Sache eher verschlimmern und im Prinzip spielt genau das auch dem IS in die Hände, weil man dadurch noch einfacher Leute für die eigene Sache rekrutieren kann.

Die Lösung kann nur sein Polizeikräfte und Geheimdienste zu verstärken, also mehr Geld dafür bereit stellen, ich denke das man der Bevölkerung aktuell eine nicht zu niedrige Zusatzsteuer abknöpfen könnte wenn man sagt daß das genau den Zweck ist die Sicherheit im Lande gegen islamischen Terror zu erhöhen. Es muß auch genau kontrolliert werden wenn man sich da ins Land holt, woher der kommt, und im Nachhinein sehen was der macht. Das da mal eben 200 Flüchtlinge einen Zug anhalten und irgendwo hin verschwinden ist letztendlich inakzeptabel.

Hat man dann herausgefunden das einer Terroist ist kommt das nächste Problem. Wohin mit ihm?

Abschieben klingt zu einfach, die Frage ist wohin, wer will diese Leute im Land haben? Zurück nach Syrien, toll, die brauchen da garantiert noch mehr IS Kämpfer. Hierzulande einsperren klar, aber dann kosten sie dem Staat Geld, die Frage ist wieso wir überhaupt kemanden bei uns einsperren müssen der nicht unser Problem sollte. Letztendlich ist also das Beste wenn diejenigen erst gar nicht ins Land kommen, denn sind sie erstmal hier sind sie nur noch mit enormem Aufwand rauszubekommen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Wir sind keinem Rechenschaft schuldig, der Krieg in Syrien ist schlimm, keine Frage, aber das er ist nunmal nicht unsere Schuld, Kriege, Hunger und Armut gibts überall auf der Welt.
Aha, toll. Man soll also nur denen helfen, an deren Leid man schuld ist.
Nein, Rechenschaft schulden wir zwar keinem Anderen, nur uns selbst. Und da kann man sich ja billig heraus reden...:don:
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Es geht nicht darum das Asylrecht zu negieren.
Das Problem, was wir aber damit derzeit haben - so scheint es mir - ist, dass man sich zwar darauf beruft, es de facto aber nicht exekutiert wird,
sondern sämtliche Flüchtlinge von vornherein als Einwanderer behandelt werden, ohne dass es bisher ein Einwanderungsgesetz gibt, das diese Einwanderung sinnvoll - und möglichst nicht zum Schaden unseres Sozialstaats - regelt.
In diese Richtung scheint mir auch die Forderung zu zielen, keine Einzelfallprüfung des Asylanspruchs mehr vornehmen zu wollen,
sondern sämtliche Flüchtlinge en bloc als asylberechtigte Syrer ohne Einzelprüfung zu behandeln.
Alles natürlich aus humanitären Gründen, um das Verfahren zu beschleunigen und um die Asylanten schneller in Arbeit zu bringen, die sie bisher ja erst nach Feststellung des rechtmässigen Asylstatus, frühstens aber nach drei Monaten, aufnehmen dürfen
(mal ganz abgesehen von dem Riesenproblem, ein solches Arbeitsangebot zu generieren, das zu den Qualifikationen passt und unsere Mindeststandards vor allem im Niedriglohnsektor (caveat Lohndumping) nicht aushebelt)
Dass das Asylrecht schon seit geraumer Zeit nicht durchgesetzt wird, ist ja auch an der Weigerung der Abschiebung der im Asylverfahren nicht Anerkannten zu erkennen.
Der Grund ist natürlich glasklar; Abschiebungen konsequent durchzusetzen versaut jedem damit befassten Minister das Karma und befördert ihn schurstracks auf die Listen vermeintlicher Rassisten der sog. Meinungsmultiplikatoren in diesem Land.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

[...] (mal ganz abgesehen von dem Riesenproblem, ein solches Arbeitsangebot zu generieren, das zu den Qualifikationen passt und unsere Mindeststandards vor allem im Niedriglohnsektor (caveat Lohndumping) nicht aushebelt)
Wir scheinen uns momentan an einer Stelle in der Geschichte der Menschheit zu befinden, in dem sowieso immer mehr Arbeit von Maschinen übernommen wird, so dass zwar auf der einen Seite auch mehr Arbeit wegfallen wird, aber auf der anderen Seite vielleicht auch mit der fortschreitenden Automatisierung für die vielen Flüchtlingen und besonders den unausgebildeten Analphabeten gesorgt werden kann.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

...womit wir wieder bei unserem Lieblingshema angekommen wären: Die Notwendigkeit der gesellschaftlichen Veränderung.... Mehr konsum, mehr maschinelle Produktion, mehr "schnell-schnell-billi-billig" oder doch lieber mehr Qualität statt Quantität? Und kann sich dann jeder alles leisten, wenn Qualität vor Quantität geht...?

Ode sollte man doch lieber gleich so viel als möglich an Arbeit "den Maschinen" überlassen und sich einzig und alleine ,mit der Bildung des Geistes und der Herzen befassen?

Oder gibt's noch einen anderen Weg in die Zukunft - und wie leben wir jetzt in der Gegenwart.......
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

so dass zwar auf der einen Seite auch mehr Arbeit wegfallen wird
Ist nur nicht so. Die Arbeitslosenzahl steigt nicht, sie fällt. Kein Wunder:Maschinen fallen nicht vom Himmel, es muß sie wer bauen (warten,programmieren, bedienen...) - und so wird eben auch, wie Du sagst, der Gewinn erwirtschaftet, der es überhaupt erst möglich macht, Menschen aus der Patsche zu helfen, denen es nicht so gut geht.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.485
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

lustigerweise werden maschinen aber gerade deshalb gebaut, um menschliche arbeitskraft überflüssig zu machen.....


arbeitslosenzahlen, so wie sie 'offiziell' gemacht werden, haben nichts mit der realität zu tun...
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ja Tele, da legst Du den Finger in die Wunde.
Hatte die sogenannte Digitale Revolution bisher hauptsächlich die menschliche Arbeitskraft in weniger qualifizierten Jobs durch Automatisierung ersetzt,
stehen wir nun an der Schwelle, wo die Jobs der Mittelschicht dank der immer stärkeren Vernetzung und Verknüpfung der unterschiedlichsten Datenquellen (sog. Big Data) sowie selbst lernender und sich optimierender Algorithmen unter der Bedrohung ihrer baldigen Automatisierung zu stehen scheinen.
Z.B. können Algorithmen mit Zugriff auf Big Data in einem Bruchteil der Zeit so viele Urteile, Kommentare und Fälle nach Mustern durchsuchen, wie es ein Rechtspfleger in seinem ganzen Berufsleben nicht schaffen würde,
um nur ein Beispiel eines an sich qualifizierten Berufs, der eine mehrjährige Ausbildung erfordert, heranzuziehen.
Unter ähnlichem Automatisierungsdruck stehen sicher Berufe wie z.B. Buchhalter.

Z.B. hat die Studie The Future of Employment von Carl Frey und Michael Osborne Wahrscheinlichkeiten für Berufe ermittelt, die künftig computerisiert bzw. automatisiert werden könnten.
Von Michael Osborne gibt es dazu einen interessanten populärwissenschaftlichen Talk, an dessen Ende mir die drei folgenden Sätze als hervorhebenswert erscheinen:
Osborne Talk on future employment schrieb:
We predict that high-skilled jobs are relatively resistent to computerisation.

Only 0.5% of the US workforce is employed in new industries created in the 21st century.

Investment in skills and new job creation is essential for the long-run.

Nicht minder interessant ist dieser kurze Talk von Andrew McAfee zu diesem Thema, vom Naturell ganz anders, eben Ami.

Natürlich vermag auch keiner von den Gelehrten mit Sicherheit eintretende Prognosen über den künftigen Arbeitsmarkt zu stellen.
Ich fürchte aber, dass die Gefahr nicht gering ist, dass wir eine immer grössere Masse an Menschen haben werden, die für den Arbeitsmarkt kaum noch interessant sein werden,
der eine sehr kleine Bildungselite mit sicheren Jobs gegenüberstehen wird, die in der Lage sein wird, jene Automatisierung zu entwerfen, zu programmieren und, wo nötig, maschinell einzurichten und am Laufen zu halten.
D.h. die Polarisierung der Gesellschaft könnte eher zunehmen und einen enormen sozialen Sprengstoff bergen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Befolgte man Sarazzins Ratschlag an Frontex, gäbe es bald keine im Mittelmeer ersaufenden Flüchtlinge mehr und den Schlepperbanden wäre die Geschäftsgrundlage entzogen.
Genau so verfährt z.B. Australien. [...]
Der Ratschlag ist nicht nur vernünftig, sondern schlicht ohne Alternative. Zumindest wenn man nicht daran glaubt, daß übermorgen der Weltfrieden ausbricht.
Die nur rudimentär vorhandene und äußerst zerbrechliche Einigkeit Europas wird es nicht lange aushalten, in die Defensive gedrängt auf einen wachsenden Flüchtlingsstrom zu reagieren. Die Aussengrenzen müssen konsequent geschlossen werden, damit die inneren Grenzen offen bleiben können. Das ist nicht schön, denn das hat de facto die "Festung Europa" zur Folge. Anderenfalls segeln wir aber geradewegs auf das Ende eines vereinigten Europas zu.

Gleichzeitig gebietet es der Anstand, hier so vielen Not leidenden Menschen eine Überlebenschance und zumindest eine Atempause zu verschaffen wie möglich. Und da ist noch reichlich Luft nach oben.

Bedauerlich nur: Europa hätte für ein vernünftiges und konsequentes Handeln schon viel einiger sein müssen, als es das zu Beginn dieser Herausforderung war.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.867
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

In der Eskalation der Lage, die es nicht mehr erlaubt, die Augen vor ihr zu verschließen und die vielleicht sogar so weit geht, Deutschland zur Übernahme von Führungsverantwortung zu zwingen, liegt die Chance, sie zu meistern. Unser einziges Problem ist unsere Weigerung, die Realität zur Kenntnis zu nehmen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

@dimwit: Also - beim besten Willen... ich kann mir keinen "Roboter" vorstellen, der ein Fahrrad repariert, in einem alten Haus eine neue Heizung einbaut, die Dächer von Reihenhäusern neu deckt - oder auch die Altenpflege übernimmt. Ich kann mir vorstellen dass "der Automat" in der massenproduktion Gürtelschnallen stanzt, prägt, verchromt und der nächste "Automat" aus kilometer langen Lederstreifenballen dann passende Gürtel dazu "baut" - aber "der Automat" wird nie den handwerker ersetzen können, der diesen Gürtel selbst herstellt....

Nun gibt#s nicht genügend fahrradmechaniker oder Ledergürtelhandwerker die erstens für 8 Milliarden Menschen de Welt fahrräder herstellen und reparieren können, und die zweitens auch noch warten können.... ;-) .... die Automatisierung hat also auch Vorteile. Damit aber kein "Gefälle" zwischen einigen wenigen Maschinenbauern, Mechatronikern, Maschinenbauingeneuren und IT-Ingenieuren auf der einen Seite und Massen von "Däumchen drehenden Hilfeempfängern" auf der anderen Seite entsteht - benötigen wir Bildung und Ausbildung(en). Und - BGE. Denn damit kann dann jeder der sonst zur "Masse der abgefütterten Däumchendreher" gehören würde, sich der Qualität des handwerkes, aber auch der Qualität des "Privatgelehrten" auf - nützlichen - Fachgebieten widmen. In deutschland, in Europa, günstigsenfalls weltweit..... Jedoch wird wohl noch viel Wasser die Domau hinunter fliessen, bevor sich "sowas" durchsetzt....

Ein bekannter Demagoge der Vergangenheit hat sich "mal hingestellt" und gebrüllt: "Wirrr sind ein Volk ohne Rrrraum". Der Raum war seinerzeit doppel so gross wie heute in "diesem unserem land", und die Bevölkerung 3/4 geringer.... Jetzt haben wir in ganz Europa solche Demagogen die von "...das Boot ist voll..." faseln und sich nichts lieber wünschen als eine "Festung Europa". Es ist ja auch einfacher und vor allem billiger, die Aussengrenzen mit Stacheldraht abzuschotten, anstatt den durchaus vorhandenen Reichtum zu teilen.... ein Armutszeugnis für den Humanismus. Mühsamer, teurer ist es, würde man erstens alle Flüchtlinge die nach Europa wollen aufnehmen, und zweitens sich mit allen zur Verfügung sehenden Mittel dafür stark machen, das niemand mehr flüchten muss. In 5, in 10 jahren könnte sich das Problem erledigt haben - es müssten nur alle Europäer an einem Strang ziehen, die Finanzströme aus den Ländern die Hauptverursacher der globalen Krisen sind, einfrieren, trocken legen, arabische Beteiligungen an europäischen Firmen "aussetzen", Rüstungsexporte verbieten.... es gibt da eine ganze Menge "Handlungsbedarf". Da sehe ich allerdings auch keine "Bewegungsmöglichkeit" heute - nicht bei den Leuten denen wir unsere Wahlstimme geliehen haben....
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ich hatte die "sozialen Berufe" bzw. solche die eine hohe "Soziale Intelligenz" erfordern (z.B. Pflege, Betreuung, Erziehung, Lehre etc.) unterschlagen, vermutlich weil ich als Techie da selbst etwas betriebsblind bin.

Ich will auch keineswegs in Abrede stellen, dass Handwerk in vielen Bereichen nach wie vor "Goldenen Boden" haben wird und die Frickler und Tüftler nie von Maschinen ersetzt werden können.
Aber die gehören ja ebenso zu den Spezialisten, die sie ohne langjährige Ausbildung und Berufspraxis nie sein könnten.

Auf der anderen Seite bedenke man nur mal das Potential, das z.B. 3D Printing innewohnt, wo wir auch erst gerade mal am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung stehen.
Mir fällt beinahe jedesmal die Kinnlade runter, wenn ich in manchem Modellbau-Forum so sehe, was die Hobby-Konstrukteure, die sich dieser neuen Modellbausparte verschrieben haben, bereits jetzt schon mit vergleichsweise günstigen, Nicht-Profi-Geräten auf die Beine stellen,
wenn sie sich nicht bereits selber ihre 3D-Drucker konstruieren und bauen.

- - - Aktualisiert - - -

Schaut Euch mal diese Rede der Münchener Sozialdezernentin an.
Die arme Frau bricht fast in Tränen aus.
Aber ganz ehrlich, mein Mitleid mir ihr und jenen, die dieses Chaos zu verantworten haben, hält sich sehr in Grenzen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.867
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Mühsamer, teurer ist es, würde man erstens alle Flüchtlinge die nach Europa wollen aufnehmen, und zweitens sich mit allen zur Verfügung sehenden Mittel dafür stark machen, das niemand mehr flüchten muss. In 5, in 10 jahren könnte sich das Problem erledigt haben - es müssten nur alle Europäer an einem Strang ziehen, die Finanzströme aus den Ländern die Hauptverursacher der globalen Krisen sind, einfrieren, trocken legen, arabische Beteiligungen an europäischen Firmen "aussetzen", Rüstungsexporte verbieten.... es gibt da eine ganze Menge "Handlungsbedarf". Da sehe ich allerdings auch keine "Bewegungsmöglichkeit" heute - nicht bei den Leuten denen wir unsere Wahlstimme geliehen haben....

Die Lösung ist also ganz simpel, Europa rettet einfach die Welt, und zwar innerhalb von fünf bis zehn Jahren. Kein Gedanke daran, wie gut die Demokratisierung von Somalia, Afghanistan und Libyen, von Vietnam, Myanmar und Kasachstan, von Kuba und Haiti bisher funktioniert hat und wieviel Zeit die Versuche in Anspruch genommen haben, und wie lange wir schon Entwicklungshilfe betreiben, so gut wie ohne Erfolg. Oder hat dieser Wahnsinn Methode? Geht es nur darum, eine Begrenzung der Einwanderung auf St. Nimmerlein zu verschieben? Immerhin versuchst Du die Flüchtlingsströme nicht als wirtschaftlich vorteilhaft zu verkaufen, das ist ein Anfang.
 

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