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Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.727
Dein Beispiel ist m.E. nicht dumm, gehört aber m.E. zu einer anderen größeren übergeordneten Gedanken und Fragen.

Die kurze Entfernung zum WC ist in deinem Beispiel m.E. die jüngste Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft.
Die weitere Entfernung zum WC ist m.E. die ältere Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft.
Sorry, für diesen Gedanken müsste ich erst eine Zeit lang genauer nachdenken, diese Zeit habe ich nicht, denn ich will ja zuerst über die Einträge von gestern nachdenken und diese zuerst beantworten/bearbeiten.
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Zurück zu dem was ich sagen wollte/will: Zeit und Geschwindigkeit....

Arbeiten zu erledigen verbraucht/kostet Zeit.
Der Verbrauch der Arbeitszeit für die Herstellung z.B. einem paar Schuhe steht relativ fest.
Dennoch können die einen "Schuster" die berufliche Arbeit zwar schneller erledigen als andere (andere sind ggf. merh oder weniger langsamer),
aber im Grunde kann die Zeit der Herstellung eines paar Schuhes realativ genau genug ermittelt/erkannt werden.
Diese ist oder wird mit der Zeit durch Erfahrung vorhersehbar.

Man kann also ungefähr/relativ gut genug WISSEN, wie lange eine bestimmte Arbeit auf alle Fälle ca. dauert,
... sowohl wenn diese von einem MENSCHEN erledgit wird, als auch wenn die selbe Arbeit von einer schneller arbeitenden Maschine erledigt wird.

Wenn nun ein Mensch diese realtive Zeit/Dauer bei weitem überschritten wird, ist der MENSCH/Arbeiter faul oder hatte zusätzlich zu viel anderes zu erledigen. Ob diese andere Arbeit/en sinnvoll oder unnötig ist/sind, gehört zu einer ANDERE Frage.
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MASCHINEN erledigen Arbeiten, die zuvor der MENSCH erledigt hat:
Mit zuhilfenahme von Maschinen, wird Ware z.B. Schuhe schneller hergestellt....dabei bleibt die Tageszeit FÜR ALLE weiterhin bei 24 Stunden.

Da täglich nur 1x 24 Stunden existeren, gewinnen die Schnellsten.​
Schneller Arbeiten = Gewinnmaximierung.
Die Gewinnmaxmierung durch höhere Geschwindigkeit kann nocht mehr erhöht werden ABER EBEN nur durch merh Zeit. <Und exakt diese Zeit ist die GERING = BILLIG bezhalte Arbeitszeit, die Lebenszeit ist und den Mensch ernähren muss.

Die höchstmögliche Gewinnmaximierung steht auf 2 Säulen:
Immer schnellere Geschwindigkeit + immer mehr Zeit als 24 Stunden existieren.​

Also steht da die Frage, deren Antwort zugleich Ausbeutung nachweist/beweist:
Woher nehmen Firmen die benötigte mehr Zeit?​
.....die Zeit die zu noch mehr Gewinnmaximierung führt...

Antwort: Man bezahle den Einsatz von Lebenszeit so billig wie möglich. .... viele Menschen werden spottbillig bezahlt....

Dies führt zur Frage:
Wie billig darf der Einsatz von Lebenszeit bezahlt werden, wenn doch alle Menschen gleich sind und Gleichbehandlung oberstes Gebot ist?
Und warum Warum müssen Unterbezahlte zudem auch für alles bezahlen?
Wenn alle für alle bezahlen, dann müssen auch alle Löhne die Existenz sichern plus ein paar Freuden des Lebens bezahlen können.

Ich behaupte:
Das wahre realistisch und ehrlich berechnete Existenz-MINIMUM, welches sowohl Gleichheit und Würde des Arbeitenden/Menschen erhält, liegt zur Zeit deutlich höher als 12 Euro.
Doch der Mindestlohn ist nicht erst zur Zeit seiner Einführung viel zu niedrig gewesen, sondern schon vor seiner Erfindung/Einführung.

Extrem viele Menschen (incl. ich), wurden ihr ganzes (oder bisherig ganzes) Leben lang weit UNTER dem wahren WERT der Zeit bezahlt., und von dieser Unterbezahlung ausgehend berechnen Menschen die Rentenbeträge! Das ist nicht nur BETRUG sondern: Allgemeingefährlich!

Angesichts der zu erlebenden Tatsachen ist es mir unmöglich an die VERNUNFT der d. Gesetzgber zu glauben!

Wahnsinn, Irrsinn und Blödsinn sind längst zusammen gefallen
und werden seit viel zu langer Zeit von Gesetzgebenden und sonstigen Machtpersonen in JETZT (in Echtzeit) praktiziert.

..keine Zei tmehr für koreekturlesen..
Dieses Traktat über das Wirtschaften von Firmen ist so abseits jeglicher Realität, als wie wenn eine Nonne ein Kamasutra schreiben würde.

Langzeitarbeitlos? Nie in ner Firma gearbeitet? Lieg ich da richtig?

Das was du beschreibst trifft bestenfalls auf eine chinesische Zahnbürstenfabrik zu, ist überhaupt nicht generell auf Firmen in Deutschland anwendbar. Ziel ist nur "Gewinnmaximierung"...so ein Bullshit, da kommts erst einmal auf die Unternehmensform an.

Auch, dass du der Meinung bist generell könne der Mensch immer durch Maschinen ersetzt werden.....realitätsfern.

Auch der Satz ala "alle müssten gleich gezahlt werden weil alle Menschen gleich sind"....jaha, die Menschen sind so dermaßen gleich dass sich schon die Kinder in Sonderschüler und Gymnasiasten aufspalten.

Dass Menschen absolut ungleich bezahlt werden ist das Fairste überhaupt.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
..., ich versuche nur zu ermitteln ob in Feuerseeles Welt Leistung überhaupt vorkommt.
Ja selbstverständlich kommt in meiner Welt auch Leistung vor! ...und Leistungen sind gestuft.
ALLES hat seine Reihenfolge-Ordnung.​

Als erstes muss der Einsatz der Zeit (Lebenszeit) bezahlt werden, dann erst kommen die MEHR/WENIGER körperlichen und geistigen Leistungen!

Zeit geht allem voran.
Zeit ist das ERSTE.

Wenn mehr Leistungen nicht auch zu mehr Geld führen, wäre das ungerecht.
Aber eine weit aus schlimmere Ungerechtigkeit ist die Unterbezahlung der Lebenszeit.
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Wer ehrlich ist, muss sich auch fragen:
Wo habe ich selbst Leistung erbracht und welche Leistung haben Maschinen und PC - Programme erbracht?
Wer oder was erbring die Leistung wirklich?
Längst
weiß doch jeder halbwegs gesunder/logischer Menschenverstand, dass extrem viele Leistungen von Maschinen erbracht werden.
Maschinen und PC leisten in selber ZEIT mehr und sind deutlich schneller.
Sogar das Denkvermögen des Menschen wird zur Zeit maschinell/technisch durch EXCEL ersetzt.
Ist meine Leistung an die Leistung anderer Menschen gebunden?
Welche Leistung geht welcher Leistung voraus?
Könnte ich/du/er/sie/es/wir /ihr/sie überhaupt seine Leistung erbringen, wenn NICHT VORHER andere Menschen Leistung erbracht haben?
Wie gesagt: Alles hat seine Reihenfolgeordnung.
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Leistung bedingt Lebens-Zeit (S) + Bewusstsein/Denkvermögen (G) + den Körper.
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Wer nur Anwesend ist, muss bereits so viel Geld verdienen, dass die Existenz gesichert ist PLUS sich ein paar Freuden gönnen/finanzieren kann.
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Jede Leistung besteht aus 3 grundlegenden "Zutaten":
1. der reinen puren Anwesenheit des Menschen, also Lebenszeit plus
2. mehr/wengier individuelles Bewusstsein/Wissen/Bildung plus
3. mehr/wengier Körperkrafteinsatz.

LEISTUNG = Zeit + Bewusstsein + Körpereinsatz
Gibt es für Dich, Feuerseele, da irgendeinen Unterschied im "Zeiteinsatz"?

Also Mitarbeiter 1 gibt seine Zeit der Firma A. Arbeitet aber nicht produktiv sondern surft im Internet.
Mitarbeiter 2 gibt die gleiche Zeit der Firma A und arbeitet dabei wie ein Stier.

Siehst Du da irgendeinen Unterschied oder sollte Firma A beide gleich entlohnen da ja beide 8 Stunden am Tag in der Firma hocken?
Ja, da ist ein Unterschied.
Den Mitarbeiter 1 würde ich 3x schriftlich mahnen und die Mahnung unterschreiben lassen (damit ich eine Beweis in der Hand habe). Wenn Mitarbeiter A dann immer noch nicht das Mindeste was bei seinem Gegalt erwartet werden muss, erledigt, dann kündige ich ihm sofort das Verhältnis

Und Mitarbeiter 2 bekommt eine Extrawurscht, also Bonus, weil er wie ein Stier gearbeitet hat.

Also:
Wer mehr leistet bekommt zeitnah in Folge auch mehr.
Wer weniger leistet als das Mindeste wird nach 3 Hinweisen fristlos gekündigt.
Wer gerade so viel leistet wie für das Geld erwartet werden muss, bekommt nicht mehr Geld und darf seinen Job behalten.

Hast du mich jetzt verstanden?

LG
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.596
Ja selbstverständlich kommt in meiner Welt auch Leistung vor! ...und Leistungen sind gestuft.
ALLES hat seine Reihenfolge-Ordnung.​

Als erstes muss der Einsatz der Zeit (Lebenszeit) bezahlt werden, dann erst kommen die MEHR/WENIGER körperlichen und geistigen Leistungen!

Zeit geht allem voran.
Zeit ist das ERSTE.

Ist das nicht durch den Mindestlohn ausgedrückt?
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Ist das nicht durch den Mindestlohn ausgedrückt?
Der Mindestlohn reicht nicht für alles Notwendige.

Sowie ein notwendiges Gerät oder Auto kaputt geht, sitzt man schon in der Schuldenfalle... aus der man nie wieder allein rauskommen können kann.
Die Schulden werden ab da mehr und mehr.

Insbesondere wenn man bei Mindestlohn eine Behinderung bekommt, Arbeitslos wird und nicht den behinderten gerechten Job findet und keine Teilerwerbsminderungsrente bekommt, hat man zu seinen Schulden sogar zusätzlich Schulden bei der gesetzlichen Krankenkasse.
Ich weiß, dass das so ist, weil ich das selbst leidlich erlebe. Die Notlangen von Bürger*innen sind Bestandteil eines bitterbösen Geschäftes geworden.
Viele hätte ohne die Notlage anderer und meiner, keinen Beruf mehr, der zudem besser bezahlt wird.
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Außerdem existert der Mindestlohn noch nicht lange. Was bedeutet, dass viele Rentenbeträge von eine noch größere Unterbezahlung ausgehend ermittelt wurden. Das Einkommen dient ja als Rechengrundlage.
Viele Rentenbeträge sind nur eine weitere Sauerei/Entwürdigung!
-
Was ich in den letzten Jahren erlebt habe ist mir (und Gott) mehr als ein ausreichender Beweis dafür, dass
der deusche Staat Würde und Gleichheit des Menschen missachtet.​
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.098
Wer ehrlich ist, muss sich auch fragen:
Wo habe ich selbst Leistung erbracht und welche Leistung haben Maschinen und PC - Programme erbracht?
Wer oder was erbring die Leistung wirklich?

Mit Verlaub, aber das ist Quatsch.

Man könnte auch bei einer Putzfrau fragen, ob sie eine Fläche wirklich selbst gereinigt hat oder ob dies ihr Putzlappen war. Oder einen Bauarbeiter, ob nun er das Loch gegraben hat oder sein Bagger.

Wozu soll die Betrachtung gut sein? Wenn ich als Bauarbeiter runtergestuft würde, weil ja der Bagger und nicht ich arbeite, würde ich eben den Bagger ausschalten und wieder zur Schippe greifen. Dauert dann eben Wochen, bis das Loch gegraben ist. Und führt dann eben zu noch mehr schlecht bezahlten Tätigkeiten, bei denen man sich die Knochen kaputtschuftet.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.727
Der Mindestlohn reicht nicht für alles Notwendige.
Also wirklich notwendig ist nur Essen, Trinken und Bett. Für das langts ja.

Der Mindeslohn wurde auf 12h/Stunde angehoben.

Ich habe als Student für 7 eur die Stunde gearbeitet und mir davon alles gezahlt, meine Eltern haben zu viel verdient als dass ich Befög bekommen hätte.

Für mich ist das so "kleiner Finger, ganze Hand", .... Bürgergeld ist "zu wenig", Mindestlohn ist "zu niedrig".

Zu niedrig für was? Ferrari leasen?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.260
Für ein menschenwürdiges, selbstbestimmtes Leben? Für Teilhabe an der Gesellschaft? Um auch mal mit den Kindern auf die Kirmes zu gehen?
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.160
Wer den Finger raus nimmt und in sich selbst investiert. Selbstverständlich muss man auch seine Ansprüche im Griff haben, nicht 7x im Jahr verreisen wollen, keinen 5er BMW leasen und nicht die halbe nacht vor dem 50zoll Plasma sitzen.

Ich könnte gut 1 Jahr ohne Einkommen überbrücken, vielleicht ein 2. Mit gewissen Maßnahmen.
Ich habe nie ne Uni von innen gesehen, bin kein Banker und komme aus ziemlich bescheidenen Verhältnissen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.978
und dann kommt plötzlich die zentralbank und "weiss gar nicht wo die inflation her kommt ?!" oder entwertet das geld sogar ganz offen und direkt durch währungsreform...

ist ja nicht so, daß das "fiat" in "fiatwährung" aus dem nichts kommt.... oder doch ? :)
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.160
und dann kommt plötzlich die zentralbank und "weiss gar nicht wo die inflation her kommt ?!" oder entwertet das geld sogar ganz offen und direkt durch währungsreform...

ist ja nicht so, daß das "fiat" in "fiatwährung" aus dem nichts kommt.... oder doch ? :)
Da hat wieder mal jemand Geldschöpfung nicht verstanden. Bzw. erzählt das Verschwörungsmärchen vom Geld aus dem Nichts nach. Fiat ist eine Automarke, hat aber mit Geldschöpfung nicht so wirklich was zu tun.

Ich kann übrigens trotz Inflation gut ein Jahr ohne Einkommen überbrücken.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.978
das Verschwörungsmärchen vom Geld aus dem Nichts nach. Fiat ist eine Automarke, hat aber mit Geldschöpfung nicht so wirklich was zu tun.

Fiatgeld (auch englisch fiat money, aus dem lateinischen Wort fiat („Es geschehe! Es werde!“)[1][2]) ist ein Wirtschaftsobjekt ohne inneren Wert, das als Tauschmittel dient.[3] Das Gegenteil von Fiatgeld ist Warengeld, als das z. B. Tabak, Reis, Gold oder Silber dient, das neben dem äußeren Tauschwert auch einen inneren Wert hat, der unabhängig von Regierungserlassen ist, solange damit bezahlt werden darf.[4] Kein heutiges Währungssystem legt den Wert der Geld-Einheit durch eine Menge eines materiellen Wirtschaftsgutes (einer Ware) fest. Stattdessen wird der Wert über die Macht der Regierung gesichert, die Währung als gesetzliches Zahlungsmittel vorzuschreiben

 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.160
Ja es ist einfach ein schwachsinniger Begriff und in der Deutschsprachigen VWL nicht gebräuchlich.
Zudem impliziert er falsche Annahmen.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.727
was ist normal ?



magst du ein belegtes brötchen von jemandem, der seine arbeit mag, oder von jemandem, der arbeiten "muss" ?
Is mir egal wer das belegt, schmeckst keinen Unterschied.

Das ja wohl die größte Fehlannahme, dass jeder der seinen Job macht diesen freiwillig macht weil er ihn gern macht.

Musst mal eine Kloputzfrau in der U Bahn fragen ob sie sich den Job schon immer als Kind eingebildet hat.


Wenn 2/3 ihre Stelle wechseln möchten, sind sie in der jetzigen unglücklich, arbeiten aber trotzdem weiter weil sie finanzielle Verbindlichkeiten haben.
 

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