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Der Ukraine Konflikt und die Hintergründe

dodo

Meister vom Königlichen Gewölbe
22. Oktober 2021
1.437
Wir haben ja auch noch in der Schule gelernt, wie die armen Bolschewiken in der sibirischen Verbannung weiter an ihren theoretischen Ideen gefeilt haben. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, das gesamte kommunistische Gesocks einfach zu erschiessen. Da wäre der Welt viel erspart geblieben. Jedenfalls war das unterm Zaren sicher auch nicht schön, aber ein Archipel Gulag gab es eben nicht.
Was hat das mit dem Thema Ukraine-Krieg zu tu?
Das gehört ins Laberforum.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
Der "kleine Clown" ist gewählter Präsident eines Landes, hat eine attraktive Frau und scheint auch sonst alles richtig zu machen.

Was bist du? Ein verachtenswerter Internettroll, der auf Putin steht.
Wenn man nicht pfiffig genug ist ein eigenes Forum aus den Angeln zu heben geht man hausieren in anderen Foren in der Hoffnung dort findet sich noch ein ankläffbares Wesen, bemitleidenswerte Kreatur.

Danke, William, für Deinen Inside-DDR Erfahrungsschatz , der hilfreich und wertvoll ist zum Verstehen der Verzwicktheit des Russland-Ukraine-Konfliktes.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
"Nach anfänglichen Erfolgen und beginnendem Wohlstand..." Und das ist die große Lüge in dieser Fabel über die Oktoberrevolution.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es eine kurze Phase der Hoffnung gab, als es den Menschen in Russland noch nicht klar war, dass sie - dem zaristischen Regen glücklich entronnen - in Lenins Traufe gekommen sind.

Aber auch die Farm der Tiere schildert doch keinerlei Phase irgendwelcher Erfolge oder beginnenden Wohlstands, wohl aber der Versprechungen darauf - wenn sich alle nur mächtig genug ins Zeug legen. Was die Tiere ja auch mit Freude und Optimismus tun.

Der Unterschied zwischen der Farm der Tiere und dem aktuellen Zustand liegt m.E. darin, dass Orwells Tiere vom Rrgen in die Traufe gekommen sind und nur einen Ausbeuter gegen den anderen, noch übleren getauscht haben. Wir haben eben nicht auch schon vorher in Elend und Knechtschaft gelebt. Unsere Politik kann nicht behaupten, uns in den letzten 20 Jahren aus irgend etwas „befreit“ zu haben. Ganz im Gegenteil.

Wir kommen sozudagen vom Trockenen in die Traufe. Geködert mit noch blöderen Versprechungen, die genauso substanzlos sind wie die Wünsche, deren Erfüllung sie versprechen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es eine kurze Phase der Hoffnung gab, als es den Menschen in Russland noch nicht klar war, dass sie - dem zaristischen Regen glücklich entronnen - in Lenins Traufe gekommen sind.

Das frühe 20.Jh. kann weltweit als eine Zeit unerfüllter politischer Versprechen angesehen werden, nicht nur in Russland, sondern auch in Europa und den USA. Nicht nur der Sozialismus befand sich in einer frühen Entwicklungsphase, die jungen parlamentarischen Demokratien im Zeitalter der Industrialisierung schließlich genauso.
"Nichts ist mächtiger, als eine Idee, deren Zeit gekommen ist." - ein Zitat von Victor Hugo (1802-1885).

Das Volk will im Grunde nur Eines: In Frieden und in gutem Auskommen leben, arbeiten, eine Familie gründen, eine gute Ausbildung für die Kinder, mit seinen Nachbarn feiern ... und solange dies gegeben ist, ist auch der innere Friede in einem Land gegeben, zumal viele Menschen, wenn nicht die große Mehrheit, im Grunde bescheiden ist, mit dem, was sie als den Standard oder das Minimum ansehen.
Zu Volksaufständen - von wem und aus welcher politischen Ecke auch immer angestachelt - kommt es erst dann, wenn man dem Volk nicht einmal mehr das Existenzminimum zugestehen will, und es gleichzeitig eine kleine und elitäre Clique gibt, die sich maßlos auf dem Rücken einer verarmten Bevölkerung in einem sinnentleerten, ja dekadenten Luxus bereichert.

Die Romanows:
Vor Jahren habe ich mir einmal einen Kunstkatalog von Privatgegenständen der Romanows angeschaut, heute befindet sich das alles im Staatseigentum des russischen Staates in der Petersburger Eremitage: Die berühmten Fabergé-Eier, aber auch eine Reihe von anderen .... "Assescoires". Nach dem Blättern von weniger als der Hälfte des Katalogs befand ich dies als derartig abartig dekadent, geradezu menschenverachtend auf dem Rücken von Millionen biiterverarmter Menschen ihrer Zeit, dass ich mich außerstande sah, mir dergleichen weiter anzuschauen - selbst wenn es heute nur noch historischen Charakter hat.
Eine Spielzeugeisenbahn, für den Dauphin ... aus reinem Gold, zum Aufziehen. Die Lichter vorn mit Diamanten ausgestaltet (weiß), die Schlusslichter mit Rubinen (rot). Ein Zigarettenetui des Zaren, mit Smaragden und Diamanten besetzt - und so großen Klunkern, beidseitig, dass man das Etui aufgrund seiner Dysfunktionalität praktisch nicht mehr benutzen kann. Und so zog sich das in einem fort ... kein Gegenstand mehr ohne überbordenden Luxus, ja Dekadenz, und oft in einem Maße, dass die Funktionalität dieser "Gebrauchsgegenstände" überhaupt nicht mehr gegeben war.

Das hat mit: "Wer ko, der ko" nichts mehr zu tun, es handelt sich vielmehr um eine geradezu abartige, völlig menschenferne und menschenverachtende Dekadenz, insbesondere dann, wenn wie damals ein russisches Volk hungert. Dergleichen lässt sich auch nicht mehr mit "ein Mäzen, der die Künste fördert" rechtfertigen.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Ach, ich war letztens in Halbe und dort gibt es einen, mittlerweile renovierten Kaiserbahnhof. Irgendeiner der vielen Wilhelms mit Krone (habe vergessen welcher) soll dort gern mit dem Zug zur Jagd gefahren sein und dafür gab es ein extra, opulent ausgestattetes Bahnhofsgebäude. Witzigerweise weiß niemand, ob dann wirklich mal ein Kaiser dort zu Gast war.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Ein relativ bescheidenes neoromanisches Gebäude. So hat man damals Bahnhöfe gebaut, als öffentliche Gebäude noch nicht möglichst häßlich zu sein hatten.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
König, aber seis drum. Es war ein Empfangsgebäude für die der sehr großen und aufwendigen Hofjagden mit ihren zahlreichen hochgestellten Gästen. Die Hohenzollern frönten ihrer Jagdleidenschaft auch sonst ohne großen Prunk, die Jagdschlösser waren meist bessere Datschen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
Ach, ich war letztens in Halbe und dort gibt es einen, mittlerweile renovierten Kaiserbahnhof. Irgendeiner der vielen Wilhelms mit Krone (habe vergessen welcher) soll dort gern mit dem Zug zur Jagd gefahren sein und dafür gab es ein extra, opulent ausgestattetes Bahnhofsgebäude. Witzigerweise weiß niemand, ob dann wirklich mal ein Kaiser dort zu Gast war.

Nun, solche Gebäude, nach dem Motto "vom Volk an seinen geliebten Kaiser" gibt es vielerorten in Deutschland. Letzte Woche war ich erst an der Porta Westphalica (NRW), da steht dann auch so eine monströse Kuppel mit einer großen Statue von Wilhelm II. darin.
Heutzutage ist das noch immer ein beliebtes Ausflugsziel, wegen der grandiosen Aussicht über die westfälische Tiefebene, weniger wegen dem Kaiser.
In unseren Zeiten würde man so etwas wohl nicht mehr bauen, aber dem Bauwerk lässt sich wenigstens zugute halten, dass man damals sicher einen Haufen Arbeitskräfte beschäftigen musste, um es zu errichten. Und eine Infrastruktur, um es überhaupt zu erreichen - die, wie wir sehen, noch immer genutzt wird.

Da ist ein Spielzeugeisenbahn aus reinem Gold etwas ganz anderes, die hat ein paar Goldschmiede beschäftigt, und nutzen kann sie auch niemand mehr. Anzunehmen, dass nicht einmal der russische Kronprinz, für den sie gedacht war, damit spielen durfte. Denn reines Gold ist für solche Zwecke viel zu weich.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
So etwas diente auch einfach zur Verschönerung der Landschaft. Bei uns gibt es z.B. an einem Tal vis à vis zwo Rund-"Tempel" ganz ohne Kaiser- oder Bismarckbezug. Wird heute nicht mehr gemacht.
 

GreatWeSet

Großmeister
20. August 2022
56
Ich fürchte der Krieg in der Ukraine ist Teil des Great Resets, mit all seinen Folgen. Demnach würde auch Putin zu den Great Reset Fritzen gehören und der Konflikt wäre demnach ein Fake Konflikt(Auch wenn der Röper vom Anti-Spiegel da anderer Meinung ist). Militärisch gesehen ist doch die Ukraine im Vergleich zu Russland nicht der Rede Wert. Warum kriegen es die Russen nicht hin das Land zu säubern und den Konflikt zu beenden? Wegen den paar Waffen die vom Westen an die Front gelangen? Nein nein, anscheinend geht es nicht darum den Konflikt zu beenden, sondern in die Länge zu ziehen und womöglich auszuweiten. Wir müssen uns immer vor Augen führen dass wir uns mitten in einem Systemwechsel befinden. Der letzte Systemwechsel(oder Great Reset um es mit Schwabs Worten zu sagen) wurde durch die 2.Weltkriege gedeckelt. Diesmal sind es Pandemien und militärische Konflikte, die uns vor dem Ablenken sollen was wirklich läuft, nämlich die Zerstörung der Wirtschaft und aller bekannten Strukturen. Wenn man was neues aufbauen will muss das alte vorher weg. Nur geschieht das nicht im Sinne der 99% und daher die notwendige Ablenkung.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Offenbar in derselben Nacht haben russische Agenten eine albanische Waffenfabrik angegriffen. Albanien ist ein Natostaat.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Offenbar in derselben Nacht haben russische Agenten eine albanische Waffenfabrik angegriffen. Albanien ist ein Natostaat.

Zwei weitere Personen, eine 33-jährige Russin, identifiziert als ST, und ein 25-jähriger Ukrainer, identifiziert als FA, wurden ebenfalls in der Nähe festgenommen.

Während der Sommerferien wird Albanien von vielen Russen und ukrainischen Touristen besucht. Die Militärbasis Gramsh ist mehr als 70 km von den Stränden entfernt.

Während des Kommunismus wurde das albanische Gramsh-Werk zur Herstellung des russischen Gewehrtyps AK-47 verwendet.
Laut der Website des Ministeriums erbringt das Werk heute Fertigungsdienstleistungen für die Verteidigungsindustrie, ohne nähere Angaben zu machen.

Ob wir da noch darüber nachdenken sollten...Damoklesschwert baumelt :fechten:
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Alexander Dugins Tochter ist gerade mit einer Autobombe ermordet worden. Es wird eklig.
Diese Nachricht ging durchs Fernsehen, der Anschlag in Albanien bekam wenig Aufmerksamkeit.

Nach Angaben russischer Ermittler war unter dem Auto auf der Fahrerseite ein Sprengsatz befestigt. Dugina sei am Ort der Explosion gestorben. Die oberste Ermittlungsbehörde Russlands zog die Untersuchung an sich und sprach von Hinweisen auf einen Auftragsmord.
Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski entgegnete im ukrainischen Fernsehen, im Gegensatz zu Russland sei die Ukraine kein „Terrorstaat“. Er sprach von Machtkämpfen zwischen verschiedenen politischen Fraktionen in Russland. Der Vorfall sei eine Rache des Schicksals an Unterstützern des russischen Angriffs auf die Ukraine. Russland bezeichnet die am 24. Februar begonnene Invasion als „militärische Spezialoperation“. Dugin und seine Tochter stehen auf Sanktionslisten der USA.
 

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