masterprain
Geheimer Meister
- 19. Mai 2009
- 247
AW: Baha'i
So jetzt kommen wir von der Allgemeinheit in die Einzelfälle, interessant, aber man kann sich da auch stundenlang verzetteln.
Zum ersten Teil, ja im Bahai Sinne wird es sozusagen mit einer Art von Behinderung gleichgesetzt.
Zum zweiten Teil, bei Kindestod wird die Gnade Gottes erwähnt, die dem Kind die fehlende Entwicklung sozusagen ersetzt.
Ich möchte noch mal auf die verschieden große Gefäße hinweisen, was für uns als verpfuscht gilt ist nicht unbedingt verpfuscht.
Da fällt mir diese Geschichte von Abdu'l-Baha ein. Da war dieser Bahai der war Säufer (bei uns ist Alkohol trinken verboten) und der starb und Abdu'l-Baha zahlte für seine Beerdigung. Da fragten ihn die Bahais wieso bezahlst du für die Beerdigung von so jemanden der den ganzen Tag nur säuft der war doch kein guter Bahai.
Da antwortete Abdu'l-Baha: "Ihr habt ihn nur tagsüber gesehen, aber ich sah wie er nachts immer insbrünstig zu Gott gebeten hat."
Das zeigt, das was äußerlich als verpfuscht gilt nicht unbeding verpfuscht sein muß
Ich verstehe schon. ABER: Wenn es keine Wiederverkörperung gibt, dann würde dies auch bedeuten, dass ein Individuum, dass sein Leben, sagen wir, komplett verpfuscht hat, keinerlei Möglichkeit mehr haben, die in seiner beendeten irdischen Existenz begangenen Fehler wieder auszugleichen (ich mag den Gedanken der Strafe nicht). Ein solches Individuum käme dann nur schlecht entwickelt, wenn nicht sogar ausgesprochen unwissend in die höhere Ebene.
Nehmen wir nur einmal ein Beispiel: ein kleines Kind kommt im Alter von, sagen wir, zwei Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Es vermag bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal zu sprechen, geschweige denn, dass es Lebenserfahrung hätte machen können. Welche Relevanz hätte in solch einem Fall eine irdische Existenz für dieses Individuum gehabt?
Grüße,
Artus
So jetzt kommen wir von der Allgemeinheit in die Einzelfälle, interessant, aber man kann sich da auch stundenlang verzetteln.
Zum ersten Teil, ja im Bahai Sinne wird es sozusagen mit einer Art von Behinderung gleichgesetzt.
Zum zweiten Teil, bei Kindestod wird die Gnade Gottes erwähnt, die dem Kind die fehlende Entwicklung sozusagen ersetzt.
Ich möchte noch mal auf die verschieden große Gefäße hinweisen, was für uns als verpfuscht gilt ist nicht unbedingt verpfuscht.
Da fällt mir diese Geschichte von Abdu'l-Baha ein. Da war dieser Bahai der war Säufer (bei uns ist Alkohol trinken verboten) und der starb und Abdu'l-Baha zahlte für seine Beerdigung. Da fragten ihn die Bahais wieso bezahlst du für die Beerdigung von so jemanden der den ganzen Tag nur säuft der war doch kein guter Bahai.
Da antwortete Abdu'l-Baha: "Ihr habt ihn nur tagsüber gesehen, aber ich sah wie er nachts immer insbrünstig zu Gott gebeten hat."
Das zeigt, das was äußerlich als verpfuscht gilt nicht unbeding verpfuscht sein muß