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Baha'i

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Das ist mir neu, dass nur die Einstimmigkeit Unfehlbarkeitscharakter haben soll....

Soweit ich weiss ist kein Rat verpflichtet den "lieben Freunden" mitzuteilen, ob ein Beschluss einstimmig oder mit Mehrheit gefasst wurde. Was dann unter den "lieben Freunden" dazu führt, das man den Beschluss des Rates uniso als "einstimmig" ansieht.... fatal, fatal.....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Ich fasse mal verschiedene Textstellen mit meinen Worten zusammen:
Das UHG erhält göttliche Führung, Baha'u'llah hat erklärt daß er selbst es führen wird. Diese Führung zeigt sich in einstimmigen Beschlüssen, gelichwohl soll man auch folgen wenn das nicht gelingt "was Gott verhüten möge" (Abdul-Baha).
Diese Unfehlbarkeit ist aber, anders als die Gottes und seiner Boten, zeit-und kontextbezogen. Heißt: Anordnungen die das UHG trifft, kann es auch wieder aufheben. Sie haben nicht den Rang der Offenbarung, dienen der angemessenen (zeitgebundenen) Führung der Gemeinde und können durch Veränderungen hinfällig werden.
Anordnungen höheren Ranges (Baha'u'llah, Abdul-Baha, Shoghi) kann es nicht ändern oder aufheben.

Mit dem Begriff "Unfehlbarkeit muß man sorgsam umgehen...

Soweit ich weiss ist kein Rat verpflichtet den "lieben Freunden" mitzuteilen, ob ein Beschluss einstimmig oder mit Mehrheit gefasst wurde. Was dann unter den "lieben Freunden" dazu führt, das man den Beschluss des Rates uniso als "einstimmig" ansieht.... fatal, fatal.....

Das ist nicht fatal, sondern selbstverständlich. Das UHG ist den Geistigen Räten übergeordnet, ganz unabhängig davon ob man nun von Unfehlbarkeit ausgeht oder nicht. Diese Aussage dient eher der Versicherung daß wir nach dem Erlöschen der persönlichen Führung nicht hilflos im dunklen Wald stehen...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Wir sind ja - als "gereifte Menschheit", globale Weltbürger... - so fürchterlich hilflos das wir der "Führung" durch das UHG unbedingt bedürfen.... De facto lösen die Baha'i Papst und Ayatollah's durch das UHG ab - sorry, das ist nicht die "strahlende Zukunft", die ich mir vorstelle...

Den "Ratgeber UHG" kann ich mir genauso vorstellen wie den "Ratgeber EKD" (oder Lutheraner Weltbund, katholische Kardinalskonferenz oder Ratgeber aus den verschiedenen shiitischen und sunnitischen Rechtsschulen), aber das UHG oder irgend eine andere religiöse Institution als "Leader Maximo" - nein danke. Solche angeblich "von Gott Auserwählte" haben uns in der Menschheitsgeschichte schon mehr als genug Unglück gebracht....

Ich füge zum besseren Verständnis noch was an: Es ist natürlich möglich dass das "Baha'i-System" tatsächlich über die gegenwärtigen Weltsysteme "triumphiert" und sich die "gereifte Menschheit" nach einer weiteren Apokalypse wie die Schafe diesem System "anvertraut". Den Baha'i bleibt nur - um, das zu bewerkstelligen - nichts anderes übrig als das Schreckgespenst der weiteren Apokalypse an die Wand zu malen - und dabei auch auf "Fake's" herein zu fallen, wie Anfang 2011 auf den "Maya-Kalender" und aktuell auf die angebliche Prophezeiung des Malachi ("Petrus Romanus") in Sachen Papstrücktritt und neue Papstwahl. Mit "Lehrarbeit" wie das in der Baha'i-Religion "eigentlich" gefordert wird, ist eine "Baha'i-gemässe" Veränderung jedenfalls nicht zu erreichen - wie die stagnierenden Zahlen der Mitgliedschaft in der Baha'i-Religion global deutlich beweisen.

Nun ist das durchaus richtig erkannt, was die Baha'i-Religion lehrt, das nämlich die gegenwärtigen Systeme und Gesellschaftsordnungen "Kolosse auf tönernen Füssen" sind, die unter ihrem eigenen Gewicht jederzeit zusammen brechen können. Daraus den Schluss ziehen zu wollen, das einzig das Baha'i-System einen praktikablen Ausweg aus der Krise bietet, ist angesichts der erwähnten undemokratischen Gepflogenheiten innerhalb des jetzigen Baha'i-Systems nicht sonderlich realistisch. Die "gereifte Menschheit" hat die Schnauze gestrichen voll von den "selbsternannhten Heilsbringern", die letztlich nur an Profit, an Macht und an Ru(h)m interessiert sind. Zwar liegt den Baha'i das Streben nach Profit und Ruhm fern, aber das Streben nach Macht können sie - allen Warnungen Baha'u'llah's zum Trotz - nicht ableugnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Gut, halten wir fest, du hast einen Unfug behauptet, bist erwischt worden und anstatt das zuzugeben, startest du nun einen Rundumschlag...bravo, Thomas. Gut gebrüllt.
Wir wissen ja nun allmählich von dem unheilbaren Groll in dir, weil das UHG sich deinem unfehlbaren Ratschluß nicht beugen wollte.
Aber weißt du was? Das ist vorbei, die Welt blieb nicht stehen, und du wirst weiter leben müssen, auch ohne Gefolgschaft...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Welchen "Unfug", dtrainer? Dass das UHG undemokratisch - nach den heutigen Massstäben - handelt, haben Prof. Juan Cole und Francesco Ficcichia schon dargelegt. Und deren Bedenken, wie es denn mit einer "globalen Demokratie nach Baha'i-Richtlinie" aussehen kann, kann man man als Demokrat und Gottesgläubiger durchaus nachvollziehen - unabhängig von vielleicht anderen Fehlern, die beide gemacht haben könnten.

Dass das UHG sich "nicht meinem "unfehlbaren" Ratschluss beugen wollte", ist eine völlige Verdrehung der Tatsachen durch Dich. Es gefällt offensichtlich Teilen der Baha'i-Gemeinschaft, ihre Kritiker wo immer es ihnen möglich und opportun zu sein scheint, zu diffamieren. Deine "Umgehensweise" mit Kritik am Baha'i-System erinnert fatal an die "Schönrednerei", die z.B. auch in dem von Dir so geschätzen GN-Forum gepflegt wird: Echte Kritik zensieren und ansonsten das Bild von "Friede, Freude, Eierkuchen" zu "malen". Ernsthafte Baha'i weisen z.B. immer gerne darauf hin, dass sich das Baha'i-System ja noch "entwickeln" müsste - und suchen durchaus nach Entwicklungsmöglichkeiten. Davon scheinst Du weit weg zu sein - gebe Gott dass Du mit dieser Deiner Grundhaltung niemals in eines der "höheren" Baha'i-Gremien gewählt wirst....

Es sei mir gestattet anzumerken, dass die Art wie Du Kritk an "Deinen Gremien" wertest, fatal auch an die Umgehensweise der Ayatollah's mit Kritik an derem System erinnert. Dem unbefangenen Beobachter kann das leicht so erscheinen, als ob "die Baha'i" eigentlich nur deswegen jammern und klagen, weil sie im Iran eben nicht die Macht der Ayatollah's haben, sondern stattdessen unter der Knute eben dieser zu leiden haben.... Du solltest in Deinen Verunglimpfungen anders denkender Menschen vielleicht auch mal aufpassen, welches "Bild" Du von den Baha'i zeichnest, wenn Du dich so verhälst.

Gott sei Dank bleibt die Welt nicht stehen.....
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Baha'i

Hallo dtrainer;

Ich fasse mal verschiedene Textstellen mit meinen Worten zusammen:
Das UHG erhält göttliche Führung, Baha'u'llah hat erklärt daß er selbst es führen wird. Diese Führung zeigt sich in einstimmigen Beschlüssen, gelichwohl soll man auch folgen wenn das nicht gelingt "was Gott verhüten möge" (Abdul-Baha).

Außenstehende aber auch Mitglieder der Bahai Gemeinde, haben aber anscheinend keine Möglichkeit, diese angeblich göttliche Führung, durch die verstorbenen Herrlichkeit des Baha'ullah auch nur im geringsten zu prüfen.

Diese Unfehlbarkeit ist aber, anders als die Gottes und seiner Boten, zeit-und kontextbezogen. Heißt: Anordnungen die das UHG trifft, kann es auch wieder aufheben. Sie haben nicht den Rang der Offenbarung, dienen der angemessenen (zeitgebundenen) Führung der Gemeinde und können durch Veränderungen hinfällig werden.
Anordnungen höheren Ranges (Baha'u'llah, Abdul-Baha, Shoghi) kann es nicht ändern oder aufheben.
Das heißt soviel wie, die Anordnungen des Baha'ullah sowieso gar nicht aufgehoben werden können, da sie von der Herrlichkeit Gottes persönlich stammen?

Mit dem Begriff "Unfehlbarkeit muß man sorgsam umgehen...

Definitiv, besonders wenn sich jemand als Prophet selbstverliebt vergöttlicht hat, seine Aussagen aber heute weder zeitgemäss sind und auch keineswegs ohne Widersprüche.

Das ist nicht fatal, sondern selbstverständlich. Das UHG ist den Geistigen Räten übergeordnet, ganz unabhängig davon ob man nun von Unfehlbarkeit ausgeht oder nicht. Diese Aussage dient eher der Versicherung daß wir nach dem Erlöschen der persönlichen Führung nicht hilflos im dunklen Wald stehen...

Ich denke da werdet ihr froh sein, wenn euch jemand sagt wie ihr das zu sehen habt.....
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Wie schwierig das mit den "göttlichen Botschaften" ist, hat satirisch ja schon Karl Valentin mit seiner "Geschichte" über "Alois" aufgezeigt, der als "Engel auf der Wolke" nix taugte und deshalb die "göttlichen Ratschlüsse der bayrischen Landesregierun" überbringen sollte. Leider - gab's unterwegs das Hofbräuhaus... und da sitzt er nun, der unsterbliche Aloysius, trinkt "oah Moass" nach der anderen - und die bayrische Staatskanzlei wartet immer noch auf den göttlichen Ratschluss.... :D :D :D :D

Nach der Baha'i-Auffassung gibt es das "Konstrukt göttlicher Unfehlbarkeit des UHG" nur aus dem einizigen Grund Abspaltungen und Sektenbildungen zu vermeiden. Nur: Es funktioniert nicht.... Die grösste Konkurrenzorganisation der "klassischen" Baha'i (die Gruppe zu der dtrainer zählt) sind die sogenannten "Reform-Baha'i". Dumm nur - die sind vom "Unfehlbarkeitsanspruch" auch nicht befreit; die streiten sich mit den konservativ-klassischen Baha'i nur darum, wer denn den Vorsitz vom UHG haben darf.... Bis mindestens 1980 gab's auch noch Baha'i die jeglichen Führungsanspruch des UHG ablehnten und sogar dem letzten bevollmächtigten Ausleger der Baha'i, Shoghi Effendi, jegliche Authorität absprachen. Diese Gruppierung scheint aber mittlerweile mangels Gefolgschaft "ausgestorben" zu sein.

Ansonsten - völlig richtig, Bona-Dea: Die Baha'i stellen sich eine zukünftige Welt vor, in der es nur Baha'i geben kann und darf. Wer nicht dieser Gemeinschaft angehört, hat im Endeffekt keinerlei demokratisches Mitspracherecht. Soweit sich das auf die rein religiöse Struktur bezieht, mag das in Ordnung sein, aber die Baha'i sind angetreten ihr religiöses System den Gesellschaftssystemen der Welt "über zu stülpen", und in letzter Konsequenz heisst das: Wer im prophezeiten "Goldenen Zeitalter" kein Baha'i ist und nicht sklavisch-demütig den Baha'i-Gremien folgt, wird seiner Menschenrechte beraubt und gilt als Bürger dritter Klasse - falls alles so bleibt wie es jetzt ist.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Es sei noch etwas angemerkt: Das Baha'i-System folgt dem "System" Muhammad's. Muhammad hat im Qur'an Gesetze offenbart, ähnlich wie vor ihm Mose im Juidentum, jedoch hat er den Gesetzen einen höheren "Vorschrifstwert" beibemessen, als das im Judentum mit den 10 Geboten der Fall war. Muhammad hat es dabei versäumt darzulegen, wie diese islamischen Gesetze angewendet werden sollen - und vor allem wer sie anwendet. Für die frühen Muslime war es "klar", dass die Authorität zur Anwendung der Gesetze vom "Nachfolger" Muhammad's als "Beherrscher und Beschützer der Gläubigen" ausgehen muss. Die waren zunächst die Kalifen -bis zur Spaltung des Islams in den shiitischen und sunnitischen Zweig. Im "modernen" Islam üben die "geistlichen" des Islams, also die Rechtsgelehrten renommierter islamischer Universitäten einen "bestimmenden Einfluss" auf die Herrscher der verschiedenen islamisch geprägten Staaten aus, egal ob es sich um Saudi-Arabien oder den Iran handelt. Faktisch "kann" der gewählte Präsident des Irans oder der König von Saudi-Arabien nicht gegen das Diktat der Religionsgelehrten verstossen, ohne dadurch einen Bürgerkrieg herauf zu beschwören.

Im islamischen System ist - ebenso wie im bekannten christlich-katholischen System - dem Machtmissbrauch und der Korruptiom zwischenzeitlich "Tür und Tor geöffnet". Man kann Macht recht gut ausüben, wenn man die unüberprüfbare Behauptung aufstellt, dass die Legitimation zur Macht ja vom allwissenden Gott alleine stammt......Das Baha'i-System versucht dies Schwierigkeit dadurch zu überwinden, das erstens der "Zugang zur Macht" demokratisch legitimiert wird und zweitens das "Religionsstudium" nicht zwingende Voraussetzung dafür ist, Zugang zur Macht zu erhalten. Das macht - auch aus "westlicher Sicht" die Baha'i-Religion erst mal symphatisch... glaubt man doch das die Demokratie hier zur Vollendung geführt wird. Und die Idee das die Angelegenheiten der Menschen von kleineren dezentralen Verwaltungseinheiten geleitet werden, die über lokale und kontinentale Knotenpunkte koordiniert sind und letztlich sich in enger "Beratung" zu einem demokratisch gewählten globalen Hauptsitz befinden - hat auch auf politischer Ebene durchaus einen gewissen "Zukunftscharakter". Das Problem ist nur, das mitz dem Baha'i-System auch konkrete Gesetze - wie zum Beispiel Todesstrafe für vorsätzlichen Mord - einziehen, und solche konkreten Gesetzen in einem säkularen Rechtsstaat einzig und alleine einer säkularen Regierung vorbehalten sind. Nach dem heutigen Verständnis von Demokratie setzt eine solche säkulare demokratische Regierung eine Gewaltenteilung voraus, sowie verschiedene Instanzen und Kammern, die die Gesetze und Beschlüsse der Regierung(en) auf ihre Verfassungsmässigkeit hin überwacht. Das alles gibt es im Baha'i-System nicht. Das UHG kann zum Beispiel ohne jegliche Kontrolle selbstherrlich darüber entscheiden, ob Abtreibungen statthaft sind, ob Verhütungsmittel benutzt werden dürfen, wie es sich mit der Genmanipulation verhält - und es ist dabei von jeglicher demokratischer Kontrolle durch seine Wähler und jeglicher Verantwortung gegenüber seinen Wählern und Wählerinnen befreit.Letztlich hat das zur Folge, das zwischen dem "Bestimmungsrecht" des UHG und dem Bestimmungsrecht des obersten Ayatollah's im Iran sowie dem Bestimmungsrecht der mittelalterlichen Päpste im Abendland kein wesensmässiger Unterschied besteht.

Wie dtrainer richtig schrieb, kann das UHG Gesetze die nicht ausdrücklich von Baha'u'llah offenbart wurden, auch nach den Erfordernissen der Zeit wieder aufheben. Da das UHG aber in seiner "Rechtsposition" gegenüber den Gläubigen unangreifbar ist - kann es sich auch jegliche Kritik an vorher getroffenen Beschlüssen mit eben dem angeblichen "Unfehlbarkeitsanspruch" entziehen - und die Bedrängung der Menschen sogar global auf ein bisher nie gekanntes Mass in der menschlichen Geschichte ausdehnen - wenn man sie denn seitens der nicht-Baha'i gewähren lässt....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Wie dtrainer richtig schrieb, kann das UHG Gesetze die nicht ausdrücklich von Baha'u'llah offenbart wurden, auch nach den Erfordernissen der Zeit wieder aufheben. Da das UHG aber in seiner "Rechtsposition" gegenüber den Gläubigen unangreifbar ist - kann es sich auch jegliche Kritik an vorher getroffenen Beschlüssen mit eben dem angeblichen "Unfehlbarkeitsanspruch" entziehen - und die Bedrängung der Menschen sogar global auf ein bisher nie gekanntes Mass in der menschlichen Geschichte ausdehnen - wenn man sie denn seitens der nicht-Baha'i gewähren lässt....
Geschickt gelogen, aber es ist ja nachlesbar
dtrainer schrieb:
Anordnungen die das UHG trifft, kann es auch wieder aufheben. Sie haben nicht den Rang der Offenbarung, dienen der angemessenen (zeitgebundenen) Führung der Gemeinde und können durch Veränderungen hinfällig werden.
Das ist einfach nicht das was du daraus gemacht hast, nicht? Wann ist dein Rachefeldzug eigentlich beendet?

Ich möchte auf frühere Beiträge von Thomas verweisen. Er hat sich selbst um seine administrativen Rechte gebracht, um Dinge zu tun, die eben den Entzug der Rechte auslösen können. Später wollte er seine Rechte zurück, war aber nicht bereit einzusehen daß er gegen die von ihm selbst akzeptierten Regelungen verstoßen hatte. Ergo blieb er aufgefordert, das eben einzusehen, was er nicht tat.
Im Groll darüber ist er dann ausgetreten. Und nun lügt er was das Zeug hält, um Rache zu nehmen.

- Das UHG oder auch andere Räte sind die Verwaltung einer Religion, nicht des Staates. Sie haben keine gesetzgebende Gewalt, streben diese auch nicht an, und müssen folglich nicht wie ein Staat kontolliert werden. Sie verfügen auch gar nicht über die Mittel, etwas durchzusetzen. Baha'i betätigen sich nicht parteipolitisch. Wer sich den Baha'i-Gesetzen unterwirft, tut dies freiwillig. Wer -ebenfalls freiwilig- austritt, muß sich auch nicht mehr daran halten. Er kann aber natürlich Mist scnreiben, wie er will. Was er damit über sich offenbart, ist seine Sache.

Weitere Lügen werde ich nicht mehr kommentieren.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Baha'i

Guten morgen ThomasausBerlin;

Es sei noch etwas angemerkt: Das Baha'i-System folgt dem "System" Muhammad's. Muhammad hat im Qur'an Gesetze offenbart, ähnlich wie vor ihm Mose im Juidentum, jedoch hat er den Gesetzen einen höheren "Vorschrifstwert" beibemessen, als das im Judentum mit den 10 Geboten der Fall war. Muhammad hat es dabei versäumt darzulegen, wie diese islamischen Gesetze angewendet werden sollen
-


Also die Bahai richten sich nach dem was die" Herrlichkeit Bahá'u'lláh" und später Shoghi Effendi dazu gesagt haben.

Hier ein Auszug aus einem Brief des UHG:


Daraus wird deutlich, daß das Verbot, sich auf homosexuelle Beziehungen einzulassen, ein ausdrücklicher Bestandteil des Bahá’í Glaubens ist. Zwar liegt es in der Kompetenz des Universalen Hauses der Gerechtigkeit, seine eigene Gesetzgebung entsprechend der Veränderung der Verhältnisse abzuwandeln oder aufzuheben, um so das Bahá’í Recht mit der nötigen Flexibilität zu versehen, doch darf es keines der explizit im Heiligen Text offenbarten Gesetze ändern oder außer Kraft setzen. Daraus folgt, daß es außerhalb der Kompetenz des Universalen Hauses der Gerechtigkeit liegt, diese eindeutige Aussage zur praktizierten Homosexualität zu ändern.

Also können besttimmte Gesetze eben doch nicht einfach vom UHG geändert werden. Wie das Rechtsverständnis des UHG gegen Homosexuelle aussieht lesen wir hier.


Der uneheliche Beischlaf, gleichgeschlechtliche Unzucht und Untreue sind euch verboten1. Haltet euch fern davon, o Volk der Gläubigen. Bei der Gerechtigkeit Gottes! Ihr wurdet erschaffen, die Welt vom Schmutz übler Leidenschaften zu läutern. Dies gebietet euch der Herr der ganzen Menschheit, könntet ihr es doch fassen! Wer dem Allbarmherzigen angehört und satanische Taten begeht, ist wahrlich nicht von Mir. Dies bezeugt jedes Atom, jeder Kiesel, jeder Baum und jede Frucht und darüber hinaus diese unentwegt kündende, wahrhaftige und vertrauenswürdige Zunge."


Briefe des UHG : 1995 Sep 11, Homosexualität [bahai : german : bahairesearch.com]

Wer also in wilder Ehe lebt oder Homosexuell ist wird der Begehung satanischer Taten bezichtigt!
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Wer also in wilder Ehe lebt oder Homosexuell ist wird der Begehung satanischer Taten bezichtigt!
Zum 11000000sten Mal, kommt ja immer wieder: homosexuell sein, dafür kann keiner etwas. Außerehelicher Geschlechtsverkehr ist verboten, Punkt.
Da die Ehe eine Sache zwischen Mann und Frau ist, ist homosexueller Verkehr (wie auch Ehebruch, außerehelicher Sex) verboten.

Bist vergeßlich, nicht? Muß man dir ca. 3* pro Jahr immer wieder sagen...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Baha'i

Hallo dtrainer;

Zum 11000000sten Mal, kommt ja immer wieder: homosexuell sein, dafür kann keiner etwas. Außerehelicher Geschlechtsverkehr ist verboten, Punkt.
Da die Ehe eine Sache zwischen Mann und Frau ist, ist homosexueller Verkehr (wie auch Ehebruch, außerehelicher Sex) verboten.

Verboten für die Bahai Gemeinde, Menschenrechte richten sich nicht nach einem Glauben, da kann jeder so leben wie er möchte, solange er keinen anderen damit belästigt, satanisch ist sowas immer nur für Gläubige, die einen Vorbeter brauchen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Ja natürlich, fur Baha'i (siehe Thema). Du gehörst nicht dazu, was kümmert's dich?
Lies doch bitte deine diesbezüglichen Beiträge aus vielen Jahren, und die darauf gegebenen Antworten nach. Du wirst es nicht glauben, sie lauten immer gleich. Egal wie oft du noch damit ankommst. :spam:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Baha'i

Hallo dtrainer;

Ja natürlich, fur Baha'i (siehe Thema). Du gehörst nicht dazu, was kümmert's dich?
Ich finde es wichtig das angeblich neue Religionen auf ihren Kern hin untersucht werden, was bei den Bahai dabei rauskommt, ist erschütternd und keineswegs neu.

Lies doch bitte deine diesbezüglichen Beiträge aus vielen Jahren, und die darauf gegebenen Antworten nach. Du wirst es nicht glauben, sie lauten immer gleich. Egal wie oft du noch damit ankommst. :spam:

Und egal wie oft du diesen Verein in Schutz nimmst, er diskriminiert Menschen in allen möglichen Bereichen!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Geschickt gelogen, aber es ist ja nachlesbar

Das ist einfach nicht das was du daraus gemacht hast, nicht? Wann ist dein Rachefeldzug eigentlich beendet?

Ich möchte auf frühere Beiträge von Thomas verweisen. Er hat sich selbst um seine administrativen Rechte gebracht, um Dinge zu tun, die eben den Entzug der Rechte auslösen können. Später wollte er seine Rechte zurück, war aber nicht bereit einzusehen daß er gegen die von ihm selbst akzeptierten Regelungen verstoßen hatte. Ergo blieb er aufgefordert, das eben einzusehen, was er nicht tat.
Im Groll darüber ist er dann ausgetreten. Und nun lügt er was das Zeug hält, um Rache zu nehmen.

- Das UHG oder auch andere Räte sind die Verwaltung einer Religion, nicht des Staates. Sie haben keine gesetzgebende Gewalt, streben diese auch nicht an, und müssen folglich nicht wie ein Staat kontolliert werden. Sie verfügen auch gar nicht über die Mittel, etwas durchzusetzen. Baha'i betätigen sich nicht parteipolitisch. Wer sich den Baha'i-Gesetzen unterwirft, tut dies freiwillig. Wer -ebenfalls freiwilig- austritt, muß sich auch nicht mehr daran halten. Er kann aber natürlich Mist scnreiben, wie er will. Was er damit über sich offenbart, ist seine Sache.

Weitere Lügen werde ich nicht mehr kommentieren.

Wer lügt hier, dtrainer...? Grund für den Bruch zwischen mir und den Baha'i-Leitungsebenen war die Aussage eben derselben, ich solle "meinen Schritt demütig bereuen". In aller Konsequenz sollte ich also "bereuen", das ich eine bosnische Staatsangehörige vor der Abschiebung in ihre fremd gewordene "Heimat" bewahrt habe und gleichzeitig verhindert habe, das ihre minderjährigen Töchter mangels wirtschaftlicher Alternativen in der für sie völlig fremden Heimat in die Prostitution gezwungen werden....

Das UHG, NGR und lokale Räte "nur" die Verwaltungsorganisationen für die Angelegenheiten der Religion sind, ist ebenfalls gelogen. Die Baha'i streben mit ihren "von Gott gewollten" Eingriffen in die zivile wie strafrechtliche Gesetzgebung einen authoritären "Welt-Überstaat" an, bei dem das UHG jede demokratisch gewählte "Globalregierung" dahingehend ersetzt, dass das UHG einer zukünftigen Regierung "Vorschläge" unterbreitet, die diese dann umsetzen muss. Richtigerweise gehen die Baha'i davon aus, das es noch ein paar hundert Jahre dauern kann bis dieser "göttliche Auftrag" Wirklichkeit wird - aber sie bereiten sich schon mal darauf vor.... und sie streben mit ihrem System durchaus die gesetzgebende Gewalt an. Gesetze gegen Homosexualität, gegen Sex ausserhalb der Ehe, dem Dien "ein Mal an Hand oder Stirn anzubringen, damit er keine Aufnahme mehr in der Gemeinschaft der Geliebten Gottes findet,.... wer immer ein Haus anzündet, den sollt auch ihr anzünden..." und die Todesstrafe für vorsätzlichen Mord kann man kaum als "innerbetriebliche Handlungsanweisung" verstehen. Da kommt es nicht darauf an dass die Baha'i heute nicht in der Lage sind, ihre Strafrechtsvorstellungen gegenüber ihren eigenen wie auch gegenüber den "fremden" Leuten durchzusetzen - es reich völlig aus dass die Gebote in Teilen jeglicher Mitmenschlichkeit, jeglicher Humanität entbehren. Inhaltlich widersprechen die Bestimmungen des Kitab-i-Aqdas der geoffenbarten Weisheit und Humanität in Standardwerken der Baha'i, wie z.B. in den "Verborgenen Worten". Man kann sich nicht des Eindruckes erwehren, als wären Teile des Baha'i-Offenbarungswerkes von verschiedenen "Gottesoffenbarern" geschrieben worden....

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Umstand, dass die Baha'i 14 Jahre und drei Verfasser gebraucht haben, um die Analyse des F. Ficcichia bezüglich des Charakters der Baha'i-Religion zu kommentieren (von einer Widerlegung kann man nicht sprechen, da einige wesentliche Punkte im Buch des Herrn Ficcichia ("Die Baha'i - eine Monographie") wie z.B. das "parteipolitisch freie Machtstreben" eben nicht widerlegen konnten). Bis heute haben es die Baha'i nicht fertig gebracht, die Anmerkungen Prof Juan Cole's bezüglich der Diskrepanz zwischen humanistischem Anspruch der Religion und pragmatischer Wirklichkeit zu widerlegen - warum wohl...?

Mit "Rache" haben meine kritischen Anmerkungen nichts zu tun. Mich haben die Schilderungen meiner Eltern und Grosseltern, wie es in der Nazi-Zeit zuging, tief beeindruckt - insbesondere die Erzählung meines Vaters, wie das für ihn war als sein bester Freund vom Schulleiter der Mittelschule mit dem Befehl "..Juden rrraus.." der SS zur Ermordung übergeben wurde.... (jahrzehnte später konnte mein Vater darüber nur dann was erzählen, wenn er wenigstens eine halbe Flasche Schnaps getrunken hatte - weil das Erlebte so traumatisch für ihn war...). SAeit dem engagiere, kämpfe ich gegen jede Form "menschlicher Barbarei", und ich dachte lange Jahre, die Baha'i-Offenbarung wäre das wirksamste Mittel dieser Barbarei entgegen zu treten - bis ich erkennen musste, dass sich die Führungsebene der Baha'i auch nicht so sonderlich von den angeblichen "Eliten" der verschiedensten säkularen und religiösen dikatorischen Ideologien unterscheidet.....

Die überwiegende Mehrzahl der Baha'i die ich in meinem Leben kennen gelernt habe, waren friedliche, freundliche, gütige Menschen. Keiner dieser Menschen hätte ein zwölfjähriges Mädchen in die Prostitution abgeschoben und jeder dieser Menschen ist zutiefst empört darüber, dass in den Ländern in denen wir Leben ein Stück Papier - der Pass - etwas über die Wertigkeit des Menschen aussagt.... Jeder dieser Menschen "beweist" in dem tagtäglichen Leben, das Rassismus gleich welcher Form keinen "Bestand" in einer wahrhaft menschlichen Gemeinschaft haben kann und darf -. und doch tragen sie dazu bei, das zumindestens theoretisch das Baha'i-System zu einer Art des "religiösen Rassismuses" beitragen kann. Es ist diesen lieben Menschen nicht bewusst - weil sie durch Struktur und Organisation ihrer "glaubensinternen Weiterbildung" von der offenkundigen Diskrepanz zwischen Anspruch der Religion und Wirklichkeit abgehalten werden - subtiler, "feiner" als bei den Zeugen Jehova's oder der "Scientology Church", aber mit dem gleichen Hintergrund.,

Es geht mir nicht darum "... man tritt halt aus und macht sein eigenes Ding...", es geht darum allen Anfängen eines inhumanen Systems auf allen Ebenen zu widerstehen. Um es mal ganz besonders anhand der Baha'i-Lehren klar zu machen: Ich teile - gefühlsmässig - die Auffassung, das Homosexualität kein "Mittel" ist, um den Fortschritt menschlicher Zivilisation zu fördern. Aber - wenn heute Schwulen und Lesben für uneingeschränkte Gleichheit (zu heterosexuelen Lebensgemeinschaften) vor'm staatlichen Gesetz eintreten, dann schliese ich mich als heterosexueller Mensch dieser Forderung uneingeschränkt an. Den jeder Mensch hat das Recht, für sich im gereiften Alter festzulegen, zu welcher sexuellen Richtung er sich zugehörig fühlt! Und - kein Mensch hat das Recht einen anderen Menschen zu diskriminieren oder diskreditieren, nur weil dieser eine andere "Lebensart" hat als man selbst.

- - - Aktualisiert - - -

Guten morgen ThomasausBerlin;

-


Also die Bahai richten sich nach dem was die" Herrlichkeit Bahá'u'lláh" und später Shoghi Effendi dazu gesagt haben.





Also können besttimmte Gesetze eben doch nicht einfach vom UHG geändert werden. Wie das Rechtsverständnis des UHG gegen Homosexuelle aussieht lesen wir hier.





Briefe des UHG : 1995 Sep 11, Homosexualität [bahai : german : bahairesearch.com]

Wer also in wilder Ehe lebt oder Homosexuell ist wird der Begehung satanischer Taten bezichtigt!

Hallo Bona-Dea,

wie in allen Religionen fällt es dem "Sucher" auch in der Baha'i-Religion schwer, "Göttliches" vom "Menschenwerk zu unterscheiden. "Wer dem Allbarmherzigen angehört und satanische Taten begeht, ist wahrlich nicht von mir" muss sich nicht zwangsläufig auf "unehelichen Beischlaf, Unzucht und Untreue" beziehen, auch wenn sich dies in dieser Passage nahtlos aneinender fügt. Es "passt" aber in die Ideologie derer sich die Leitungsebene der Baha'i derzeit bedient, die beiden Grundaussagen Baha'u'llah's zusammen zu führen - und die Gläubigen dahingehend zu "leiten", das jeder der der sexuellen Norm nicht entspricht, automatisch "satanische Taten" begeht...

Auch die Aussage dtrainers das "keiner was dafür kann homosexuell zu sein" ist anhand der Schriften der Baha'i-Religion nicht richtig. Shoghi Effendie bezeichnet Homosexualität als "Krankheit des Geistes" (Psychologen der Baha'i gehen von einer "Emmotionsstörung" aus). Zwar wird dem Homosexuellen hier keine "Eigenverantwortung" für sein Empfinden unterstellt, sein zwischenmenschliches Liebesempfinden wird aber sehr wohl unter Strafe gestellt. Für die Baha'i wäre es in einem "Baha'i-Staat" völlig normal, Homosexuelle wie "Rollstuhlfahrer" zu behandeln - nur das man dem "Rollstuhlfahrer" keine Strafe aufbrummen würde, weil er den Berlin-Marathon nicht buchstäblich läuft....

Wie dogmatisch Baha'i heute mit dem Thema Sexualität umgehen, zeigt das Beispiel eines alten Rentnerpaares aus Österreich. Die zwei haben sich kennen- und lieben gelernt, haben beide eine kleine, schmale Rente und beschlossen aus Kostengründen, aber auch aus der gegenseitigen Zuneigung heraus, eine gemeinsame Wohnung zu nehmen. Den Institutionen konnten sie - aufgrund des fortgeschrittenen Alters - "glaubhaft versichern", dass die "Sturm- und Drangphase im gemeinsamen Bett" längst vorbei ist und es ihnen in der gemeinsamen Wohnung "nur" noch um das gemeinsame Bewältigen des Tagesablaufes, verbunden mit der Pflege ihrer Freundschaft ging. Und natürlich darum, sich im Alter ein wenig mehr an materieller Lebensfreude zu leisten - würden sie nämlich offiziell heiraten, hätte das wieder erhebliche Einschränkungen im Rentenbezug bedeutet.

Die Baha'i-Institutionen haben des Begehren der beiden abgelehnt, weil es "nicht darauf ankommt ob eine tatsächliche sexuelle Aktivität noch möglich ist, sondern darauf welches Bild in der Öffentlichkeit vermittelt wird, wenn Frau und Mann der Baha'i-Religion angehören und in einer gemeinsamen Wohnung ohne Trauschein leben".... Aus dem gleichen Grunde sind gemischtgeschlechtliche Wohngemeinschaften der Studenten und Studentinnen ebenfalls verboten - bis jetzt ist noch kein Fall bekannht nachdem das UHG oder ein beliebiger NGR eine Männer- oder Frauen-WG wegen des "in der Öffentlichkeit möglicherweise aufkommenden Verdachtes, es handle sich um eine Schwulen- oder Lesbenkommune" verboten hat - aber ich bin sicher, das kommt auch noch.....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Aus dem Kitab-i-Aqdas
161.
Selig der Mensch, der seinen Glauben an Gott und Seine Zeichen bekennt und den Vers anerkennt: "Er soll nicht befragt werden über Sein Tun." Anerkennung hat Gott zur Zier jedes Glaubens und zu dessen wahrer Grundlage gemacht. Von ihr hängt die Annahme jeder guten Tat ab. Darauf richtet euren Blick, damit euch das Getuschel der Widerspenstigen nicht zum Straucheln bringt. (sa.ÄL 37/1)


162.
Sollte Er erlauben, was seit unvordenklichen Zeiten verboten war, und verbieten, was zu allen Zeiten als erlaubt galt, so hätte niemand das Recht, Seine Allgewalt in Frage zu stellen. Wer zögert, und sei es weniger als einen Augenblick, soll als Übertreter gelten. (sa.ÄL 37/2)


163.
Wer diese hehre, grundlegende Wahrheit nicht anerkennt, wer diese erhabenste Stufe nicht erreicht, den werden die Stürme des Zweifels schütteln, und die Reden der Ungläubigen werden seine Seele verwirren. Doch wer diesen Grundsatz anerkennt, wird mit vollkommener Standhaftigkeit begabt werden. Alle Ehre sei dieser allherrlichen Stufe, deren Gedenken jede erhabene Tafel schmückt. So belehrt euch Gott mit einer Lehre, die euch von jeglichem Zweifel und jeder Verwirrung befreien und euch befähigen wird, in dieser und der künftigen Welt Erlösung zu finden. Er ist wahrlich der ewig Vergebende, der Großmütigste. Er hat die Boten ausgeschickt und die Bücher herabgesandt, um zu verkünden: "Es ist kein Gott außer Mir, dem Allmächtigen, dem Allweisen." (sa.ÄL 37/3)
http://www.holy-writings.com/?a=SHOWTEXT&d=%2Fde%2FBahaitum%2FAuthentisches+Schrifttum%2FBahaullah%2FKitab-i-Aqdas.txt

Es prüfe ein jeder, was er glauben kann.
Das gilt für den Anspruch einer Religion, wie für die Aussagen von Mitmenschen.
Man kann leicht in die falsche Richtung geschickt werden...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Baha'i

Aus dem Kitab-i-Aqdas


Es prüfe ein jeder, was er glauben kann.
Das gilt für den Anspruch einer Religion, wie für die Aussagen von Mitmenschen.
Man kann leicht in die falsche Richtung geschickt werden...

Eben, eben....

Auf facebook ist ein loser Zusammenschluss von Baha'i mit dem Namen "Candles of Unity" registriert. Die "Jungs und Mädchen" posten gerne mal ihre eigenen Ansichten bezüglich aktueller, gesellschaftlicher Situationen - manche davon sind gar nicht so verkehrt... Im Zusammenhang mit einer sogenannten "Ridvan-Botschaft" des UHG (ich glaube es war die von 2011 - oder wr's die von 2012...???) versucht "Candles of Unity" derzeit die interessierten Menschen auf den Zusammenbruch der Systeme und den kommenden "Beitritt in Scharen" in die Baha'i-Religion "vorzubereiten". Dabei haben die sich genauso auf den Maya-Kalender "gestützt", wie auf den Fake der "Prophezeiung des Malachi" hinsichtlich des kommenden "Petrus Romanus"....:
Candles OfUnity 11. März 17:49
Same with all clergies, so any Church is dismissed by the Baha'i Revelation, not the Scriptures though. To everyone to make their mind when reading them. We can propose but not impose our personal views. Same here :-)

Durchaus interessant - die Baha'i geben vor die Anhänger aller alten Religionen zu achten; Baha'u'llah weist seine Gefolgsleute sogar ausdrücklich dazu an, mit allen Anhängern der anderen Religionen in äusserster Güte und Freundschaft zu verkehren. Gleichzeitig wird aber "den anderen" laut "Candles of Unity" das Existenzrecht in der Baha'i-Religion abgesprochen.....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Aus den Verborgenen Worten
Baha'u'llah schrieb:
O Sohn des Menschen! Sprich nicht über die Sünden anderer, solange du selbst ein Sünder bist. So du dieses Gebot übertrittst, bist du verworfen – dies bezeuge Ich dir. 27
O Sohn des Geistes! Wisse fürwahr: Wer die Menschen zur Gerechtigkeit ruft und selber frevelt, ist nicht von Mir, selbst wenn er Meinen Namen trüge. 28
28 KALIMÁT-I-MAKNÚNIH
http://www.holy-writings.com/?a=SHOWTEXT&d=%2Fde%2FBahaitum%2FAuthentisches+Schrifttum%2FBahaullah%2FDie+Verborgenen+Worte+-+Worte+der+Weisheit.txt

Es steht jedem Baha'i zu, seine eigene Meinung frei zu sagen. Sie kann irrig sein, abstrus oder unsinnig - eines ist sie nicht: verbindlich. Das sind nur Aussagen Baha'u'llah's.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Baha'i

Hallo dtrainer;

Aus den Verborgenen Worten

http://www.holy-writings.com/?a=SHOWTEXT&d=%2Fde%2FBahaitum%2FAuthentisches+Schrifttum%2FBahaullah%2FDie+Verborgenen+Worte+-+Worte+der+Weisheit.txt

Es steht jedem Baha'i zu, seine eigene Meinung frei zu sagen. Sie kann irrig sein, abstrus oder unsinnig - eines ist sie nicht: verbindlich. Das sind nur Aussagen Baha'u'llah's.

Viel Schmalz und widersrüchliche Ansichten, kann man auch schlecht sinnvoll in der Öffentlichkeit vertreten, was ein Baha'u'llah's sagt ist für einen nicht Bahai deswegen kritisch zu prüfen und kann nicht mit der Lehre eines Jesus verglichen werden, der gegen drastische Strafen war.

Etwas zur neuen Weltordnung:


Dieses Gemeinwesen muß, soweit wir es uns vorstellen können, aus einer Weltlegislative bestehen, deren Mitglieder als Treuhänder der ganzen Menschheit die gesamten Hilfsquellen aller Mitgliedstaaten überwachen Sie muß die erforderlichen Gesetze geben, um das Leben aller Rassen und Völker zu steuern,

http://bahairesearch.com/german/Bah...aha'u'llah/Die Verkündigung Baha'u'llahs.aspx
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Baha'u'llah schrieb:
36 Wisse und erkenne, daß der Sucher zu Beginn seines Weges zu Gott den Garten der Suche betreten muß. Auf diesem Pfad soll sich der Wanderer von allem außer Gott lösen und seine Augen verschließen vor allem in den Himmeln und auf Erden. In seinem Herzen darf er gegen niemanden Haß oder Liebe hegen, die ihn hindern könnten, zur Wohnstätte himmlischer Schönheit zu gelangen. Seine Seele muß er von den Schleiern34 der Macht heiligen. Gegenüber seinem Nächsten darf er sich nicht dessen brüsten, was Gott ihm an irdischem Tand, äußerem Wissen oder an anderen Gaben gewährt hat. Mit höchstem Eifer und größter Anstrengung muß er die Wahrheit suchen, damit Gott ihn die Pfade Seiner Gunst und die Wege Seiner Barmherzigkeit leite. Denn Er ist Seinen Dienern der beste Helfer und Seinen Untertanen der vortrefflichste Beistand. Er sagt – und Sein Wort ist die Wahrheit: „Wer sich für Uns müht, den werden Wir gewiß auf Unseren Wegen leiten.“35 Und an anderer Stelle: „Fürchtet Gott, und Gott wird euch lehren.“36 37 Auf dieser Reise wird der Wanderer Zeuge zahlloser Unterschiede, Veränderungen, Gegensätze und Wandlungen. Er erblickt göttliche Wunder in den Geheimnissen der Schöpfung, entdeckt die Pfade der Führung und die Wege des Herrn. Dies ist der Rang der Suchenden und die Stufe derer, die zu Ihm eilen.
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Der Eine sucht, der Andere urteilt...
 
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