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Aus welchem Grund arbeitet der einzelne Freimaurer an seinem Selbst?

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die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
.

Das Denkmaterial ist für alle Menschen da.
Große lebende und tote Denker, wie z.B. Kant, und unbekannte DenkerInnen haben darauf Zugriff.
18.Jhdt ...Innen gab es fast keine...vereinzelt...im Moment fällt mir keine ein
Selbst Kant (musste) änderte ständig sein Denken...bzw. er wurde ja auch älter und es kamen immer neue Denkbereiche dazu.
Logik, Metaphysik, Moralphilosophie, Mathematik, Physik, Geographie (die er als akademisches Lehrfach einführte), später noch Anthropologie, Pädagogik, Naturrecht, natürliche Theologie, gelegentlich auch Festungsbau.

Wie halt jeder Mensch -sicher ist es cooler das in einer Gruppe zu tun - es mit verschiedenen Menschen zu arbeiten ...und so frage ich mich...dürfen sich nur Herren weiterbilden?

NACHTRAG:
Frauen in der Philosophie beschreibt das Wirken von Philosophinnen als Wissenschaftlerinnen in Geschichte und Gegenwart. Während weibliche Menschen viele Jahrhunderte lang gar nicht oder nur als marginale Randerscheinung eines traditionell männlich dominierten Wissenschaftsfeldes wahrgenommen wurden, erhalten sie seit mehreren Jahrzehnten wachsende Aufmerksamkeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_in_der_Philosophie
 
Zuletzt bearbeitet:
K

Kadosch

Gast
Ich beantworte die Einträge zu einem späteren Zeitpunkt. Habe gerade keine Zeit meinen Eintrag einzustellen, er hat noch ZU VIEL Text, den ihr nicht lesen wollt.

"Alles was gesagt werden kann, kann gesagt werden, über den Rest muss/soll man Schweigen." ..oder so ähnlich sagte es L.Wittgenstein
Ich sage: Gesagt werden kann nur das worüber nachgedacht wurde.
Liebe Grüße aus "L. Wittgenstein´s Geistfeld".

Das Denkmaterial ist für alle Menschen da.
Große lebende und tote Denker, wie z.B. Kant, und unbekannte DenkerInnen haben darauf Zugriff.
Wenn schon Zitat, dann bitte korrekt:
>>>Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen".<<<
Quelle: Tractatus, Satz 7
Vielleicht denkst Du darüber einmal nach "feuerseele", weil ich denke dass Wittgenstein recht hat!
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Wenn schon Zitat, dann bitte korrekt: ...
Hab doch dazu geschrieben, dass ich es nit korrekt geschrieben habe.

Vielleicht denkst Du darüber einmal nach "feuerseele", weil ich denke dass Wittgenstein recht hat!
Zählt die Bildersprache auch zum Sprechen?
Ist dir schon mal aufgefallen, wie häufig Nachrichtensprecher, Moderatoren oder Autoren Methapher verwenden?
Und ist es dir scho mal passiet, dass du in der Natur etwas beobachtet hast, und deshalb Gedanken in dir auftauchten?
Dan hast du Gedacht, weil du etwas beobachtet hast. Eine Situation.
Eine Situation ist ein bewegtes Bild in vielen Bildsequenzen. ...des wäste a selber, gell?

Alles worüber noch nie nachgedacht wurde, wird geschwiegen WEIL noch nie drüber nachgedacht wurde.
Hast de da a schomal drüber nachgedacht?
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Im Klartext bedeutet dies: Außer dem Namen und einigen "Kalendersprüchen" kennst Du Kant n i c h t!
Das ist wirklich bedauerlich, weil Du dann weder mitreden kannst, noch den Gedankengängen folgen kannst.
Die drei Kritiken habe ich fast fertig. Ich habe bedauerlicher Weise schon länger nicht mehr darin gelesen, weil ich zum einen andere, mir wichtige, Bücher dazwischen gelesen habe und zum anderen keine Zeit zum Alleslesen habe.
Die Mehrheit meiner Bücher, also auch das Kant-Buch ist voll mit Notizen und Zettel. Ich habe beim Lesen also durchaus mitgedacht.
Lesen bewirkt, dass ich Gedanken bekomme.
Ich kann nicht behaupten, alles von Kant zu verstehen, da ich viele Begriffe ignorieren musste.
Ich lese jedes Buch mit meiner Denkweise und ergänze die Gedanken der Bücher nach meiner Denkweise

Deine Aussagen zum Lesen kann ich nicht nachvollziehen, weil ich z. B. trotz höchster beruflicher Inanspruchnahme, freiberuflicher Tätigkeiten jeden Tag die Zeit habe etwas zu lesen und dabei darüber nachzudenken.
Trotz höchster beruflicher Inanspruchnahme, bleibt dir also genug Zeit zum Lesen. Dann vermute ich mal, dass du eine sehr liebe Frau hast, die dir den Rücken freihält und alle notwendigen Haushaltsarbeiten für dich miterledigt. Einkaufen, Kochen, Waschen, Putzen usw., und Hemden bügeln. Oder erledigst du deine täglichen Notwendigkeiten des Lebens alle selber? Bügelst du z.B. deine Hemden selber? Wenn ja wie lange bügelst du an einem Hemd? Oder trägst du bügelfreie „Plastikhemden“?

Ich bin der Meinung, dass man Kant nicht „etwas“ lesen kann. Ich habe das Buch noch nicht fertig, weil das Lesen regelrecht „Arbeit“ ist und ich mich dazu auf den Inhalt konzentrieren können muss. Da ich dann meine eigenen Gedanken bekomme, geht auch noch Zeit zum Aufschreiben drauf.

Wenn Du gelesenes nicht behalten, memorieren, kannst, ist das kein gutes Zeichen, vor allem, weil Du sagst, dass Du selbst Deine Gedanken - ich denke Du meinst Deine Gedankengänge und die von Dir gezogenen Schlüsse - vergißt. ... ..
Meine gezogenen und vergessenen Schlüsse kann ich replizieren. Mache dir darüber also keine Sorgen. Ich habe dazu sozusagen meine „Denkformel“ im Kopf. Ich denke also alles nach Bedarf neu.
Es ist mir unmöglich mit einem einzigen Gehirn alles, also auch das was unwichtig ist, zu merken. Aber ich kann ja alles Neuberechen.

Aussagen denen ich nicht voll und ganz zustimme, muss ich mir nicht merken. Kein vernüftiger Mensch sollte das von mir verlangen.
Oder warum, sollte ich das tun und wozu sollte es nützlich sein?
Warum sollte man sich z.B. die Methode eines anderen merken, wenn man selber eine bessere kennt?

Wenn Du Kant nicht gelesen hast, kannst Du ihn auch nicht wirklich verstehen.
Sagt der Mann, der mir ständig sagt, dass er meine Einträge nicht liest, und wenn, dann nur teilweise und halbherzig, aber dennoch fleißig über meine Texte herzieht.

Warum sollte man Kant verstehen? Sind die Schrften von Kant es wert vestanden zu werden? Wenn ja, warum? Was ist es?
Was nutzt es mir Kant verstehen zu wollen, wenn ich sehe, dass er sowieso nicht an alles gedacht hat?
Aus meiner Sicht ist es ist für mich besser selber zu denken, als Kant verstehen zu wollen.
Kant hat auch nur über die Dinge und Seinszustände nachdenken können, so wie Menschen vor ihm und nach ihm.
Das Denkmaterial ist das Selbe und es ist sogar mehr geworden.
Kant kannte kein Internet.
Was meinst du, wie würde es Kant als User in einem Forum ergehen? Würdest er dies tun? Würdest du ihn seiner Texte wegen beleidigen und zum Schwurbler deklarieren und ihm sagen, dass du keine Lust hast seine Texte zu lesen und du sie deshalb ignorierst?
Ach, ja, glaubst du, dass Kant seiner Zeit viele Spötter hatte?

Wenn Du mit Selbsterkenntnis feststellst, dass Du anders denkst, solltest Du erklären können, was Du unter "anders denken" verstehst, sonst weiß niemand was Du meinst.
Es ist fast unmöglich, mein Denken zu erklären.
Ich würde es liebend gerne tun, doch es ist sehr aufwendig und kostet nicht nur meine Zeit, sondern auch die Zeit diejenigen der/die mich verstehen wollen. Mein Wille allein nutzt da also sowieso absolut nichts. Zudem ist, meiner Erfahrung nach, ein Forum ungeeignet, weil man sich nicht gut genug kennt.

Jeder Mensch, der zu einer Sache auch nur ein kleines Detail mehr als der Andere erkennt, denkt bereits anders.
Mir ist aufgefallen, dass die meisten Menschen nicht an diee selben Dinge denken, und damit ist es oft schon passiert, dass einer ein Andersdenkender ist.
Ich behaupte nicht, dass ich jedes Detail erkenne.
Ich würde sagen, dass die Menschen sich zusammentun müssen um an alle Details kommenzu können.

Wenn Du sagst: "Ich verstehe deshalb anders", kann das nur heißen, dass Du die WElt anders interpretierst
als etwa "im allgemeinen" verstanden wird, also bewegst Du Dich außerhalb eines allgemein festgehaltenen Konsens.
Ja.
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Dies stimmt auch bei mir, also in dieser Angelegenheit.

Wenn Du bei gleichartigen Fragen zu anderen Ergebnissen kommst, wären diese Ergebnisse nur dan logisch, wenn Du sie mit vernünftigen Argumenten erklären könntest.
Würdest du oder ihr, die Argumente denn wirklich wahrnehmen?
Zu welchen Ergebnissen möchtest du was von mir wissen?

Logik und Vernunft steht und fällt mit dem freien Willen. …mit oder ohne logische Argumente.
Argumente werden nur von jenen Menschen gehört und erhört, die das Beste wollen.
Alle anderen schweigen und verschweigen logische Argumente, oder sie diffamieren denjenigen der sie ihnen liefert.
Ist es nicht allzu oft auch so, dass Menschen denen logische Argumente nicht in den „Kram“ passen, diese ihnen auch nicht schmecken“ und somit auch nicht annehmen?
Ach, der Geschmack …
…darüber hat Kant auch was geschrieben. Vom Geschmack der Auswirkungen hat er aber nichts geschrieben. Dabei haben viele Handlungen ihren "Geschmack". Schmerzen sind ein bitterer Geschmack. Die Seele schmeckt ihn.

Deine Antworten zu Unvernunft, Macht und Geldkraft ( meinst Du nicht Geldgier?) ist zunächst unbefriedigend.
Es gibt auch die verünftige Verwendung von Geld. Geld ist ein „Zwischending“.
Geld kann man weder Essen noch anziehen, noch kann man sich damit ein Dach über den Kopf bauen. Aber man Essen DAVON kaufen und für sich arbeitende Arbeiter bezahlen.
Macht
Es braucht Grundgesetze.
Grundgesetze entstehen durch Macht und werden mit Macht erhalten und deren Befolgung werden von den bevollmächtigten Obrigkeiten angeordnet. Das ist gut so, denn das ist das beste Mittel zum Ordnungserhalt.

Vernunft erst lässst uns erkennen was gut und was böse ist - das was Du als "Unvernunft" bezeichnest ist vielleicht das Ausleben persönlicher Lust und eiunem damit verbundenen, zeitlich begrenztem Lustgefühl, was sicher recht amüsant sein kann, aber nicht Maxime eines Lebens sein kann.
Logik liefert das Wissen.
Wissen sammelt sich an und wird miteinander verbunden.
Vernunft erkennt das Wissen und sucht das beste Wissen heraus.
Das Beste kommt aus dem logischem Gesamtwissen.
Der Wille und die Lebenssituation entscheidet was getan wird.
Oft muss der Mensch unvernünftiges tun, z.B. wenn unlogische Regeln vorherrschen.
Die Vernunft mag uns erkennen lassen was Gut und Böse ist, aber das Beste, müssen wir selber finden.
Und ob ein Mensch das Beste FÜR ALLE will, oder nur FÜR SICH SELBST oder FÜR 1NE GRUPPE, ist die nächste Frage.

Wenn, was die Bedeutung der Logik = in der richtigen Reihenfolge gedacht und gehandelt werden würde, dann wäre das für ALLE Menschen notwendig und gültig, nicht nur für die , von Dir zitierten, "oberen Etagen.
Vernünftiges Handeln wird daher , in der Regel, auch >logisch sein.
Ja, es ist es für jeden gültig.
Aber die Vernunft oder Unvernunft, der oberen „Etagen“, wiegt schwerer da sie eine größere Reichweite und weitere Tragweite in die Zukunft haben.
Alles was heute von oben bestimmt wird, wirkt sich in der Zukunft aus. Und es gibt ggf „böse Überraschungen“, Nebenwirkungen, die erst später zu erkennen sind.

Und wenn Menschen "hinterher Gescheiter " sein wollen/sollen, dann ist das ein Zeichen dafür, dass sioe vorher gegen die Geseetze der Vernunft , manchmal auch der Logik, verstossen haben.
„Hinterher ist man immer gescheiter/klüger“,... ist nicht völlig ausschließbar.
Es betrifft alles, was nicht genau vorgedacht/ausgerechnet“ werde kann oder nicht wurde.
UND alles, was zuerst einmal ausprobiert werden muss, damit man Kenntis haben kann.
Erkenntis ist ja auch ein Weg des Ausprobierens.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Frage:..welche Gottheit wird verehrt
wie heißt sie oder wird keine Gottheit beim Namen genannt
oder wird sie überhaupt nicht wahrgenommen?

Mich würde es mal interessieren -
an was arbeitet oder was ist das erarbeitete Ziel für einen FM
oder arbeitet er nur an sich >> und nehme die Loge als Hilfsmittel -

was ich ja nicht unbedigt verneine -
wie heißt es im asiatischen (Hindu wie Buddhisten) Sprachgebrauch
zuerst muss ich mit mir selbst Eins sein.


"Das Dach ist klar zu sehen,
doch sehr sehr schwer erreichbar.
Aber wenn jemand, der das Dach schon
erreicht hat, eine Schnur herunterlässt, dann
kann er eine andere Person hinaufziehen."
 
K

Kadosch

Gast
Ich kann nicht behaupten, alles von Kant zu verstehen, da ich viele Begriffe ignorieren musste.
Ich lese jedes Buch mit meiner Denkweise und ergänze die Gedanken der Bücher nach meiner Denkweise
Mir geht es beim Lesen Deiner Antwort so, dass ich erst denke, Du willst Dich ernsthaft mit der Sache auseinandersetzen, bis ich feststelle, dass Du lediglich die Dinge uminterpretierst ohne auf die wirklichen Aussagen einzugehen.
Dieses erste Zitat belegt Deine Denkweise m. E. deutlich.
Zitat von Kadosch:

Wenn Du Kant nicht gelesen hast, kannst Du ihn auch nicht wirklich verstehen.

Deine Antwort:
Sagt der Mann, der mir ständig sagt, dass er meine Einträge nicht liest, und wenn, dann nur teilweise und halbherzig, aber dennoch fleißig über meine Texte herzieht.
Ich "ziehe nicht über Deine Texte her", ich versuche Deine Aussagen zu verstehen, was mir allerdings meist nicht gelingt.
Das liegt - für mich - daran, dass Du den Eindruck zu erwecken versuchst, über eine Sache wertfrei diskutieren zu wollen, aber im Diskurs sich herausstellt, dass Du die Sache entweder nicht verstanden hast, oder Sie auf eine - nur Dir eigene Art - darstellst und erwartest, dass die Teilnehmer an diesem Dialog diesen Gedanken folgen.
Bei Kant tritt dies besonders hervor, weil Kant sehr klar und sehr eindeutig ist und sich Generationen von Menschen mit seinem Gedankengut auseinandergesdtzt haben und Kant eine der Säulen abendländischer Philosophie ist, die von Schopenhauer, Schelling, Leipnitz, Hegel und anderen berücksichtigt, kritisiert und/oder ergänzt oder weiterentwickelt wurden.

Deine Denk- und Schreibweise erinnert mich an >>Karl Valentin<<, von dem das Zitat stammen soll:
"Mögen taten wir schon wollen, bloß dürfen haben wir uns net getraut"

Du scheinst nachdenken zu wollen, Kritik zu üben und vielleicht sogar Alternativen aufzuzeigen.
Aber dann verfällst Du immer wieder in DEINE Denkweise, die sich für mich als
Lebensenttäuschung,
Schuldzuweisung
Verbitterung und
Flucht in eine anderen verschlossene Welt darstellt.
Ich bin kein Psychologe und hüte mich davor, Dich zu analysieren - es ist lediglich die Erfahrungen, im Umgang mit Dir und Deinen Äußerungen, Einschätzungen und Behauptungen.

Du solltest Dich trauen - und Dir die Zeit nehmen - wirklich zu lernen, sich mit Sachen wertfrei auseinander zu setzen und
ERST DANN mit anderen darüber zu diskutieren.

Dann bliebe Dir Frustation und evtl. Gesprächspartnern Unverständnis erspart und Diskussionen mit Dir könnten DANN allen Beteiligten etwas bringen und nicht, wie das jetzt - und nicht nur mit mir - sinnlos Zeit kosten.
 
K

Kadosch

Gast
Frage:..welche Gottheit wird verehrt
wie heißt sie oder wird keine Gottheit beim Namen genannt
oder wird sie überhaupt nicht wahrgenommen?

Wie oft eigentlich noch, Kriegerin?
Es wird keine Gottheit verehrt
jeder nimmt für sich selbst wahr, was er als Gottheit empfindet - oder auch nicht.
FM ist weder Religionsgemeinschaft, noch Ersatz dafür - das macht jeder mit sich selbst aus.


Mich würde es mal interessieren -
an was arbeitet oder was ist das erarbeitete Ziel für einen FM
oder arbeitet er nur an sich >> und nehme die Loge als Hilfsmittel -

Auch schon mehrfach beantwortet:
Jeder arbeitet a n s i c h s e l b s t um sich selbst zu verbessern.
Das tut jeder hauptsächlich für sich selbst, aber auch in und mit der Gemeinschaft der Loge.
Das Ziel wäre, optimaler Weise, dadurch Stück für Stück erst sein Umfeld und so
die WElt zu verbessern


was ich ja nicht unbedigt verneine -
wie heißt es im asiatischen (Hindu wie Buddhisten) Sprachgebrauch
zuerst muss ich mit mir selbst Eins sein.

Auch dem kann ein FM vermutlich zustimmen, weil das Erkenne Dich selbst Maxime ist.


"Das Dach ist klar zu sehen,
doch sehr sehr schwer erreichbar.
Aber wenn jemand, der das Dach schon
erreicht hat, eine Schnur herunterlässt, dann
kann er eine andere Person hinaufziehen."
Eine Metapher, die vielleicht für den Einen oder Anderen sinnvoll ist -
soweit er kein anderes Ziel hat, als das "Dach" zu erreichen.
Soll dieses Dach eine Begrenzung oder ein Abschluß sein?
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577

1000 x.......bis ich eine normale Antwort bekomme, okay

Oh Kadosch ...dann lies dich durch die Internetloge durch - in keinem Esoterikbuch

Es gibt eine höchste Gottheit.

Diese Gottheit muß verehrt werden.
http://www.internetloge.de/arstzei/weisbuch.htm

.....Laster und Verbrechen müssen durch Reue gesühnt werden, und durch die Reue, "das wenn nicht höchste, doch allgemeinste und erreichbarste Sakramente der Natur und der göttlichen Vorhersehung", so daß also die Reue gewissermaßen das natürliche Sakrament der Religion ist.

Es gibt Lohn und Strafe nach dem irdischen Leben; über die Art und Weise aber der Unsterblichkeit, die hieraus folgt, sagt uns der natürliche Instinkt nichts.



und gib mir keine patzige Antwort.

An was arbeitet ihr an/IN einem/euren Logentreff? Wie mach ich mein Gegenüber mundtot?

Weiters: Ebenfalls empfehle ich KANT oder Wittgenstein zur Frage der Metaphysik und reinen Logik. Ich vertrage auch gute Gespräche, die man normal in einer Loge lernt.

Ich bin nicht Feuerseele, die euch immer wieder an verschiedene Sachen erinnert, die DU/ihe kritisiert - doch ständig antwortet und dann besonders gerne hinstellt, als könnte sie das nicht begreifen
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.114
Das mit der Gottheit ist, wie so vieles, nicht einheitlich geregelt. Es gibt kein dogmatisches Lehrgebäude dem zu folgen ist. Als ich in meiner Loge aufgenommen wurde war eine Voraussetzung, dass ich an ein höheres oder höchstes Wesen/Kraft/Prinzip glaube.
Ich denke das kann auf einige Brüder befremdlich wirken. Direkt verehrt oder angebetet wird nichts/niemand. Es mag denn ein oder anderen Bruder geben der das für sich macht, auch während der Logenarbeit. Dies hat aber keinen inhaltlichen Einfluss auf die Arbeit als solches.
 
K

Kadosch

Gast
1000 x.......bis ich eine normale Antwort bekomme, okay
Was ist für Dich eine "normale Antwort"?

Diese Frage wurde doch schon x-Mal gestellt und ebenso oft und ausführlich beantwortet.

Du zitierst aus der "Internetloge" - verschweigst aber diesen wichtigen Hinweis:
Die Grundsätze dieser natürlichen Religion hatte Herbert Cherbury in seiner 1624 erschienenen Schrift "Traktat über die Wahrheit, wie sie sich von der Offenbarung, vom Wahrscheinlichen, vom Möglichen und vom Falschen unterscheide" wie folgt formuliert:
Es gibt eine höchste Gottheit.......usw.usw.

Wie Dir bekannt sein dürfte, gibt es weder DIE Freimaurerei, noch hat die "Internetloge" irgendwelche Befugnis oder Möglichkeit verbindliche Erklärungen für die Freimaurerei im Allgemeinen oder zu der Frage nach der/einen Gottheit im Besonderen abzugeben.
Außer beim Freimaurer Orden und Freimaurern der sog. Schwedischen Lehrart, die auch nur von eioner "christlichen bzw. auf Jesus als Obermeister ausgerichteten Haltung sprechen, gibt es keine Festlegung auf eine Gottesverehrung, weil es jedem FM überlassen ist, seinem ganz persönlichen Glauben, oder was er dafür hält, anzugehören.

Und wenn Du schon auf Kant hinweist, dann dürfte Dir bekannt sein, dass Kant sog. Gottesbeweise ablehnte und letztendlich den Menschen selbst für sein Schicksal verantwortlich machte.

War das jetzt "patzig" oder genügt die Antwort Deinen Ansprüchen?
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Das mit der Gottheit ist, wie so vieles, nicht einheitlich geregelt. Es gibt kein dogmatisches Lehrgebäude dem zu folgen ist. Als ich in meiner Loge aufgenommen wurde war eine Voraussetzung, dass ich an ein höheres oder höchstes Wesen/Kraft/Prinzip glaube.
Ich denke das kann auf einige Brüder befremdlich wirken. Direkt verehrt oder angebetet wird nichts/niemand. Es mag denn ein oder anderen Bruder geben der das für sich macht, auch während der Logenarbeit. Dies hat aber keinen inhaltlichen Einfluss auf die Arbeit als solches.

Merci vielmals für die Antwort, mit der kann ich was anfangen.

Also hält man nicht nur an der Bibel sich fest - was ich auch gut finde.

„Das Wesen bzw. Gott“ ist kein personifizierter Gott.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Und wenn Du schon auf Kant hinweist, dann dürfte Dir bekannt sein, dass Kant sog. Gottesbeweise ablehnte und letztendlich den Menschen selbst für sein Schicksal verantwortlich machte.

War das jetzt "patzig" oder genügt die Antwort Deinen Ansprüchen?


Ach so....

„Was dem Geschöpfe allein in Ansehung der Hoffnung dieses Anteils zukommen kann, wäre das Bewußtsein seiner erprüften Gesinnung, um aus seinem bisherigen Fortschritte vom Schlechteren zum Moralischbesseren und dem dadurch ihm bekannt gewordenen unwandelbaren Vorsatze eine fernere ununterbrochene Fortsetzung desselben, wie weit seine Existenz auch immer reichen mag, selbst über dieses Leben hinaus zu hoffen, und so, zwar niemals hier, oder in irgend einem absehlichen künftigen Zeitpunkte seines Daseins, sondern nur in der (Gott allein übersehbaren) Unendlichkeit seiner Fortdauer dem Willen desselben (ohne Nachsicht oder Erlassung, welche sich mit der Gerechtigkeit nicht zusammenreimt) völlig adäquat zu sein.“

– KpV, Zweites Buch. Zweites Hauptstück. IV.

Das er einen Gott/Wesen ausschloss - ist mir fremd....
denn er stammte von einer schottischemFamilie ab, wo dies sicher nicht zutraf.
Transzendentaler Idealismus nannte dies - hier unterschied ihn das Ziel seiner Bemühung, die Grenzen des Denkens abzustecken und Metaphysik als Lehre von der Vernunft selbst zu entwickeln.

https://www.br.de/fernsehen/ard-alp...t/kant-kritik-04-grenzueberschreitung100.html
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
@Kriegerin:

Der zitierte Text mag für den Bruder, der ihn verfasst hat, wichtig sein, hat aber keinerlei Verbindlichkeit für andere Brüder. Er würde meiner Einschätzung nach in einer Loge auch nur sehr wenig Zustimmung erhalten. Dass der Bruder in Sachen Religiosität seine eigene und womöglich einsame Meinung hat, ist völlig legitim. Genauso legitim ist es, hier jeder seine eigene und mitunter - wie ich - völlig andere Meinung hat.

Der Tatsache, dass der Text trotzdem veröffentlicht ist, kannst Du allerdings entnehmen, dass "mundtot machen" keineswegs zu den Gepflogenheiten der Freimaurer gehört.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Passt schon.
Der Anderson würde sich im Grab umdrehen, seine Pflichten sind euch nicht mehr angenehm.

Ich denke - ihr seid dann eifach aus Neugierde dazugegangen...na ja...

Mit dieser Antwort kann ich allerdings was anfangen...
Es gibt kein dogmatisches Lehrgebäude dem zu folgen ist. Als ich in meiner Loge aufgenommen wurde war eine Voraussetzung, dass ich an ein höheres oder höchstes Wesen/Kraft/Prinzip glaube.
da dies eine nicht gehobene Antwort war, sondern eine ehrliche.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.411
Also die Phrase über Dogmatismus ist doch nun wirklich schon komplett durchgekaut, durch 27 Pansen gewandert und ebensohäufig wiedergekäut worden.

Na klar, die ehrlichste Antwort in knapp 300 Antworten.

Boah...Weiber ey...
*fg*
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Passt schon.
Der Anderson würde sich im Grab umdrehen, seine Pflichten sind euch nicht mehr angenehm.

Ich denke - ihr seid dann eifach aus Neugierde dazugegangen...na ja...

Mit dieser Antwort kann ich allerdings was anfangen... da dies eine nicht gehobene Antwort war, sondern eine ehrliche.

Cool. Und sehr bezeichnend. Wer diffamiert hier eigentlich wen und versucht, andere mundtot zu machen?

Aber trotzdem danke. Danke für die Erinnerung, dass es verschwendete Zeit ist, sich mit Deinen Beiträgen zu beschäftigen.
 
K

Kadosch

Gast
Das er einen Gott/Wesen ausschloss - ist mir fremd....
denn er stammte von einer schottischemFamilie ab, wo dies sicher nicht zutraf.
Transzendentaler Idealismus nannte dies - hier unterschied ihn das Ziel seiner Bemühung, die Grenzen des Denkens abzustecken und Metaphysik als Lehre von der Vernunft selbst zu entwickeln.
Upps, schon wieder ein "Missverständnis?!"
Kant lehnte "Gottesbeweise" ab, von "ausschließen" war - von mir - nicht die Rede - wo Du doch so einen großen Wert auf korrektes zitieren legst.
In mehreren Schriften hat das ausgedrückt:
Kritik der reinen Vernunft
Gott, wenn er Gott ist, kann z.B. nur jenseits der Grenzen von Raum und Zeit existieren, er ist somit der Beweiskraft der menschlichen Vernunft entzogen. Gott ist objektiv nicht erkennbar. Mit Mitteln der reinen Vernunft kann weder die Existenz noch die Nicht-Existenz Gottes bewiesen werden.

Von diesen Grundsätzen aus widerlegt Kant die traditionellen Gottesbeweise:
a) Ontologischer Gottesbeweis:
Der Begriff einer Sache beweist weiter nichts, als daß der Begriff existiert. Er beweist jedoch keineswegs, daß auch die Sache selbst existiert.
b) Kosmologischer Gottesbeweis:
Das Gesetz von Ursache und Wirkung kann nur innerhalb unserer eigenen Sinnenwelt beobachtet werden. Es kann jedoch nicht bewiesen werden, daß es auch über diese Grenzen hinaus noch Gültigkeit hätte. Von der an Naturgesetze gebundenen Welt (Immanenz) kann keine Brücke geschlagen werden zu Etwas, das jenseits all dieser Grenzen und Gesetze steht (Transzendenz).
c) Teleologischer Gottesbeweis:
Eine evtl. Zweckmäßigkeit in der Natur weist im Höchstfall auf eine Art „Weltbaumeister“ hin, der eine bereits vorhandene Materie bestens geordnet hat, aber deshalb nichtderen Schöpfer sein muß.

KANT beweist Gott nicht, sondern weist Gott als notwendige Voraussetzung ethischen Handelns auf. „Der gestirnte Himmel über mir und das Sittengesetz in mir lassen mich an einen Gott glauben.“
Kritik der praktischen Vernunft

In Bd. 3 der Kritik der reinen Vernunft sagt er zu dem Thema:
Zwar wird freilich sich niemand rühmen können : er wisse, dass ein Gott und dass ein künftig Leben sei; denn wenn er das weiß, so ist er gerade der Mann, den ich längst gesucht habe. Alles (wenn es einen Gegenstand der bloßen Vernunft betrifft) kann man mittheilen, und ich würde also auch hoffen können, durch seine Belehrung mein Wissen in so bewunderungswürdigem Maße ausgedehnt zu sehen. Nein, die Überzeugung ist nicht logische, sondern moralische Gewissheit, und da sie auf subjektiven Gründen (der moralischen Gesinnung) beruht, so muss ich nicht einmal sagen es ist moralisch gewiss dass ein Gott sei, etc., sondern : ich bin moralisch gewiss, etc. Das heißt: der Glaube an einen Gott und eine andere Welt ist mit einer moralischen Gesinnung so verwebt, dass, so wenig ich Gefahr laufe, die letztere einzubüßen, eben so wenig besorge ich, dass mir der erste jemals entrissen werden könne.

Vielleicht ist das ein Grund dafür, das noch heute viele glauben, Kant sei Freimaurer gewesen - war er aber nicht - und weshalb ihn die RKK bis heute auf das heftigste angreift.

Seine Position beschreibt m. E. sehr gut wie viele FM, auch ich selbst, das Thema sehe:
Wenn ich Gott nicht beweisen oder widerlegen kann, bleibt mir die Ehrfurcht vor der Kraft, die dieses Sein möglich macht - wie immer dies der einzelne benennt.
Diese Ursache muss ich weder anbeten, noch sie als richterliche Instanz fürchten, weil die Verantwortlichkeit für MEIN Leben ausschließlich bei MIR liegt und in diesem Bewußtsein, bzw. aus dieser Haltung verstehe ich - und viele meiner Brr. und Srr. - die Freimaurerei als Initiationmittel zur Formung und Gestaltung meines Geistes und der sich daraus ergebenden Lebenshaltung.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Seine Position beschreibt m. E. sehr gut wie viele FM, auch ich selbst, das Thema sehe:
Wenn ich Gott nicht beweisen oder widerlegen kann, bleibt mir die Ehrfurcht vor der Kraft, die dieses Sein möglich macht - wie immer dies der einzelne benennt.
Diese Ursache muss ich weder anbeten, noch sie als richterliche Instanz fürchten, weil die Verantwortlichkeit für MEIN Leben ausschließlich bei MIR liegt und in diesem Bewußtsein, bzw. aus dieser Haltung verstehe ich - und viele meiner Brr. und Srr. - die Freimaurerei als Initiationmittel zur Formung und Gestaltung meines Geistes und der sich daraus ergebenden Lebenshaltung.

Das hast Du schön geschrieben!
 
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