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Baha'i

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Das Problem ist immer das "Gottesgesetz", auf dessen Einhaltung gepocht wird. Ich nehme hier mal das Alkohol- und Drogenverbot im Islam und in der Baha'i-Religion zum Beispiel: Dass Alkoholgenuss im Übermass Gehirnzellen zerstört, ist wissenschaftlich bekannt. Dass "Rauch- und Spritzdrogen" die gleiche Auswirkung haben, ist ebenfalls bekannt. Und ein Mensch der sich sein Gehirn "weggesoffen" oder "weggekokst" hat kein aktives Mitglied der Gesellschaft mehr sein kann, ist offensichtlich.

Dass bei Muslimen und Baha'i Alkohol und Drogen verboten sind, hat also einen plausiblen Grund. Zum Problem wird der plausible Grund wenn eine Gruppe von "Gelehrten" (sei es nun der Hodschah, der Imam, der Ayatolla auf der einen Seite oder der örtiche oder nationale Rat der Baha'i auf der anderen Seite) den einzelnen Menschen aufgrund seines regelmässigen Biergenusses oder regelmässiger Kifferabende reglementiert, mit "internen Strafen"belegt. Egal ob "Geniesser der Gerstenkaltschale" oder "Liebhaber des rauchbaren Grünzeugs" - der gesunde Menschenverstand sagt beiden Gruppen, dass sie mit dem "Genuss" solcher Drogen sich selbst schweren Schaden zufügen.Und der gesunde Menschenverstand sagt auch: "...das muss ich mir nicht noch extra vorschreibenlassen, ich arbeite hart und geniessen ist mein Recht". Was letztlich auch stimmt.....
Der Grund warum in Islam und Baha'i-Religion Alkohol und Drogen "intern verboten" sind, ist aber auch darin zu sehen das sowohl Muhammad als auch Baha'u'llah offensichtlich von den schweren volkswirtschaftlichen Schäden ausgingen, die der Genuss von übermässigem Alkohol und übermässig vielen Drogen anrichten - von der "Dauerkrankschreibung" bis hin zum dahinsiechenden Pflegefall"(von so "Kleinigkeiten" wie besoffen mal eben einen Verkehrsunfall mit 20 unbeteidigten Toten zu verursachen oder bekifft mal eben den falschen Knopf gedrückt und sie Palette mit den Ziegelsteinen kracht in's Dach eines Kindergartens ganz abgesehen...).

Islam wie Baha#iverstehen sich als "ordnende Religionen"; dies wird in der sharia und im kitab-i-Aqdas mehr als deutlich ausgedrückt. Nun kanman als Aussenstehender drchaus Verständnis dafür aufbringen, das es Muslimen und Baha'i nicht "gut gefällt", wenn der "Glaubensbruder/die Glaubensschwester besoffen aus der Kneipe torkelt"" oder "bekifft in der Kompostierungsanlage des Kleingartens" liegt, man kann sogar für ein "religionsinternes Mässigungsverfahren" Verständnis aufbringen, wenn von staatlicher Seite im Prinzip keine Anstrengungen dazu unternommen werden, Drogen und Alkoholkonsum zu unterbinden (in Europa verdienen mit Steuern die Staaten gut am Alkohol, in Afghanistan und Pakistan wird beschlagnahmtes Haschisch an Drogenkartelle verhökert um Einnahmen für die Staatskasse zu bekommen....), aber am Kernpunkt von Drogenerzeugung und Drogensucht ändert das nichts.

Bevor also irgendeine Religion sich hinstellt und den Drogenkonsum unter Strafe stellt, soll sie sich erst mal darum bemühen lebenswertes Leben zu schaffen, damit niemand auf der Welt mehr das Gefühl haben muss, zur Bewältigung des schweren Lebens zu Bier und Schnaps oder Haschisch und Opium greifen zu müssen.... Und in dieser Richtung - trotz aller weisen Worte in Qur'an und Kitab-i-Iqan - tut sich bei den Baha'i und Muslimen nur wenig. Aber "strafen", - das können se.....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Baha'i

Also ich greife zu sowas ja ab und zu weil es mir Spaß macht und nicht weil ich irgendwas negatives kompensieren müsste.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Und jetzt geht es plötzlich um die Einhaltung von weltlichen Gesetzen und die verschiedenen Haltungen dazu?
Ja, darum geht es. Nach Baha'u'llah sollen wir uns an die Gesetze unseres Landes halten und darüber hatte Thomas eine Differenz mit dem NGR. In diesem Thread nachzulesen.
Und wg. Verwaltung: wie weltfremd denn noch? Eine Gemeinde hat Gebäude,. Grundbesitz, organisert Veranstaltungen, zahlt Steuern, hat Nachbarn, muß den Rasen mähen oder was weiß ich noch. Das erfordert, daß sich jemand darum kümmert. Das passiert ja nicht von selbst. Und wo auch immer Menschen sind, wirst du verschiedene Meinungen finden. Die sollte man ruhig diskutieren, man könnte ja etwas lernen.Sind weltliiche Dinge, sicher, aber leben wir eingehüllt in Feinstoff, irgendwo in der 263544733. Dimension?
Gehen wir also in Ruhe davon aus, daß es nichts geistiges zu verwalten gibt und die Frage danach unsinnig ist. Dennoch gibt es natürlich Verwaltungsaufgaben und die müssen auch erledigt werden. Das sollte auch jemand einleuchten, der Religion ablehnt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Baha'i

... und was genau hat eine Religion mit solcher Verwaltung zu schaffen? Das empfinde ich als übergriffig, insbesondere das was Thomas hier berichtet.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

... und was genau hat eine Religion mit solcher Verwaltung zu schaffen? Das empfinde ich als übergriffig, insbesondere das was Thomas hier berichtet.
Das habe ich gerade eben erklärt. Wer beitritt, erklärt damit daß er Baha'll'ah als Offenbarer für unser Zeitalter annimmt und daß ihm klar ist daß Baha'u'llah Gebote erlassen hat, die für Baha'i gelten - unter anderem, keine weltlichen Gesetze zu brechen. Darum gab es Meinungsverschiedenheiten. Darüber urteile ich nicht, sage nur, so war es - nachlesen.,
 
Zuletzt bearbeitet:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Baha'i

Mahlzeit

Ja, darum geht es. Nach Baha'u'llah sollen wir uns an die Gesetze unseres Landes halten und darüber hatte Thomas eine Differenz mit dem NGR. In diesem Thread nachzulesen.
Und wg. Verwaltung: wie weltfremd denn noch? Eine Gemeinde hat Gebäude,. Grundbesitz, organisert Veranstaltungen, zahlt Steuern, hat Nachbarn, muß den Rasen mähen oder was weiß ich noch. Das erfordert, daß sich jemand darum kümmert. Das passiert ja nicht von selbst. Und wo auch immer Menschen sind, wirst du verschiedene Meinungen finden. Die sollte man ruhig diskutieren, man könnte ja etwas lernen.Sind weltliiche Dinge, sicher, aber leben wir eingehüllt in Feinstoff, irgendwo in der 263544733. Dimension?
Gehen wir also in Ruhe davon aus, daß es nichts geistiges zu verwalten gibt und die Frage danach unsinnig ist. Dennoch gibt es natürlich Verwaltungsaufgaben und die müssen auch erledigt werden. Das sollte auch jemand einleuchten, der Religion ablehnt.

Na klar völlig einleuchtend, das verstehe sogar ich, wenn man einen Rasen säht muss man ihn auch mähen, um das zu organisieren benötigt man einen Geistigen Rat.
Wenn jemand den Flurdienst organisieren möchte oder die Kosten für die Reinigungsarbeiten einer städtischen Gemeinde ermitteln möchte, wird ein geistiger Rat einberufen.

Schaun wir mal nach was die Aufgaben eines Geistigen Rates sind.

In Wiki schreiben die Leute folgendes: Örtlicher Geistiger Rat

Zu den Aufgaben des örtlichen Geistigen Rates zählt die Organisation von Gemeindetreffen, Feiertagen und Neunzehntagefesten. Der Rat ist bei Projekten, die den interreligiösen Dialog und den interkulturellen Dialog betreffen, tätig und unterstützt soziale Projekte. Außerdem hat er beratende Funktion und hilft den Gemeindemitgliedern bei persönlichen Problemen, Nöten oder Glaubensfragen.
Fettschrift durch mich erzeugt.

Es gibt Bahai Beratungen, es gibt Ruhi Kurse und es gibt religiöse Andachten, organisiert und verwaltet von der Bahai Dachorganisation.
Es werden geistige Angelegenheiten verwaltet habe ich behauptet, hier ist also die Stelle wo das stattfindet, nachzulesen auch in allen Bahai Webauftritten und in der Bahai Literatur.

Mein Gedanke den du nun zerreden möchtest war folgender:
Moin Moin

Ich bin immer wieder erstaunt darüber welche Auswüchse eine Verwaltung von rein geistigen Angelegenheiten annehmen kann und wie gross der Wunsch bei manchen Leuten ausgeprägt ist, seine eigene Gläubigkeit von irgendwelchen Gremien regeln und bewerten zu lassen.
Aber wahrscheinlich ist das nur die halbe Wahrheit wenn ich davon ausgehe dass sich Bahai Gremien nur um rein geistige Angelegenheiten kümmert.
Es erscheint mir eher so, dass sich Bahai, egal ob Privatperson oder Mitglied eines geistigen Gremiums, immer gerne in die Angelegehneiten ihrer Mitmenschen einklinken weil andere Menschen ja nicht dazu in der Lage sind ihre geistigen oder spirituellen Angelegenheiten selbständig zu regeln.

Wie weit diese Gremien in die Angelegenheiten ihrer Mitglieder eindringen können, habe ich mit vielen Bahai und anderen religiös Interessierten diskutiert.
Du warst oft genug dabei.

Nach meinem persönlichen Verständnis von selbständiger Lebensführung, geht das zu weit.
Thomas stellt hier auch ausführlich dar wie unangenehm diese Vorgehensweisen für einen Gläubigen sein können.

Das ist eine Meinung von einem Menschen der damit konfrontiert ist, dass dieses religiöse Wesen den Anspruch erhebt die Zukunft aller Menschen auf diesem Planeten gestalten und verändern zu wollen.
Der kritische User denkt darüber nach und es wird ihm anheimgestellt, sich selbst mit der Thematik zu befassen.

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Es gibt Bahai Beratungen, es gibt Ruhi Kurse und es gibt religiöse Andachten, organisiert und verwaltet von der Bahai Dachorganisation.
Es werden geistige Angelegenheiten verwaltet habe ich behauptet, hier ist also die Stelle wo das stattfindet, nachzulesen auch in allen Bahai Webauftritten und in der Bahai Literatur.
Natürlich gibt es die. Daß ein GR Veranstaltungen organisiert, hatte ich ja geschrieben. War ja schon in einigen GR's Mitglied, das ist klar. Okay, wenn das für dich "verwalten geistiger Dinge" ist, dann haben wir das geklärt - ich verstehe darunter aber nach wie vor etwas Anderes. Denn die Inhalte(Lehre) sind ja nicht von GR's bestimmt und können auch nicht abgewandelt werden.
Ich frage mich auch, ob dir klar ist, was eine Baha'i-Beratung ist. Das ist keine einseitige Sache, bei der ein Rat berät und ein Mitglied zuhört, sondern eine gemeinsame Überlegung anhand der Schriften. Meinungen kann ein GR eh nicht voirgeben, das steht jedem Mitglied frei.
Wie weit diese Gremien in die Angelegenheiten ihrer Mitglieder eindringen können, habe ich mit vielen Bahai und anderen religiös Interessierten diskutiert.
Du warst oft genug dabei.
Das ist genau festgelegt, und geht nicht weiter als das Mitglied in der erwähnten Erklärung akzeptiert hat. Daß es dabei auch mal zu Fehlern kommt, bestreite ich ja nicht - aber es steht auch jedem Mitglied frei, sich wenn er meint, ungerecht behandelt worden zu sein, an das UHG zu wenden, das Übertretungen korrigieren kann. Sowohl was den Einzelnen angeht, als auch, was Gremien betrifft.
Das ist eine Meinung von einem Menschen der damit konfrontiert ist, dass dieses religiöse Wesen den Anspruch erhebt die Zukunft aller Menschen auf diesem Planeten gestalten und verändern zu wollen.
Der kritische User denkt darüber nach und es wird ihm anheimgestellt, sich selbst mit der Thematik zu befassen.
Es wird dir empfohlen, was den Einzelfall "TaB" angeht, nachzulesen was der geschrieben hat. Wobei das natürlich nur eine Darstellung von TaB's Seite ist, aber ohne die Sache zu verstehen kann man sie schlecht als Argument verwenden. Ich persönlich finde es skurril für eine Zeit auf seine Rechte zu verzichten, um Gesetze zu umgehen. Auch ohne Rechte bist du ja Baha'i. Daß der NGR da erstaunt geguckt hat, kann ich mir ebenfalls vorstellen. Dennoch hätte Thomas ja seine Rechte zurück bekommen, hätte er sich mit dem Rat geeinigt.
Aber ganz generell: ich kenne nur eine Seite der Geschichte, und deshalb kann ich mir kein Urteil bilden. Und wenn ich könnte, ich bin nicht der NGR und was ich auch immer dazu sagen könnte, wäre irrelevant. Wie man überhaupt von außen nichts daran drehen kann, was zuständige Gremien beschließen. Die Sache ging ja ans UHG, und das hat darüber beraten. Meine Meinung dazu ist also unwichtig...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

...es ging mir nicht darum,Baha'i-Gesetze "zu umgehen", trainer. In dem konkreten Fall ging's nur darum, jemanden mit seinen Kindern vor der Abschiebung in die hoffnungslose Armut mit allen bekannten schlimmen Nebenfolgen zu bewahren (z.B. dass die älteste Tochter aus erster Ehe meiner Frau gezwungen sein würde, eine Zwangsehe mit irgend einem reichen alten Pädophilen einzugehen - weil sonst die abgeschobene Restfamilie nicht überleben kann...).

Die Baha#i-Gesetze sind für eine Gesellschaft "gemacht", die zum überwiegenden Teil aus Baha'i besteht. Und in einer Welt, in der überwiegend die Baha'i-Gesellschaftsordnung herrscht, ist es wohl kaum vorstellbar dass ein Staat jemanden als "Ausländer" abschiebt, weil der einfach nur woanders geboren ist. Und es ist genausowenig vorstellbar, dass hier ein Staat durch Ausweisung/Abschiebung indirekt dabei zu sieht, wie dann in der "Heimat" der Restfamilie Mutter und Tochter aus wirtschaftlicher Not "auf den Strich gehen".

Die Lebensbedingungen, die wir im Moment weltweit haben, sind aber nun mal nicht "Baha'i-mässig". Sie sind saumässig... das weiss jeder, der mit offenen Augen durch die Welt geht...... Da stell sich dann die Frage, wie man den Zustand der Gesellschaft zum Positiven hin verändern kann - und hier pochen die Baha'i dann u.a. auf die Einhaltung der Gesetze, die erst in einer positiven und gefestigten Zukunftsgesellschaft wirklich Sinn machen. Was damit in der Theorie bezweckt werden soll, ist klar: Den Beweis zu führen , das es auch anders im mitmenschlichen Zusammenleben geht. Allerdings - und das verschweigen die Baha'i gerne- funktioniert es in der heutigen Gesellschaft nur dann, wenn man eine Parallelgesellschaft aufbaut. Anders ausgedrückt: Hätt' ich eine in Not geratene Baha'i geheiratet, anstatt eine Roma, hätt' mir niemand aus der Baha'i-Gemeinschaft einen Strick aus der Eheschliessung drehen können (und wollen)....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

...es ging mir nicht darum,Baha'i-Gesetze "zu umgehen", trainer. In dem konkreten Fall ging's nur darum, jemanden mit seinen Kindern vor der Abschiebung in die hoffnungslose Armut mit allen bekannten schlimmen Nebenfolgen zu bewahren (z.B. dass die älteste Tochter aus erster Ehe meiner Frau gezwungen sein würde, eine Zwangsehe mit irgend einem reichen alten Pädophilen einzugehen - weil sonst die abgeschobene Restfamilie nicht überleben kann...).
Wie auch immer: du hast wie ich mich erinnere, geheiratet, um die Einwanderungsgesetze auszuhebeln. Das kann vom Staat als Scheinehe ausgelegt werden, und wäre dann ein Gesetzesverstoß.
Ich habe das nicht zu beurteilen, sowenig wie man ein Forum zum Tribunal über eine GR-Entscheidung machen kann. Jedenfalls hast du wohl irrig gedacht, ich habe das schon erwähnt: die Rückgabe der Rechte ändert nichs daran, daß jemand Mitglied der Gemeinde ist und sich folglich an Baha'u'llahs Gebote und Ratschläge des UHG zu halten hat. Das hast du nicht getan.
Aber egal wie, wir haben hier nur deine Darstellung der Vorgänge und somit keine ausreichende Information. Damit können wir das nicht beurteilen - unbesehen davon daß es eh egal wäre. Ich sehe als wenig Sinn darin, das auf diese Weise zu diskutieren...
Und was deine Kritik an den Gesetzen angeht: so kann man argumentieren, um eine Veränderung auf den Weg zu bringen, klar.Nur, wo steht denn, daß wir uns nur dann an gültige Gesetze zu halten haben, wenn wir sie gut finden? ;-) Was käme wohl dabei heraus? Hast ja wohl Fantasie. Das kann ja nicht der Maßstab sein, käme völliger Beliebigkeit nahe. Gesetze zu verbessern, ist ein Ding. Sie zu beachten, solange sie gültig sind, eine Andere...
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

..ich hab' nix "ausgehebelt", ich habe meine verfassungsmässigen Rechte wahrgenommen. Leider gibt es nur Einzelfallenstscheidungen des BVerfG zu der Problematik, und nach allen diesbezüglichen Einzelentscheidungen des obersten deutschen Gerichtes gibt es so was wie "Scheinehe" gar nicht. Dass derentsprechende Passus im "Ausländergesetz" noch nicht gestrichen ist, liegt einerseit daran dassv die Leut' die bis zum BVerfGV klagen nichtv das Recht havben eine grundsatzentscheidung zu verlangen und andererseits daran dass "die Politik", die so was kann und darf, keine Veranlassung dafür sieht, eine solche Klage anzustrengen.

Das Landgericht Berlin hat übrigends nach nur 2 Stunden Verhandlung im Jahre 2002 festgestellt, dass unsere Eheschliessung nicht zu beanstanden sei....

Und was das "gut finden der Gesetze" unter Bezugnahme auf das Loyalitätsgebot in der Baha'i-Religion angeht: Als nach dersogenannten "islamischen Revolution" tausende von Baha'i illegal den Iran über die Grenzen verlassen mussten (weil sie nämlich berechtigterweise Angst um das Leben ihrer Familien hatten) - hat da irgendein Nationaler Rat oder ein UHG ihnen nachträglich die Rechte entzogen? Hat man nicht (häte auch zu berechtigten empörten Aufschrei unter Baha'i wie Nicht-Baha'i geführt...). Aber bei einer rein humanitären "Einzelaktion" (in meinem Fall) - da ham'se rumgenölt, die "lieben Freunde".....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Ich sage das noch einmal: du kannst nicht einen Disput den du mit dem NGR hattest, auf WV weiter führen. Foren sind dazu nicht die Plattform. Wenn dich das so betrifft, kläre es mit denen die es angeht. Hier kannst du dich zwar verbreiten, lösen kann man das hier aber nicht. Also, kein Kommentar zu Einzelheiten...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

...ich darf mich aber doch bitte öffentlich gegen Verleumdungen und Falschdarstellungen wehren, oder? Und ich darf doch wohl auch darauf hinweisen, das so was auch "bei den Baha'i" vorkommt und wie "die Baha'i" damit umgehen, oder? Und ich darf doch wohl auf die "Betonkopfmentalität" der Baha'i-Leitungsebene hinweisen - vor allem wenn ich sehen kann und muss, dass ich nicht der "einzigste Fall der Falschbeurteilung" innerhalb der Baha'i-Gemeinschaft war, oder?

Ich find's übrigends interessant dass Du "kein Kommentar zu Einzelheiten" schreibst, aber im Vorfeld schon mal pauschal mir unterstellst, "Gesetze umgangen zu haben"......
 
27. Februar 2014
37
AW: Baha'i

Lieber dtrainer, was ist, das eigentlich für ein Forum genau? ich las irgendwann einmal, dass das Forum von einem Bahai betrieben wird, ich habe es hier irgetwo gelesen. Vielleicht kannst Du mir sagen ob, das richtig ist mit dem Bahai der das Forum hier betreibt.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Geistige Nahrung Forum wird von einem Baha'i betrieben, lieber Nikolaus. .... Das unser allseits verehrter, geschätzter, hochgeliebter Führer - ääääh, Verzeihung, "Administrator" heisst das ja.... :D - Baha'i geworden wäre - ist mit dagegen neu....

Aber - wie das bei Verschwörern üblich ist - "Nix Genaues weiss man nicht....." :D :D :D
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Baha'i

Lieber dtrainer, was ist, das eigentlich für ein Forum genau? ich las irgendwann einmal, dass das Forum von einem Bahai betrieben wird, ich habe es hier irgetwo gelesen. Vielleicht kannst Du mir sagen ob, das richtig ist mit dem Bahai der das Forum hier betreibt.

Filz ist alles, Freimaurer, Bahai, Jude, Jesuit, ... alles.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Lieber dtrainer, was ist, das eigentlich für ein Forum genau? ich las irgendwann einmal, dass das Forum von einem Bahai betrieben wird, ich habe es hier irgetwo gelesen. Vielleicht kannst Du mir sagen ob, das richtig ist mit dem Bahai der das Forum hier betreibt.
Nicht daß ich wüßte. Schließe mich Malakim an, Filz ist sehr flexibel (und es ist eh egal, Gerüchte gibt es immer uind überall....)

- - - Aktualisiert - - -

Ich find's übrigends interessant dass Du "kein Kommentar zu Einzelheiten" schreibst, aber im Vorfeld schon mal pauschal mir unterstellst, "Gesetze umgangen zu haben"......
So, habe ich das?
Das kann vom Staat als Scheinehe ausgelegt werden, und wäre dann ein Gesetzesverstoß.
Wohl kaum. Aber behalte ruhig deine kreative Art, Aussagen ganz anders zu verstehen..
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Ich las gerade bei "facebook" eine Aussage von Shoghi Effendi, die ich gerne aus dem Stehgreif übersetzt hier wiedergeben will: " Es gibt eine Zeit in der wir der Sache (dem Glauben) dienen..... Nun ist es aber an der Zeit, dass die Sache (der Glaube) uns dient......"

Da warte ich schon seit 15 Jahren 'drauf.....
 
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