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Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Städte können keinen Eigenbedarf anmelden. Für einen Eigenbedarf bedarf es einer natürlichen Person, die weder eine Stadt, noch eine Gemeinde, noch ein Staat darstellt.

Ist aber völlig egal, es wird sich ein Vorwand finden, und das wird auch so durchgeführt werden.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Tja, dann haben die Zeitungen unkorrekt berichtet!
Und dass ein paar Wohnungen von den jetzigen Mietern 'befreit' werden, glaube ich auch nicht so recht, die jetzige Tendenz geht ja eher in Richtung, angekommene Flüchtlinge in nicht winterfesten Zelten fest zu halten oder in Turnhallen und Wohnheimen(das werden aber langsam auch immer weniger, wenn das mit dem Abfackeln so weiter geht)auf zu bewahren!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

@DaMan:
Warum sollte mir "Mulmig" werden? ich wohne nicht in einer Wohnung der "öffentlichen Hand", und wenn, dann würde ich mich gerichtlich "auf die Hinterfüsse stellen".... Trotzdem - auch "bei uns" werden die Ausmasse sichtbar: Ende Oktober wird das in unmittelbarer achbarschaft gelegene "Youth Hostel" geschlossen,

Anfang Dezember ziehen dann dort die Flüchtlinge ein, und besser als in Zelten zu leben ist das auf jeden Fall.....

Im Übrigen - es ist noch gar nicht so fürchterlich lange her als die Mietpreisbindung bei Sozialwohnungen auslief. da waren dann auch Rentner/innen gezwungen, ihre spottbollige 100qm-Wohnung aufzugeben und in billigere 50/60qm Wohnungen zu ziehen.... weil seinerzeit haufenweise "Russlanddeutsche", Siebenbürger-Sachsen, Rumäniendeutsche mit vielen kinderschen auf den markt drängten und es irgendwie nicht einzusehen war, dass diese Leute in Übergangswohnheimen lebteb, während besagte Rentner - kinde aus'm Haus, kein wirklicher bedarf mehr für grosse Wohnungen - eben diese grosse Wohnungen besetzten. damals hat sich keiner gross aufgeregt; es waren ja immerhin "Deutsche" die da ankamen....
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Natürlich, so weit geht die Solidarität dann doch nicht.
btw. die 10+ Millionen Sozialfälle die in den nächsten Jahren in D aufschlagen sind deine direkte Konkurrenz um staatliche Alimentierung :D und ich bin ziemlich sicher: die gewinnen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

[...] damals hat sich keiner gross aufgeregt; es waren ja immerhin "Deutsche" die da ankamen....
Warum sollte sich denn auch jemand darüber aufregen, daß sich Rentner Wohnungen, die weit über ihre Bedürfnisse hinaus gehen, nicht mehr leisten können? Im Alter wird der Lebensraum wieder kleiner, das ist ganz normal und die Konsequenzen sind üblich.

Eigentum bleibt jedoch Eigentum, und da hat der Staat gefälligst seine Fingen von zu lassen, egal was ich damit anstelle! Deshalb nennt sich das Eigentum. Wenn ich mein Auto bei seinem Verfall beobachten möchte, dann ist das schlicht mein Recht, auch wenn es ein seltenes Sammlerstück ist. Ansonsten hätte es eben ein anders gesonnener Mensch vor mir erwerben müssen. Hat er nicht? Also Pech gehabt! Das verhält sich mit Wohnraum nicht anders.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Es ist für alte Menschen oft eine Katastrophe ihr gewohntes Umfeld verlassen zu müssen. Da hängen tausende Erinnerungen dran, selbst wenn eine kleinere Wohnung erhebliche Erleichterung bringen würde. Dass nun jemand tatsächlich aus einer Wohnung geschmissen wird, damit da eine Flüchtlingsfamilie einziehen kann, wage ich dennoch zu bezweifeln....
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

btw. die 10+ Millionen Sozialfälle die in den nächsten Jahren in D aufschlagen sind deine direkte Konkurrenz um staatliche Alimentierung :D und ich bin ziemlich sicher: die gewinnen.

Da liegt der Hase im Pfeffer.
Es werden zuerst jene die direkte Konkurrenz am eigenen Leib zu spüren bekommen, die selbst am unteren Ende der Gesellschaft leben und auf staatliche Zuwendungen in Form von Sozialhilfe, Sozialbauwohnungen, Wohngeld, sonstige Beihilfen etc. angewiesen sind.
Da man zugleich als wichtigste Integrationsprämisse für die Neubürger erkannt zu haben meint, diese so schnell wie möglich in Arbeit bringen zu müssen,
werden zudem darüber hinaus die Arbeitswilligen beider Gruppen der Alt- und Neubürger wohl überwiegend um jene Jobs konkurrieren, die keine besonderen Qualifikationen erfordern und deswegen auch schlecht bezahlt werden und schnell mit anderen, billigeren Arbeitskräften besetzt werden können.
Denn die stets gepriesenen gut ausgebildeten und studierten Fachkräfte unter den Zuwanderern dürften eher Ausnahmen und Wunschtraum sein,
zumindest wenn man den Aussagen von Vermittlern/Betreuern der Arbeitsämter Glauben schenkt, die zu berichten wissen, dass deren durchschnittliche Klientel unter den Zuwanderern, sofern sie eine Schule besuchte, meist eine ca. 7-8-jährige Schulausbildung ohne weitere nachweisbare Berufsqualifikationen hat und wenn die in einem Beruf gearbeitet hat, dann meist in einem auf unserem Arbeitsmarkt eher weniger gefragten Handwerk wie z.B. Schuster, Gerber, Schneider o.ä..
Teilweise soll es zwar auch Akademiker unter den arbeitsuchenden Zuwanderern geben, doch die seien eher die Ausnahme.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Ja, es werden mehr Sozialhilfeempfänger werden, die auf D zukommen!
Z.Zt. sind es 370.300 Menschen, die von Vater Staat 'ausgehalten' werden, wovon 2/3 in Alten-und Pflegeheimen leben(Zahl der Sozialhilfeempfänger steigt auf Rekordhoch - DIE WELT).

Ja, schon jetzt gibt es zu wenig Sozialbauwohnungen und bezahlbaren Wohnraum für Normalverdiener und es leben 335.000 ohne Wohnung derzeitig in D(Wohnungsnot: Zahl der Obdachlosen steigt um die Hälfte | ZEIT ONLINE).

Ja, es werden noch mehr werden, die bei Jobcentern Arbeit suchen.
Schwarzarbeit und den Mindestlohn unterlaufende Tätigkeiten gab es schon immer und die Anzahl der dort Tätigen wird steigen!

Damit Asylanten überhaupt eine Chance auf dem 1.Arbeitsmark haben, müssen sie erst mal Deutsch lernen. Woher diese zusätzlich benötigten Deutschlehrer kommen sollen, erschließt sich mir nicht.
Und wenn man da keine spezielle Ausbildung für hat, steht man als 'normaler' Deutschlehrer ganz schnell auf dem Schlauch, was ich in meiner Frankfurter Zeit am eigenen Laib zu spüren bekommen habe(Arbeitsvermittler: "Sie haben doch Deutsch studiert, dann können Sie doch Ausländern Deutsch beibringen!" Meinen Einwand, dass ich Germanistik studiert habe und für so eine Tätigkeit nicht qualifiziert sei, nahm er zwar zur Kenntnis, interessierte ihn aber nicht):
Da sollte ich dann in einem 6-monatigem Crashkurs Migranten so viel Deutsch beibringen, dass sie vermittelbar wären.
Da hatte ich einen bunt zusammen gewürfelten Haufen von Menschen aus aller Herren Länder, die über schlechte bis gar keine Deutschkenntnisse verfügten(ich erinnere noch ein junges Mädchen, dessen einziger dt.Satz in "Nix Äthiopien! Eritrea!" bestand. Die war in einem Hotel in der Müncher Straße untergebracht, wo die vorherrschende Farbe ein gedämpftes Rot war und wie die wohl geendet hat, kann man sich ja vorstellen).
Ich hab' diesen Job nach 3 Monaten geschmissen, ich war als Germanist schlichtweg überfordert!

Und dass in dem 100 Seelen Dorf Sumte 1000 Flüchtlinge angeblich nur kurzfristig untergebracht werden sollen(Flüchtlinge im niedersächsischen Sumte: "Tausend sind einfach zu viele" - SPIEGEL ONLINE), trägt, natürlich medial ausgeschlachtet, bundesweit auch nicht gerade zur Beruhigung besorgter Bürger(und damit meine ich nicht die vorurteilenden Pegidaanhänger)bei.

Dass es im Oktober kälter werden könnte, konnte auch keiner ahnen und da man die in nicht winterfesten Zelten lebenden Flüchtlinge trotz Warmluftzufuhr frierenden Flüchtlinge('die sollen froh sein, dass sie in D sind, da kann man schon mal a bisserl frieren' wird sich so mancher denken, aber nicht wagen, laut aus zu sprechen)in diesen ja nicht überwintern lassen kann, werden jetzt unbürokratisch an Grenzübergängen schnellstmöglich Holzhäuser errichtet! Find ich gut!
Die sollen übrigens Ende November fertig gestellt sein!
Ich warte noch darauf, dass sich frierende Flüchtlinge ein Feuer in ihren Zelten machen!
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Zu dem befürchteten Ansturm auf den Arbeitsmarkt:
Z.Zt. haben von 330.000 erwerbsfähigen Asylanten gerade mal 17.000 eine Arbeitserlaubnis bekommen(Quelle: Bericht im moma vom 14.10.2015, 05.40 Uhr).
Dass dadurch noch mehr Schwarzarbeit Tür&Tor geöffnet wird, ist wohl klar!
Und wer profitiert davon?
Richtig(wir erinnern uns), der Schwarzarbeiterbeschäftiger!
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Damit Asylanten überhaupt eine Chance auf dem 1.Arbeitsmark haben, müssen sie erst mal Deutsch lernen.
Woher diese zusätzlich benötigten Deutschlehrer kommen sollen, erschließt sich mir nicht.
Nicht nur, dass das Lehrpersonal fehlt, zudem soll es sich einem Fernsehbericht zufolge bei den Deutschkursen, wo sie denn realisiert werden konnten,
grössten Teils um solche handeln, die entsprechend der jeweiligen Ausbildungsrichtung berufsbezogene - also fachsprachliche - Deutschkenntnisse vermitteln
und dewegen meistens auf viel zu hohem Niveau ansetzen, wo oft bei den Schülern noch die elementarsten Deutschkenntnisse (vermutlich auf dem Level von Begrüssungsfloskeln, Zahlwörtern und gängigsten Alltagsidiomen) fehlen.

Andererseits weiss man aber auch aus eigener Erfahrung, dass das Erlernen einer Fremdsprache ganz wesentlich davon abhängt, wie sehr man sich auf die neue Sprache einlässt und jede sich bietende Möglichkeit zum Sprechen mit Einheimischen ergreift.
D.h. der Spracherwerb ist vornehmlich auch eine "Bringschuld" der zu Integrierenden.
Als Kinder, wo ja der Spracherwerb hauptsächlich stattfindet, machen wir das meist ganz automatisch und mit grossem Lerneifer und Nachahmungstrieb, während es als Erwachsene sehr viel mehr Mühe und Überwindung kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Righty right, dimwit!
Und da ja so manche Asylanten in D bleiben wollen, die Kinder haben und die allein geflüchteten Familienväter ihre Frauen&Kinder wohl schnellstmöglich nachholen wollen und man von asylantischen(wow, wieder mal ne Wortneuschöpfung, da ist die dt.Sprache richtig goil für!)Männern&Frauen nicht fordern kann, dass sie enthaltsam leben sollen(ja, xenophobe Gruppen hätten da schon mal durchgeführte Lösungsvorschläge), werden noch mehr Kinder in die Schulen kommen, die jetzt schon überfordert sind, weil es an Lehrern mangelt.
Dass dann die derzeitigen Klassenzimmer zu klein wären, um alle Schüler halbwegs effektiv zu unterrichten, wage ich zu bezweifeln.
Hoffentlich machen sich da jetzt schon mal ein paar Politrickser&Beamte Gedanken drüber und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Unter den zahllosen intellektuellen Einwanderern werden sicher auch Lehrer sein. Also errichten wir Barackenlager mit Lagerschulen und syrischen Lehrern. Wo ist das Problem? Gut, praktischer wäre es gewesen, die vielen tadellosen Kasernen nicht abzureißen, aber wer in vier Wochen einen denkmalschutzwürdigen Kasernenblock durch eine Gewerbehalle aus Wellblech ersetzen kann, der kann auch ein Lager aus Nissenhütten aus dem Boden stampfen, er muß nur wollen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Hey, DAS sind imho goile Überlegungen, wilder Jäger, und ich hoffe, dass diese auch schon an anderen Stellen gemacht wurden.
Bei unserer schnell mahlenden Bürokratie befürchte ich aber, dass Lehrer, die sich unter den Flüchtlingen befinden könnten, ihre Landsmänner nicht offiziell unterrichten werden dürfen und kann nur wieder hoffen, dass da jemand schlau genug ist, dies freizeitmäßig zu initiieren und organisieren.

Anscheinend hat bei den Politricksern&Beamten noch nie jemand was von Nissenhütten gehört und da wir uns ja(noch) nicht in irgendeinem Notstand befinden, sind wohl auch keine militärischen Berater bei der Unterbringungslösung anwesend.

"Frau Bundeskanzlerin, hier spricht General Reu, könnten Sie Ihren Beratern, die für die kurz bis mittelfristige Unterbringung der Flüchtlinge lösungsverantwortlich sind, bitte mitteilen, dass es so genannte Nissenhütten gibt, die haben eine Grundfläche von 40 Quadratmetern und so eine Wellblechhütte kann von 5 meiner Männer in 4 Stunden aufgebaut werden!"
"Ah, du bist es, Archie, kenn ich ja gar nicht, diese Nissenhütten, wat isn dat?"
"Kannste auch nicht, Angie, die ham die Amis und Britten in unserem Land nach dem Hitlerkrieg in ihren Zonen aufgebaut, da bringste locker zwo Familien unter!"
"Is ja gool, da ruf ich doch gleich morgen früh mal den Siggi an, der männätscht das nämlich alles!"
"Mach mal, Angie, hoffentlich kapiert der das!"
"Ooch, Archie, so doof, wie der manchmal rüber kommt, ist der gar nicht!!"
"O.k., dann wünsch ich dir noch stressfreies regieren, Angie!"
"Danke, Archie, aber Stress mach ich mir nicht mehr, seit mir Helmuth bei gebracht hat, wie ich den verhindern kann. Mein Regierungssessel wird übrigens gerade zum dritten Mal neu bezogen!"
"Wow, Angie, du hattest aber auch viel aus zu sitzen!"
"Joh, Archie, und ich bin echt angepisst, dass ich zum Ende meiner Regierungszeit zu dem ganzen Flüchtlingscheiß noch mal was sagen musste!"
"Kann ich verstehn, Angie, sind aber auch a bisserl viele, die da gekommen sind!"
"Joh, dieser Doppeldepp Erdokhan hat die ja alle durch gewunken!"
"Joh, dieser Spasti meint, uns kaputt machen zu können, wenn er uns noch mehr Moslems schickt!"
"Soll er, Angie, da ham wir gerade mal 4 Millionen von, da mach ich mir keine Sorgen!"
"Dann is gut, Richie! So, ich mach mal Schluss, will noch a bisserl in diesm goilen Selbsthilfebuch Regieren leicht gemacht schmökern, da sind echt Klassetipps drin!"
"Mach mal, Angie, ich hab ja auch noch ein Kameradschaftsbesäufnis mit meinem Stab vor mir!"
"Na, dann hau mal rein, Richi, und sauf nicht so viel!"
"Da mach' dir mal keinen Kopp drum, Angie, hab' ja Übung!"
"Dann ist ja gut! Guts Nächtle, Richie!"
"Dir auch, Angie!"
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Nissenhütten oder ein vergleichbares Pendant wären gut.

Danach sind Sprachkenntnisse und vor allen Dingen Arbeit das dringendste Bedürfnis.
Nicht allein gegen den Lagerkoller, sondern auch damit viele Flüchtlinge das tun können wofür sie hergekommen sind, nämlich ihren Familien helfen. Wie schlimm muß es für einen jungen, kräftigen Kerl sein, all die Strapazen der Reise überstanden zu haben und dann hier tatenlos rumsitzen zu müssen. Wissend, daß seine Verwandten händeringend auf Geld von ihm warten.

Oh ja, das würde ein grosses Geschrei geben, aber um zeitnah hunderttausende Arbeitsplätze zu schaffen muß der Mindestlohn fallen, und zwar vollständig. Natürlich deckt es sich nicht mit unserer Vorstellung von gerechter Bezahlung, wenn hier Fertigungsstätten entstünden, in denen Menschen für 50 Euro Tagessatz oder drunter arbeiten. Aber es wäre sehr im Sinne der Menschen, um die es jetzt dringend gehen muß. Gut, dann werden eben in Deutschland wieder Güter produziert, die inzwischen normalerweise aus China & Co. stammen. Und natürlich wird man sofort aus allen ideologisch gefestigten Ecken "Ausbeutung!!!" schreien hören. Aber wer jetzt von Alimenten leben muß, der wird sich riesig darüber freuen, einige Scheine am Tag zu verdienen, von denen er (bei subventioniertem Wohnraum und Verpflegung) einen guten Teil nach Haus schicken kann.

Eine Übergangslösung, versteht sich. Während dieser miserabel bezahlten Monate oder Jahre könnten aber Sprachkenntnisse erworben-, die Tage gefüllt-, Fertigkeiten erlernt- und den Verwandten geholfen werden.
Ein Niedrigstlohnsektor im eigenen Land ist sicher nicht optimal, aber solange wir nicht zaubern können vielleicht die beste Lösung (oder zumindest ein Teil davon). Die Flüchtlinge einfach nur zu verwalten ist unmenschlich und kann nicht funktionieren. Gewaltausbrüche sind unvermeidlich. Da braucht es doch nur ein bisschen Empathie daß einem das klar ist. Sie brauchen schnellstmöglich eine bezahlte Beschäftigung!
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Righty right, Nachbar, und dass gewisse Elemente nicht deutsch sprechende Asylbewerber schwarz für 'nen Appel&Ei beschäftigen, wurde gestern im Morgenmagazin gut dargestellt.
Und wenn von derzeitig 330.000 erwerbsfähigen anerkannten Asylanten&Bleibedarfler gerade mal 17.000 eine Arbeitserlaubnis haben, könnte man sich ja mal fragen, ob dies nicht gewollt ist, um so den Mindestlohn durch Schwarzarbeiter zu unterhölen. Denn imho gibt es Arbeit genug, die aber aus-was-weiß-ich-für Gründen für manche Arbeitgeber nicht bezahlbar ist und so schwarz arbeiten lässt und erklär' mal einem schwarz arbeitendem Flüchtling, dass das illegal ist.
Wird er kopfschüttelnd verstehen können und trotzdem weiter schwarz arbeiten!
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Mich würde mal interessieren, wieviele von den 330.000 sich um eine Arbeitserlaubnis bemüht haben und wie da so die Qualifikationen sind.
Und dann wäre da noch das Problem dass eine flächendeckende Arbeitserlaubnis (oder Pflicht) gegen 1000 Jahre Gewerkschafts- und Genossenschaftsfilz durchgesetz werden müßte, vom Arbeits- und Haftungsrecht ganz zu schweigen. Und das kleine Detail, dass die notwendigen Jobs für Analphabeten schlichtweg nicht existieren.
Ich halte das für sehr illusorisch.

PS: Bleibedarfler ist ein wunderhübsches Wort, werde ich in meinen Wortschaft übernehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

Denn imho gibt es Arbeit genug, die aber aus-was-weiß-ich-für Gründen für manche Arbeitgeber nicht bezahlbar ist und so schwarz arbeiten lässt und erklär' mal einem schwarz arbeitendem Flüchtling, dass das illegal ist.
Wird er kopfschüttelnd verstehen können und trotzdem weiter schwarz arbeiten!
Ist auch richtig so denn... kein Lohn ist Illegal. :D
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

DaMan,
im Rahmen eines Berichtes über schwarzarbeitende Asylanten&Bleibedarfler(thx für das Kompliment!)im gestrigen Morgenmagazin wurde gesagt, dass von 330.000 erwerbsfähigen, die eine Arbeitserlaubnis beantragt haben, gerade mal 17.000 eine bekommen haben.
Meines Wissens nach darf man als anerkannter Asylant erst nach einer gewissen Zeit arbeiten und wie das bei den Bleibedarflern aussieht, weiß ich nicht. Ich hab' da zwar gecheckt, find' aber keine Infos!
Welche Qualifikationen dt.- und nicht-dt. Arbeissuchende haben, entzieht sich meiner Kenntnis, aber irgenwo soll es eine Statistik über die Qualifikation Eingewanderter geben!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Asylanten-Zeltstadt in Dresden - aktueller Zustand

@ Nachbar: Wie wär#s denn mal mit einem andeen nsatz: Fläcgendeckend nach und nach BGE einführen?
 

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