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Baha'i

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Baha'i

Mit einem Wort. Das Heil kommt nicht aus der Politik. Entweder wir tun was Bahaullah befahl ( sage ich bewusst ) oder wir werden uns weiter an die Gurgeln gehen.

Komisch, ich dachte es gibt eine ganze Reihe von Ländern wo es ganz ohne "an die Gurgel gehen" ging oder geht ... die aber alle nicht die Bahai Religion als hauptsächliche Religion anführen können. Eigentlich kommt es mir fast so vor als würde das "an die Gurgel gehen" auf dieser Welt vornehmlich von den Leuten AUSGEHEN die einer der tollen abrahmistischen Religion anhängen!

... oder etwa nicht?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Baha'i

6 Millionen Juden, 500000 Roma, 6 Millionen Soldaten und 7 Millionen Deutsche Zivilisten. ok. macht läppische 20 Millionen.
Wer wird denn so kleinlich sein ?:)

... also ich habe das unter ZWEITER Weltkrieg gespeichert.

Übrigens wurde das mit schön gesegneten Waffen vollführt. Ein Traum "Gott mit uns" ...
 

Projekt

Geselle
9. April 2012
49
AW: Baha'i

Kein Problem, Harry. Hier im Forum liest man halt so einiges komisches und ich dachte, dass Du uns einen, der Menschheit bisher verborgen gebliebenen, 3. Weltkrieg weiß machen möchtest ;)
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Die Tatsache, Malakim, das wir - Gott sei Dank - seit über 60 Jahren vom Krieg innerhalb Westeuropa's verschont blieben, heisst leider nicht dass das auch so weiter geht. Ich erinnere mal an den Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien..... Ich erinner auch mal daran, dass wir in den letzten 10 Jahren in den verschiedensten europäischen Ländern kleine, lokal begrenzte Aufstände hatten - In England durch Rassendiskriminierung ausgelöst, in Frankreich durch Rassendiskriminierung ausgelöst, in Griechenland - ganz aktuell - durch soziale Diskriminierung ausgelöst....

Liebe Luzi,

eine "Baha'i-Partei"....? Um Gottes Willen - eine "Hisbollah" im Libanon reicht..... Die Hisbollah - oder "Hezbollah", wie Harry schreibt - nennt sich "Partei Gottes"; sie will also für Gott "Partei" ergreifen. Gläubige Juden und Christen machen das aber auch - und gerade die werden von der Hisbollah bekämpft. Hat Gott nicht alle Menschen unter Seinen Schutz gestellt, Gläubige wie "Un"gläubige, "Gerechte" wie "Sünder"? Wie kann man sich dann anmassen, die "Anderen" zu bekämpfen? Genau das aber würde zwangsläufig passieren, wenn die Baha'i eine Partei gründen wollten.... "wir sind aber die Besseren, weil wir haben das Konzept"..... Kommt noch hinzu, das eine Baha'i-Partei in einer Parteiendemokratie ihre Ziele nie 1:1 umsetzen kann - sie muss wie alle anderen Parteien auch Kompromisse machen. "Auf der Suche nach der Macht" können dann Kompromisse eingegangen werden, die die Grundziele der "Baha'i-Partei" berühren - bei den säkularen Parteien sieht man das ja in regelmässigen Abständen wie die ihre Grundausrichtung zugunsten des Wählervotums und des Machterhaltes verändern. Ich erinnere m,al an die FDP (kennt die noch jemand...:D) die mal für die Freiheitsrechte des Bürgers eingetreten ist - und heute eine kapitalistische Klüngelpolitik betreibt, die den Klüngel der CSU unter FJS weit in den Schatten stellt....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Baha'i

Die Tatsache, Malakim, das wir - Gott sei Dank - seit über 60 Jahren vom Krieg innerhalb Westeuropa's verschont blieben, heisst leider nicht dass das auch so weiter geht. Ich erinnere mal an den Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien..... Ich erinner auch mal daran, dass wir in den letzten 10 Jahren in den verschiedensten europäischen Ländern kleine, lokal begrenzte Aufstände hatten - In England durch Rassendiskriminierung ausgelöst, in Frankreich durch Rassendiskriminierung ausgelöst, in Griechenland - ganz aktuell - durch soziale Diskriminierung ausgelöst....

Ich finde es ehrlich gesagt mehr als seltsam so zu tun als würde Frieden ausgerechnet von den abrahamistischen Religionen ausgehen. Die vergangenen 2000 Jahre haben uns eine ganze Menge an Krieg gebracht, weiterhin Skalverei, Kolonialherrschaften, Hexenverbrennungen, Religionskriege, ... und ganze Völker wurden ermordet (auf ALLEN bewohnabren Kontinenten). Alles im Namen von "Jod He Vav He".

Wenn der Sieges- und Mordzug dieser Religionen nicht so umfassend wäre könnte man vermutlich viele Beispiele friedlicher Kulturen bringen. Haben die Ureinwohner Australiens Ihre Nachbarn mit Krieg überzogen? Die Tibeter? Die Indianer im Jungle Brasiliens die gerade aus Ihrer Heimat vertrieben werden, haben die Religionskriege angefangen?

Wie kommt man dazu, ohne sich zu schämen, zu behaupten man müssen mal wieder einem Religionsstifter folgen denn NUR DANN könne es Frieden geben?
Die geschichtlichen Fakten(!) sprechen da DEUTLICH eine andere Sprache!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

War dass die Schuld der Religion - oder die Schuld der Menschen, die die Religion für "ihre Zwecke" instrumentalisierten? Und - frag mal die Xingu am Rio Negro, ob sie früher nicht auch Stammeskriege hatten, oder die Maori. Frag mal die Native Nations, die Sioux, die Navajo. Frag mal die Tuareg, die Bushman, die Zulu ob sie früher nicht auch Terretorialkriege geführt hätten - ganz ohne "Moses, Jesus, Muhammad"..... Du machst es Dir zu einfach, wenn Du die Kriege der Menschheit einzig und alleine auf die abrahamitischen Religionen schiebst - meine Verwandten, die Sinti und Roma, flohen infolge eines Krieges zwischen Hindus und Buddhisten..... vor etwa 600 Jahren.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Baha'i

War dass die Schuld der Religion - oder die Schuld der Menschen, die die Religion für "ihre Zwecke" instrumentalisierten? Und - frag mal die Xingu am Rio Negro, ob sie früher nicht auch Stammeskriege hatten, oder die Maori. Frag mal die Native Nations, die Sioux, die Navajo. Frag mal die Tuareg, die Bushman, die Zulu ob sie früher nicht auch Terretorialkriege geführt hätten - ganz ohne "Moses, Jesus, Muhammad"..... Du machst es Dir zu einfach, wenn Du die Kriege der Menschheit einzig und alleine auf die abrahamitischen Religionen schiebst - meine Verwandten, die Sinti und Roma, flohen infolge eines Krieges zwischen Hindus und Buddhisten..... vor etwa 600 Jahren.


Ich mach mir das da ganz genau SO einfach wie jemand der daher kommt und nun meint das Heil läge beim nächsten Propheten.

Die Ausrede es seien ja die Menschen udn nicht die Religionen gewesen hört man ja jedes mal. Leider, leider sind es doch aber eben genau die Menschen denen GOtt angebelich dioe Propheten schickte. Es ist schwer da nicht von massivem Versagen der Botschaft zu sprechen, findest Du nicht?

Warum sollte die nächste Botschaft besser werden? Immerhin hat GOtt ja schon 2 spektakulär gescheiterte Anläufe vorzuweisen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Die Botschaft ist nur ein Werkzeug - was der Mensch mit dem Werkzeug anfängt, entscheidet darüber ob das Werkzeug "gut" oder "böse" ist. Du kannst Dein Brotmesser nehmen um Dir eine Stulle zu schmieren - oder Deine Freundin damit abstechen. Ist das Werkzeug "Messer" daran "schuld", wenn Du es dazu einsetzt Deine Freundin umzubringen? Oder ist der Messerschmied daran schuld, am Ende der Eisengiesser oder gar der, der das Erz erst entstehen liess?
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Baha'i

Aber so ein allwissender Gott, sollte doch wissen, was er seinen unvollkommenen Menschlein für Werkzeuge in die Hand gibt.
Er gibt ihnen ne Botschaft, mit der sie (entschuldigung) nur Mist bauen und rauft sich dann die Haare, weil sie ihn mal wieder nicht verstanden haben?
Ne, ne für so blöd halte ich Gott nicht, ihr habt vor lauter Demut noch gar nicht erkannt mit wem ihr es da zu tun habt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Baha'i

@ThomasausBerlin
mir sind da beide Argumentationspole wohl bekannt und ich habe ganz absichtlich den extremen Pol eingenommen. Das habe ich getan da ich Aussagen dieser Art:
Mit einem Wort. Das Heil kommt nicht aus der Politik. Entweder wir tun was Bahaullah befahl ( sage ich bewusst ) oder wir werden uns weiter an die Gurgeln gehen.


Diese furchtbaren absoluten Aussagen sind es die uns Menschen immer wieder gegeneinander aufbringen! Diese Himmelschreiende Intoleranz gegenüber (anders) Denkenden und anders Glaubenden. Diese Arroganz mit der der nächste Prophet anderen dargebracht wird als die einzige Möglichkeit irgendeinem Untergang zu entfliehen ... DAS ist was uns immer wieder in die Scheiße reitet GENAU DAS. Der Glaube mit ein wenig Weltuntergangsszenario oder wahlweise der Hölle als einziger Ausweg OBWOHL wirklich alles dagegenspricht das es sich überhaupt um einen gangbaren Ausweg handelt für alle Menschen. Diese blinde Bauernfängerei für irgendeine Sekte ist EIN riesen Problem auf unserem Planeten. Ich bin Sicher Ihr Herren Missionare gebt mir sofort recht wenn ich als Beispiel die Scientologen benenne die überall Leute einfangen ... aber ist Euch mal in den Sinn gekommen das die genau das gleiche machen was Ihr macht? Mit der gleichen Überzeugung RICHTIG zu handeln, die Typen von den Zeugen tun das auch und eine ganze Armee anderer Propheten, Ufo- und Weltuntergangsspinnern auch.

Wenn es alles so toll ist dann merken die Leute das doch ganz ohne das man solchen Unfug vom Stapel lassen muß!


 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Wir alle handeln in dem Glauben, das Richtige zu tun. Auch Du, Malakim. Keiner von uns kann sich über den Anderen erheben...sieh das endlich ein.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Baha'i

Wir alle handeln in dem Glauben, das Richtige zu tun. Auch Du, Malakim. Keiner von uns kann sich über den Anderen erheben...sieh das endlich ein.

Ich kann mich garnicht daran erinnern meinen "richtigen" Glauben jemandem aufgeschwatzt zu haben ... schon garnicht mittels Weltuntergangsszenario und als einzigen Ausweg verpackt. (Nach all den Jahren weißt Du nicht ob wie und was ich Glaube, ist Dir das aufgefallen?)


Mal ehrlich dtrainer, wäre die Welt nicht ein besserer Ort wenn Menschen einfach Ihrem Glauben nach gehen könnten ohne das SIe am nächsten Bahnhof jemand anspringt und brüllt "Jesus liebt Dich" oder man die Zeitung aufschlägt und ein wütender Mob mal wieder Fahnen verbrennt weil Sie sich in Ihrem Glauben gestört fühlen usw. usw.
Glaube ist etwas privates und dringt meiner Meinung nach durch Vorbild nach aussen (oder wenn man gefragt wird). Selbst wenn nun gar ein bestimmter Glaube für alle zielführend wäre ... und dann auch noch NUR dieser Glaube, so denke ich würde man auch besser damit fahren wenn andere das selbst erkennen. Wirklich beschwantzen kann man doch sowieso niemanden.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Ich kann mich garnicht daran erinnern meinen "richtigen" Glauben jemandem aufgeschwatzt zu haben ... schon garnicht mittels Weltuntergangsszenario und als einzigen Ausweg verpackt. (Nach all den Jahren weißt Du nicht ob wie und was ich Glaube, ist Dir das aufgefallen?)

Ich hatte dich danach gefragt, und keine Antwort bekommen.
Ist natürlich praktisch, ich mache mich angreifbar, du schießt aus der Hecke ;-)

- Ich habe jetzt gar nicht Religion gemeint. Du bezichtigst Religionen des Massenmords, und gehst sicher davon aus, damit etwas Richtiges zu tun. Nun, sollte das jemanden dazu aufstacheln einen der seiner Meinung nach missioniert zu ermorden, würdest du das sicher anders sehen...

Ich springe Niemanden am Bahnhof an um ihm einen Glauben aufzuschwatzen. Red' nicht solchen Unsinn. Auch hier beantworte ich nur Fragen, du wirst keinen Satz finden mit dem ich jemanden auffordere, sich als Baha'i zu erklären. Daß man Glauben nicht vermitteln kann, habe ich etliche Male geschrieben. Natürlich geht das ein wenig über Vorbild, aber hauptsächlich über suchen. Und suchen kann ich nicht für Dich oder sonstwen, kann nur Fragen beantworten die dabei auftauchen.
Tatsächlich bin ich aber hier überwiegend damit beschäftigt, Unterstellungen richtig zu stellen, falsche Anschuldigungen zurück zu weisen oder zu schreiben "das hab ich doch gar nicht gesagt..." :egal:

Manchmal bringe ich auch gar nicht die Überwindung auf, mich hier einzumischen. Vor allem dann, wenn man uns Baha'i Morde vorwirft, die von Politikern angeordnet wurden. Es ist mir auch zu kindisch dann zu kontern, wieviele im Namen der Demokratie, des Kommunismus, des Rechts, der Wirtschaft oder was weiß ich wofür, hingeschlachtet wurden. Ich würde dir das auch nie vorwerfen.

Vielleicht verstehst du ja irgendwann einmal was ich meine. Erzwingen kann ich es nicht.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
Lieber Malakim,

mir sind diese furchtbaren Absolutheitsaussagen durchaus bewusst - es hat schon seinen Grund warum ich nach fast 40-jähriger Mitgliedschaft in der Baha'i-Religionsgemeinschaft gerade eben erst ausgetreten bin. Durch die Baha'i-Religion habe ich mich die ganzen langen Jahre über auch mit anderen Religionen beschäftigt, inklusive einiger Sekten und "Unterreligionen". Und alle Religionen karnken letztendlich daran, das es Menschen intern gibt, die die Botschaft Gottes lesen, schlaue Kommentare darüber schreiben, mit Engelszungen predigen -aber nix verstehen.

Die Strukturen, die in der Baha'i-Religion als "göttlich vorgegeben" gelten - wären wunderbar dazu geeignet, einen tatsächlich freien Staat, eine tatsächlich demokratische EU und ein tatsächlich funktionierendes Weltparlament mit einer Weltregierung ausfzubauen - jenseit aller Parteipolitik, jenseits jeglichem Machtmissbrauch und hundert Prozent basisdemokratisch. Vorausgesetzt alle Menschen würden unabhängig von Fragen der Metaphysik, der Esoterik, der Religion eine so hohe Ethik entwickeln, als das sie bereit sind auf Gier, Neid und Macht zu verzichten. Und wenn man die anderen Religionen analysiert, stellt man schnell fest dass das "Menschenbild" dass diese in ihren Offenbarungsschriften als Ideal anpreisen, gar nicht so weit vom Baha'i-Bild oder vom Bild der Vorgängerreligionen abweicht. Geht man noch ein Stück weiter und beschäftigt sichj mit dem humanistischen Weltbild, stellt man unweigerlich auch fest, dass der religionsfreie atheistische Humanismus letzutlich die gleichen ethischen Ideale vertritt, wie die Religion. Eigentlich - gibt's überhaupt keinen Grund warum sichj Atheisten und Religiöse in die Haare kriegen müssten, es gibt auch keinen Grund dafür warum sich Gläubige unterschiedlicher Religionen bekriegen müssen - und solange eine geeinte Menschheit in grösstmöglicher Übereinstimmung nicht beschliesst, einem ethisch hochstehenden Gesellschaftsmodell zu folgen, solange gibt es auch keinen Grund im blinden Kadavergehorsam einer Regierung, einem Papst, einem Universalen Haus der Gerechtigkeit oder einem Sheijk zu folgen....

Es ist . wie Luzie schon einige Seiten vorher richtig angemerkt hat - auch eine Sache der Bildung. Und, es ist eine Sache der Erziehung, worauf auch HarryPotter hinwies. Meine Eltern haben mich -Gott sei Dank - zu einem kritischen Menschen erzogen; deshalb bin ich nie einer Partei "auf den Leim gegangen" wenngleich ich auch die eine oder andere Partei gegenüber den Anderen bevorzuge. Gäbe es mehr Eltern, die die Fähigkeit besitzen ihren Kindern ein gesundes Kritikvermögen beizubringen - die politischen Verführer einschliesslich ihrer medialen Helfershelfer hätten weniger Macht über den Verstand des Menschen. Gäbe es mehr solcher Eltern weltweit - es würden weniger Menschen auf die Verführer hereinfallen, die das Paradies predigen und den Terror inklusive den Selbstmord meinen. Leider - gibt's zu wenig Eltern wie meine Eltern (und meine Grosseltern) es waren....

Tja - und so werden wir noch eine ganze Weile uns mit uns selbst herumschlagen.....

@dtrainer:

Ich erhielt gerade eine Mail aus der Schweiz. Da fordert der nationale Rat der Schweiz die Gläubigen dazu auf, eibne bestimmte Sendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehfunk nicht zu sehen und die Webside des Senders nicht anzuklicken, weil im Fernsehen und auf der Webside ein Bild Baha'u'llah's zu sehen sei. Im Anhang war ein Schreiben des Universalen Hauses aus dem Jahr 1999, in der das Haus auf den besonderen respektvollen Umgang mit den einzigen zwei photografischen Abbildungen Baha'u'llah's hinwies.

Nun ist das durchaus einzusehen, das man um die Bilder Baha'u'llah's nicht so einen Kult betreiben soll, wie es die römisch-katholischen Christen, aber auch die Buddhisten in Sachen "Reliquien und Bilderverehrung" betreiben. Das Problem ist nur - wir leben im 21. Jahrhundert, und da gibt's wenigstens ein den "Weststaaten" ein hohes Grundrecht auf Meinungs- und Informationsfreiheit - was bilden sich eigentlich UHG und der NGR der Schweiz ein, wenn sie gerade dieses hohe Menschenrecht zu brechen versuchen?

Liebe Luzie,

der allwissende Gott weiss das. Und der rauft sich nicht die Haare, weil Er wieiss ja auch was Seine "Kinderchen" so anstellen. Und deswegen schickt Er eine Botschaft, kümmert sich erst mal um andere Kinderchen in anderen Galaxien und dann kommt Er in die kleine Milchstrasse zurück und sieht wieviel seine Kinderchen hier aus Seiner Botschaft gelernt haben. Und schickt eine neue Botschaft, weil die lieben Kinderchen gerade mal 20% von der alten Botschaft umgesetzt haben - kapiert haben sie alles, nur mit der Umsetzung ist das so eine Sache....

Bei den Baha'i heisst das "fortschreitende Gottesoffenbarung"....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

@Thomas,
Nochmal zum mitschreiben:
Deine Streitigkeiten mit der Administration gehen mich nichts an. Hör auf mich darauf anzusprechen. Ich kommentiere das nicht mehr.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Oh, Verzeihung der Herr - wenn Du nicht angesprochen werden willst - solltest Du Dich nicht mehr melden (was ich bedauern würde). Wenn Du auf "Diskrepanzen" zwischen Baha'i und säkularem Staatswesen nicht eingehen willst - solltest Du vielleicht nichts mehr posten (was ich auch bedauern würde). Ausserdem - schon vergessen? - ich habe keine Streitigkeiten mehr mit Eurer Administration - ich bin ausgetreten....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Baha'i

Ich hatte dich danach gefragt, und keine Antwort bekommen.
Ist natürlich praktisch, ich mache mich angreifbar, du schießt aus der Hecke ;-)

Diese Aussage ist für mich unverständlich. Wir diskutieren hier über die Bahai Religion. Das ist ein sachliches Thema und hat mit meinen und Deinen privaten religiösen Ansichten erstmal nichts zu tun.
Das Du das ganze (entschuldige) so fanatisch siehst, das Du das nicht mehr trennen kannst bedeutet ja nicht das dies für alle so ist. Ich kann auch über Freimaurerei Diskussionen führen
in denen ich meine eigenen Ansichten die mit dem Gegenstand der Diskussion nicht direkt zu tun haben ignoriere und NICHT in die sachliche Diskussion einbringe. Es ist sogar möglich, um neue Blickwinkel auf eine Frage zu erhalten, einen Standpunkt einzunehmen der garnicht mit der eigenen Meinung übereinstimmt.

Was die Betrachtungen in diesem Thread betrifft und auch alle weiteren religiösen Diskussionen, so ist mein und auch Dein Glaube dafür irrelevant und höchstens als (interessantes) Beispiel brauchbar.

- Ich habe jetzt gar nicht Religion gemeint. Du bezichtigst Religionen des Massenmords, und gehst sicher davon aus, damit etwas Richtiges zu tun. Nun, sollte das jemanden dazu aufstacheln einen der seiner Meinung nach missioniert zu ermorden, würdest du das sicher anders sehen...

Nun ist der Weg von einer Diskussion zum Mord recht weit, finde ich aber betrachten wir das mal.

Meine Aussagen kamen als Erwiederung auf ein Weltuntergangsszenario welchem wir nur entfliehen können wenn wir tun was "Bahaullah befahl". Darauf folgte mein Hinweis auf 2000 Jahre blutige Religionsgeschichte als Gegenpol zur vermeindlich angebotenen Rettung. Das wirklich 2000 Jahre lang unter dem Banner des Christentums oder des Islam blutige Weltgeschichte geschrieben wurde
ist kaum zu leugnen. Das übliche Argument "das waren die Menschen und nicht die Religion" ist zwar nicht von der Hand zu weisen, aber ich finde es dennoch sehr dünn. Dünn deswegen, weil diese Religionen ja, nach dem Glauben der Bahai, direkt von GOtt über Propheten an und für die Menschen gestiftet wurden. GOtt müsste doch den Menschen gut genug kennen um das folgende Blutvergießen garnicht erst entstehen zu lassen. Die Religionen haben sicherlich nicht nur schlechtes gebracht, gerade im Bereich der Kultur, Bildung und dem Aufbau einer sozialen Struktur wurde aus dieser Richtung viel geleistet, jedoch ist es doch verwunderlich das diese Leistungen im weltlichen erbracht wurden, aber das Kernthema der Religion (sagen wir Liebe, Glaube, ...) wurde verfehlt.

Ich beziehe eine Aufklärerische Haltung die vor allem auch Religionsfreiheit beinhaltet. Es ist quatsch einem Bahai von heute den Mord an den Indianern vorzuhalten, ausser er versucht uns weiß zu machen das (mal wieder) einem Propheten gefolgt werden MUß. Positive Lebensphilosophien die unsere Gesellschaft verbessern würden kommen aus vielen Quellen und man MUß nicht den "Befehlen" eines Propheten folgen, man KANN das tun.

Ich springe Niemanden am Bahnhof an um ihm einen Glauben aufzuschwatzen. Red' nicht solchen Unsinn.

:roll:
Wie kommst Du nur auf den Gedanken ich könnte DICH meinen? Ist es Dir tatsächlich nicht möglich ein Thema über DICH und DEINE Person hinaus zu betrachten?
Es gibt Menschen am Bahnhof die einen mit Ihrem Glauben belästigen, es gfibt sogar Menschen die Klingeln an Deiner Tür um Dir Ihren Glauben aufzuschwatzen.

Auch hier beantworte ich nur Fragen, du wirst keinen Satz finden mit dem ich jemanden auffordere, sich als Baha'i zu erklären. Daß man Glauben nicht vermitteln kann, habe ich etliche Male geschrieben. Natürlich geht das ein wenig über Vorbild, aber hauptsächlich über suchen. Und suchen kann ich nicht für Dich oder sonstwen, kann nur Fragen beantworten die dabei auftauchen.
Tatsächlich bin ich aber hier überwiegend damit beschäftigt, Unterstellungen richtig zu stellen, falsche Anschuldigungen zurück zu weisen oder zu schreiben "das hab ich doch gar nicht gesagt..." :egal:

Lieber dtrainer, ich denke dieser überwiegende Beschäftigung MÖCHTEST Du unbedingt nachgehen. 80% der von Dir detektierten "Unterstellungen" oder "Hetzreden" sind garkeine. Oft ziehst DU Dir Schuhe an die garnicht Deine sind. Hinter jeder Ecke will jemand den Bahai Glauben angreifen, Pfui Spinne im Chat hat jemand neulich Bahaullah mit falschen `und ´geschrieben welch Angriff auf Deinen Glauben ... usw. evtl. hilft es wenn Du Dich da ein wenig entspannst?

Manchmal bringe ich auch gar nicht die Überwindung auf, mich hier einzumischen. Vor allem dann, wenn man uns Baha'i Morde vorwirft, die von Politikern angeordnet wurden. Es ist mir auch zu kindisch dann zu kontern, wieviele im Namen der Demokratie, des Kommunismus, des Rechts, der Wirtschaft oder was weiß ich wofür, hingeschlachtet wurden. Ich würde dir das auch nie vorwerfen.

Ja, es ist wirklich Schade das es mir oft unmöglich ist Dir den eigentlichen Punkt den ich machen will nahe zu bringen. Ich glaube es liegt daran das recht frühzeitig der rote Vorhang fällt und Du wie ein Stier aufs rote Tuch Dich oder irgendwas verteidigen mußt das garnicht angegriffen wurde. Niemand hat hier irgendeinem Bahai Morde vorgeworfen, so ein Quatsch.

Vielleicht verstehst du ja irgendwann einmal was ich meine. Erzwingen kann ich es nicht.

Tja, so wie ich die Sache sehe verstehe ich ganz gut was Du meinst, ist ja nicht so furchtbar schwer. Aber evtl. schaust Du ja mal aus Deiner Suppenschüssel heraus
und verstehst worum es mir eigentlich ging.

@ThomasausBerlin
Deine Aussage über die Weltreligion ist für mich ganz genau der Knackpunkt.

Vorausgesetzt alle Menschen würden unabhängig von Fragen der Metaphysik, der Esoterik, der Religion eine so hohe Ethik entwickeln, als das sie bereit sind auf Gier, Neid und Macht zu verzichten.

Tja genau der Punkt. Es ist utopisch diese obige Vorraussetzung zu machen. Es ist klar das es mit dieser Vorraussetzung einfacher ist eine funktionierende Weltgesellschaft zu bilden. Dazu braucht man aber sicher keinen GOttesboten. Würden Menschen sich an wenige einfache Reglen EINFACH HALTEN, dann wäre alles gut. Diese Regeln finden sich natürlich auch in den Religionen da uns Menschen das seid geraumer Zeit bekannt ist das es netter ist wenn man sich nicht gegenseitig Umbringt oder Beraubt.

Es wirkt aber doch so auf mich, das diese einfachsten Regeln nicht mit der Natur des Menschen in Einklang zu bekommen sind. Da ist mein Kritikpunkt an den Religionen, wo ist die Strategie die der Natur des Menschen gerecht wird? An so vielen Punkten klemmt und hapert es bei diesen religiösen Vorschriften. Es fängt damit an das es Menschen zu geben scheint die nicht glauben können, dann gibt es ein ganzes Bündel von Verhaltensweisen die so garnicht zum Regelwerk passen wollen ... usw. usw.

Wieso sind diese GOtt gegebenen Regeln so wenig auf den praktischen Gebrauch und die Natur des Menschen abgestimmt?
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Hallo Malakim,

es ist nicht so als das Baha'u'llah etwas "befahl". Auch Muhammad, Jesus, Moses usw. "befahlen" nicht - auch wenn das von Theologen, Rabbi's. Pfarrern, Priestern oder Imame gelegentlich so 'rüber gebracht wird. Mit der Religion ist das so ähnlich wie mit der Erziehung - man hat Kinder (oder kennt welche...:D) und die "lieben Kleinen" sind manchesmal gar nicht so "lieb". Man weiss dass den Kindern ein schweres Leben bevorsteht, wenn man sie nicht erzieht, und ein Teil der Erziehung ist das Festlegen von Regeln. Bis zu einem gewissen Alter akzeptiren mehr oder weniger die Kinder diese Regeln; irgendwann hinterfragen sie die Regeln und manche der Regeln sind den Kindern nur schwer zu erklären - Du kennst doch den uralten, aber durchaus richtigen Schulspruch: "Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir". So richtig das ist - ein 12 Jähriger oder eine 15 Jährige, am Anfang und in der Mitte der Pubertät, - die können diesem weisen Satz nichts abgewinnen. Wie auch....

Früher gab' die Prügelstrafe in der Schule. Nicht weil die Lehrer gerne prügelten, sondern weil nach dem allgemeinen Verständnis die "Zucht mit der Rute" ein "bewährtes" Erziehungsinstrument war. Ich bezweifle mal dass sich dieses "Erziehungsinstrument" tatsächlich "bewährt" hatte.... aber so war das halt vor einigen Jahrzehnten. Im selben Masse in dem wir "gebildeter" wurden, im selben Masseging die Prügelstrafe in den Schulenzurück und heute ist sie Gott sei Dank in unseren Schulen verboten.

Nun vergleichen wir das mal mit den Religionen: Wir - sind die "Kinder", die Schule ist unsere Existenz und die Religionen bieten die Grundlage der Erziehung. Je nach unserem "Reifegrad" ist die Erziehungsgrundlage eine andere - die Menschen, die vor 3.000 oder 5.000 Jahren als Nomaden durch die Länder zogen und irgendwo so gute Bedingungen vorfanden, das sie sesshaft wurden, hatten eine völlig andere Kultur als wir heute. Die waren auch im Rahmen ihrer Kultur gebildet, aber im Vergleich zu uns heute barbarischer. Und die Regeln der Religion die diese Menschen zu befolgen aufgerufen waren, waren der Kulturstufe nach barbarischer als wir sie heute haben.

Irgendwann waren diese Menschen aus ihrer Kulturstufe heraus gewachsen, reifer sozusagen, die "alten Ideale" taugten nicht wirklich zur Bewältigung der gesellschaftlichen Schwierigkeiten, es war Zeit für etwas Neues - und es "kam" etwas Neues.....Und das was "kam" war auch nur Erziehung; es war das "Zeugnis" das den Menschen sagte: Da und da erwartet euer Schöpfer an den iohr glaubt die und jene Anstrengung von euch. Er hat andere Gebote für die nächste Zeit, andere Regeln und obwohl ihr aus den "ersten Schuhen" herausgewachsen seid, habt ihr doch Fehler gemacht und die sollen nun durch die neuen Regeln ausgeglichen werden....

Heutzutage hat die Menschheit einen Zustand erreicht, in dem man sie als "jung erwachsen" bezeichnen könnte. Wir könnten bereit sein Verantwortung nicht nur für uns, sondern auch für Andere, für Umwelt und Natur, sogar für "das Unbekannte" zu tragen; also unser handeln so auszurichten, dass das was hier nicht erkennen, aber theoretisch vorhanden sein kann, mit in unsere Überlegungen und den daraus resultierenden Handlungen einfliesst. Wir könnten schon alleine aus unserer leidvollen Menschheitsgeschichte einsehen, das Kriege nichts bringen ausser Leid, wir könnten einsehen dass das gleiche Blut durch unseren Körper fliesst und das unsere Mitmenschen die gleichen Schmerzen empfinden wenn sie verletzt sind - egal ob sie Frau oder Mann, weiss oder schwarz, gross oder klein, dick oder dünn sind. Wir könnten den sinnlosen Morden die im Namen eines angeblichen, so aber nie existierenden Gottes stattgefunden haben einen Sinn geben - wenn wir sie als notwendiges Übel begreifen um nicht nur die nächsten 1.000 Jahre, sondern bis an's Ende der materiellen Existenz dieses Planeten Frieden unter den Menschen zu fördern und zu erhalten.

Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?
 
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